Aufklärung unserer Politiker

  • Hallo Maxnicks


    Deinen Bericht habe ich jetzt an folgende Redaktionen gemailt.


    Die Welt, Weserkurier, IHK Stade Wirtschaft Elbe Weser. (y)


    Nun bin ich mal gespannt wie die Dinge sich entwickeln. :P

    Mit Energie geladenen Grüßen aus dem Teufelsmoor.
    Nicht nur privat bin ich von hocheffizienten BHKW überzeugt.
    Vom Hobby zum Beruf gekommen bin ich seit einigen Jahren auch Angestellter der MWB AG und seit Februar 2014 bei RMB Energie GmbH

  • ...Du hast vollkommen Recht, Reinhard. Wir sollten Beides gleichzeitig angehen: (1) Öffentlichkeit schaffen und (2) die Verantwortlichen mit Fakten konfrontieren und zur Stellungnahme herausfordern.


    Übrigens: Der BBC-Hyperlink wird gelegentlich verkürzt wiedergegeben (ich habe den Editor im Verdacht). In meinem o. a. Beitrag funktioniert er einwandfrei, doch bei der PDF-Version wird der interessierte Leser grübeln, was sich hinter der Zeichenfolge "wo...nch" befindet, nämlich "working_lunch". Hier die lange Version:


    >>>> news.bbc.co.uk/2/hi/programmes/working_lunch/3231549.stm


    Gruß


    maxnicks



    P.S.: Habe den Beitrag an SPIEGEL und FOCUS geschickt. Wäre doch gelacht, wenn das keine der Redaktionen aufgreift...

  • Wie wäre es wenn wir die Adressen in Anschrift und Email irgendwo sammeln?
    Grade vernünftige Mailadressen damit die nicht automatisch im Mülleimer des Servicecenters landen sind gefragt. Redakteuere oder höhere Mitarbeiteradressen sind Gold wert!!
    Jeder der dann auch diejenigen Fluten möchte braucht sich dann nur die Liste laden und in sein Programm einfügen.


    Eine Mail an Stern oder einen Abgeordneten wird keine Aufmerksamkeit erzeugen, aber wenn das Millionen machen (Träumereien ich weiß) hat das schon mehr Gewicht.


    Deshalb auch der Appell -Schreibt eure Abgeordneten an, ihr findet die Adressen unter abgeordnetenwatch.de
    Dort ist oben mittig die Eingabe der Postleitzahl gefordert und schon spuckt euch das System alle eure Abgeordneten aus, die alle anschreiben EU und Regionsweit, und Texte finden sich inzwischen zuhauf hier in diesem Thread!


    Notfalls nur den im Download erhältlichen Text von Maxnicks, das ist dann wirklich einfach.


    Redaktionen eurer Tageszeitungen und Lokalblättchen freuen sich bestimmt auch über regen Posteingang!


    Ich habe inzwischen positive Resonanz aus dem WDR gehabt, Anfang Januar soll dazu Gespräche laufen.
    Ist zwar noch etwas hin, aber es läuft wenigstens etwas an!

    Wer einmal fragt, wirkt für einen Moment dumm, wer es nie tut, bleib es sein Leben lang

    Einmal editiert, zuletzt von Bernd der Dachsausbeuter ()

  • Hallo,


    habe den Beitrag soeben an die Redaktion der Rhein-Zeitung in Koblenz gesandt, per E-Mail, mal sehen was wird.
    Die Abgeordneten unseres Wahlkreises werde ich auch noch informieren.


    Weiter so.


    Viele Grüße
    Bruno der Recher

  • Ich hab nochmal über den rückwärtslaufenden Zähler nachgedacht.


    ...also ehrlich,
    DAS ISSES (y)


    und ich glaub sogar in der richtigen Verpackung den EVUs beizubringen :D


    Pkt 1: Kleine BHKWs sind Freund, (y)
    denn währende ein BHKW 1/3elektrisch und 2/3 thermisch erzeugt, dürfte eine normaler Haushalt eher unter 1/3elektrischen Verbrauch liegen, so dass bei den meisten immernoch ein geringer Verbrauch am Jahresende stehen dürfte


    Pkt 2: kleine BHKWs sind super in puncto Lastmanagment,
    sie haben viel höhere spezifische Speicherkapazitäten (durch Puffer),
    als große, aber auch vielfach einen Heizstab(dazu im nächsten pkt) desweiteren können sie innerhalb von Sec Leistung bereitstellen, aber auch abziehen


    Pkt 3: jetzt der Sinn des Lastmanagments (speziell Vorteile bei rückwärtslaufenden)
    Durch einen rückwärtslaufenden Zähler wäre es (wirtschaftlich) überhaupt kein Problem den erzeugten Strom den EVUs als Spitzenlaststrom zur Verfügung zu stellen, aber auch der umgekehrte Fall ist absolut denkbar, bei Stromüberhang könnte eine BHKW-Anlage durch den integrierten Heizstab Augenblicklich durch Aktivierung des Heizstabes den Stromüberhang aus dem Netz entnehmen. Dies sollte doch gerade in Zeiten steigenden und teilweise schnell wechselnden Windangebotes in EVUs interesse sein, denen gerade die großen Lastwechseln macht denen zu schaffen. Der Heizstab könnte somit Zeit verschaffen um die Kapazitäten der aktuellen Lage anzupassen.


    SummaSumarum,
    Tags zu Spitzenzeiten läuft das BHKW und stellt Spitzenstrom bereit
    Nachts bei Überkapazität kann BHKW durch Stromabnahme das Netz stabilisieren.
    Und das alles lässt sich einfach durch Schaltschwellen im BHKW selbst ermitteln, ohne Rundsteuerbefehle etc etc.


    und in der Gesamtheit ist es noch positver, denn
    im Sommer: Viel PV, wenig Wind, kaum BHKW-Bedarf
    folgt: viel Spitzenlastsrom, wenig Stromüberhang, kaum BHKW-Regulierungsbedarf
    im Winter: wenig PV, viel Wind, hoher BHKW-Wärmebedarf
    folgt: wenig Spitzenlaststrom, hoher nächtl. Stromüberhang, hohe BHKW-Regelungs-Chancen


    Allein schon, dass ein BHKW teueren Strom liefert und selber nur billigen bezieht, sollte doch genug Marge für die EVUs bereithalten. ;)


    Also wenn ihr mich fragt,
    ist somit ein BHKW billiger, schneller und verlustärmer als ein Pumpspeicherwerk und die EVUs müssen es nichtmal selber baun/betrieben.


    KLEINE BHKW'LER SIND DIE GUTEN @:-

  • Hallo firestarter,
    bist du scharf auf den Nobelpreis ;) :D
    Deine Idee find ich wirklich gut (y),
    die Sache mit dem Heizstab müsste man vielleicht noch was verfeinern, nicht dass der übermäßig lange im Einsatz bleibt und über Nacht den Puffer durchheizt, und die grosse Überraschung dann auf der EVU-Rechnung steht!
    Oder wie würde das mit den angesprochenen Schaltschwellen funktionieren?


    AxelF

    Wikipedia: ICH WEISS ALLES!


    Google: ICH HABE ALLES!


    Internet: OHNE MICH GEHT NICHTS!


    Strom: ACH WIRKLICH ???!!!

  • Zitat

    Original von AxelF
    Hallo firestarter,
    bist du scharf auf den Nobelpreis ;) :D


    Ja bin ich,
    allerdings eher bei anderen Dingen mit denne ich mich beschäfftige (perpetuum mobile 2ter Art und sowas) ))))


    ...aber die Idee ist ja nicht von mir,
    nur wie man es den richtigen Stellen schmackhaft machen könnte. geht mir ab und zu durch den Kopf


    Zitat

    Original von AxelF
    Deine Idee find ich wirklich gut (y),
    die Sache mit dem Heizstab müsste man vielleicht noch was verfeinern, nicht dass der übermäßig lange im Einsatz bleibt und über Nacht den Puffer durchheizt, und die grosse Überraschung dann auf der EVU-Rechnung steht!
    Oder wie würde das mit den angesprochenen Schaltschwellen funktionieren?
    AxelF


    Joar,
    da muss man bestimmt sinnvolle Regelungen finden.
    Als Schaltschwelle könnt ich mir z.B. einen Wert vorsteller, der aktiviert wird wenn 90% einer kritischen Last(genauen Wert kenn ich nicht) erreicht werden.
    Wenns am Ende des Jahres der Zähler auf Null steht, kann sich der BHKW-Betrieber freun und auch die EVUs, da sie bestimmt >10.000 kwh Spitzenlaststrom quasi geschenkt bekommen.


    Wenn ich mir überlege, dass bei Extremfällen Strom schon 0 cent oder beim anderen Extrem 50cent wert war, dürfte der Gewinn für die 10.000kwh Spitzenlaststrom schon annähernd meine jetzige Stromrechnung (wohl gemerkt die Gesamtrechnung) erreichen.

  • Hallo firestarter
    irgentwie versteh ich deine Idee nicht. Wenn ich sie auf mein Objekt beziehe kann ich nicht sehen was ich davon habe. Da mein Dachs nur etwa 2000 Stunden im Jahr läuft könnte ich also nicht besonders viel Strom produzieren wenn das EVU ihn benötigt. Auserdem speise ich ca. 3 bis 4 mal soviel Strom ein wie ich noch verbrauche - wie sollte dieser vergütet werden. Ich denke auch diese Variante der Vergütung passt nur für einige BHKW-Betreiber. Der Rückwärtslaufende Zähler ist mit sicherheit nicht schlecht, aber der Heizstab auf Anforderung des EVUs wird sich halt schlecht auf die Vergütung auswirken.
    Aber für die Betreiber mit einem hohen Stromverbrauch und mit Laufzeiten von ca. 3500 - 4000 Bh klingt es ganz gut auf den ersten Blick. Im Namen derer (y) .


    Dachs

    ;) Nur ein Dachs der läuft ist ein guter Dachs ;)

  • ja, nee...also vielleicht


    ...aber eigentlich doch :D


    Ich denke,
    man sollte da etwas anders in der Betrachtung rangehn.


    Ich versuch mal ein Beispiel anhand Deiner Anlage.


    - Du hast ein Gas-Dachs, richtig?
    dann fällst Du also nicht unter den nachwachsenden Rohstoff-Bonus
    - Du hast einen deutlich niederen Strombedarf, als Wärmebedarf , so dass Du so viel einspeist.


    Da sind wir schon am Punkt,
    lt. den Erfahrungsberichten hier im Forum betreibst Du Deinen Dachs höchstwahrscheinlich unwirtschaftlich.
    Die Einspeisevergütung (6...7cent/kwh?) decken vll. gerade mal die Brennstoffkosten, aber in der Gesamtwirtschaftlichkeit (mit Investition, Wartung, etc liegt die bestimmt bei 11....14cent/kwh?) machst Du miese von 5...6...7 cent/kwh.
    Eigentlich wär es für Dich (wie von anderen schon gehandthabt) günstiger den erzeugten Strom selber in den Heizstab zu jagen, denn abgesehen davon, dass es billiger wäre, würdest Du auch noch die Laufzeiten (Wartungsaufwand) reduzieren.


    kurzum:
    - Wenn Strom nur 7cent kostet, ist es billiger mit Strom zu heizen als mit der Wärme eines BHKW
    - Dein selbsterzeugter Strom ist nur rund 7cent wert (Deine Vergütung)
    - wenn man nun das Netz als Puffer nutzen kann...(und das Netz Dein BHKW ebenfalls als Puffer nutzt),
    dann kann man auch den Strom zu netzgünstigen Zeiten (also Netzlastabhängikeit) zum Heizen verwenden.
    - tagsüber deckst Du 100% Deines Wärmebedarfs mit BHKW und speist fleissig Strom ins Netz ein
    - nachts bleibt Dein BHKW meist still und Du deckst einen Teil des Wärmebedarf per Heizstab (mit Strom aus dem Netz)


    Du würdest immernoch für 7cent/kwh heizen und einen aktiven Beitrag zur Netzstabilisierung beitragen. Abgesehn davon, könntest Du anders als jetzt vollständig Deinen Eigenstromverbrauch zu BHKW-Kosten (also 11...14cent/kwh) beziehen.


    Da vermutlich auch künftig die Vergütung nicht gerade gewinnversprechend(aber hoffentlich höher als jetzt) ist, würdest Du versuchen Dein BHKW so zu betreiben, dass am Ende des Jahres die NULL auf dem Zähler erscheint.
    Bei Deinem Strom/Wärmebedarf folgt daraus, dass Du mehr elektrisch heizen müsstest (hrrr "mit Strom heizen" klingt furchtbar, aber es ist Dein erzeugter Strom) um Deinen Stromüberhang zu verbrauchen.
    Daraus ergeben sich dann für Dein BHKW geringere Jahreslaufzeiten und damit eine höhere Lebensdauer.


    In der Gesamtbilanz,
    ergäbe sich durch das "selbst erzeugter Strom verheizen" in Deinem Fall leider eine schlechtere Ökobilanz (vll nur noch 15-20% elktr. Wirkungsgrad), aber es kann doch niemand verlangen, dass Du jährlich 150-200€ draufzahlst um ein paar kwh mehr ökologischen BHKW-Strom einzuspeisen.


    Für ein typ. Einfamilienhaus könnte sich grob ein eine Parität bilden,
    denn bei einer Heizlast von 100kw/m² und Jahr bei 120m² und einen Jahrestromverbrauch von 4000kwh kommt man gneau auf ein Verhältnis von 1elektrisch zu 3thermisch und damit in etwa auf Werte von einem BHKW

  • firestarter


    ja Gas-Dachs ist richtig, also noch ohne EEG Vergütung (hoffe auf Biogas-Zertifikate).


    Aber ich muß dir bei der Vergütung leicht widersprechen. Wir liegen im Moment noch bei etwa 8,5 cent, doch wenn man den Oktoberwert sieht ( Thanks an Fan ) kann man im nächsten Quartal wieder von den 11 - 12 cent ausgehen.
    Aber wobei du natürlich recht hast ist das damit die Laufzeit des Dachses reduziert wird und somit auch der Jährliche Gasinput. Wenn man es jetzt noch schaft den zusätzlichen Stromverbrauch durch Stromeinspeisung wieder zu kompensieren so das der Stromzähler an Jahresende wieder bei null oder darunter steht könnte die Rechnung vielleicht sogar aufgehen. Man müsste es mal genauer betrachten, aber dafür bin ich jetzt zu müde und ich würde wahrscheinlich fehler machen. Die Idee könnte also doch auch bei geringeren Laufzeiten klappen (y) . Aber der Gedanke Strom zu verheizen ist wirklich grausam 8o .


    Dachs

    ;) Nur ein Dachs der läuft ist ein guter Dachs ;)

  • Zitat

    Original von Dachs
    ja Gas-Dachs ist richtig, also noch ohne EEG Vergütung (hoffe auf Biogas-Zertifikate).


    beim 3. Forentreffen hatte ich diesbezüglich ein sehr aufschlussreiches Gespräch, bei dem ich erfahren habe, dass eine Anlage die nach KWKG läuft nicht auf EEG umgestellt werden darf. Aussage war: einmal KWKG immer KWKG :-(/
    Es soll aber möglich sein eine neue Anlage (oder über die 50%Regelung sanierte) als EEG-Anlage laufen zu lassen mit Biogas, das aus dem Netz wie Ökostrom entnommen wird, also Physisch gar nicht direkt bei der Anlage verbrannt wird. Es soll auch die ersten Biogasanbieter auf dem Markt geben, die ins Erdgasnetz einspeisen. Jetzt brauchen wir nur noch einen wo wir den auch direkt bei denen beziehen können, am besten Bundesweit.


    Grüße


    Bruno

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