Heizungsbauer

  • Die meisten Heizungsbauer setzen sich mit diesem Thema kaum auseinander.
    Außerdem müßten sie ihre Mitarbeiter oder selbst auf Schulung gehen und aufgrund des im ersten Moment abschreckenden Preises sind zu wenige Kunden da. Die Kosten sind für für kleine Betriebe einfach zu hoch.

  • Hallo Smithlake


    Frag doch mal deinen Heizungsbauer wie es mit seinen elektro Kenntnissen aussieht?
    Oder kann er perfekt einen Verbrennungmotor warten der unter dauer Streß steht.


    Was machen eigentlich seine SPS Kenntnise um einen Dachs ode sonstiges BHKW zuwarten.


    Damit ist auch mein Heizungsbauer überfordert.


    Ich bin der Meinung das für dei KWK Anwendung sofort ein neues Berufsbild, mit Ausbildungsplan geschaffen werden muß, dann hat das ganze KWK Projekt auch zukunft sichere Aussichten.


    Es gibt immer noch zuviele Spümper die meinen , ich kann das alles.


    Ich bin auch nicht perfekt und versuche jedes Defiziet an Nichtwissen aus zu gleichen.Das ist für mich der Grund warum ich in diesen Forum aktiv bin.


    Ich habe immer noch unbeantwortete Fragen.


    Die Materie ist auch nicht die einfachste.Sie beinhaltet drei Berufe im vollen Umfang und das muß man erst mal perfekt leisten können.

    Mit Energie geladenen Grüßen aus dem Teufelsmoor.
    Nicht nur privat bin ich von hocheffizienten BHKW überzeugt.
    Vom Hobby zum Beruf gekommen bin ich seit einigen Jahren auch Angestellter der MWB AG und seit Februar 2014 bei RMB Energie GmbH

  • Gibts alles schon.


    Mechatroniker bzw Mechatroniktechniker


    beinhaltet:
    Mechanik,Elektrik,Elektronik,Hydraulik und Pneumatik auch Robotik, SPS und PC allerdings leider keine Heizungs-/Lüftungsproblematiken


    Dieser Beruf ist ja erst wenige Jahre alt und wurde wegen der fortschreitenden Integration von Maschinen und Geräten in der Industrie nötig.
    Bin selbst so einer und hoffe irgendwann mal mein Technikerstudium in diesem Fach abzuschließen :D


    Mfg

  • Moin,


    Dachsfan hat nen Azubi (= Sklave) der lernt Gebäudeelektroniker oder so ähnlich. Dort werden Heizungs, Elektro, KWK , PV, Gebäudeautomations - Kenntnisse usw. vermittelt.
    Ich denke das man trotzdem nicht alles zu 100% in jedem Teilbereich leisten kann, da jeder Teil für sich schon sehr komplex geworden ist. Man nehme als Beispiel nur mal einen Frequenzumrichter. Vor 15 Jahren hat es zum Einstellen eines solchen Teils höchstens 20 Parameter gegeben. Heute ist das ein Buch mit über 100 Seiten und Parametern. Genauso ist es mit anderen Komponenten wie z.B. einer popeligen Heizungspumpe. Früher 230 oder 400V angeklemmt fertig. Heute Spannung anklemmen evtl. ext. Ansteuerungen, dann Programmiergerät gezückt und durch mehrere Menüs durchkämpfen, das ist der Alltag.
    Man bekommt zwar ein breites Spektrum eingebläut (ist bei der Technikerschule auch nicht anderst) aber man spezialisiert sich dann halt auf ein paar von diesen Bereichen. Wenn dann etwas ausserhalb dieses Bereiches gefordert wird hat man aber zumindest schon einmal etwas davon gehört und weiß wo man nachlesen muß.
    Dann spielt auch das persönliche Interesse eine große Rolle in wie weit man sich in die Materie einarbeitet.
    Wieso soll sich ein normaler Heizungsbauer mit sowas komplexen wie BHKW herurumschlagen wenn er das auch mit einem Standardkessel den er an die Wand hängt seine zwei Leitungen anschliesst und die Bude warm ist auch erreicht. Ob der Kunde evtl. mit einer anderen Technik evtl. was sparen könnte ist den meisten doch wurscht. Hauptsache mit altbewährten ohne großen Aufwand die Bude warm bekommen. Dabei macht er auch seinen Schnitt und ist zufrieden. Ob der Kunde dann viel oder wenig Brennstoff verbrät ist den meisten dabei wurscht, hauptsache die Bude ist warm und der Kunde ruft nie mehr an. Das merkt man auch sehr gut an den Einstellungen der Regelung oder wie diese aufgebaut wird (wenn mehrere Komponenten vorhanden sind). Alles schön hochschrauben denn ein Kunde dem es warm ist ruft nicht an sondern nur der dem es kalt ist.


    Gruß
    Tom

  • Zitat

    Original von alikante
    @Dachfan


    Dein Link geht aber nur zum großen E da ist nix mit Mechanik,Hydraulik,Pneumatik etc.


    ^^ Da habe ich doch auch gar nicht von gesprochen.....


    ^^TOM hat es gut erklärt, Mechanik lernt man auch als Elektriker in der Überbetrieblichen und wenn man in einem "Spezialbetrieb" arbeitet am esten Tag. Der von TOM geschilderte "Elektriker" ( siehe auch mein Link ) wird genau in der Sparte ausgebildet, ein anderer wie TOM sagt in Frequenzumrichtern / Steuerungstechnik.


    Heute sind EIgenerzeugungsanlagen bei dem Berufsbild mit drin und in die Mechanik wird man vom Ausbildungsbetrieb mit Ausgebildet.