Besteht abnahmepflicht auch bei einem gebrauchtem BHKW?

  • Steht ja da... Strom soll im Betrieb verbraucht werden... überlesen, sorry....


    Wie viel Strom verbrauchst Du denn im Betrieb?

  • Den Strom Einspeisen wird ca. 3-5ct pro kw bringen das würde also lediglich den Brennstoffeinsatz abdecken, da du aber auch Wartungskosten hast wird Einspeisen sicher Verlust bedeuten. Falls du nur sehr wenig Überschuss Einspeist ist das sicher egal. Also ist die Frage wie hoch dein Eigenverbrauch ohne Hilfsmittel wie Heizstab oder Batteriespeicher wäre.


    Da ich meine Wartungen selbst mache sind diese Kosten für mich erheblich geringer, so das ich meinen Strombezug um mehr als 50% Senken konnte. In der Herstellung kostet mich das kW ca. 8ct. also 20ct. weniger als der Bezug. Den Überschuss verbrauche ich mit Hilfe eines Heizstabes so das das BHKW auch im Winter genügend Leistung hat um ohne Spitzenlastkessel laufen zu können. Der Verheizte Strom kostet mich etwa 4ct. Wartungskosten. Batteriespeicher wäre eine Option um die Grundlast auch wenn das BHKW aus ist und wenn die Produktion nicht ausreicht um Spitzenlasten abzudecken. Je nach Speicherart musst du mit 12-17ct pro kw Speicherkosten rechnen...


    Solltest also mal den Strombedarf ermitteln in Bezug auf die Dauer. Danach bestimmt sich dann die Leistungsklasse des BHKWs.
    Wie viele Stunden im Jahr benötigst du denn wieviel Wärme und Strom für die Holzauarbeitung?
    Wie groß ist der Wärmebedarf und Strombedarf von angrenzendem Wohneigentum?

    2005 Dachs HR 5.3 mit Kondenser 56.500 Betriebsstunden

    2007 Dachs RS 5.0 mit Kondenser 34.000 Betriebsstunden

    2008 PV 12,9 kWp Süd 30° Volleinspeisung

    2019 BYD 13,8 kW und 3 x Multiplus II-48 3000 35-32

    2019 PV 9,8 kWp Ost West 10° Überschusseinspeisung

    2021 3x Go e Charger Homefix 11kW

  • Warum soll es denn ausgerechnet ein 15/30 kW BHKW sein? Zufall? Gerade greifbar?

    Mein aktueller SSA hat einen 15kw Elektroantrieb. Da ich aber die Produktion hochfahren möchte muss ein anderer SSA her. Dieser hätte dann einmal 17kw und einmal 22kw. Mit einem 30kw Hausanschluss komm ich da halt nicht hin. Vorallem weil noch zusätzliche Motoren laufen. Späneabsaugung, Holzreinigung usw.

    Den Strom Einspeisen wird ca. 3-5ct pro kw bringen das würde also lediglich den Brennstoffeinsatz abdecken, da du aber auch Wartungskosten hast wird Einspeisen sicher Verlust bedeuten. Falls du nur sehr wenig Überschuss Einspeist ist das sicher egal. Also ist die Frage wie hoch dein Eigenverbrauch ohne Hilfsmittel wie Heizstab oder Batteriespeicher wäre.


    Da ich meine Wartungen selbst mache sind diese Kosten für mich erheblich geringer, so das ich meinen Strombezug um mehr als 50% Senken konnte. In der Herstellung kostet mich das kW ca. 8ct. also 20ct. weniger als der Bezug. Den Überschuss verbrauche ich mit Hilfe eines Heizstabes so das das BHKW auch im Winter genügend Leistung hat um ohne Spitzenlastkessel laufen zu können. Der Verheizte Strom kostet mich etwa 4ct. Wartungskosten. Batteriespeicher wäre eine Option um die Grundlast auch wenn das BHKW aus ist und wenn die Produktion nicht ausreicht um Spitzenlasten abzudecken. Je nach Speicherart musst du mit 12-17ct pro kw Speicherkosten rechnen...


    Solltest also mal den Strombedarf ermitteln in Bezug auf die Dauer. Danach bestimmt sich dann die Leistungsklasse des BHKWs.
    Wie viele Stunden im Jahr benötigst du denn wieviel Wärme und Strom für die Holzauarbeitung?
    Wie groß ist der Wärmebedarf und Strombedarf von angrenzendem Wohneigentum?


    Wie oben beschrieben will ich die Produktion steigern und muss dazu andere Maschinen einsetzen. Diese haben entsprechende Anschlusswerte (siehe oben). Für mich als Laie bedeutet das ich muss das BHKW entsprechend diesen Anforderungen suchen.
    Geplant wäre somit das ein Teil der neuen Maschine (der Teil mit 15kw) am Hausanschluss hängt und der ganze andere Rest am BHKW. Das BHKW so zu Dimensionieren das ich die komplette Anlage damit versorgen könnte wäre natürlich auch Denkbar aber das wirft dann wieder zu viel thermische Leistung ab die ich nicht Abnehmen könnte. Die ca 30kw th kann ich in meinem zwei Trockenkammern schon Nutzen. Ich sollte dort 60 - 65Grad dauerhafte Temperatur erreichen um kurze Trockenphasen zu erreichen. Ein kleiner Anteil dann noch fürs Haus. So meine Gedanken bislang.


    Ich würde mir eben wünschen das das Gesamtpacket entweder Null-Null oder mit leichtem Plus funktioniert. Einbußen wären jetzt erher schlecht da am Brennholz nicht so die fetten Gewinne hängen bleiben.

  • Du wirst erhebliche Probleme mit dem Versorger bekommen, wenn Du weit mehr als 30 kW ziehst. Auf die Gefahr hin, dass ich Dich falsch verstehe: Es geht nicht, dass Du z. B. (Maschinen addiert) 45 kW ziehst, der Anschluss nur 30 kW hat und die fehlenden 15 kW vom BHKW kommen.


    Du musst in jedem Fall vorher eine Netzanfrage starten, ob Du das BHKW überhaupt installieren darfst und kannst in Teufels Küche kommen, wenn Du Dich da nicht dran hältst...

  • Du wirst erhebliche Probleme mit dem Versorger bekommen, wenn Du weit mehr als 30 kW ziehst. Auf die Gefahr hin, dass ich Dich falsch verstehe: Es geht nicht, dass Du z. B. (Maschinen addiert) 45 kW ziehst, der Anschluss nur 30 kW hat und die fehlenden 15 kW vom BHKW kommen.


    Du musst in jedem Fall vorher eine Netzanfrage starten, ob Du das BHKW überhaupt installieren darfst und kannst in Teufels Küche kommen, wenn Du Dich da nicht dran hältst...

    Das ich über den Versorgeranschluss nicht mehr als 30kw ziehen kann ist mir klar. Darum ja die Idee mit dem BHKW.
    Mal angenommen ich verzichte auf die Einspeisevergütung.. warum kann ich mir kein BHKW auf den Hof stellen das mir meine Maschinen mit Strom versorgt?

  • Das BHKW ist kein Ersatz für eine Verstärkung des Hausanschlusses bzw. Netzzuganges !!
    Ohne Änderung der aktuellen Anschlußleistung/Kabelquerschnitte können die neuen Maschinen nur an einem echten Notstromgenerator entsprechender Größe betrieben werden. Dort dann Wärme auszukoppeln sollte das geringste Problem sein.


    Grüße

  • Das BHKW ist kein Ersatz für eine Verstärkung des Hausanschlusses bzw. Netzzuganges !!


    Grüße

    Warum nicht? Was ist daran anders als bei einem Stromaggregat?
    Eine Maschine hängt an dem Anschluss eine andere am BHKW. Was geht da nicht?

  • Ein "Stromaggregat" wird nicht Netzparallel betrieben, es hat also keine Rückwirkungen ins öffentliche Stromnetz, es ist Dein privatvergnügen was für Maschinen Du da dran hängst.


    An ein BHKW kannst Du keine Maschine hängen weil es Netzparallel arbeitet, also immer mit dem Netz interagiert.

  • Und warum kann ein BHKW nicht ebenso Betrieben werden wie ein Aggregat? Ich muss es ja nicht mit dem öffentlichen Netz in Verbindung bringen.

  • Wenn man sich länger mit dem Thema beschäftigt, stellt man fest, dass es egal ist, was man KANN und was man DARF.


    Wenn Du mit dem BHKW die Maschinen betreiben willst, kannst Du die Maschinen nicht gleichzeitig mit Netzstrom betreiben. Mit Verbindung zum Netz ist nicht nur die Einspeisung gemeint, sondern eben der (Wort verstehen!) netzparallele Betrieb


    Wenn Deine Maschinen 30 kW ziehen und 15 kW vom Netz kommen und Du dann nur 15 kW ziehst, hast Du ja eine Verbindung zum Netz. Denn ohne Dein BHKW kämen ja 30 kW aus dem Netz


    Du wirst um eine Erhöhung der Anschlussleistung (böses Wort: Baukostenzuschuss) nicht herum kommen


    Wenn Du eigenmächtig fummelst und Dinge baust, die nicht zulässig sind und der Versorger kommt dahinter, kann das ganz böse Mecker geben...

  • Irgendwo scheint die Verständigung nicht zu klappen oder ich verstehe es einfach nicht.


    Also nochmal..


    Die neue Maschine sind im Grunde zwei. Eine Maschine Schneidet die Bäume. Die andere Spaltet sie.
    Die eine Hängt am öffentlichen Netz.
    Die andere am BHKW. Das hat keine Verbindung zum öffentlichen Netz und auch nicht zur anderen Maschine.


    Beide sind also völlig von einander Getrennt. Wieso sollte das Probleme machen?

  • Wenn die eine Maschine NICHT am öffentlichen Netz hängt und auch nicht manchmal, gibt es kein Problem. Die Frage ist nur, wie Du das dann technisch lösen willst und ob sich dann der Aufwand lohnt.

  • Das BHKW liefert ja Strom. Kann ich den nicht dort direkt abnehmen und die Maschine damit betreiben?


    Nochmal für Dich zum Verständnis, ein BHKW hängt immer am Stromnetz ohne Netz kein BHKW. Den Strom für die Maschine kannst Du nicht direkt am BHKW abnehmen weil es dafür nicht gebaut ist.


    Ein Notstromaggregat hingegen ist dafür gebaut und bei einem Notstromaggregat kannst Du auch die Wärme nutzen.


    Bitte akzeptiere das so, Da Dir die Grundkenntnisse in Elektrotechnik fehlen ist es schlichtweg müßig Dir die grundsätzlichen Zusammenhänge nebst Ausnahmen von der Regel tiefgründiger erklären zu wollen.


    Grüße