Warum sich @Hans_Dampf so ereifert erschließt sich mir nicht wirklich.
Mikro- und Nano-BHKWs, soviel sollte sich doch herumgesprochen haben, sind was für technik-verliebte und -befähigte Enthusiasten.
Wenn @andy-meyer sich als solcher outet und darauf hinweist, dass er weitere Fachleute um sich 'rum hat, dann muss man ihm seine Begeisterung nicht nehmen. Fakt ist, dass die Dinger störungsanfällig sind, und dass sie enge Betreuung brauchen.
Aus den vielen Forenbeiträgen resümiere ich nämlich, dass der überwiegende Teil der Störungen mit dem eigentlichen Kernprozess wenig zu tun hat.
Wenn Vaillant bzw. seine Verkäufer die Dinger irgendwelchen ökologisch angefressenen Lehrern in den Keller gestellt haben, die von Technik wenig Ahnung haben und sich überdies auch nicht gern die Hände ölig machen, dann war das halt die falsche Marketing-Strategie.
Aber da die Funktion dieser Geräte ja ohnehin vor allem darin bestand, auf den Messeständen als Blickfänger Eindruck zu schinden, um nebenbei den konventionellen Schrott verkaufen zu können, sollte man (Vaillant) sich halt auch nicht beklagen, sondern die Kosten da abschreiben, wo sie hingehören, nämlich beim Marketing-Budget.
Dass Brennstoffzellen zukünftig ein interessanter Weg sein können, stellt doch auch niemand in Abrede.
Heikel finde ich nur, diese in EFHs zu stellen, wo sie mit PV konkurrieren. Im Sommer bei Knallhitze draußen und Sonne pur Erdgas zu verheizen um Strom und Wasser zu machen, wenn doch eine PV-Anlage das weitaus ökologischer könnte, das ist für mich sinnwidrig. Da ist nämlich auch das Öko-Argument völlig falsch am Platz.
(Im Übrigen ist auch Wirtschaftlichkeit nicht falsch: meine PV-Anlage mit Staplerbatterie dient sogar als Strompreisbremse, und das gesparte Geld kann ich anderswo sinnvoller einsetzen).
Meines Erachtens gehören die Dinger dahin, wo ganzjährig ein konstanter Strom- und Warmwasserbedarf da ist, sodass sie die Grundlast effizient abdecken können, z.B.in Hotels.