Neuer Dachs Gen2 mit MSR3 von SenerTec - jetzt auch mit Modulation

  • Also erstens ist die Rechnung von der 9,9KWp PV unabhängig von Batteriespeicher, 2. PV oder Kubota. Da diese erst später dazu kamen.


    Mein Kubota hängt nicht am Netz, da er einen Gleichstromgenerator hat und nur die Batterie speist. Dies hatte ich vorher mit VNB geklärt.


    Was willst du noch wissen?

    DC gekoppeltes Eigenbau BHKW, Kubota D722 mit Sincro FB4-48/100

    3 Victron Multiplus2_5000, 42KWh Lifepo4 (48x 280Ah EVE Zellen, REC BMS)

    9,9 KWp PV, 2,7 KWp PV, 3,85KWp PV

    WP Panasonic Aquarea 9KW

    Smart Forfour EQ

  • Natürlich hatte ich Strombezug, aber die Einspeisung deckt die Kosten des Bezugs

    DC gekoppeltes Eigenbau BHKW, Kubota D722 mit Sincro FB4-48/100

    3 Victron Multiplus2_5000, 42KWh Lifepo4 (48x 280Ah EVE Zellen, REC BMS)

    9,9 KWp PV, 2,7 KWp PV, 3,85KWp PV

    WP Panasonic Aquarea 9KW

    Smart Forfour EQ

  • Dann nochmal für Dumme wie mich:


    Du hast 9,9 kWp?


    Die machen wie viel kWh/a? So 8.000 kWh???


    Von denen speist Du wie viel ein?


    Für wie viel Cent?

  • Die 9,9 KWh erzeugen durschnittlich 10000 KWh im Jahr.
    Ich hatte zuvor ca. 6000KWh Verbrauch.
    Davon konnte ich 3000KWh aus der PV nutzen.
    Also 7000 KWh zu 13,88 Cent Einspeisung.


    Rechnen kannst du selbst

    DC gekoppeltes Eigenbau BHKW, Kubota D722 mit Sincro FB4-48/100

    3 Victron Multiplus2_5000, 42KWh Lifepo4 (48x 280Ah EVE Zellen, REC BMS)

    9,9 KWp PV, 2,7 KWp PV, 3,85KWp PV

    WP Panasonic Aquarea 9KW

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  • Jo, passt... Ländle halt.... Hier kannst Du froh sein, wenn ne PV 850 kWh/a macht...


    Und trotzdem bin ich so irre freundlich zu allen Menschen, obwohl hier fast nie die Sonne scheint. Muss an meinem Beruf liegen....

  • Nochmal zurück zum strittigen Punkt:

    Das ist leider falsch. Der BlueGEN läuft generell 24/7 durch. Und rechnet sich selbst dann noch, wenn man die 600 Watt Wärme nicht braucht und wenn man (was so gut wie nie der Fall ist) allen Strom einspeist

    Das kann man so nicht stehen lassen, denn dazu müsste der BlueGEN einschließlich Abschreibung und Wartung bei voller Einspeisung und ohne Wärmenutzung zumindest 1ct. Gewinn erwirtschaften.


    Die Aussage müsste lauten: Da dies so gut wie nie der Fall ist Rechnet sich der BlueGEN über einen längeren Zeitraum. Kurzzeitig kann jedoch ein Verlust entstehen.


    Deine Vergleiche mit PV passen auch nicht da du ja hier die Investitionskosten mit rein rechnest, was beim BlueGEN nicht der Fall war. Würde man die Investitionskosten bei PV weglassen würde sie sich ab der ersten Betriebsstunde rechnen, selbstbei Volleinspeisung.


    Je nach Eigenverbrauchsgrad, Standort und Geldbeschaffungskosten kann eine PV im 4. Jahr bezahlt sein, und im 5. Gewinn erzielen. Das ist bei 100% Eigenverbrauch (also nur Grundlastdeckenden Kleinanlagen) der frühest mögliche Zeitpunkt. Da in der Regel auf die Module und den WR mindestens 10 Jahre Garantie sind ist also von einer Rendite von 100% über 10 Jahre auszugehen.


    Wie lange ist die Garantie beim BlueGEN?

    2005 Dachs HR 5.3 mit Kondenser 56.500 Betriebsstunden

    2007 Dachs RS 5.0 mit Kondenser 34.000 Betriebsstunden

    2008 PV 12,9 kWp Süd 30° Volleinspeisung

    2019 BYD 13,8 kW und 3 x Multiplus II-48 3000 35-32

    2019 PV 9,8 kWp Ost West 10° Überschusseinspeisung

    2021 3x Go e Charger Homefix 11kW

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  • Je nach Eigenverbrauchsgrad, Standort und Geldbeschaffungskosten kann eine PV im 4. Jahr bezahlt sein, und im 5. Gewinn erzielen. Das ist bei 100% Eigenverbrauch (also nur Grundlastdeckenden Kleinanlagen) der frühest mögliche Zeitpunkt. Da in der Regel auf die Module und den WR mindestens 10 Jahre Garantie sind ist also von einer Rendite von 100% über 10 Jahre auszugehen.


    Wie lange ist die Garantie beim BlueGEN?

    Was für ein Blödsinn.


    Man muss doch bei der Beurteilung von Technik xy den normalen Anwendungsfall nehmen, und der ist doch bei PV nicht 100% Eigenverbrauch ohne zusätzliche Peripherie wie Akku....


    Wir haben in einem sehr großen Hotel in Dortmund 2 20 KW-BHKW installiert, man hätte dort auch einen BlueGen installieren können... Der hätte dann 100% EV gehabt und sich Bombe gerechnet... der Kunde hätte uns aber für bescheuert erklärt.


    Und dies ist eben auch der Fall, wenn man in Firma XY eine PV installiert, die ohne Peripherie 100% EV generiert, denn diese ist dann so klein, dass nur die GL abgedeckt wird und nicht die Orientierung am Verbrauch bestimmt, wie groß die Anlage wird.


    Ich jedenfalls kenne keine einzige PV-Anlage, die auf Grundlastdeckung ausgelegt ist und 100% EV generiert. So ab und an, also nur selten, scheint dann eben doch nicht die Sonne... oder nur ein wenig... und 10 kWp machen im Jahr dann eben 10.000 oder nur 8.500 kWh in Summe... und keiner kann sagen, wie viel die PV denn am 26.01.2019 oder am 11.08.2022 bringt....


    Bei einer BSZ geht das, an beiden Tagen macht sie 36 kWh.


    Es macht absolut keinen Sinn, eine PV ins Felde zu führen, die es in der Praxis nicht oder fast nicht gibt und die 99% andere Anlagen, die auf Ü-Einspeisung laufen, unter den Tisch fallen zu lassen, wenn man über Rendite oder Amortisation redet.


    Zum BlueGEN:


    Wie bereits gefühlt 200x von mir aufgeführt MUSS der Kunde einen Vollwartungsvertrag mit Solidpower abschließen, denn sonst kriegt er keine Förderung. Dieser VOWA kostet 600 Euro und läuft 10 Jahre und umfasst alles erdenkliche. Also hält die BSZ 10 Jahre.


    Ob denn wie geschrieben wirklich 10 Jahre Garantie auf den Modulen und dem WR bei PV sind oder Gewährleistung oder Garantie auf x% Degradation, sei mal dahingestellt.

  • Genau darum geht es mir doch zu zeigen das du das so nicht stehen lassen kannst. Ich meine die Behauptung das sich selbst eine Stunde Volleinspeisung ohne Verwendung der Wärme rechnet. Denn um das zu behaupten müsste trotz auf die Stunde heruntergerechneter AfA und Wartungskosten noch ein Plus in dieser Stunde herauskommen.


    Das der BlueGEN sicher über seine Laufzeit ein positives Ergebniss erzielt glaube ich ja, bin sogar davon überzeugt! Nur eben auf diese eine Std. von der du geschrieben hast nicht, da ist einfach die Rechnung und Behauptung falsch.


    Wäre die Aussage richtig, dann müsste man ja für jeden, selbst bei Volleinspeisung eine Kaufempfehlung geben, und das ist nun mal nicht so. Es gibt einen (von div. Faktoren abhängigen) Prozentsatz den der Eigenverbrauch betragen muss damit am Ende der 10 Jahre zumindest eine 0 da steht.


    Ich bin auch der Meinung das die Anlage immer nach der thermischen Grundlast ausgelegt sein sollte, da ich es ökologisch schlimm finde die Wärme über den Kamin abzulassen! Selbstverständlich gibt es auch hier Ausnahmen, z. B. wenn mal im Sommer kein WW gebraucht wird weil Urlaub, aber das ist ja auch nur kurzzeitig.

    2005 Dachs HR 5.3 mit Kondenser 56.500 Betriebsstunden

    2007 Dachs RS 5.0 mit Kondenser 34.000 Betriebsstunden

    2008 PV 12,9 kWp Süd 30° Volleinspeisung

    2019 BYD 13,8 kW und 3 x Multiplus II-48 3000 35-32

    2019 PV 9,8 kWp Ost West 10° Überschusseinspeisung

    2021 3x Go e Charger Homefix 11kW

  • Dann sind wir ja gar nicht so weit weg, ich war nie der Meinung, dass sich ein BlueGEN auf Volleinspeisung lohnt. Und mit der Wärme, die ab und an mal zum Schornstein rausgeht, kann man leben...


    Wir reden hier über 600 Watt, die nur dann zum Teufel gehen, wenn die Bude keine Wärme braucht und WW voll geladen ist... Dies ist sehr sehr selten der Fall.


    Was lohnt sich wann? Ich habe schon ein 50 kW-BHKW in einer Galvanik nicht verkauft, das sich in 14 Monaten gerechnet hätte, Investition weit über 100 Mille.... trotzdem 11 Monate.


    Antwort vom Jungen mit dem englischen Titel auf der Karte: Alles, was nicht einen Payback von <12 Monaten hat, machen wir nicht... Na dann...


    Umgekehrt haben schon Leute bei mir ein BHKW oder auch eine BSZ gekauft, die sich sehr lange nicht amortisiert und die ich in den Fällen dann auch nicht gekauft hätte. Aber die wollten halt eine haben, hatten vor, sich absehbar ein E-Auto zu kaufen oder oder oder...


    So oder so ist jede PV, jedes BHKW und jede BSZ ein Beitrag zur Energiewende, die in ihrer Geschichte mit all ihren Fehlern vom MACHEN gelebt hat und nicht nur vom rechnen... Wenn wir bei der Energiewende auf die Politik warten, warten wir lange...

  • Man kann jetzt lange darüber philosophieren, ob eine Modulation "stufenlos" sein muss, oder wie feinstufig sie sein muss (vielleicht 0,1 kW Schritte oder doch 0-100 Prozent in natürlichen Zahlen - und was ist mit den BHKW, die nur im sinnvollen Bereich zwischen 50-100 Prozent in 0,1 kW Schritten modulieren?!). Spaß bei Seite - dreistufig ist meiner Meinung nach schon eine ganz brauchbare Modulation.

    Das finde ich auch. Mit den drei Stufen hat Senertec auf eine langgeäußerte Kritik reagiert: dass man das BHKW nicht ein wenig drosseln konnte, wenn der Strombedarf nicht in voller Höhe von 5,5 kW vorhanden war, aber später schon. Mit der Stufung ist nun dies möglich und die Wahl von I: 50% als motorentechnisches Minimum III: 100% Vollgas und II: 75% dazwischen finde ich ausreichend.


    Bemerkenswert finde ich, dass der Wirkungsgrad im Teillastbetrieb sogar noch leicht besser ist als bei Vollast. Mal mit VL/RL = 60/40 bzw 70/30 gerechnet, also mit einem Carnot-Faktor = 1-(273-0)/(273+50) = 0,15 : Strom plus Carnot-Faktor *; Wärme (auf H_i bezogen)

    I: 29,4 + 0,15 * 76,4 = 40,86

    II: 29,4 + 0,15 * 75,5 = 40,72

    III: 28,4 + 0,15 * 75,9 = 39,785


    Da zeigt sich die alte Autofahrerregel: möglichst früh hochzuschalten und bei geringen Drehzahlen den Motor bei hohem Drehmoment zu belasten - das verbessert den Wirkungsgrad.


    Gruß,

    Gunnar

    Ist die Wärme kraftgekoppelt, wird die Energie gedoppelt. (Ulli Brosziewski)