Mögliche Störungsursachen am Whispergen

  • Nach Komplettzerlegungen zweier WG möchte ich euch eine kleine Schadensanalyse mitteilen.
    Viele Sachen kann man wieder beheben, damit der WG wieder schnurrt.


    Die Abdichtung der Arbeitskolben verschleißt mit der Zeit, dh. dass die Führungsmanschetten den Kolben nicht mehr sauber im Arbeitszylinder führen (flattern des Kolbens), und somit die Kolbenringe viel Arbeitsgas an die heiße oder kalte Seite verlieren.
    Der Abrieb der Kolbenringe legt sich auf die Lamellen (Erhitzerköpfe innen, Kaltseite Arbeitskolben) und beeinträchtigt den Wärmeübergang.
    Die Kolbenstange kann sich im Arbeitskolben lösen.
    Abreissen an der Lasernaht der Arbeitskolben.
    Die Nadellager der Hub/Drehmechanik werden schwergängig und verkleben wegen Fettmangel/Fettverschleiß.
    Die O-Ringe unter den Erhitzerköpfen (Abdichtung am kleinen Überstand am Regenerator) sind hoher Temperatur ausgesetzt und verspröden mit der Zeit.
    Der Wasserkanal der die Arbeitszylinder umströmt, verschmutzt und vermindert den Wärmeübergang ans Heizungswasser.
    Altbekannt sind natürlich Risse an den Erhitzerköpfen.


    Diese möglichen Fehler führen zu Leistungsverlust oder Totalausfall.
    Auf keinen Fall sollte man bei Leistungsmangel den Gasbrenner hochdrehen.
    Dadurch werden die Erhitzerköpfe nur thermisch überlastet.


    Gruß Holzverstromer.

  • Hallo WhisperGen Liebhaber,

    im Raum München sind zwei defekte Whsipergen abzugeben. Stammen aus der erste Serie 2007 (wohl Mark IV). Einer lief ca. 1.000 Stunden im ersten Winter, dann gab es einen Korrosionsschaden (Kühlkreislauf in den Arbeitsraum). Der zweite lief von 2008 bis ca. 2012 und war dann auch defekt. Also als Ersatzteillager zu nutzen. Wir haben einige Diplomarbeiten zu den Geräten.

    Abholung im Münchner Osten. Bitte bald melden, bevor der eine zum Schrott wandert.

    Desweiteren ist ein Viebachmotor abzugeben (500W mechanisch).

    Ggfs. direkt bei mir melden: kuno.kuebler@maxi-dsl.de Tel. 089 68800-111

    Mit sonnigen Grüßen

    K.Kübler