Sanierung Einfamilienhaus Erdwärme vs. Viessmann PT2

  • Hallo Forum,


    wir sanieren zur Zeit ein Haus Bj. 78 zum KfW 70 Haus. In dem Zug muss auch die Heizung getauscht werden. Zunächst mal die Daten:


    Verbrauchsdaten
    Jährlicher Stromverbrauch: 4500 kWh
    Jährlicher Brennstoffverbrauch: ? Es liegen nur Daten vor Sanierung vor. Berechnet ~10000kWh



    Derzeitige Heizung
    Energieträger der Heizung: Öl
    Alter und Typ der der Heiztechnik: +20 Jahre
    Ist bereits eine Solarthermie vorhanden: Nein
    Vorhandener Heizungspufferspeicher und Größe: Nein
    Art der Warmwasserbereitung und Vorratsvolumen: zentral, veraltet 200l
    Gibt es ein besonderes Strom-/Wärmeverbrauchsverhalten: Nein
    Hydraulischer Abgleich durchgeführt: Nein
    Temperaturen der Heizkreise: vermutlich zwischen 30 und 35
    Art der Heizkörper: Fußbodenheizung



    Immobilie und Rahmendaten
    Beheizte Fläche, Anzahl Bewohner: 220qm, 4 Bewohner
    Art und Baujahr der Immobilie: EFH 1978
    Erfolgte Modernisierungen: 2018
    Weitere geplante Modernisierungen: hoffentlich nicht in naher Zunkunft :)
    Zweiter Abgasstrang für BHKW frei:
    Erdgasanschluss vorhanden oder möglich: möglich (Anschlusskosten inkl Tiefbau 300-400 Euro)
    Zusammenschluss von Nachbarhäusern möglich: Nein


    Zur Diskussions-Grundlage:


    Eigentlich wollte ich immer eine Wärmepumpe im Haus nehmen + Photovoltaik nehmen.
    Allerdings gibt es da einige Schwierigkeiten...
    1.) Die Photovoltaik fällt flach. Wir haben das Dach saniert und nun will meine Frau da drauf keine Photovoltaik Anlage mehr... *Das Dach ist doch so schön* :rolleyes: Daher fällt das aus der Überlegung raus.
    2.) Ich habe bisher keinen lokalen Heizungsbauer gefunden der mir ne Wärmepumpe einbauen will.


    Einen Anbieter der Deutschlandweit arbeitet bietet ein Angebot an, bei dem die Wärmepumpe inkl. Grabenkollektor ca 20000 Euro kosten würde. Bedeutet aber auch das der einmal durch den Garten wühlen muss.
    Nach Abzug der Förderung blieben ca 11.500 Euro als Kosten.


    Eine einfach Gasheizung geht nicht wegen des Primärenergiewertes...


    Daher bin ich jetzt am Überlegen ob es evtl. sinnvoll wäre eine Viessmann PT2 in den Keller zu setzen. Ich habe ein Angebot vorliegen über 14500 Euro nach Abzug der Förderung (+ die 2850 Euro für den 10 Jahre Wartungsvertrag).
    Also wäre diese Lösung erstmal ~6000 Euro teurer als die WP.


    Wenn ich aber jetzt davon ausgehe das ich täglich ca 10kWh Warmwasser Verbrauch habe, so produziert die Zelle ja ~7kW Strom.
    Gehe ich von 60% Eigenverbrauch davon aus, dann wären das 28Cent/kWh * 7 * 0,6 / Tag. Pro Jahr also ~430 Euro Stromersparniss.
    Da im Winter ja die Zelle sogar länger laufen könnte würde ich mal grob eine Einsparung von 500 Euro/Jahr einplanen.
    D.h. doch das ich nach 12 Jahren mit der Wärmepumpe vom Preis her gleichziehen würde?
    Mögliche Abschreibung noch nicht berücksichtigt...


    Habe ich da einen groben Denkfehler?
    Danke und Grüße
    Christian

  • Nein, das ist schon so. Und durch den Vollwartungsvertrag ist man auch kostenmäßig abgesichert.
    Und das eingebaute Brennwert-Gerät ist bewährt.
    Für mich ist eine eigene, kombinierte Wärme- und Stromerzeugung eine sinnvolle Lösung.
    Zur Erhöhung des Eigenstromanteils lässt sich das auch mit nem Batteriespeicher kombinieren.

  • PV und Wärmepumpe verträgt sich ohnehin nicht: Wenn die Sonne brennt, heizt man nicht und im Winter morgens/abends scheint die Sonne nicht. Bei den geringen Verbrauchsdaten ist eine Vitovalor aber schon grenzwertig. Lass Dir vom Viessmann-Heizungsbauer zum Vergleich mal eine Vitodens 333-F anbieten. Damit solltest Du günstiger fahren.

    Man achte darauf, dass der BHKW-Lieferant nicht gegen § 312 StGB verstößt. :neo:

  • PV und Wärmepumpe verträgt sich ohnehin nicht: Wenn die Sonne brennt, heizt man nicht und im Winter morgens/abends scheint die Sonne nicht. Bei den geringen Verbrauchsdaten ist eine Vitovalor aber schon grenzwertig. Lass Dir vom Viessmann-Heizungsbauer zum Vergleich mal eine Vitodens 333-F anbieten. Damit solltest Du günstiger fahren.

    PV & WP stimmt, ist Unsinn...


    Die Frage ist, ob er nur mit Gas-Brennwert KfW 70 schafft????

  • Hallo und Danke für Eure Antworten.


    Eine reine Gasheizung ohne Brennstoffzelle ist nicht möglich. Wir sanieren zum KfW70 Haus und der Primärenergiewert wäre zu hoch (selbst mit Solarthermie scheint es nicht zu klappen).


    Die 10kWh Warmwasserverbrauch halte ich für eine defensive Schätzung (leider ist an der alten Ölheizung kein Wärmemengenzähler dran).


    Ergibt sich nicht sogar folgende Rechnung?


    1.1kW Leistung Zelle bei 10kWh benötigte Wärmeleistung/Tag => 9.09 Std Laufzeit/Tag
    Bei 0.7 kW Leistung el => 6.36 kWh/Tag
    2322 kWh/Jahr
    Davon 1393kWh Eigennutzung/Jahr und 929kWh Netzeinspeisung/Jahr


    2826.25 Euro Kosten Wartung
    14500 Euro Kosten Maschine
    0.3 fiktiver Steuersatz der Einkommensteuer
    0.037 Euro/kWh Einspeisung


    390 Euro gesparter Strom / Jahr
    -83 Euro Steuern für geldwerter Vorteil (2322*0.2*0.3)
    34 Euro Netzeinspeisung
    -10 Euro Steuern Netzeinspeisung (34*0.3)
    84 Euro Wartung Rückzahlung (2826.25/10*0.3) in den ersten 10 Jahren
    870 Euro Maschine Abschreibung (14500/5*0.3) in den ersten 5 Jahren


    => Für die ersten 5 Jahre ~1285 Euro "Gewinn", für die nächsten 5 Jahre ~415 Euro und danach 330 Euro?


    "Gewinn" in Anführungsstrichen, da es ja nur um einen Vergleich WP gegen Brennstoffzelle geht...


    Oder mach ich das mit der Steuerberechnung falsch?
    *Edit: Die Sumenbildung am Ende korrigiert... Man sollte Dinge mit negativem Vorzeichen auch wirklich abziehen :) *

  • Wiso ist eine geringe Wärmelast grenzwertig?
    Der Vorteil liegt ja gerade darin, daß die therm Leistung der BSZ auch sehr gering ist, ca 1 kw, (Verhältnis Strom:Wärme fast !1:1)das bekommt man bei 220qm schnell weg. Bitte die Valor nicht mit dem Vitotwin verwechseln (Verhätnis 1:6)

  • Hmmm.


    Bzgl. Regeration, evtl. ist das sowas (nur mal auf die schnelle gegoogelt)?


    Entwicklung einer Befeuchtungseinrichtung für PEM-Brennstoffzellen mit Energierückgewinnung
    Im vorliegenden Projekt werden Möglichkeiten zur Realisierung regenerativen Wassermanagements in PEM-Brennstoffzellensystemen untersucht.
    Die Brennstoffzelle benötigt eine Befeuchtung des zugeführten Luftstromes, um einem Austrocknen der Membran zu verhindern und damit einer Erhöhung des Innenwiderstandes entgegenzuwirken
    ist von : https://www.energieagentur.nrw…fuer_pem-brennstoffzellen


    Auch bzgl. Verhalten bei geringer thermischer Last kann ich nichts konkretes sagen.
    Beide Punkte würden mich aber auch interessieren.


    Ja, die 1,1kW Leistung thermisch ist im Sommer gut für WW (wie gesagt rechne ich da mit min. 10kWh Bedarf). Ab Übergangzseit könnte die Zelle dann durchlaufen.
    Berechnet ist für das Haus ne Spitzenlast von ca 6.5kW thermisch (wobei das ja nur in sehr seltenen Fällen wirklich gebraucht wird). Man wird beobachten müssen wie geschickt das Zuschalten der Brennwerttherme gelöst ist.

  • Moin,

    Oder mach ich das mit der Steuerberechnung falsch?

    Ich fürchte ja, das macht aber nichts. Wenn Du Dich schon vorab mit dem Steuerkram vertraut machen willst, solltest Du mal die Beiträge im Unterforum "Finanzamt, BAFA & Zoll" durchstöbern. Aber die wesentliche Aussage ist folgende: Der steuerliche "Gewinn" und die daraus resultierende Belastung mit Einkommensteuer ist bei einem Nano-BHKW i. allg. niedriger als die Schätz-Ungenauigkeiten bei den anderen Posten der Wirtschaftlichkeitsrechnung. Deshalb kannst Du diesen Aspekt im Moment erst einmal getrost beiseite lassen.


    Wichtiger ist aus meiner Sicht die Vergleichbarkeit der Investitionskosten. Die einzig richtige Basis für einen Kostenvergleich WP vs. BHKW ist m.E. der Bruttopreis (d.h. einschließlich Einbaukosten und Umsatzsteuer) abzüglich der jeweiligen Förderung. Bei der Vitovalor muss man m.E. auch die Kosten für den Erdgasanschluss mit einrechnen. (300-400 EUR sind dafür sowieso ein Schnäppchen, bei uns hat das über 2.700 EUR gekostet.)


    Was die angenommenen Werte für die Brennstoffzelle betrifft, hätte ich folgende Anmerkungen:


    1) Der Warmwasserverbrauch für 4 Personen beträgt nach unserer Erfahrung eher 12 kWh als 10 kWh pro Tag. Der Gesamt-Wärmeverbrauch für Dein KfW 70-Haus dürfte damit eher bei 11.000 kWh im Jahr liegen: Das wären 50 kWh pro qm und Jahr und erscheint realistisch.


    2) Die Laufzeit der Brennstoffzelle ist bei Dir mit ca. 3.300 Stunden m.E. sehr konservativ angesetzt. Ich würde das eher wie folgt abschätzen:

    • Während der gesamten Heizperiode (das sind auch in einem KfW 70-Haus bestimmt 200 Tage im Jahr) ist anzunehmen, dass die Brennstoffzelle durchläuft. Nach den technischen Daten erzeugt sie in 48 Stunden ca. 34 kWh Strom. In 200 Tagen wären das 3.400 kWh.
    • Setzt man außerhalb der Heizperiode (165 Tage im Jahr) Deine 6,36 kWh/Tag an, so kommen noch mal 1.050 kWh Strom hinzu.
    • Mit dann insgesamt ca. 4.800 Vollbetriebsstunden würde die Bz etwa 5.280 kWh Wärme im Jahr erzeugen. Das wäre knapp die Hälfte des Wärmebedarfs (11.000 kWh). Der Rest (5.720 kWh) kommt von der eingebauten Spitzenlasttherme.
    • Bei (realistischen) 60% EV-Anteil würden 2.670 kWh Strom selbst verbraucht, 1.780 kWh eingespeist.
    • Der Gasverbrauch liegt bei (4.450+5.280)/0,84 + 5.720/0,98 = 17.420 kWh Erdgas.

    3) Zur KWK-Zulage: Die Sofortauszahlung bringt Dir 1.800 EUR. Rechnest Du dagegen Jahr für Jahr ab, so würden Dir bei 4.450 kWh/a Stromerzeugung und einem EV-Anteil von 60% jedes Jahr ca. 250 EUR ausgezahlt. Über 60.000 Betriebsstunden ergibt das EUR 2.520. Sofern Du nicht gerade Liquiditätsprobleme hast und die 1.800 EUR dringend brauchst, würde ich Dir daher raten die jährliche Abrechnungsweise zu wählen. (Beim Vergleich der Investitionskosten wäre dementsprechend mit 9.300 EUR Förderung zu rechnen, nicht mit 11.100 EUR.)


    Mit diesen Annahmen ergeben sich für die Vitovalor Erdgaskosten (bei 5 ct/kWh plus 110 EUR/a Grundgebühr) von ca. EUR 980. Sonstige Kosten fallen wegen des Vollwartungsvertrages nicht an: Höchstens Kaminkehrer-Prüfgebühr 60 € alle drei Jahre, das wären dann insgesamt 1000 EUR/Jahr.


    Die Vorteile aus der Stromerzeugung errechnen sich wie folgt:
    Eingesparter Strombezug 2.670 kWh * 28 ct/kWh = 748 €
    KWK-Zulage auf EV 2.670 kWh * 4 ct/kWh = 108 €
    Einspeisevergütung 1.780 kWh * 3,7 ct/kWh = 66 €
    KWK-Zulage auf Einspeisung 1.780 kWh * 8 ct/kWh = 142 €
    Energiesteuer-Erstattung 17,42 MWh * 5,5 €/MWh = 96 €
    Summe: 1.160 €


    Du verdienst also mit der Vitovalor (vor Berücksichtigung der Investition) am Strom ca. 160 €/Jahr und hast zudem die Wärme (11.000 kWh/a) kostenlos.


    Eine Sole-WP mit einer JAZ 3,8 (besser ist die angesichts 40% WW-Anteil bestimmt nicht) würde dafür ca. 2.900 kWh Strom verbrauchen. Mit einem gängigen WP-Tarif (22 ct/kWh) kostet das ca. 640 €/Jahr, plus evtl. Wartung/Reparaturen.


    Grob geschätzt liegt also der Vorteil der Brennstoffzelle vor Investition bei ca. 800 EUR im Jahr. Dies kannst Du jetzt mit der Differenz der Investitionskosten (Brutto, einschl. Einbau und USt, bei der BZ einschl. Wartungsvertrag, abzüglich der jeweiligen Förderung) vergleichen: Ich empfehle einen 10-Jahreszeitraum. Gleichmäßige Erhöhungen bei den Energiepreisen würden (wegen des doppelten Hebels beim Strom) einen kleinen Zusatzvorteil für die Brennstoffzelle bedeuten.


    Gruß, Sailor

    Viessmann Vitotwin 300-W (1 kWel, 6 kWth) seit 2012

    PV-Anlage 8,45 kWp (65 x Solarworld SW 130poly Ost/Süd/West, SMA 5000 TL und 3000) seit 2010

    Solarthermie Viessmann Vitosol 300 Vakuumröhren 13,8 qm (Vorgänger Flachkollektoren 14 qm 2004-2021, davor 8 qm 1979-2003)

  • Danke für die detaillierte Rechnung. Das spricht ja durchaus für die Brennstoffzelle.


    Habe mal angefangen mich durch das Unterforum zu wühlen. Da wird bestimmt nochmal die ein oder andere Frage aufkommen.


    Für mich hätte ich den obigen naiven Ansatz gewählt, da ich am Montag einen Vertreter von ew energy world bei mir hatte.
    In der Rechnung von denen wurden bei 35% Lohnsteuer eine jährliche Lohnsteuerersparniss von 1200 Euro eingerechnet.
    Und ich hatte den Vertreter so verstanden das es sich eben aus obiger Rechnung so ergibt (wobei diese selbst dann still verschwiegen hätten das nach 5 Jahren der größte Teil davon wegfällt).


    Das Angebot von denen war übrigens ~6000 Euro teurer als meins (dafür aber mit dem 32kw Kessel dabei... Wurde mir als besser als der 19kw Kessel suggeriert. Naja... Wäre sicherlich von Vorteil falls ich mal die Nachbarn im Kernwinter mitversorgen müsste ☺)


    Stöber mal weiter durch die Foren
    Grüsse
    Christian

  • @Mestapholes


    Es gibt keine planbare Einkommensteuererstattung.
    Wenn sich über die Jahre insgesamt eine Erstattung ergeben soll, muss die Anlage insgesamt einen Verlust erzielen.
    Dann ist das Projekt nach steuerlichen Kriterien nicht zur Einkunftserzielung geeignet. Das ist aber der klassische Fall der so genannten "Liebhaberei".
    In dem Fall wird die Anlage bei der Einkommensteuer gar nicht berücksichtigt.


    Die fünf Jahre sind auch nicht erklärbar. Entweder der Vertreter spricht hier auf einmal von der Umsatzsteuer oder er meint die Sonderabschreibung, die bei der Liebhaberei nun kein Thema mehr ist.


    Der Vertreter sollte über seine steuerliche Aussage nochmals nachdenken oder noch besser die Vorteile schriftlich garantieren.


    Viel Spaß

  • Danke für die Aufklärung. Macht ja auch Sinn wie Erläutert.
    Die 5 Jahre kamen übrigens von mir, da ich an die 5 Jahre lineare Abschreibung gedacht hatte.
    Das Folgende war bei dem Schreiben "Vorstellung des Top Heizsystems" dabei (leider habe ich nur 6 Seiten der 21 bekommen, so das ich nicht weiss was Erläuterung 12 ist):

    Naja... Für die Bilanzierung zwischen WP und Zelle lasse ich das einfach weg und richte mich nach dem von Sailor Geschriebenen.
    Und sofern die Zelle Einzug bei uns erhält plane ich wohl zumindest eine Steuerberatung im ersten Jahr ein :)


    Grüße
    Christian

  • Moin,

    Für mich hätte ich den obigen naiven Ansatz gewählt, da ich am Montag einen Vertreter von ew energy world bei mir hatte.
    In der Rechnung von denen wurden bei 35% Lohnsteuer eine jährliche Lohnsteuerersparniss von 1200 Euro eingerechnet.
    ...
    Das Angebot von denen war übrigens ~6000 Euro teurer als meins (dafür aber mit dem 32kw Kessel dabei... Wurde mir als besser als der 19kw Kessel suggeriert. Naja... Wäre sicherlich von Vorteil falls ich mal die Nachbarn im Kernwinter mitversorgen müsste ☺)


    Stöber mal weiter durch die Foren

    Aha...


    Wenn Du durch die Foren stöberst, solltest Du auch mal in der Suchfunktion "energy world" (mit oder ohne "ew") eingeben. Offenbar sind diese Burschen immer noch unterwegs, und was Du berichtest, passt ins Bild - nicht nur der Schwachsinn mit der angeblichen Lohnsteuer-Ersparnis. Ein 32 kW-Kessel zusätzlich zu einer Vitovalor, also 52 kW thermische Leistung für ein KfW70-Haus... da bleibt kein Auge trocken. Der überhöhte Angebotspreis versteht sich da fast schon von selbst.


    Die Geschichte mit den fünf Jahren kommt wohl daher, dass der Vertreter im Verkaufsgespräch die Kleinunternehmer-Regelung bei der Umsatzsteuer mit der Abschreibungsdauer bei der Einkommensteuer verwechselt hat. Kleinigkeit, kann ja mal vorkommen.


    Wie ich schon an anderer Stelle empfohlen habe: Wenn der Vertreter von ew energy world androht noch mal zu kommen, solltest Du vorher Knoblauch über die Eingangstür hängen. Vielleicht hilft's.


    Gruß, Sailor

    Viessmann Vitotwin 300-W (1 kWel, 6 kWth) seit 2012

    PV-Anlage 8,45 kWp (65 x Solarworld SW 130poly Ost/Süd/West, SMA 5000 TL und 3000) seit 2010

    Solarthermie Viessmann Vitosol 300 Vakuumröhren 13,8 qm (Vorgänger Flachkollektoren 14 qm 2004-2021, davor 8 qm 1979-2003)