Also, zumindest hier bei uns braucht man rein garnix für die Ladung bei Aldi, Ikea und Esso, man klemmt die Karre an und gut ist. Man muss sich keine Ladekarte besorgen, Anträge ausfüllen Kundenkarten besitzen oder sonstwie irgendwie aktiv werden, außer eben das Kabel an die Karre zu klemmen und die Ladung kostet null Euro.
In der Zwischenzeit kauft man eben bei Aldi ein, isst was bei Ikea oder trinkt nen Kaffee bei der Esso und bei allen drei Ladepunkte quasselt man mit Leuten, die sich für E-Mobilität interessieren, was mir sehr viel Spaß gemacht hat und auch einige sehr gute Kontakte ergeben hat,
Ob man die Batteriemiete mit einbezieht, darüber kann man streiten, hatte ich ja geschrieben. Die Reifen nutzen sich nicht weniger ab, war mir klar. Die Bremsflüssigkeit wechseln kostet aber (alle 2 Jahre) sicher nicht die Welt.
Es ist übrigens schlichtweg falsch, dass der ZOE 50% mehr in der Anschaffung kostet als ein vergleichbarer Verbrenner, denn es gibt keinen vergleichbaren Verbrenner. Bei dem, was der ZOE uns netto kostet, müsste bei 50% Mehrpreis ein "vergleichbares Auto" etwa 12.000 Euro kosten. Und ich bin wie gesagt nicht auf dem Trip, die 0,037851% Umwandlungsverluste, sonstige Verluste, sonstige Ungereimtheiten oder sonstige eventuell leicht negative Faktoren in die Sache mit einzubeziehen, denn dafür bin zumindest ich ein zu positiv gestimmter, optimistischer Mensch. Die ganzen sonstigen Dinge, die für uns noch relevant sind, wie z. B. steuerliche Dinge oder aber, dass der ZOE einfach in unser Thema Stromerzeugung passt und neue Kundenkontakte besorgt, will ich hier gar nicht im Detail darlegen.
Wenn Deine Denke und Herangehensweise Standard wäre, würden die Leute noch auf Pferden reiten, die sie sich nach reiflicher Überlegung, eingehender Beratung und tiefenmathematischer Analyse mit dem Abakus zugelegt haben.