Batteriespeicher

  • Wenn die Batterien Gasen, und du diese Gase nicht abführst, und sich größere Mengen mangels Lütung in einem Raum sammeln, und du dann noch für einen Funken sorgst. Aber nur dann.
    Ich habe doch geschrieben, dass eine Pumpe läuft und die Batterien somit durchlüftet werden. Die Pumpe läuft bei mir ab 56 Volt, läuft also schon bevor die Batterie an fangt zu gasen.
    Ich habe noch nie gelesen, daß ein Stapler in die Luft geflogen ist, und Spaler Batterie werden mit bis zu 68 Volt geladen, um die Ladezeit zu verkürzen.


    Gruß
    Thomas

    DC gekoppeltes Eigenbau BHKW, Kubota D722 mit Sincro FB4-48/100

    3 Victron Multiplus2_5000, 42KWh Lifepo4 (48x 280Ah EVE Zellen, REC BMS)

    9,9 KWp PV, 2,7 KWp PV, 3,85KWp PV

    WP Panasonic Aquarea 9KW

    Smart Forfour EQ

    Einmal editiert, zuletzt von stromsparer99 ()

  • Die Pumpe läuft bei mir ab 56 Volt, läuft also schon bevor die Batterie an fangt zu gasen.

    HHO Gas (Knallgas) bildet sich auch schon vorher beim Laden. Natürlich bildet sich beim "Kochen" der Batterie deutlich mehr Knallgas als vorher, aber gerade beim Laden mit hohen Strömen gibt es immer Unsymmetrien in den Zellen.
    Ich geh da lieber kein Risiko ein, aber das darf ja jeder halten wie er das will.


    Dachte nur, Du hättest vielleicht eine Lösung für den Rückzündschutz am Auslassschlauch.
    Der ist nämlich auf jeden Fall heikel, auch wenn du mit der Elektrolytumwälzung durchpustest.

    PV Anlage 4,9 kW, 20 * Trina 245W, WR Imeon 9.12, 3-phasig, On/Off Grid

    Batterie Hawker 48V, 575Ah, E-Auto Renault Zoe

  • Das ist der Schlauch für die Elektrolyteumwälzung.


    Gruß
    Thomas

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  • Nehmen wir mal an, es wäre eine Absaugung, die dann das KNALLGAS in das Ladegerät saugt. Und was passiert dann mit dem Gas im Ladegerät?
    Unser Stapler hat auch EUW, da läuft die Pumpe durchgehend, dafür ist die Ladespannung nicht so hoch.


    Gruß
    Thomas

    DC gekoppeltes Eigenbau BHKW, Kubota D722 mit Sincro FB4-48/100

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  • müssten das für ne Umwälzung nicht 2 Schläuche sein ?

    Für dIe Elektrolytumwälzung wird unten in die Zellen etwas Luft eingeblasen. Die blubbert hoch und mixt dadurch den Elektrolyt.
    Nebenbei wird das bei der Ladung entstehende Knallgas etwas "verdünnt". Normalerweise entweichen Knallgas und Umwälzluft durch die Batteriestopfen, weshalb gute Belüftung von Batterieräumen gefordert wird.
    Bei einer Zentralentgasung wird die Luft durch spezielle Auslassöffnungen mit Schlauchstutzen aus dem (eigens dafür konstruierten) Stopfen rausgeführt, die Abluft der einzelnen Zellen wird dann gesammelt ins Freie geführt.
    Dass die Abluft allerdings kein zündfähiges Gemisch darstellt, dafür würde ich (und auch bfs, Hersteller solcher Stopfen) nicht die Hand ins Feuer legen.
    Die Leute von bfs empfehlen deshalb, den Auslass in einen mindestens schuhkartongroßen Drahtkäfig zu führen, sodass eine Durchmischung mit Außenluft erfolgt, bevor eine Zündquelle überhaupt in die Nähe kommen kann (und natürlich auch, dass keine Insekten den Schlauchauslass verstopfen können).

    PV Anlage 4,9 kW, 20 * Trina 245W, WR Imeon 9.12, 3-phasig, On/Off Grid

    Batterie Hawker 48V, 575Ah, E-Auto Renault Zoe

  • Für dIe Elektrolytumwälzung wird unten in die Zellen etwas Luft eingeblasen. Die blubbert hoch und mixt dadurch den Elektrolyt.

    ok, dann macht ein Schlauch Sinn. War der Meinung die Umwälzung erfolgt per Pumpe die ja Vor- und Rücklauf bräuchte.


    mfg

  • Wir hatten bei unseren Stapler nur einen Schlauch und mit dem wurde während des Ladens Wasser nachgefüllt. Das ist aber schon 20 Jahre her.

    Dachs 5,3 MSR2 aus 2007, Solon 8 kWp aus 2003, Sharp 5,94 kWp aus 2004, Iventux 3,68 kWp aus 2009, Schott 4,53 kWp aus 2011, Sonnen 10 kWh aus 2017;

    Dachs 5,5 MSR2 aus 2012, Varta 9 kWh aus 2016, PV 3,9 kWp aus 2004, Aleo 6,1 kWp aus 2021; Solyco 11,6 kWp aus 2022,

  • Wir hatten bei unseren Stapler nur einen Schlauch und mit dem wurde während des Ladens Wasser nachgefüllt.


    Das ist wohl die Aquamatik.
    Die Elektrolytumwälzung ist bei Traktionsbatterien im täglichen Einsatz nicht wirklich erforderlich.
    Einerseits werden sie ja durch die physische Bewegung ständig geschüttelt, andererseits werden sie ja täglich etwas überladen, kommen also gezielt ins Gasen, was einen ähnlichen Effekt wie die Elektrolytumwälzung mit eingeblasener Luft hat.
    Der Vorteil des Überladens ist die Vorbeugung gegen Sulfatierung der Zellen.
    Der Nachteil ist eine eher schlechte Energieeffizienz - und eben ein
    erhöhter Wasserverbrauch verbunden mit der Notwendigkeit, gute Belüftung
    zu gewährleisten. Das H2O wird ja beim Überladen zu HHO, also Knallgas,
    das entweicht und der Batterie dann fehlt.


    Wegen der 70%-Regel bietet es sich an, den überschüssigen Strom aus der PV im Sommer zum Gasen und damit zum Regenerieren der Batterie zu verwenden. Das geht notabene nur bei offenen Bleibatterien!


    Meine Zellen waren anfangs (die Batterie war ja gebraucht gekauft) recht unterschiedlich, mit Spannungsdifferenzen bis 200mV zwischen den Zellen.
    Jetzt, nach einem Jahr Betrieb, sind sie bis auf 10mV beieinander, was ich als sehr gutes Zeichen werte.

    PV Anlage 4,9 kW, 20 * Trina 245W, WR Imeon 9.12, 3-phasig, On/Off Grid

    Batterie Hawker 48V, 575Ah, E-Auto Renault Zoe

  • dringend zu empfehlen wenn man Zwischenladen möchte.

    Kannst Du das etwas näher erklären?
    EU ist doch dazu da, eine Schichtung im Elektrolyt zu beseitigen, die bei längerem Stehen auftritt.
    So hab ich das jedenfalls gehört und gelesen.
    Und Traktionsfahrzeuge sind doch von ihrer typischen Gebrauchsart her immer in Bewegung.
    Oder reden wir von verschiedenen Anwendungen?

    PV Anlage 4,9 kW, 20 * Trina 245W, WR Imeon 9.12, 3-phasig, On/Off Grid

    Batterie Hawker 48V, 575Ah, E-Auto Renault Zoe

  • Ja, das Elektrolyth bewegt sich, solange man fährt. Laden erfolgt aber am Kabel, da ist die Reichweite arg eingeschränkt.


    Lädt man ohne Elektrolythumwälzung gibts die Säureschichtung die erst am Ende das Ladevorgangs durchs Ausgasen gestört wird. Bricht man den Ladevorgang vorzeitig ab hat man reduzierte Kapazität und Lebensdauer.
    Es sei denn man unterbindet die Säureschichtung schon mit Beginn des Ladezyklus.



    mfg JAU