• Wenn ein Kunde für ein BHKW mehr als 30.000 € hinblättern muss, ist eine (hoffentlich seriöse) Beratung bereits eingepreist. In anderen Branchen wird das als Akquiseaufwand verbucht. Und sollte der Beratungsaufwand wirklich so exorbitant hoch sein (was ich nicht nachvollziehen kann), könnte der Anbieter ja immer noch eine Pro-Forma Rechnung stellen, die beim Kauf einer entsprechenden Anlage als Gutschrift verbucht wird.


    Aber, Hand auf's Herz: Nur die wenigsten Verkäufer haben den Mut, einem Interessenten auch mal zu sagen, dass sich ein BHKW für ihn nicht lohnt (weil er z. B. einen zu geringen Eigenstromverbrauch hat oder die erzeugte Wärme nicht los wird). Was aber ziemlich kurzsichtig ist. Denn die Statistik besagt "Gute Erfahrungen werden dreimal weiter gegeben, schlechte Erfahrungen hingegen elf mal."

    Es hat nichts mit Mut zu tun, Kunden offen zu sagen, wenn sich ein BHKW nicht lohnt. BHKW sind die transparenteste Sache, die ich kenne... Nach einem Jahr liegen ohne Wenn und Aber die Karten auf dem Tisch....


    Der Beratungsaufwand ist unterschiedlich, wenn man die Sache vernünftig angehen will, muss man u. a. den elektrischen Lastgang analysieren etc. Die Kunden wollen ein Angebot zum Festpreis, ist nachvollziehbar. Deswegen machen wir es so, dass wir für unser geistiges Eigentum eine kleine Pauschale nehmen, die wir dann im Auftragsfall verrechnen. Außerdem garantieren wir in jedem Objekt, wo wir ein BHKW für sinnvoll halten, eine jährliche Strommenge, die das BHKW produziert.


    Leider haben andere jedoch in den vergangenen Jahren ("Heizen für umsonst etc.) viel verbrannte Erde hinterlassen.....