Liebe Comutity,
Nach eklatanten Sicherheits- Qualitäts und Gasventilproblemen am ecopower 1.0 von Vaillant und abnehmender Marktakzeptanz wurde das Produkt - wie Forum veröffentlicht- abgekündigt.
Es fragt sich nun, wie es mit der 10 jährigen Funktionsgarantie weiter geht. Dies ist um so wichtiger denn, wer weiß schon wann der nächste Motorentausch fällig wird. Der erste war bei mir schon nach knapp 2 Jahren!
Einige Forum-Mitglieder fragten sich bereits, ob Vaillant überhaupt noch Interesse hat, ihren "alten Verpflichtungen" nachzukommen oder würden etwa Maßnahmen verfolgt, sich der leidigen Pflicht zu entledigen?
Bei mir ist es nun soweit, das der Vaillant –Abkömmling -PowerPlus GmbH- eine Vertragskündigung androhte.
Zunächst wurde versucht ein Zusatzbetrag geltend zu machen wegen einer angeblich nicht funktionierenden Fernabfrage. Nachdem ich widersprochen habe, hat PowerPlus mit einer Vertragskündigung gedroht! Damit war das Desinteresse am weiteren Funktionsvertrag manifestiert! Somit wären wir wieder bei dem Eingangsstatement!
Gegen das Abtauchen von vertraglichen Pflichten habe ich nun über meinen Rechtsschutzversicherer Klage gegen PowerPlus erhoben!
Hintergrund:
Mein Vertrag wurde vor dem offiziellen Sicherheitsleck abgeschlossen zu den damals geltenden Internetugangsbedingungen, die von mir bauseits auch bereitgestellt wurden.
Über ein Jahr später wurde dann einseitig von Vaillant die VPN-Box eingeführt, mit neuen Bedingungen an den Router (Portweiterleitung). Mein damaliger Vodafone-Router unterstützte diese Funktion nicht.
Daraufhin hat Vaillant einseitig als Problemlösung kostenlos eine verplombte, autarke SIM-Karten basierte VPN-Box installiert mit der die gewünschte Fernabfrage zustande kam. Nach ca. einem weiteren Jahr stellte sich heraus das die SIM-Karte offensichtlich zeitlimitiert war! Eine Fernabfrage war dadurch unterbrochen.
Nach erneut ca. einem Jahr wurde PowerPlus aktiv und vertrat die Meinung, dass ich auf meine Kosten eine neue SIM-Karte besorgen und sie auf meine Kosten von Vaillant einbauen lassen müsse! (wg. der Plombe).
Ich habe dies abgelehnt mit der Begründung, dass es nicht mein Problem kann sein, das Vaillant technische Fehler erzeugt und damit verbundenen Aufrüstungskosten der Fernabfrage zu meinen Lasten gehen sollen!
Ich bot an, dass ich 2017 im Rahmen eines Providerwechsels eine Fritzbox erhalte, die eine geforderte Portweiterleitung ermöglicht. Man war daran aber nicht interessiert!
Die wahren Beweggründe seitens PowerPlus bleiben diffus. Prinzipiell akzeptieren sie ja die vertragliche Verweigerung der Fernabfrage bei voller Funktionsgarantie (gegen Mehrpreis). Also kann das Thema nicht so dominant sein. Man könnte schon auf Gedanken kommen, ob dies etwa mit der aktuellen Produkt Ausphasen-Strategie zusammenhängt und man die (unrentable) alten Funktionsgarantieverträge lästig findet.
Jetzt lassen wir mal die Justiz urteilen.
Gruss aus Heilbronn
P:S. Die jährlchen Kosten für die Funktionsgarantie wurden und werden von mir natürlich bezahlt!