Strom Erzeugen mit BHKW

  • Neuer BHKW Generator



    es gibt eine sensationelle Neuigkeit, in Sachen erneuebare bzw. grüne Energie.
    Ein Startup aus Köln stellt seine neueste revolutionäre Entwicklung vor.
    Der neue Generator erzeugt Strom und/oder mechanische Energie aus niedertemperatur Wärme UNTER 100°C!
    Zum ersten Mal kann eine kompakte alternative Energie Maschine mit sehr großer Kraft und universell mit einem unschlagbar hohen Wirkungsgrad betrieben werden.
    Sie wird mit heißem Wasser betrieben und ist skalierbar.
    Anwendungen von Mikro-Quadkopter über Fahrräder bis hin zu Schiffen kann alles damit angetrieben werden. Mittels erhitztem Wasser möglichst aus grüner Energie wie z.B. Solarthermie
    Oder aber auch aus BHKW und Restwärme aus Kraftwerken.


    Mit der Bitte um Unterstützung durch bekanntmachung.



    Hier ist der Link zum Projekt:
    https://www.kickstarter.com/pr…peg3000-powerful-heat-eng
    ine-runs-on-hot-w?ref=nav_search

  • _()__()__()_


    bin mir Unsicher ob der Beitrag nicht recycelt gehört.


    Folgt man dem Link kommt man im Nirvana raus. Mit etwas Hilfe von Google findet man dann aber das vermeindliche Startup auf der Plattform und wird mit englischen Verkaufssargumenten zugeballert. Da gibts auch ein Bild eines Prototypes der mir irgendwie verdammt nachBrauchwasserwärmepumpe ausschaut.


    Aber wir wollen dem genialen Erfinder hier gern die Möglichkeit geben sich und seine Erfindung zu erklären.


    Geschieht dies nicht tritt Satz 1 ohne Unsicherheit aber mit Ausrufungszeichen in Kraft.


    mfg |__|:-)

  • Oder Amoniakverdampfer mit "Dampfturbine" - der Link funktioniert schon, wenn man Ihn zusammensetzt. Ich glaube aber auch nicht an die Umsetzung, aber gut man hat an vielen Ideen am Anfang gezweifelt - eine Chance verdient jeder.


    Kickstarter link

  • Vielen Dank für die Feedbacks.
    Ich muss sagen sehr aufschlussreich vor allem sehr hilfreich.


    ---der Link ist wohl beim Einstellen gebrochen worden. Unten füge ich ihn nochmal ein---


    In Foren zu posten ist für mich neu und bitte um Nachsicht bei Anfängerfehlern. Sicherlich kommen noch einige dazu.


    Auf die interessanten Posts und Gedanken möchte ich kurz eingehen:


    zunächst: NEIN.. es ist KEINE Dampfmaschine... bekanntlich ist sie schon erfunden...


    Sie arbeitet auch nicht mit einer FAKE-Software um Leistungen und Emissionswerte vorzutäuschen.... Also NICHT "Vorsprung durch Betrug"....


    Die Maschine bzw. dessen Entwicklung ist im Angesichts des Schweißes nach vielen Jahren harter Arbeit und Eigenkapital zustande gekommen.
    Ursprünglich um Wasser zu Pumpen. Weil ich seit Jahren grüne Energie Pumpen verkaufe. Sie ist noch nicht fertiggestellt sondern nur Funktions-Modelle. Darum geht es bei dem Kickstarter Projekt.


    Sie arbeitet mit Wärmeenergie UNTER 100°C und ist erster Linie gedacht mit Solarthermie zu betrieben zu werden, Man kann somit Warmwasser UND Strom erzeugen. Gewissermaßen in Konkurrenz zu dem Microgen Engine... welche allerdings einen Wirkungsgrad von gerademal etwa 10% bei Stromerzeugung hat und sehr verschleißfreudig ist (Stirling Antrieb).


    Weltweit arbeiten Institute, Firmen und Universitäten daran, eine derartige Maschine herzustellen.
    Das weiß ich am besten, weil ich weltweit das Material dafür verkaufe: NITINOL. Das ist eine sogenannte Formgedächtnislegierung.


    Wen es interessiert: es gibt eine sehr bekannte Firma in Irland, die ebenfalls eine 10kW Maschine mit diesen Aktoren aus Nitinol gebaut hat.
    Deren Ansatz ist aber definitiv problematisch und wird wohl mit so einem technischen Ansatz marktwirtschaftlich nie Erfolg haben.
    Die Firma bzw. das Unternehmen mit Sitz in Dublin nennt sich "exergyn". Diese hat Millionen (ich denke über 10 Mio.) gesammelt und hat seit
    etwa 6 Jahren keine Marktreife erlangt. Stattdessen gibt sie ständig Termine nach vorne und will noch mehr Geld... sollte bekannt klingen.. ähnlich dem Flughafen,,,dem berühmten in Berlin....


    Ich bin aber auf Erfolg angewiesen...wie jeder ehrlich verdienende Unternehmer....und möchte das Rennen um diese Innovation gewinnen,
    Also wer möchte kann meinem Startup helfen, damit echte Innovation eine Chance hat. Das muss nicht heißen, Geld zu investieren.
    Eine Verbreitung wäre auch sehr hilfreich.


    hier ist der vollständige Link:


    https://www.kickstarter.com/pr…heat-engine-runs-on-hot-w?

  • Ich glaube aber auch nicht an die Umsetzung, aber gut man hat an vielen Ideen am Anfang gezweifelt - eine Chance verdient jeder.

    Mir geht's hier ähnlich. Zumindest kann man schon mal eines sagen: Das Grundprinzip (Umsetzung von Temperaturdifferenzen in mechanische Energie mit Hilfe einer Formgedächtnis-Legierung) ist wissenschaftlich belegt. Damit sind wir hier schon um Welten besser als mit dem meisten Blödsinn, der unter dem Stichwort "Freie Energien" arglosen Bürgern immer wieder angedreht werden soll - ich erinnere nur an das "Auftriebskraftwerk", das hier im Forum schon mal Thema eines Threads war. Für den "Nitinol-Motor" findet man jedenfalls (auch von seriösen wissenschaftlichen Institutionen) Ansätze zur Umsetzung dieses Prinzips.


    Soweit die Good News.


    Die Frage ist aber, kann man mit diesem Prinzip eine Maschine konstruieren, die im Einsatz außerhalb des Labors tatsächlich etwas bringt. Hier gibt es drei Grundfragen:


    1) Wie ist der Wirkungsgrad? Hierzu haben wir nur folgende Aussage:

    Zum ersten Mal kann eine kompakte alternative Energie Maschine mit sehr großer Kraft und universell mit einem unschlagbar hohen Wirkungsgrad betrieben werden.

    Sorry, mit so einer Aussage kann niemand etwas anfangen. Sie vermittelt auch nicht gerade den Eindruck von Seriosität. :/
    Wichtig wäre zu wissen, wie hoch exakt der "unschlagbar hohe Wirkungsgrad" (d.h. Output an mechanischer Arbeit im Vergleich zum Input an Wärmeenergie) tatsächlich ist, und welches die wissenschaftlichen Belege dafür sind (z.B. Gutachten eines seriösen Instituts). Im Internet findet man für "Nitinol-Motoren" keine verlässlichen Aussagen, die Angaben reichen von "einige Promille" bis "25%", wobei sich alle seriösen Aussagen auf theoretische Überlegungen oder bestenfalls Laborergebnisse beziehen.


    Der Wirkungsgrad wäre übrigens nicht so wichtig, wenn das zum Betrieb notwendige Warmwasser sowie das Kühlmittel kostenlos und in beliebiger Menge zur Verfügung stünde, z.B. heißes Kühlwasser aus einem Industrieprozess. Aber wenn man - wie in dem ansonsten eher aussage-armen Werbe-Video dargestellt - als Wärmequelle Solarthermie vorschlägt (im Vergleich zu PV), so kann man schon ein paar Benchmarks aufstellen:


    Handelsübliche PV-Module aus polykristallinem Silicium haben einen Wirkungsgrad (bezogen auf die Sonneneinstrahlung) von maximal 18%. Setzt man für den Wechselrichter 95% an, so landet man bei gut 17%. In heißen Ländern (wie in dem Video) ist es weniger, also kann man konservativ vielleicht 15% Wirkungsgrad ansetzen. (Bei Einsatz für ein Bewässerungssystem in einem Entwicklungsland - wie in dem Video geschildert - wäre zu prüfen, ob die Wasserpumpen mit Gleichstrom-Motoren direkt aus der PV betrieben werden können. Dann würde man sich auch den Wechselrichter sparen.)


    Solarthermie hat im Gegensatz zu der Angabe im Video mitnichten einen Wirkungsgrad von 90%. Auch bei hoher Einstrahlung (1000 W/m2) landet man mit einer realistischen Temperaturdifferenz (Absorber vs. Umgebung) von 50 K und handelsüblichen Kollektoren eher bei ca. 60%. Nachdem es sich im Zweifel um Konvektions-Absorber handeln muss (damit man den Strom für die Umwälzpumpe spart), dürften es in der Realität eher weniger sein, aber bleiben wir bei 60%. Dann müsste der Nitinol-Motor samt angeschlossenem Generator schon einen Wirkungsgrad von mehr als 25% haben, um mit einem Gesamtwirkungsgrad von (0,6*0,25=)15% das Referenzsystem PV schlagen zu können.


    2) Wie lange hält das Teil? Auch Nitinol ist am Ende des Tages ein metallischer Werkstoff, der unter Belastung durch ständige Schwingungen eine endliche Lebensdauer hat. So 50.000 Betriebsstunden sollten es schon sein, und zwar mit nicht höherem Wartungsaufwand als eine PV-Anlage.


    3) Und was soll es kosten? Nitinol ist wohl recht teuer. Nur wenn das Gesamtsystem (Solarthermie plus Nitinol-Motor) bei gleicher Nennleistung deutlich preisgünstiger wäre als PV (und das bei vergleichbarer oder besserer Lebensdauer und vergleichbarem oder niedrigerem Wartungsaufwand), halte ich es für möglich, dass es eine Marktnische z.B. für Bewässerungs-Systeme in Entwicklungsländern findet.


    Ein BHKW ist diese Maschine aber nicht, denn sie ist auf eine externe Wärmequelle angewiesen. In Zusammenarbeit mit einer ST-Anlage mit Wärmespeicher könnte sie im Sommer möglicherweise kontinuierlich Strom liefern, aber im Winter in unseren Breiten jedenfalls nicht. (Eine Brennwerttherme, die i.allg. mit Temperaturen um oder unter 50°C arbeitet, dürfte dafür nur bedingt geeignet sein.)


    Fazit: Ich halte es zumindest für denkbar, dass ein Motor wie der hier dargestellte tatsächlich funktioniert, aber der energetische "Stein der Weisen" ist das sicher nicht - und bis dahin bleiben noch viele Fragen offen.


    Gruß, Sailor

    Viessmann Vitotwin 300-W (1 kWel, 6 kWth) seit 2012

    PV-Anlage 8,45 kWp (65 x Solarworld SW 130poly Ost/Süd/West, SMA 5000 TL und 3000) seit 2010

    Solarthermie Viessmann Vitosol 300 Vakuumröhren 13,8 qm (Vorgänger Flachkollektoren 14 qm 2004-2021, davor 8 qm 1979-2003)

    Einmal editiert, zuletzt von sailor773 ()

  • Wir fassen mal zusammen: Mal wieder hat ein "Erfinder" eine Maschine erträumt, die je nach Lieblingsgeschmack Energie (Strom, Wärme, Bewegung) aus dem Nichts... Ok, aus ein paar Sonnenstrahlen, erzeugt. Das Ganze ist natürlich auch super billig... Aber einen Prototyp und eine physikalisch nachvollziehbare Erklärung für dessen Funktion gibt es nicht. Aber Geld wird dringend gebraucht! Wer sich also ein paar teure "paper clips" kaufen möchte, bitte - vielleicht kommen die an. Was die versprochenen Maschinen angeht: Ich habe schon das ESS (Energy Saving System) der GFE-Group aus Nürnberg bei mir im Keller - dieses echte perpetuum mobile deckt bereits meinen gesamten Energiebedarf.


    Sicherheitshinweis: Dieser Beitrag kann Spuren von Ironie und einer Betrugswarnung enthalten.

    Man achte darauf, dass der BHKW-Lieferant nicht gegen § 312 StGB verstößt. :neo:

  • vielen Dank für die Beiträge.
    Am besten warte ich noch mit Detailsantworten ab, da sich sehr interessante Fragen ansammeln.


    auf einige allgemeine Themen kann ich aber schonmal etwas beitragen:


    Vielen Dank Sailor für ein ausfühlriches Statement. Du solltest evtl. nochmal überlegen, ob man so Effizienzen vergleicht.


    Mögliche Eingangsenergie zu vergleichen mit Wirkungsgraden ist nicht richtig.
    Der Anteil an Sonnenenergie welches sich direkt in Wärme bzw. in Strom umwandeln lassen KÖNNTE, hat was mit dem Lichtsprektrum der Sonnenstrahlen zu tun.
    90% ließe sich in Wärmeenergie und nur 20% in Strom umwandeln.
    Das hat erstmal rein gar nichts mit den darauf aufbauenden Techniken und deren Wirkungsgraden zu tun.
    Jeder weiß, dass eine Photovoltaik-Panele im Durchschnitt (bei bezahlbaren Varianten) einen Wirkungsgrad von etwa 13% hat.
    Sie darf sich dabei auch nicht allzu viel erwärmen. Denn das dämpft zusätzlich den Wirkungsgrad.


    Und wer hat schonmal mit EIGENEM Geld -schuldenfrei- vorzeigbare Rendite erlangt durch Photovoltaik???....der trete vor...


    Etwa 70% der Energiekosten (Gesamtkosten) in Deutschland sind auf Heizkosten und nur 30% auf Strom zurückzuführen... das kann jeder selber auf der Rechnung sehen.
    Würde man dann noch Waschmaschine und Geschirrspüler mit heißem Wasser vorversorgen, wäre das Verhältnis noch deutlicher.
    Daher ist die Idee Warmwasser UND Strom mit Solathermie immer noch eine tolle Lösung.
    Einmal Installieren, einmal investieren und nur einmal Flächen nutzen.
    Oder mit Heißwasser aus dem BHKW Strom produzieren mit geringem, zusätzlichem Installations-Aufwand.



    Richtig festgestellt ist, dass eine Unzahl an Nitinol-Maschinen gibt. Angefangen in den frühen 1970ern.
    Der Name Nitinol entstand durch das daran arbeitende amerikanische Institut.


    Ich fertige und verkaufe wie gesagt Nitinol-Teile an viele Forschende weltweit.


    Das Problem ist NICHT ein "OB" sondern ein "WIE".


    Alle bekannten Arbeiten kommen nicht über bestimmte Probleme hinweg. Das hat vielerlei Gründe.


    Meine Entwicklung hat einen ganz neuen Ansatz.
    Das Problem ist NICHT, dass wie jemand schon anmerkte, diese Legierung sehr teuer ist.
    Sondern vielmehr ist die Verarbeitung von Titanlegierungen nur mit Spezialwerkzeug zu erledigen.
    Jeder kennt das : Titanbohrer... warum....weil sie besonders hart sind.


    Das heißt Forschung muss dementsprechend teuer erkauft werden.
    Nicht so das Endprodukt. In der Maschine kommen je nach Leistung etwa 1kg Nitinol zur Anwendung.
    Das ist nicht besonders teuer im Vergleich zu den anderen Techniken bei gleicher Leistung.


    Ich musste folgendes lösen:
    1. Umsetzung von Wärme in Bewegung druch Aktoren mit hohem Wirkungsgrad. (Nitinol selbst kann laut Studien fast 100% umsetzen aber Rückstellung und angeschlossene techn.Einheiten kosten sehr sehr viel Wirkungsgrad)
    2. wenig Verschleiß je Aktor, für eine lange Lebensdauer und das hat nicht nur was mit dem Material zu tun!
    3. Wrikungsgrad erhöhen (fast alle Konstruktionen mit Nitinol verlieren durch Rückstellfedern sehr viel Wirkungsgrad)



    Das ist es, was ich lösen musste und gelöst habe.


    Die Innovation betrifft das "WIE" nicht das "OB"..


    Hilfe benötige ich nur bei der Fertigstellung des Prototypen mit etwa 5kW.... eine Einzelanfertigung ist nunmal sehr teuer.
    Für die Serienproduktion hat das wenig Aussagewert.


    Ich freue mich auf weitere Kommentare....


    gruß
    kadir

  • Da Du ja offensichtlich gewerblicher Anbieter bist, wäre es im Sinne der Forumsregeln toll, wenn Du Deine Signatur mit Klarnamen etc. einstellen würdest, wenn Du nicht weißt, wie das aussieht, guck einfach in meine!

  • Moin Kadir,

    Du solltest evtl. nochmal überlegen, ob man so Effizienzen vergleicht.

    Darüber kann man streiten, aber genau dieser Vergleich (ich zitiere sinngemäß: Eta ST = 90%, Eta PV = 20%) enthielt die beiden einzigen harten (wenn auch nicht korrekten) Zahlen, die in Deinem Video vorkommen. Deswegen habe ich mich darauf bezogen.
    Aber in der Tat kommt es darauf nicht an:

    Oder mit Heißwasser aus dem BHKW Strom produzieren mit geringem, zusätzlichem Installations-Aufwand.

    Genau. Und damit stellen sich - auch nach Auswertung Deiner sehr allgemein gehaltenen Ausführungen - nach wie vor folgende Fragen, um beurteilen zu können ob das (vorausgesetzt, es funktioniert) auch etwas bringen könnte:


    1) Wie viel Wärme (in kWh) auf welchem Temperaturniveau des Eingangsmediums (Heißwasser) wird benötigt, um mit Deinem Gerät (bei angenommener Kühlmittel-Temperatur 20°C, das dürfte es überall so gut wie kostenlos geben) 1 kWh Strom zu erzeugen?


    2) Wie hoch in Euro wäre nach Deiner Schätzung (theoretische Serienfertigung vorausgesetzt) der "geringe zusätzliche Installations-Aufwand"?


    3) Wie lange (in geschätzten Betriebsstunden) ist die erwartete Lebensdauer des Gerätes und welche Wartungskosten fallen an?


    Gruß, Sailor

    Viessmann Vitotwin 300-W (1 kWel, 6 kWth) seit 2012

    PV-Anlage 8,45 kWp (65 x Solarworld SW 130poly Ost/Süd/West, SMA 5000 TL und 3000) seit 2010

    Solarthermie Viessmann Vitosol 300 Vakuumröhren 13,8 qm (Vorgänger Flachkollektoren 14 qm 2004-2021, davor 8 qm 1979-2003)

  • Moin

    1) Wie viel Wärme (in kWh) auf welchem Temperaturniveau des Eingangsmediums (Heißwasser) wird benötigt, um mit Deinem Gerät (bei angenommener Kühlmittel-Temperatur 20°C, das dürfte es überall so gut wie kostenlos geben) 1 kWh Strom zu erzeugen?

    Genau das ist die Frage, dabei muß es nichtmal eine Angabe in kWh elt. sein sondern mechanische PS oder kp / kcal mit der passenden Zeiteinheit würde auch schon reichen. Wenn Du noch nicht so weit bist könnten wir wohl auch mit einem erzeugten Druck pro Fläche einer Kraft oder Beschleunigung was anfangen.


    Grüße

  • ja, vielen Dank für die Feedbacks...


    zunächst einmal habe ich mein Profil aktualisiert... mal sehen ob alles geklappt hat....Name, Adresse wurden nicht abgefragt warum auch immer.
    Bitte evtl. um Feedback der Profis im Forum wie das geht...muss man evtl, ein anderes Konto anlegen...???


    zu Sailor... ebenfalls vielen Dank für das Feedback...
    Ich bin es nicht gewohnt in Foren zu diskutieren und wollte eigentlich hiermit nur Interessenten finden, die eine echte Innovation aus DE unterstützen würden.
    Das heißt, wie gesagt, noch nicht einmal dass man selber etwas investiert an Kapital. Eine Verbreitung der Neuigkeit wäre schon hilfreich.



    Aber es ist für mich sehr wichtig VOR ALLEM kristische Feedbacks zu hören bzw. zu lesen.
    Das ist immer ein guter Test, ob man selber nicht längst abgehoben von der Realität ist...
    Ein echter Entwickler braucht das.


    Zu Deinen Fragen...


    zunächst einmal möchte ich nochmal bemerken, dass es diese "Maschine" noch nicht im Endzustand gibt.


    2 Jahre Arbeit haben zwar alle Fragen beantwortet und die Lösung des Problems gebracht.
    Funktonsmodelle wurden zigfach gebaut und getestet.
    Aber essentielle Auswertung kann nur über einen vollwertigen Prototypen geschehen.
    Alles andere wäre nicht verläßlich und Ergebnisse wären nicht belastbar.


    Aber ausgehend von den mir vorliegenden Daten kann ich abschätzend sagen:


    zu 1.: Die Maschine wird ausgelegt werden für eine maximale Eingangstemperatur von ca. 85°C. Eine Mindesttemperatur von 55-60° wird das Minimum sein.
    Sonst bekommt man evtl. Probleme bei der Kühlung.
    Die Eingangsleistung: also Energie des eingehenden Wassers hängt nicht nur von dessen Temperatur ab,
    sondern auch von dessen Menge bzw. Strömungsgeschwindigkeit.
    Ich vereinfache daher die Frage und wir reden mal einfach von dem Gesamtwirkungsgrad.
    Dann kan man nämlich alles danach skalieren und ausrichten. Alle bisherigen Tests und Ergebnisse als auch theoretische Grundlagen
    zeigen einen Wirkungsgrad von über 30%... (Gesamtwirkungsgrad!) Das ist für mich ein pessimistischer Wert.
    Wie gesagt das muss erst der Prototyp in voller Leistungsgrößer auch beweisen. Darum geht es ja bei dem Kickstarter Projekt.


    zu.2 Installtionskosten in Zahlen kann ich nicht nennen.
    Die Arbeit, die getan werden muss sieht aber so aus:
    Gerät auftellen. In den Heißwasserkreislauf anbinden. Eingang und Ausgang für den Heißwasser-Kessel sind vorhanden.
    Zusäzliche Kühlung ist nicht immer nötig. ein Kühlkreislauf wird das Gerät in sich schon haben.
    Strom direkt entnehmen ... 230V 3000W Generator und Wechselrichter sind eingebaut.


    Details über Vollversorgung oder Teilversorgung würde jetzt zu weit führen und ist sowieso trivial...


    Bei Solarthermie am besten auf dem Dach. Dann hat man wenig Verluste und gute Kühlung



    zu 3
    Das Gerät wird eine 5 bis 10 Jährige Garantie haben.
    Wartungskosten kann ich nocht nicht abschätzen.
    Die Maschine sit aber nach dem Prinzip "keep it simple" entworfen.
    D.h. es muss kein Ingenieur sein. Handwerkerleistung reicht vollkommen.


    wie gesagt das alles ist noch etwas zu theoretisch....


    Sobald der Prototyp in voller größe gebaut und getestet ist.. erfolgt die Serienreife ....dann erst kann man belastbare Aussagen machen.



    ich weiß auch nicht, ob es so klug war, in diesem Stadium an die Öffentlichkeit zu gehen...
    aber dumm wäre es, es gar nicht zu rpobieren denke ich...


    immerhin ich habe schon 18.- euro zusammen... fehlt nicht mehr viel :)



    ich muss aber schonmal mitteilen..dass ich nicht mehr viel Zeit hier auf dem Forum verbringen kann...


    wer möchte kann mir über meine mailadresse oder webseite schreiben...


    alles gute ...an alle...




    gruß kadir
    ky@fuxus.de



    hier nochmal der link zu dem Projekt:
    https://www.kickstarter.com/pr…heat-engine-runs-on-hot-w?

  • Moin

    Alle bisherigen Tests und Ergebnisse als auch theoretische Grundlagen
    zeigen einen Wirkungsgrad von über 30%... (Gesamtwirkungsgrad!) Das ist für mich ein pessimistischer Wert.

    Moment mal, man steckt 100% Energie (Wärme) in die Maschine und bekommt 30% Strom??? heraus. Was passiert mit den restlichen 70% Energie, die können sich ja nicht auflösen sondern müssen die Maschine - in welcher Form auch immer - wieder verlassen?


    mfg

  • Ich halte das Projekt für eine Totgeburt, aber die auf der Webseite erhältliche Grillbürste macht einen guten Eindruck ;-_