Suche Beratung für Nachfolger von Ölheizung - BHKW + PV + Speicher

  • Hallo Gemeinde,


    ich habe mich in diesem Forum angemeldet um hoffentlich etwas Hilfe/Beratung bezgl BHKW und alternative Energieerzeugung zu bekommen.


    Ich trage mich mit dem Gedanken meine mittlerweile fast 20 Jährige Ölheizung zu erneuern und parallel Strom zu erzeugen. Also was liegt näher als ein BHKW und eine kleine PV samt Speicher? :)


    Zu meinen Eckdaten:


    Haus Bj 1905 - Klinkerbau, nicht extra wärmeisoliert aber Aussenwände ca 45cm dick (Dachstuhl mit 140er Dämmung isoliert, nicht bewohnt) , Genutzte Wohnfläche ca. 220m² (Mehr-Generationen-Haus)
    Heizung wurde vor ca 20 Jahren modernisiert, alles normale Heizkörper und läuft mit Heizöl (maximale Wärmleistung 30KW, Ölbrennwert Blue Matic Brenner mit nachgeschaltetem Wärmetauscher ) ursrpünglicher Ölverbrauch ca 4000 - 4500 liter /Jahr
    Parallel zum Öl wird ein Scheitholzkessel betrieben (Leistung ca 14 KW) - Jährlicher Holzverbrauch zwischen 30 und 15m³ Scheitholz somit wurde der Ölverbrauch auf ca 2000l/Jahr reduziert
    Pufferspeicher 800liter plus 200liter Warmwasserspeicher.


    Größter Posten der Stromverbrauch, ca. 14.000 kW/h / Jahr. das liegt ein meinem Hobby ...mein Gartenteich :D


    Der Teich benötigt alleine ca 10.000 kW/h pro Jahr. Die Technik läuft 24/7 also auch Nachts und im Winter. Stromverbrauch senken wäre theoretisch möglich aber den Aufwand scheue ich noch.


    Macht bei einer solchen Konstellation eine Kombi aus BHKW und PV samt Speicher Sinn?
    Gibt es Modellrechnungen, die man zu einer grundlegenden Betrachtung zu Grunde legen kann?
    Kann mir jemand einen unabhängigen Berater im Großraum Berlin empfehlen?


    Ein Problem, ich kann nicht einspeisen. Netzbetreiber ist die DB Netz AG und die Leitung zwischen Haus und EON Edis Netz ist angeblich nicht geeignet)


    Freue mich auf euer feedback :thumbup:


    Gruß
    Karsten

  • Hallo GB 01


    Das EEG schreibt hier vor, dass der Netzbetreiber den Strom abnehmen und vergüten muss.


    Jetzt zu deinem Vorhaben
    BHKW mit speicher und PV sind sicherlich ein guter Gedanke, jedoch ist die Holzheizung eine starke konurenz zu deinem BHKW.
    Das BHKW muss ja mit der Wärme irgenwohin sonnst läuft es nicht und stellt keinen Strom her.
    Ist das Holz aus dem eigenen Berg?
    Wenn nicht, dann macht es eher sinn die Holzheizung aus zu lassen und leiber Heizöl zu kaufen um Stromkosten zu sparen.
    Ich habe 350qm zu Heizen (Dachs 5,3 KW/h) und eine PV und einen Speicher 8,3 KW/h und 2 Elektroautos Gesammtstromverbrauch 22000KW/h.
    Durch meinen Umbau konnte ich den Stromzukauf auf ca2800 kw/h reduzieren, jedoch ein Inwest von ca 90000 Euronen.
    Heutzutage sind die Sachen aber auch nicht mehr so teuer wie vor 6 Jahren.


    Und wenn es mal richtig kalt wird ( -10Grad ) habe ich noch einen Kachelofen. Dieses Jahr musste ich ihn doch öffters anmachen, da läuft das BHKW rund um die Uhr.
    Kannst das aber bei mir auf der Homepage unte Varta Speicher online mal schaun. oder PV Online



    Sonnenreiche Dachs und Speichergrüße


    Christof Kühr

    ist erst im Nebenberuflichem Aufbau: Fa. Kühr Elektrotechnik eingetragen in der HWO
    Elektroinstallation, SPS Technik, Eib- Partner, Fachpartner von Varta, Alarmanlagentechnik nach VDS
    Inhaber Christof Kühr, Negertalstr. 2a, 57462 Olpe Unterneger
    Mail: Christof.Kuehr@freenet.de / Hompage:C-Kuehr.de.tl


    NUR WER HANDELT KANN ETWAS VERÄNDERN :thumbup:

  • Moin,


    bei einem Gebäude mit weniger als 20.000kWh Wärmebedarf ist ein Dachs sicher nicht gut aufgehoben.


    Leider gibt es in der passenden Größe keine Heizöl BHKW. Es bliebe als einzige Alternative Flüssiggas.


    Was genau benötigt die 10.000kWh Strom im/am Teich??


    Grüße

  • Hallo alikante


    also bei 4500 + 2000 liter Ölverbrauch ist das ein Wämebarf von 65000 KW/h oder habe ich jetzt was falsch verstanden


    Es war 4500 Liter Öl + 2000 Liter bevor die Holzheizung eingebaut wurde Oder?


    Das würde sich auch mit meinem vorigem Verbrauch decken.




    Gruß Christof

    ist erst im Nebenberuflichem Aufbau: Fa. Kühr Elektrotechnik eingetragen in der HWO
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  • Hi Namensvetter,


    du hast ja sehr ähnliche Bedingungen und Hobbys wie ich. :thumbup:

    Was genau benötigt die 10.000kWh Strom im/am Teich??

    Ist vermutlich wie bei mir.
    2 Pumpen mir je ca. 300W
    2 UV-Lampen mit je 75W
    Der Filter
    Und 2 Belüftungspumpen.
    Sind 850-1.000W.
    Bedeutet 7.500-8.800kWh bei mir.
    Wenn er dann noch heizt, sind 10.000kWh kein Problem.


    Gruß

    22 kWp Anlage
    2x STP 9000TL-20
    1x SB 4000TL-21
    3x SI 6.0h-11 mit Power-Rack-110 und 106kWh (20x 5,3kWh Tesla Module)
    Seit dem 09.03.17 ergänzt mit dem BlueGEN :thumbup:

    Model Y LR

  • @KaJu74 Treffer ;) Die Liste passt fast genau. (habe nur eine Pumpe als Hauptpumpe mit 550 Watt aber eine zweite als Backup..., UV und Co past)


    Deswegen wäre ja auch die überschüsige Wärme eventuell kein Problem auch die könnte man ausserhalb der Heizsaison im Teich versenken.


    Lasst mich das nochmal klarer stellen: Vor dem Einbau meines Holzvergasers lag mein Ölverbrauch bei ca 4000 - 4500 Liter Heizöl pro Jahr. Mit dem Holzofen und auch nur dann wenn er permanent gefüttert werden kann, sank mein Ölverbrauch auf geschätzte 2000-2500 liter. Lebensumstände haben sich nun etwas geändert, daher wird mein Ölverbrauch wieder steigen und bei der neuerlichen Preiswentwicklung für Öl, lag eben die Überlegung nahe den alten Brenner (der eh schon rumzickt) in Rente zu schicken.
    Das Holz kommt leider nicht vom eigenen Berg und wird beim Förster gekauft aber selber zerkleinert. (er liefert mir die gewünschte Menge in 3m Stücken) Kosten Dafür ca 1300.-/Jahr
    Die Holzheizung würde ich dann auch nur noch als Spitzenlastgerät behalten wollen.


    In der Wohnung steht auch noch ein Kaminofen (nicht wassergeführt)

  • Nein keine $$


    nur falsch interpretiert


    Gruß

    ist erst im Nebenberuflichem Aufbau: Fa. Kühr Elektrotechnik eingetragen in der HWO
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  • @ Christof, "Das EEG schreibt hier vor, dass der Netzbetreiber den Strom abnehmen und vergüten muss."
    das erkläre mal der DB. Mein HA Kabel ist ein 4X25mm² Alu und die Bahn erzählt mir das ist nicht fit genug um Überschuss einzuspeisen.
    Mir wäre es auch allemale lieber, wenn ich den kompletten Strom selbst verbrauche.


    Sind den die geschätzten 35-40MWh ein Bedarf mit dem sich rechnen lässt??

  • Hallo


    GB 01 schrieb ::::das erkläre mal der DB. Mein HA Kabel ist ein 4X25mm² Alu und die Bahn erzählt mir das ist nicht fit genug um Überschuss einzuspeisen.


    Also jeder muß sich an Gesetze halten . Anwalt einschalten..... mir hat man das seinerzeit (2007) auch erzählt Netzülastung bla blabla.
    Im entdefeckt musten Sie doch meinen Strom abnehmen.


    Dein Verbrauch 35 bis 40MWh ist sicherlich zu Wenig um wirtschaltlich zu Rechnen, es sei denn Du hast einen Großen Stromspeicher was wiederum zu höheren
    Kosten führt und damit auch wieder die Witschaflichkeit in Frage stellt.


    Ich habe zB einen Verbrauch von (nur Heizung+WarmWasser) 44MWh und 28MWh für Strom sind ges. 72MWh bei einer Laufzeit vom Dachs 4064 Std/jahr.
    Strom hergestellt 21597 KW/h und davon selbstgenutzt 16059 sind dann ca. 74% dann PV eigennutzung 3086KWh hergestellt 9400 KWh 32% eigennutzung
    und dann 2452 KWh zugekauft .


    Du siehst auch bei mir ist es gegenüber dem Invest von ca 90000 Euronen keine Witschaftliche Rechnung (rep. Wartung kommt ja auch noch wieder drauf)
    Entweder man macht es oder man lässt es


    Mein Urlaub letztes jahr der rechnet sich auch nicht.


    Sonnenreiche Dachs und Speicher Güße

    Christof

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  • Moin

    Also jeder muß sich an Gesetze halten . Anwalt einschalten..... mir hat man das seinerzeit (2007) auch erzählt Netzülastung bla blabla.
    Im entdefeckt musten Sie doch meinen Strom abnehmen.

    es ist absolut richtig das für EEG-Strom ein Abnahmegebot besteht. ABER die Kosten einer Hausanschlußverstärkung gehen m.M. zu Lasten des Anlagenbetreibers.


    mfg

  • Hallo Alikate


    Bei 25mm² sollte die leitung groß genug sein um nur 5 KW einzuspeisen und das nur zeitweise


    Wie lang ist denn die Leitung bis zum Knotenpunkt?


    Und andersherum darfst dann ja auch nicht mehr wie 5 KW aus dem Netz saugen Oder?



    mfg

    ist erst im Nebenberuflichem Aufbau: Fa. Kühr Elektrotechnik eingetragen in der HWO
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