Als ich mich vor ziemlich genau zehn Jahren für den Kauf eines DACHS entschied, warb der Hersteller noch mit dem Slogan "die Heizung, die sich selbst bezahlt".
Bislang haben sich meine Erwartungen an den DACHS allerdings nur bedingt erfüllt. Dass dies zum Teil auf die aus Einspeisersicht wenig vorteilhafte Entwicklung von Stromvergütung und vermiedenem Netznutzungsentgelt zurückzuführen ist, war so nicht vorherzusehen. Störanfälligkeit und Wartungsaufwand meines DACHS sind im Vergleich zu anderen, zuvor von mir betriebenen Heizungsanlagen relativ hoch: So hatte ich allein im letzten Jahr Wartungs- und Instandhaltungsaufwände i. H. von rund 1.400 Euro, was natürlich bei einer Gesamtkalkulation berücksichtigt werden muss.
Darüber hinaus bin ich von einem deutlich geringeren Aufwand für das nach 10-Jahren vom Hersteller angebotene Modernisierungspaket ausgegangen. Bei einem Gerät, welches angeblich auf 80.000 Betriebsstunden ausgelegt ist, aber bereits nach 30.000 Bh (gemäß Angebot meines Dachspflegers) für fast 15.000 Euro grunderneuert werden muss, stellt sich die Frage, inwiefern eine Fortsetzung des Betriebs sinnvoll ist und welche Alternativen es gibt. Diese Frage dürfte gewiss auch andere Foren User beschäftigen, deren Anlage in Kürze dasselbe Lebensalter erreichen wird (oder eventuell bereits erreicht hat).
Schließlich sollte ein BHKW auch ohne staatliche Subventionen dauerhaft rentabel und weitgehend störungsfrei betrieben werden können. Oder etwa nicht?
MfG
maxnicks