Ich weiß nicht weiter, welches BHKW Stirling Brennstoffzelle oder doch Solar?!



  • 1. sind es knapp 1000kWh, nicht 200. Mal 4 gibt 4000kWh thermisch (WP Betrieb tagsüber bei Sonnenschein) Der Witz ist die Spreizung. Wenn eine WP bei -10′ betrieben wird, mutiert sie zu Stromheizung. Bei +5°, guter Wärmedämmung und niedriger Vorlauftemperatur erreicht sie gerne 4 und mehr... Es kommt drauf an was man draus macht!



    2. Die Heizperiode beginnt nicht im Dezember und endet nicht im Januar


    3.An einem nebelarmen Standort kann ein gut gedämmtes Haus ganzjährig mit Sonnenenergie beheizt werden


    4. Deine BHKWs können nie was gewinnen, nur verbrauchen. Und eine Wärmepumpe hält wesentlich länger und braucht vieeeel weniger Wartung als ein BHKW... Alles an seinem Platz!

    PV Anlage 4,9 kW, 20 * Trina 245W, WR Imeon 9.12, 3-phasig, On/Off Grid

    Batterie Hawker 48V, 575Ah, E-Auto Renault Zoe

  • Diese Grafik ist leider ganz grober Unfug, keine Ahnung, was das für ein Programm sein soll.


    Ich würde mal hier nachsehen, was denn die Anlage pro kWp so gebracht haben. Auch bei BHKW gibt es die dollsten Rechenprogramme, die stets mit Vorsicht zu genießen sind.


    Der Rest Deines Postings ist leider auch wieder falsch, mit 10.000 Litern Puffer kann man eventuell ein Passivhaus solar beheizen. Alles andere ist gelogen.

  • Diese Grafik ist leider ganz grober Unfug, keine Ahnung, was das für ein Programm sein soll.


    Ich würde mal hier nachsehen, was denn die Anlage pro kWp so gebracht haben. Auch bei BHKW gibt es die dollsten Rechenprogramme, die stets mit Vorsicht zu genießen sind.


    Der Rest Deines Postings ist leider auch wieder falsch, mit 10.000 Litern Puffer kann man eventuell ein Passivhaus solar beheizen. Alles andere ist gelogen.

    Meteoblue ist ein renommierter Wetterdienst, und die übrigen Daten sind ebenso valide.
    Ich habe übrigens von nebelarm gesprochen. Das findet man leider nur ab einer gewissen Höhe, z.B. Im Schwarzwald.
    Dennoch leistet eine klug gebaute Solaranlage - sei es PV/WP oder Kollektoren - einen sehr nennenwerten Beitrag zur Heizungsunterstützung.


    Du wirst auch weiterhin BHKWs verkaufen dürfen...


    Im Übrigen bitte ich um Zurückhaltung. Wenn Du Dich als BHKW-Verkäufer in Deiner Existenz bedroht siehst, dann gibt Dir das noch lange kein Recht, mich einen Lügner zu nennen!



    Als Dipl. Energieingenieur mit Hochschulabschluss und langjähriger Praxiserfahrung als zertifizierter Energieberater weiß ich, wovon ich rede!

    PV Anlage 4,9 kW, 20 * Trina 245W, WR Imeon 9.12, 3-phasig, On/Off Grid

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  • Mach Dir um uns mal keine Sorgen, klar dürfen wir auch weiterhin BHKW verkaufen, und es werden immer mehr...


    Ich halte echte Ertragszahlen für wesentlich belastbarer als Rechenprogramme, die theoretische Werte auswerfen. Wie bei Deinem 100 kWh/kWp im Januar zustande kommen sollen, dürfte selbst bei komplett nebelfreien Orten definitiv nicht möglich sein.


    Wenn Du Dir die echten Ertragswerte (und es ist ja wohl jeder Fleck unseres schönen Landes erfasst) ansiehst, wirst Du nicht mal 30 kWh/kWp finden.

  • Ich halte echte Ertragszahlen für wesentlich belastbarer als Rechenprogramme, die theoretische Werte auswerfen. Wie bei Deinem 100 kWh/kWp im Januar zustande kommen sollen, dürfte selbst bei komplett nebelfreien Orten definitiv nicht möglich sein.

    Als kleine Gefälligkeit die Daten am Standort Gelsenkirchen:
    Süd 10°, Süd 70°, West 10°

    Da staunt der Fachmann und der Laie wundert sich...

  • Leider falsch, man baut heute PV-Anlagen mit Ost/West Ausrichtung, weil dann der Eigenverbrauch erheblich höher ist als bei Südausrichtung. Wieder mal veraltetes Wissen...

    Da muss ich Dir widersprechen. "Man" baut PV-Anlagen auch heute auf allen geeigneten Dächern von Ost über Süd bis West - je nachdem was zur Verfügung steht. Das mit dem "erheblich" höheren Eigenverbrauch bei Ost/West-Anlagen ist zumindest übertrieben, außer vielleicht für Häuser mit sehr starken Dachneigungen (50° oder darüber), und gilt für alle Dächer nur im Sommer.


    Wir haben auf unserem Walmdach beide Anlagenausrichtungen (siehe Signatur). Im Anhang habe ich mal die gemittelten Ertragskurven für drei verschiedene Monate aufgezeichnet, jeweils normiert auf 1 kWp nominelle Leistung. Man sieht, dass die O/W-Anlage im Sommer (Beispiel Juli) am Morgen und am Abend in der Tat etwas mehr leistet: ca. 0,16 kWh/kWp am Tag. Im Frühling und Herbst (Beispiel März) ist der Effekt dagegen vernachlässigbar und im Winter Null. Angenommen, dass dies komplett in zusätzlichen Eigenverbrauch geht, lässt sich der EV durch die O/W-Ausrichtung im Sommer vielleicht um 20% steigern, aber aufs Jahr gerechnet höchstens um 5-10%. Dafür bezahlt man (bei Dachneigung 25-30°) mit einem Minderertrag der O/W-Anlage von insgesamt ca. 15-20% im Vergleich zur S-Anlage.


    Beide Anlagenausrichtungen haben also ihre Vor- und Nachteile. Wenn man überhaupt die Wahl hat (die meisten Leute haben die sowieso nicht), muss man die Ausrichtung mit spitzem Bleistift abhängig vom Standort, Verbrauchsprofil, den zur Verfügung stehenden Dächern und der Anlagengröße optimieren. Aber die pauschale Aussage, dass "man" PV-Anlagen vorrangig auf O/W-Dächern baut, kann man so nicht stehen lassen.

    Dateien

    Viessmann Vitotwin 300-W (1 kWel, 6 kWth) seit 2012

    PV-Anlage 8,45 kWp (65 x Solarworld SW 130poly Ost/Süd/West, SMA 5000 TL und 3000) seit 2010

    Solarthermie Viessmann Vitosol 300 Vakuumröhren 13,8 qm (Vorgänger Flachkollektoren 14 qm 2004-2021, davor 8 qm 1979-2003)

  • ich gebe zu bedenken das O/W Anlagen nicht von der 70% Kappungsgrenze betroffen sind/waren und somit faktisch doch mehr Eigenverbrauch generieren können.


    Meine West Platten sind fast 80° geneigt, da gibts Strom bis in die Abendstunden.



    Grüße

  • Komisch,


    der Rechner der Energieagentur NRW berechnet für 10kWp, 70°, Süd 180 in Gelsenkirchen glatt 2200kWh weniger p.a.

    Ich reiche die Frage gerne an meteoblue weiter. Bei uns im Süden stimmen die Ertragsdaten recht gut mit der meteoblue-Prognose überein.
    Wird aber vermutlich ein paar Tage dauern, bis die antworten.

    PV Anlage 4,9 kW, 20 * Trina 245W, WR Imeon 9.12, 3-phasig, On/Off Grid

    Batterie Hawker 48V, 575Ah, E-Auto Renault Zoe

  • Hallo Sailor,


    da muß ich Dir leider wiedersprechen. Du hast mit dem BlueGEN Gaskosten von 100 Euro im Monat, daraus holst du ca. 13000 Kw/h elektrische Energie, um die Anlage steuerlich geltend zumachen musst Du mindestens 10 Prozent einspeisen, dann bleiben nur noch 11700 KW/h übrig. Mit den restlichen 5000 KW/h kannst Du locker eine Inverter Wärmepumpe mitlaufen lassen um aus den 5000, 15000 KW/h Heizenergie zumachen,die sind auch Bafa gefördert und kosten nicht die Welt.
    Desweiteren hast ca. 5000 KW/h thermische Energie die Dir der BlueGEN noch Gratis spendiert.


    Grüße

  • Hallo BlueGen
    Grundsätzlich finde ich es ja gut, dass neue Technologien wie das BlueGen in der Praxis zum Einsatz kommen. Und die neue Brennstoffzellen-BHKW-Förderung erleichert das ja auch. Allerdings würde ich das doch eher Leuten empfehlen, die sich das leisten können.


    Ich kenne leider nicht viele Leute, die sich leisten können, 40000Euro (nach Abzug der Förderung!) auf den Tisch zu legen - linear amortisiert 65 Cent pro erzeugter kWh noch ohne Brennstoff! Und wer garantiert die Garantie?


    Gruß

    PV Anlage 4,9 kW, 20 * Trina 245W, WR Imeon 9.12, 3-phasig, On/Off Grid

    Batterie Hawker 48V, 575Ah, E-Auto Renault Zoe

  • 40000Euro (nach Abzug der Förderung!)

    das ist aber nun totaler Blödsinn !! Wo bitte nimmst Du diese Zahlen her??



    linear amortisiert 65 Cent pro erzeugter kWh noch ohne Brennstoff!

    und hier hätt ich gern den Rechenweg gesehen. Es sollte doch bei 10Jahren a 8760h *1,5kW möglich sein aufs gleiche Ergebnis zu kommen??

  • das ist aber nun totaler Blödsinn !! Wo bitte nimmst Du diese Zahlen her??

    https://www.bhkw-infothek.de/n…ellen-bhkw-ist-lieferbar/
    "Die Kosten für eine BlueGen Installation mit 10-jähriger Garantie und Wartung summieren sich aufinsgesamt 43.320 Euro (netto)":
    Umsatzsteuer dazu, 12450 € Förderung ab, macht rund 40000€.
    Wenn jemand günstigere Preise weiß, lasst mich's wissen!


    Zur Erinnerung: Dieser Blog wurde von einem Privatmann initiiert, der eine Heizung für sein Zweifamilienhaus sucht. Der braucht keine 8760 h pro Jahr - was will er mit der vielen Wärme im Sommer? Deshalb mit 6000h gerechnet. Aber Du hast recht, das wären 9000kWh/a.


    Ach ja: Wer hat den Wirkungsgrad nachgeprüft? Hexis spezifiziert 40%. 60% hört sich für mich "australisch" an

    PV Anlage 4,9 kW, 20 * Trina 245W, WR Imeon 9.12, 3-phasig, On/Off Grid

    Batterie Hawker 48V, 575Ah, E-Auto Renault Zoe

  • bhkw-infothek.de/nachrichten/6…ellen-bhkw-ist-lieferbar/

    publiziert am 24.12.2011


    Da waren sie wieder die URALT Infos



    Der braucht keine 8760 h pro Jahr - was will er mit der vielen Wärme im Sommer?Deshalb mit 6000h gerechnet.

    24*0,6 = 14,4kWh


    ja das könnten für die WW Produktion für 3 Nasen schon 4-5kWh zuviel sein -ABER das Ding muß ganztägig laufen, insofern geht die überschüssige Wärme zum Fenster raus.


    Grüße