Jahresdauerlinie BHKW-Ausbau Meinungsfrage und Tipps

  • Alikante danke für dein Geduld und Mühe. Du hast mir schon gut geholfen. Ich werde das ganze nochmal überarbeiten müssen.


    Vielen dank für deine Interesse


    VG

  • Hallo,
    da hast du dir aber viel Mühe gegeben. Mietanlagen oder Contractoranlagen sind für den Betreiber einfach, aber nie die wirtschaftlichste Lösung.
    Als erstes sind deine Pufferspeicher recht klein, da kappst du im Idealfall schon einige Spitzen. Den Dampf zum Heizen zu eliminieren, halte ich für eine gute Lösung. Geringe Dampfmengen kann man übrigens auch mit einem BHKW erzeugen.
    Die zusätzliche Wärme, die bei der Erweiterung benötigt wird, kann man mit einem hochmodulierenden Brennwertgerät 700 bis 800 KW erzeugen.
    Wenn ein Aggregatetausch ansteht, würde ich erst das eine und dann das zweite Aggregat durch ein größeres ersetzen. (800KW thermisch) je nach Strombedarf , der ja Nebenprodukt ist..., kann man auch noch je bis zu 800 KW elektrische Leistung erzeugen. Bei 3ct Gaspreisarbeitspreis , eventuell sind ja auch 2,8 ct drin, kann man auch mal ein wenig zurückspielen.

  • Hall Megawasser (cooler Name :) ),


    dake auch an der Stelle für deine Interesse. Es ist natürlich nicht einfach hier alle details zu schildern wie Alikante schon gemerkt hat. Eigentlich ist das Ziel von Dampf wegkommen ( weil zu teuer) und bei Anschluss neue Objekte steigt auch meine Wärmebedarf. Noch ein BHKW oder lieber HK zum abdecken der Gesamtwärme?!


    Ich denke ein 3. Modul mach hier kein Sinn (laut meiner Jahresdauerlinie), weil die Volllaststunden zu wenig sind und damit nicht Wirtschaftlich. Ich denke ein Heizkessel mit 700 - 800 kW ist eher die Lösung.



    VG

  • Moin

    Ich denke ein 3. Modul mach hier kein Sinn (laut meiner Jahresdauerlinie), weil die Volllaststunden zu wenig sind und damit nicht Wirtschaftlich. Ich denke ein Heizkessel mit 700 - 800 kW ist eher die Lösung.

    werf die Flinte mal nich voreilig ins Korn. Für Euch ist ja nur der Mietpreis ausschlaggebend, also lass dir mal ein Angebot des BHKW-Betreibers über ein weiteres Aggregat mit 800KW machen.
    Wie er dann die Laufzeiten mit den Anschaffungs- und Wartungskosten verrechnet ist sein Problem, da habt Ihr keinen Einfluss drauf.
    Das einzige was Ihr zwingend müßt ist den gesamten Strom verbrauchen dann habt Ihr schon gespart.


    Grüße

  • Hallo zusammen,


    heute hab ich ein Schreiben bekommen für die Investititon von zwei Heizkessel mit 600kWth/Stck. Das Ganze soll ca. 300.000,00 € kosten. Das ist schon eine hohe Investition muss ich sagen. Damit eliminiere ich zwar meine Dampfkosten die jährlich im Schnitt 50.000,00 € bis 60.000,00€ betragen, aber die Amortisation würde um die 5-6 jahre laufen.


    Was haltet ihr Davon?


    Danke im voraus


    VG

  • Hallo, 300000 für 2x600 KW Heizkessel ist eh zu teuer. Ich weiß nicht, was für eine Peripherie notwendig ist. Als kleinen Tipp, es muss nicht immer Buderus sein und dann kannst Du auch noch überlegen, ob Du nicht nur einen hochmodulierenden Kessel nimmst. Du brauchst ihn ja nur für die Spitzenlastabdeckung und dies sind ca. 1200KW.
    Wer schickt Dir denn überhaupt solche Schreiben. Wenn Du mehrere Heizungsfirmen anfragst, liegst Du mit Sicherheit wesentlich darunter.
    Im Übrigen werden Heizanlagen soweit ich weiß über 15 Jahre abgeschrieben und für Deine Erweiterung kommt ja nur in Frage Neubau einer Heizanlagen zum besten Preis oder Contracting.

  • Hallo zusammen,


    Also hab jetzt mal weitergerechnet das bei 3 Module der durchschnittliche Volllaststunde bei ca. 4800 h liegt das ist noch ok. Das 3. Modul soll genau so groß sein wie die beiden anderen mit 513 kW thermisch. Jetzte ist nur noch die frage die überig geblieben Spitzenlast mit Dampf oder Heizkessel oder doch lieber Pufferspeicher.


    Mein vorgänger hat eine Volumen für die Speicher 12 m³ berechnet. Wie berechne ich den Pufferspeicher volume vorher aus?


    VG

  • Moin

    Also hab jetzt mal weitergerechnet das bei 3 Module der durchschnittliche Volllaststunde bei ca. 4800 h liegt das ist noch ok.

    wie kommst Du zu dieser Aussage?? Gibt es eine Staffelung des Mietpreises in Abhängigkeit der VBh??




    Wie berechne ich den Pufferspeicher volume vorher aus?

    Dazu brauchst Du die Differenz aus mindest Systemtemperatur und max. VL Temperatur der BHKW. Das ganze mal die spezifische Wärmekapazität von Wasser mal das Volumen.
    Um erstmal die benötigte Energiemenge zu kennen nimmst Du Deine Rohdaten und schaust wie lange und wie hoch die höchste Verbrauchsspitze steht.


    Grüße

  • Hi,


    die Volllaststunden für die 3 Module hab ich im durchschnitt so gerechnet:


    BHKW Modul 1 8500 h
    BHKW Modul 2 4750 h
    BHKW Modul 3 1100 h
    Summe 14350
    durchschnitt 14350/3 = 4783 h


    Die Volllaststunden hab ich aus der Jahresdauerlinie abgelesen. Bei M1 etwas verrutscht aber 8500 past. Der durchschnittliche Volllaststunden für 3 BHKWs wäre deshalb bei ca. 4783 h was nicht das Beste aber auch nicht so schlecht ist und mit Puffer kommt man locker über 5000 h. Die BHKWs warden in Verbund geschaltet


    Ich muss aber irgendwie die Pufferspeicher Volumen bestimmen.


    VG

  • die Volllaststunden für die 3 Module hab ich im durchschnitt so gerechnet:

    es geht mir weniger um die Berechnung als um Deine Aussage. Warum ist es für Dich von Interesse wie lange die BHKW laufen, das ist doch die Sache des Betreibers!!
    Wenn er Dir den selben Mietpreis machen kann egal ob das Gerät nun 1000 , 3000 oder 8000h Stunden läuft kann Dir das doch egal sein?!



    Ich muss aber irgendwie die Pufferspeicher Volumen bestimmen.

    hab ich doch geschrieben, als erstes brauchen wir die Temperaturen.
    Den Zustand der mit den Puffern überbrückt werden muß geben Deine Rohdaten von Stunde 1 bis Stunde 1100 wieder. Was ist die Spitze und wie lange hält sie an??


    Grüße

  • Hallo Alikante,


    ich muss mich entschuldigen hab da ein unsinn erzählt. Wir sind Betreiner der Anlagen wurde mir allerdings was anderes gesagt deswegen hab ich die Leute da vertraut. Aber ist nicht so WIR SIND BETREIBER. Deswegen sind die Volllaststunden für uns wichtig.


    Könntest du mir ein Bespiel für die Berechnung der Puffer geben?


    Also ich würde die Fläche oberhalb der BHKW 2 und rechts von BHKw 3 berechnen und dann die arbeit die ich für diese Fläche einsetzen muss. Anhand dieser würde ich die Puffer auslegen. Weil die größe der Puffer muss ja dem Bedarf angepasst sein.


    VG

  • Moin,

    WIR SIND BETREIBER.

    ok, damit ist das Zünglein an der Wage wieder euer Wartungsvertrag bzw. dessen Kosten.


    Also ich würde die Fläche oberhalb der BHKW 2 und rechts von BHKw 3 berechnen

    Nein, rechts von BHKW2 und 3 kann von der Modulation abgedeckt werden. Die Module können laut deinen Rohdaten von etwa 350-500KW th. modulieren.
    Wichtig ist nur die Fläche oberhalb Modul3 bzw. dessen Spitze.


    Grüße

  • Hallo nochmal zusammen,


    meine vorgänger hat ja für die beiden BHKW 2 Puffer mit je 12 m³ installiert. Nun wollte ich das untersuchen ob das zu klein/groß ausgelegt ist.


    Diese Formel habe ich gefunden wenn es um Puffervolumen geht:


    Vpuffer = thermische Leistung BHKW * t /( CPwasser* delta T)



    Cp = 1,163 kWh/m³*k
    Delta T = 20 (weil vorlauftemperatur 90 und rücklauf 70)
    thermische Leisung BHKW = 513 kW
    t= Pufferzeit







    ich habe so gerechnet:



    Vpuffer = 513 kW * 5900 h/ (1,163 kWh/m³*k*20 k)= 130124,7 m³ ( das ist schwachsinn)

    auf die 12m³ von meiner Vörgängerin komme ich annährend wenn ich für t= 0,5 einsetze.



    Ich steh total auf dem Schlauch :(