Eine Unart von Tankwagenfahrern und andernorts

  • Im Grunde ist es fast gleichgültig, was wir in unseren Verbrennungsmotoren verbrennen. Ob Diesel, Benzin oder Gas, es sind alles Kohlenwasserstoffe. Alle klimaschädlich, wenn sie in die Luft entweichen.
    Einen nicht ganz uninteressanten Zuverdienst gibt es für Tankwagenfahrer, wenn sie Teile des Tankinhalts preiswert an Freunde verkaufen und das dann fehlende Volumen mit Flüssiggas auffüllen. Jedes Kohlenwasserstoffgas, auch Methan, löst sich im gewissen Maße in den schwereren Heizölen und im Benzin, abhängig von der Temperatur. Aus diesem Grunde gibt es auch Sommer- und Winterdiesel. Sie unterscheiden sich im Gehalt an leichtflüchtigen Bestandteilen, die allesamt sehr klimaschädlich in der Atmosphäre sind.
    Ganz gleichgültig sollte es uns also nicht sein, ob da mal jemand "gepanscht" hat. Für diejenigen, die Schweröl tanken, besteht diese Gefahr nicht, das Schweröl ist billiger als das Flüssiggas.
    Aber wir sollten beim Tanken unserer PKWs oder von leichtem Diesel schon darauf achten, dass es nicht zu sehr "blubbert" und der Tank beim Tanken verdächtig überläuft. Die geringen entweichenden Mengen von immerhin mehr als 1% sind sehr klimaschädigend, Methan 25 mal so sehr wie CO2, das in gleicher Menge bei der Verbrennung des Methans entsteht.
    Lange Zeit war den Tankstellen eine Gasabsaugung auferlegt worden. Inzwischen abgeschafft. Es ist einfacher, aufzupassen, dass nicht zu viel.oder nur im erträglichen Maße gepanscht wird. Tankwagenfahrer wollen auch leben. Nein, es sind keineswegs nur diese. <X