Eigenbau BHKW in Irland

  • Moin,


    ich lese hier nun schon seit einiger Zeit mit und frage mich, ob ein BHKW auch für mich in Frage kommt.
    Kurz zu mir: Ich wohne jetzt seit 14 Jahren in Irland (Scheiße ist das schon lange her... ). Habe kürzlich hier ein Haus gekauft und mir jetzt einen Nissan LEAF zugelegt. Nein, keine Angst, ich will nicht den Planeten retten. Der LEAF war durch die Besteuerung hier in Irland einfach billiger als ein vergleichbarer Ford Focus. Die niedrigen Betriebskosten lassen mich über die Nachteile mit Reichweite und Ladegeschwindigkeit hinwegsehen.


    Nun aber zu meiner Ausgangssituation:


    Das Haus ist, wie die meisten Häuser hier in Irland, einphasig ans Stromnetz angeschlossen. 230 V (manchmal auch etwas weniger :) ) und abgesichert mit 63A, Also 14,5 kW (nominal sind's wohl 12 kVA).
    Mehrfach im Jahr haben wir hier auch Stromausfall. Meistens im Winter. Die Winterstürme reißen doch öfter mal Leitungen runter. Und einmal wurden auch Kabel geklaut... da haben die Glühlampen im Haus für 2 Stunden nur geglimmt... dann war der Saft ganz weg... für Stunden... ). Schon blöd, wenn man ohne Elektrizität keinen Wasserdruck oder Heizung hat. Da wird die Morgentoilette dann zum Problem :)


    Als Hauptverbraucher gibt es im Haus (wie auch in anderen Häusern hier):
    - Herd und Ofen
    - Geschirrspüler
    - Waschmaschine
    - Triton-Dusche (Dusche mit 9kW Elektro-Durchlauferhitzer)
    - und seit kurzem den Leaf (3,7 kW Ladestation am Haus)


    Die Dusche ist nur Backup falls es mal kein warmes Wasser gibt. Sie wird also rund 2 Mal im Jahr echt benutzt und noch 4 mal Im Kalt-Modus, damit sie nicht zukalkt.


    Heizung im Haus - welches für irische Verhältnisse recht brauchbar isoliert ist - besteht aus einem Stanley-Range-Cooker, der mit Kerosin (Heizöl) betrieben wird. Der hat 80000 BTU/h (rund 23 kW). Daran hängen 13 Plattenheizkörper und der obere Teil meines Brauchwassertanks. Der untere Teil wird durch Solarthermie beheizt, was im Sommer auch super funktioniert. Die Anlage ist von SolarFocus aus Österreich.


    Beim Ausbau des Hauses wurden extra Heizungsrohre für einen noch zu beschaffenden Kessel nach draußen verlegt. Ja, in Irland sind die Heizkessel meistens draußen...
    ich wollte den Stanley rauswerfen und durch einen effizienteren Kero-Kessel ersetzen. Es liegen also Leerrohre und müssen nur noch angeschlossen werden. Der Stanley ist laut Bauchsachverständigem etwas schwach, wenn das Dachgeschoß noch ausgebaut wird. Außerdem ist das Ding 10 Jahre alt und die Effizienz ist.. ermm... bestenfalls durchschnittlich. Der Stanley steht in der Küche und baut da auch recht tief (70 cm). Mit anderen Worten: das Ding steht mir im Weg und ist zutiefst mittelalterlich...


    Mein ursprünglicher Plan (vor dem Leaf) war, den Stanley durch einen Holzofen mit Wassertasche zu ersetzen (irgendwas, was flacher als 70 cm ist und nicht so stark strahlt, da stehen Stühle in unmittelbarer Nähe. Außen dann ein effizienter Kero-Kessel. Der Kero Kessel wird dann auch irgendwie gesteuert... (Vorlauftemperatur, Ein/Aus).
    Dann kam der Leaf und die Erkenntnis, daß das Haus nur einen Leaf verträgt. Sollten wir irgendwann 2 E-Autos haben oder etwas, was mehr als 3,7 kW aus der Leitung saugt um innerhalb einer annehmbaren Zeitspanne wieder zu laden, habe ich ein Problem. Nicht genug Saft.
    Dazu kommt, daß die Frau einen Pool will.
    Ernsthaft darüber nachdenken kann ich in knapp 3 Jahren, wenn die Finanzen sich wieder normalisiert haben :)
    Dann soll das Dach ausgebaut, eine Doppelgarage errichtet und - ermm - der Pool gebaut (Frau will schwimmen! Also irgendwas 8x3x1,5 plus Planschecke) werden.


    Da stellt sich mir jetzt die Frage, wie man das alles unter einen Hut bekommt.


    Die konventionelle Variante wäre wohl sicher, die Heizung, wie oben beschrieben, fertigzustellen und die Poolheizung extra zu betrachten (nochmal Solarthermie aufs Garagendach.. )


    Oder:
    BHKW in die Garage, Riesiger Wärmespeicher (5000 l?) in die Garage (extra isolierter Raum), Solarthermie und PV und Batteriespeicher und Kero Spitzenlastkessel in die Garage. In die Ecke vom Grundstück eine Windmühle. Von der Garage eine "Fernwärmeleitung" an die bereits verlegten Rohre im Haus angeschlossen.


    Das gäbe mir zum Einen die Versorgungssicherheit bei Netzausfall zum Anderen hätte ich auch die elektrische Leistung, um mehr als ein Auto zu laden (nach Bedarf).
    Allerdings ist das doch recht komplex und undurchsichtig...


    Daß das nicht ganz billig wird, ist mir schon klar... Allerdings käme eine Aufrüstung auf 3 Phasen und eine separate Pool-Heizung auch nicht ganz billig. Und ich habe dann das Problem mit der Versorgungssicherheit noch nicht gelöst...


    Cheers


    Stefan

  • Guten Morgen,



    soweit ich gesehen habe ist fast alles im Beitrag versteckt was von Interesse ist. Schau aber bitte nochmal dort vorbei: http://bhkw-forum.de/index.php?thread/5006-wichtig-fragebogen-für-eine-anlagenberatung/
    Und beantworte die Fragen hier, etwas strukturiert und übersichtlicher.


    Mir ist auch nicht klar warum du im Bereich Eigenbau postest. Gerade wenns um Betriebssicherheit geht ist das sicher nicht Mittel der Wahl.


    Was habt ihr den eigentlich derzeit zur Hand um die Stromversorgungslücken zu überbrücken?
    Kommt das Gas aus der Leitung oder nem Flüssigtank?



    mfg JAU

  • Der Selbstbau bezog sich wohl eher auf die Gesamtanlage. Die dürfte hauptsächlich aus fertigen Komponenten bestehen, die so aber - zumindest hier in Irland - sicher noch nicht kombiniert worden sind.


    Nur noch kurz vorab: Ich heize derzeit mit Kerosin (Kerosene), was wohl ähnlich zu Heizöl ist.
    Gas gibt es leider nicht. LPG ist leider unverschämt teuer...


    Es gibt auch derzeit keine Versorgungslücke. In den Stromausfällen geht eben das Licht aus.. wenn der Leaf dann nicht geladen ist, muß ich eben mit dem Mondeo zur Arbeit... hoffentlich geduscht :D


    Ansonsten reichen die 12kVA Anschlußleistung derzeit noch aus. Allerdings gibt es keine Luft mehr für weiteren Ausbau.


    Ich schaue dann mal nach den anderen Fragen und melde mich dann wieder


    Cheers


    Stefan

  • Jährlicher Stromverbrauch: rund 3.800 kWh ohne Auto, derzeit ein Leaf, der auch rund 3.500 kWh braucht. Potentiell mehr, wenn andere E-Autos verfügbar sind... Also mal 7.500 als Rechengröße...
    Jährlicher Brennstoffverbrauch: ca. 1300 l Kerosin pro Jahr. Nach Vollausbau des Hauses sicher 1600. Plus Pool der noch gebaut werden soll



    Derzeitige Heizung
    Energieträger der Heizung: Kerosin
    Alter und Typ der der Heiztechnik: 10 Jahre alter Range Cooker von Stanley mit 23kW
    Ist bereits eine Solarthermie vorhanden: Ja, Solarfocus für die Brauchwasserbereitung
    Vorhandener Heizungspufferspeicher und Größe: ./.
    Art der Warmwasserbereitung und Vorratsvolumen: 300 l Tank oder so von Solarfocus. Solarthermie heizt unten, Stanley oben (im Winter reicht's locker für ein Vollbad oder 30 min Duschen :)
    Gibt es ein besonderes Strom-/Wärmeverbrauchsverhalten: E-Auto mit derzeit 3,7 kW aber potentiell auch als 20 kW oder mehr über 1....3 Stunden als Schnellader. Hausanschluß ist einphasig, 230 V, 12kVA. Es gibt eine Elektronische mit 9kW. Achso und der Pool...
    Hydraulischer Abgleich durchgeführt: einen was?
    Temperaturen der Heizkreise: im Winter bis zu 80ºC im Vorlauf. Derzeit reichen auch 50..60º. Viel wärmer möchte ich es derzeit auch nicht einstellen, da sonst meine Brauchwasserpumpe arg kavitiert. Das Mistding war sauteuer, muß aber nur noch ein Jahr halten. Dann gibt's einen anderen Druckspeicher...
    Art der Heizkörper: 11x Platte + 2x Handtuch



    Immobilie und Rahmendaten
    Beheizte Fläche, Anzahl Bewohner: 145 qm + 130 qm auszubauen, noch 3 aber hoffentlich auch irgendwann 4 oder 5 :)
    Art und Baujahr der Immobilie: EFH (Hier Bungalow genannt, was im Grunde ein eingeschossiges Haus ist), ca 2005
    Erfolgte Modernisierungen: Thermostatventile an den Plattenheizkörpern :) An den Handtuchheizkörpern habe ich sie erstmal weggelassen, damit der Stanley sein Wasser irgendwo hinpumpen kann, wenn alle Thermostate auf "zu" regeln.
    Weitere geplante Modernisierungen: Rohrsalat in der Hotpress aufräumen. Neue Brauchwasserpumpe mit Druckspeicher. 2 weitere Thermostate. Dachausbau,
    Zweiter Abgasstrang für BHKW frei: wird ein Neubau (Garage). Daher Ja
    Erdgasanschluss vorhanden oder möglich: Nein
    Zusammenschluss von Nachbarhäusern möglich:Informal. Offiziell? Nein, aber wenn er den Strom billiger bei mir bekommt? Das ist aber eher was mit Verlängerungskabel mit Zähler und Barzahlungen im braunen Umschlag.

  • Moin,


    die Frage aller Fragen ist doch : Darf man in Irland ins Netz einspeisen bzw. netzparallel betreiben?? Wenn ja welche Auflagen sind zu erfüllen und welche Kosten sind damit verbunden??


    Grüße

    Ja bis zu 9kW geht das wohl auf meiner Leitung. Allerdings habe ich noch nicht rausgefunden, wie das mit der Vergütung aussieht...
    Ich muß morgen mal die ESB anrufen...

  • Der Selbstbau bezog sich wohl eher auf die Gesamtanlage.

    Dann gehört der Thread in Anlagenplanung verschoben.


    Zitat

    Nur noch kurz vorab: Ich heize derzeit mit Kerosin (Kerosene), was wohl ähnlich zu Heizöl ist.

    Nach meiner Recherche handelt es sich bei Kerosene um Petroleum. Das liegt vom Siedepunkt zwischen Diesel (bzw. leichtem Heizöl) und Benzin.


    Der Begriff BTU kam mir bisher nur in Verbindung mit Wärmepumpe unter. Hab total verdrängt für was der eigentlich steht...


    Zitat

    Gas gibt es leider nicht. LPG ist leider unverschämt teuer...

    Leichtes Heizöl ist aber zu bekommen?
    Wobei das bei BHKW auch nicht ideal ist weil der Wartungsaufwand zu Gas deutlich steigt.


    Zitat

    Jährlicher Brennstoffverbrauch: ca. 1300 l Kerosin pro Jahr.

    Das sind ca. 12300kWh. Überraschend wenig.


    Zitat

    Hydraulischer Abgleich durchgeführt: einen was?

    Beim hydraulischen Abgleich werden die Heizkörper über Zumessventile eingestellt das jeder die erforderliche Leistung an den Raum abgibt und mit optimierter Spreizung läuft. Das bedeutet im Endeffekt: Das Heizungswasser wird nicht sinnlos im Kreis gepumpt, der Erzeuger taktet seltener, weniger Verluste.


    Zitat

    Temperaturen der Heizkreise: im Winter bis zu 80ºC im Vorlauf. Derzeit reichen auch 50..60º. Viel wärmer möchte ich es derzeit auch nicht einstellen, da sonst meine Brauchwasserpumpe arg kavitiert.

    Wieso das denn? Mit Brauchwasserpumpe ist doch ein Hauswasserwerk gemeint, oder etwa nicht?


    Zitat

    Erfolgte Modernisierungen: Thermostatventile an den Plattenheizkörpern :) An den Handtuchheizkörpern habe ich sie erstmal weggelassen, damit der Stanley sein Wasser irgendwo hinpumpen kann, wenn alle Thermostate auf "zu" regeln.

    Dafür gibts Bypassventile. Wenn aber eh ein Umbau ansteht würd ich das sein lassen und stattdessen eine elektronische, geregelte Pumpe planen.


    Zitat

    Gibt es ein besonderes Strom-/Wärmeverbrauchsverhalten: E-Auto mit derzeit 3,7 kW aber potentiell auch als 20 kW oder mehr über 1....3 Stunden als Schnellader.

    20kW wäre ein ziemlicher Brummer und wohl unnötig teuer.



    mfg JAU

  • Dann gehört der Thread in Anlagenplanung verschoben.

    Wer ist denn fürs Verschieben zuständig? Guten Schub bitte.. oder so... Verschieben bitte :)



    Nach meiner Recherche handelt es sich bei Kerosene um Petroleum. Das liegt vom Siedepunkt zwischen Diesel (bzw. leichtem Heizöl) und Benzin.

    Ich habe eben mal gegoogelt.
    Bei "Kero" handelt es sich wohl um das Petroleum Destillat "BS 2869 Class C2".
    https://en.wikipedia.org/wiki/Kerosene
    Mit deiner Aussage (zwischen Diesel und Benzin) scheinst du recht zu haben, wenn man sich die Kommentare auf Wikipedia durchliest.



    Der Begriff BTU kam mir bisher nur in Verbindung mit Wärmepumpe unter. Hab total verdrängt für was der eigentlich steht...

    British Thermal Unit. Energie, die benötigt wird, ein Pfund (454 g) Wasser um 1ºF zu erwärmen :) ca 1055 J :)




    Leichtes Heizöl ist aber zu bekommen?Wobei das bei BHKW auch nicht ideal ist weil der Wartungsaufwand zu Gas deutlich steigt.

    Green Diesel kann ich bekommen. Der ist eingefärbt für Landwirtschaft. Sollte aber wie Diesel sein. Allerdings bin ich dann nicht ganz sicher. wie es mit der Winterfestigkeit aussieht. Na gut. Da das eh ein Neubau werden soll, kann man ja entweder einen Innentank oder eine Filterheizung/Kraftstoffvorwärmung vorsehen.
    Kero liegt derzeit bei knapp 50 Cent pro Liter (1000 l). Green Diesel bei ca 54 Cent. Obwohl man wohl langfristig mit rund 1 EUR oder so rechnen muß...
    https://www.topaz.ie/home-heat/products-and-services.aspx



    Das sind ca. 12300kWh. Überraschend wenig.


    Nun.. das ist hier Irland und nicht die Arktis :) Und zum anderen liegt das auch daran, wie Heizungen hier eingesetzt werden.
    Man macht das Ding halt morgens eine Stunde an, damit man Duschen kann und abends nochmal, wenn es gar zu kalt ist. Ansonsten läuft der Kamin. Oder man friert eben :) In den seltensten Fällen läuft die Kero-Heizung den ganzen Tag. Bei Peat (Turf) sieht das schon anders aus...
    Man ist eben knauserig... Viele Häuser sind auch so schlecht gedämmt, daß es wirklich nur so lange warm ist, wie die Heizung läuft. Glücklicherweise ist bei mir zumindest 100 mm Styropor in der Wand...



    Beim hydraulischen Abgleich werden die Heizkörper über Zumessventile eingestellt das jeder die erforderliche Leistung an den Raum abgibt und mit optimierter Spreizung läuft. Das bedeutet im Endeffekt: Das Heizungswasser wird nicht sinnlos im Kreis gepumpt, der Erzeuger taktet seltener, weniger Verluste.

    Achso.. Das klingt kompliziert. Ich dachte, das würden die Thermostatventile machen. Bisher ist es so. daß die Pumpe angeht. Der Stanley springt an und heizt halt bis die Vorlauftemperatur (derzeit 50º) erreicht ist, dann schaltet er ab und springt nach einer Weile wieder an. Die Pumpe springt mit dem Stanley zusammen an und geht auch dann wieder aus. Das macht der solange, wie der Timer läuft oder man manuell abschaltet.




    Wieso das denn? Mit Brauchwasserpumpe ist doch ein Hauswasserwerk gemeint, oder etwa nicht?

    In Irland hat man eine etwas ulkige Auslegung der Wasserversorgung. Man hat einen Wassertank im Dachboden (ca 300 l). Dieser versorgt wie eine riesige Klospülung alle Wasserverbraucher (besonders die E-Duschen, für die das gesetzlich vorgeschrieben ist) außer Kaltwasser in der Küche und Waschmaschine. Die hängen beide direkt an der Wasserversorgung.


    Vorteil: Man merkt keine Unterbrechung der Wasserversorgung
    Nachteil: Wasserdruck nur 0,25 bar (2,5 m oder so) und zum Zähneputzen möchte ich das nicht mehr verwenden, seit ich mal in den Tank geschaut habe :D
    Daher ist bei mir in der Hotpress eine Grundfoss Pumpe, die auf der gleichen Welle je ein Pumpenrad für Warm- und Kaltwasser hat. Da ich noch kein Blending Valve am Warmwasser habe, kommt das aus dem Tank mit knapp Vorlauftemperatur. Und bei 70ª ist das erstens recht gefährlich und zweitens kavitiert die Pumpe sofort. Kein Wunder.. Daher wird die Pumpe recht bald ersetzt werden. Eine Pumpe mit Druckspeicher und Druckregelventil kommt dann neben den Tank im Dachboden. Das sollte das ganze System dann unter einen konstanten Druck setzen (2 bar oder so). Dazu kommt ein Blending Valve am Warmwassertank. Das wird dann auf 48º oder so eingestellt und mixt das 70º Heißwasser mit Kaltwasser um 48º Warmwasser bereitzustellen, das dann am Wasserhahn weiter runtergemixt werden kann. Keine Kavitation mehr (Pumpe hat nur noch kurzes Ansaugrohr und pumpt nur noch Kaltwasser) und der Druck liegt sofort an. Kein Anlaufen der Pumpe mehr.



    Dafür gibts Bypassventile. Wenn aber eh ein Umbau ansteht würd ich das sein lassen und stattdessen eine elektronische, geregelte Pumpe planen.

    Ja das war der Plan, fiel aber erstmal durch die Budget-Prüfung.



    20kW wäre ein ziemlicher Brummer und wohl unnötig teuer.

    Nun.. das muß ja nicht alles aus dem BHKW kommen. Und ob das nun 20kW sein müssen ist ja auch noch eine andere Frage.
    Das können ja auch 10 kW aus einer Batterie, 5 kW vom BHKW und 5kW aus der Leitung sein. Vielleicht reicht es ja, daß man die Autoladerei so überwacht, daß mir die Sicherungen nicht rausfliegen nur mit dem lädt, was auch wirklich verfügbar ist. Also eben die Leistung bestimmter Verbraucher zu regeln...


    Cheers


    Stefan

  • Heute habe ich endlich mal mit der ESB und meinem Anbieter Airtricity telefoniert...
    Es scheint, daß man zwar einspeisen darf, aber keine Kohle bekommt. Zumindest habe ich bisher noch keinen Anbieter gefunden, die eingespeisten Strom vergüten...
    Das heißt im Grunde, daß bei Heizungsbedarf überschüssiger Strom in die Batterie muß und wenn das auch nicht ausreicht: durch eine Heizpatrone in den Pufferspeicher.


    Das BHKW müßte meistens wärmegeführt laufen.. bis auf die Momente, in denen der Stromverbrauch so weit ansteigt, daß meine 12 kVA Netzanschluss nicht ausreichen oder meine Batterie gefährlich leer ist (also bei Stromausfall nach einer Weile).

  • Man macht das Ding halt morgens eine Stunde an, damit man Duschen kann und abends nochmal, wenn es gar zu kalt ist.

    Und dazu ein lautes "Jabbadabadu". :D

    Bei Peat (Turf) sieht das schon anders aus...

    Turf ist die Grasnarbe, Peat der Torf. Ich dachte eigentlich die Zeiten in denne Torf verheizt wird wären vorbei...
    Aber wahrschienlich glaubt man das anderswo auch von der Braunkohle. :S

    Es scheint, daß man zwar einspeisen darf, aber keine Kohle bekommt.

    Blöde Sache das.

    Das BHKW müßte meistens wärmegeführt laufen..

    Die Vorgabe wärmegeführt ist in DE Vorausetzung für den KWK-Zuschlag. Da es bei dir gar nix gibt kann dir das ja eigentlich egal sein. Bzw. wenn du meinst "in den Fällen in denen der Netzanschluss nicht ausreicht", dann beschreibt das eher einen stromgeführten Betrieb bei dem die Wärme übern Notkühler verballert wird.


    Insgesamt sind die Vorausetzungen halt nicht 1:1 mit DE vergleichbar. Deswegen die zurückhaltung der anderen Forenteilnehmer. Ich bin bei Akkuspeicher halt auch raus, da halt ich in DE nicht viel von. Das sieht bei dir aber anders aus.



    mfg JAU

  • Moin

    dann beschreibt das eher einen stromgeführten Betrieb bei dem die Wärme übern Notkühler verballert wird.

    so schauts aus, wobei ich auch in dieser Konstellation das verballern von Energie so gut es geht vermeiden würde.



    Insgesamt sind die Vorausetzungen halt nicht 1:1 mit DE vergleichbar. Deswegen die zurückhaltung der anderen Forenteilnehmer.

    Also ich warte noch auf die technischen Anschlußbedingungen, ohne diese zu kennen geb ich meinen Senf nicht dazu :whistling:

  • Verballert wird da nichts...
    Wenn die Steuerung es für angemessen hält, das BHKW zu starten, geht die Wärme eben in den Tank und im Zweifelsfall wird der Pool geheizt...