Whispergen zum Leben erwecken! Technische Dokumentation und Selbsthilfe

  • Hallo zusammen,


    ich habe ebenfalls einen WisperGen erworben. So richtig zu meiner Zufriedenheit kam er nie ins Laufen. Aber immerhin hat er Strom erzeugt.
    er blieb mehrere Male mit dem Fehler E40 stehen. Durch Reset war der Fehler aber zwei Mal zu beheben.
    Bei einem Umbau im Keller, versäumte mein Heizungsbauer mir mitzuteilen, dass das Gerät raumluftabhängig betrieben wird.


    Ergebnis: Das Gerät hat mit der Brennluft Staub angesaugt und fiel aus.
    Mein Heizungsbauer meinte daraufhin: Nichts mehr zu machen, Totalschaden.


    Wenn ich nun das Forum so lese habe ich das Gefühl, dass das Geräte in Wirklichkeit gar keinen Totalschaden hatte, sondern er nur einen guten Weg gefunden hat sich aus der Gewährleistung rauszustehlen. Wenn ich es richtig verstehe wäre das Gerät wegen Stickstoffverlust so oder so in früher Zukunft ausgefallen.


    Da ich mich aktuell wegen anderer Themen in dem Zusmamenhang vor Gericht mit der Firma auseinandersetzen darf, habe ich folgende Fragen:
    - kann ich feststellen, ob mein Gerät unter Stickstoffverlust leidet?
    - ist die Erklärung, dass das Gerät durch die Ansaugung von Staub einen Totalschaden erlitten hat, realistisch?
    - kennt jemand einen Heizungsbauer, der sich mit den Geräten auskennt und der sich mein Gerät einmal anschauen könnte?


    Ich würde ich freuen, wenn mir jemand bei diesen Fragen helfen könnte.


    Vielen Dank
    Andreas

  • Hallo !




    - kann ich feststellen, ob mein Gerät unter Stickstoffverlust leidet? Ja ist überhaupt kein Problem . Einfach ein Manometer anbringen an die Messstelle die vorgesehen ist . Druck sollte um die 25 bar liegen bei 70 Grad Wassertemp. oder 20 bar 20 Grad Wassertemp.



    - ist die Erklärung, dass das Gerät durch die Ansaugung von Staub einen Totalschaden erlitten hat, realistisch? Nein, totaler Unsinn, Die angesaugte Außenluft ist auch nicht gefiltert. Das Problem ist, dass der Sauerstoff in dem Raum entzogen wird wo das Gerät läuft und das man ersticken kann, wenn man sich in dem Raum aufhält oder es zu einer Verpuffung kommen kann, weil das Gerät zu wenig Sauerstoff bekommt (wenn der Raum keine Ent oder Belüftung besitzt.





    - kennt jemand einen Heizungsbauer, der sich mit den Geräten auskennt und der sich mein Gerät einmal anschauen könnte? Jeder Heizungsbauer der sich für Moderne Technik interessiert. Denn es gibt noch fast alle Gasteile zu kaufen. Und Fehler E 40 ist ein bissel knifflig denn er hat mehrere Ursachen .

  • Hallo Andreas, wahrscheinlich ist das Brennluftgebläse verschmutzt, man kann es mit Pressluft reinigen.
    Die Brennluftführung mit Gasmischer ist ebenfalls so zu reinigen.
    Beim Brenner sieht die Sache etwas anders aus- er hat ein feines Porengewebe, da sollte man mit einem Hochdruckreiniger entgegen der Fließrichtung den ganzen Brenneraufsatz (Edelstahl) durchspülen und gut austrocknen lassen.
    Die Erhitzerköpfe und den Keramikeinsatz auch grob abblasen- sie reinigen sich durch die Hitze im Betrieb wieder.


    Viel Erfolg


    Werner

  • Vielen Dank für Eure Antworten.
    Das stärkt meine Vermutung. Ich hoffe, dass ich dass dem Gericht irgendwie beibringen kann.
    Die Erfahrung, dass es jeder Heizungsbauer kann, kann ich leider nicht teilen. Eher die Erfahrung, die weiter oben in dieser Diskussion geschildert wurde.
    "Kenne mich leider nicht aus. Keine Ahnung, ob man da noch was machen kann."


    Hatte sogar einen Gutachter beauftragt. Der hielt es noch nicht einmal für notwendig das Gerät einmal näher anzuschauen oder zu öffnen. Der hat dann auch einfach nur dem Heizungsbauer geglaubt, der das Ding offensichtlich loshaben wollte.


    Daher suche ich jemanden, der aus der Branche ist und nicht allzuweit von Karlsruhe weg ist.



    Viele Grüße
    Andreas

  • Wollte mich mal wieder melden !
    Also es geht in eine neue Rund, Whispergen für die nächste Heizperiode überprüft und er schnurt immer noch tadellos.
    Erhitzer köpfe sind übrigens aus Edelstahl und lassen sich gut schweißen.


    Bin immer noch dabei welche nachbauen zu lassen und komme dem Ziel näher . Sie sind doch einfacher aufgebaut als anfangs gedacht und es ist technisch möglich sie nachzubauen.

  • Hallo an alle WG Betreiber-Besitzer,
    für einen Nachbau müsste man die inneren Lamellen Heißdrahterodieren.
    Das heißt dass ein starkwandiges Rohr bearbeitet wird und erst dann ein Deckel aufgeschweißt wird.
    Im umliegenden Ausland wäre eine Produktion günstiger.


    Momentan suche ich Erhitzerköpfe, die auch einen Riss aufweisen können.


    Wer hat welche gegen Entgeld übrig?!

  • Hallo,
    habe mir für ein Hobbyprojekt auch ein Whispergen zugelegt.
    Hat das gleiche Problem, mit einem Erhitzerkopf.
    Wenn man die Erhitzerköpfe genau anschaut, ist die Rissbildung nachvollziehbar.
    Innenbereich relativ kühl, Aussenbereich sehr warm im Betrieb.
    Die Kühlrippen sind ein Hilfsfaktor für Spannungsrisse.
    Ein aufgesetzter Kühlring wäre besser gewesen.
    Jetzt ist erstmal der Abbau der Erhitzerköpfe angesagt, habe deswegen einen Hakenschlüssel bestellt.
    Das Innenleben des Stierlinghabe ich gereinigt und neu gefettet.
    Die Abdichtung mit einer Kunstoffdichtung und blauer Dichtmasse ist gewohnheitsbedürftig.
    Curil (auhärtende Dichtungsmasse) ist dafür eine Alternative.
    Möchte den Stirling so umbauen, das er mit HHO Befeuerung alleine läuft.
    aber am Heizkreis angeschlossen ist.
    Bei 5V und ca. 170Ampere (850 Watt) müsste das möglich sein.
    Sehe das Hauptproblem nur an den Erhitzerköpfen, die die Laufleistung negativ beeinflussen.
    Gegen andere Undichtigkeiten kann man vorbeugen.
    Hat jemand zu diesem Projekt Anregungen?
    Grüsse aus dem süden Deutschland.

  • Möchte den Stirling so umbauen, das er mit HHO Befeuerung alleine läuft.

    aber Obacht das der Warpkern nicht bricht.........


    Spaß beiseite, wir, ich und Einstein sind davon überzeugt das die Naturgesetze den Betrieb eines "perpetuum mobile" in unserer Dimension nicht zulassen. Also bitte nochmal erklären was genau obiger Satz bedeuten soll .


    Grüße

  • Hallo,
    die Aussage wie porpedo..., ist nicht passend.
    Der Treibstoff ist eine Energiequelle (HHO).
    Bei der Herstellung von HHO Gas wird pro KW Leistung der 3- 4 fache Anteil an Wärmeabgabe Erzeugt bei 12 Volt.
    Da die Umwandlung nicht Spannungsabhängig ist, sondern Ampereabhängig ist, könnte es ev. machbar sein, wenn man die Volt senkt und Ampere anhebt.
    Mein Projekt sind insgesammt 4 HHO Zellen mit 2x 21 Platten, 1x 19 Platten und 1x 39 Platten.
    Dazu 2 Netzteile je 5 Volt 85A.
    Gestartet wird die Anlage durch mein hauseigenen Batteriespeicher 48 Volt 375 AH mit Ladeunterstützung von 7 KW Fotovoltaik (letztes Projekt).
    Wer sich mit dem Stirling näher beschäftigt, kommt auf eine Arbeitstemperatur von 700 Grad im Heissbereich.
    Alles andere ist eine erhöhte Wärmeabgabe für das Heizwasser auf Kosten von Verschleiss.
    Die Bauliche Öffnung im Keramik für die oberen Kolbenzylinder direkt im Brennstrahl ist nicht Ideal, da mit dem Brennerstrahl sich temperaturbedingte Spannungsrisse bilden.
    Zudem wird durch das Abgas eine Kohlenstoffanreicherung auf der Oberfläche des Erhitzerkopfes gebildet, wo ihn zudem Spröde macht.
    Der Whispergen ist leider etwas zu hoch von der Wärmeausbeute des Stirling gemacht worden.
    Deshalb häuften sich die Probleme.
    Eine Durchdachte Bauart mit passender Hitzeentwicklung müsste der Stirling ohne größere Probleme 50 000 bis 60 000 Betriebsstunden erreichen können.
    Dabei dürfen die Erhitzerköpfe nicht Direkt von der Gasflamme beschossen werden.
    Die Temperatur bekommen die Erhitzerköpfe durch Abstrahlung vom Keramikeinsatz.
    Lieber den Whispergen 30% mehr am Tag laufen lassen, dafür schonender, damit ist die elektrische Ausbeute höher.
    Gruß vom süddeutschen Raum

  • Ich gehe davon aus dass der Wasserstoff für lau hergestellt wird, oder speist die PV Anlage ins Netz ein?
    Gut, wenn man ihn in den Winter reinspeichern kann ( drucklos?)
    Die Umwandlung in Wasserstoff ist vom Wirkungsgrad nicht sehr hoch.
    Wieviel Kubikmeter stehen denn im Winter zur Verfügung?


    Hat jemand Erhitzerköpfe zum abgeben?!
    Oder einen defekten WG.