Hat jemand Kontakt um Software Probleme an Ecopower 1.0 zu lösen?

  • Hallo, ich brauche Kontakt um meine immerwährenden Probleme mit der Software des Systemreglers zu lösen.
    Leider bekomme ich nirgendwo eine Telefonnummer wo sich einer meiner Probleme annimmt.
    Bei mir besteht immer in Speichermitte ein Temperaturproblem welches sich weder durch direkte noch Auswirkende Einstellungen beeinflussen läßt und dadurch die Vorlauftemperaturen eine Spreizung von bis zu 10 grad macht.
    Ich kann die Einschalthysterese nicht auf unter 3K einstellen, dadurch wird die Temperatur so niedrig das der Mischer zu den Heizkreisen voll öffnet und die Solltemperatur weit unter vorgegeben steht.
    Wenn das SLG angefangen hat steigt die Wärme in Speichermitte und der Mischer kann nicht schnell genug schließen, somit ist die Vorlauftemperatur dann extrem zu hoch.
    Helfen könnte auch die Option das die Therme modulierend anbleibt, diese Einstellung gibt es allerdings nicht.
    Die Einschaltzeit des SLG auf 30min bringt leider auch nichts, dann moduliert die Therme lange Zeit auf 16% und die Temperatur steigt nicht.
    Versuche die Fühlerposition zu verändern helfen bedingt, die Therme fängt gewünscht früher an wenn der Fühler etwas tiefer gesetzt wird, allerdings kommt dann später kaltes Wasser zu dem Mischer der dann auch wieder die Vorlauftemperatur nicht halten kann.
    Das schlimme an der Sache ist wirklich das die Anlage funktionieren könnte aber die Software alle Lösungen dafür blockiert, im moment bin ich drauf und dran das ganze BHKW zu verschrotten und wieder zurück zur normalen Heizung zu gehen.

  • Hallo Tommmi,


    leider kann ich Dir dabei selbst nicht weiterhelfen, nachdem die Temperaturfühler richtig herum angeschlossen sind funktioniert mein eco (bei mir waren der mittlere und der obere Fühler vertauscht...).


    Wer hat denn die Anlage in Betrieb genommen? Was sagt der dazu? Hast Du einen Vollwartungsvertrag, dass sich der Vaillant-Techniker das vor Ort ansieht? Und wo steht Dein eco - vielleicht wohnt ja jemand in Deiner Nähe, der sich das ganze ansehen kann?


    Viele Grüße


    Dirk

  • Der der die Anlage eingebaut hat war fähig, aber nur von der Technik Seite, alles andere wurde nicht eingestellt.
    Nach dem ersten Anruf wurde nur die Tempteratur im SLG auf Volldampf gestellt und die Pumpen auf höchste Leistung.
    Damit hätte ich wahrscheinlich einen 6x höheren Gasverbrauch wie mit meiner alten Therme gehabt und geregelt wurde nichts, halt nur Vollgas.


    Den heutigen Tag habe ich angefangen mit Anruf des Servicetechnikers, 3x auf Band gesprochen.
    Dann den Einbauer kontaktiert und Telefonnummer vom Ingenieur des Kundenforums bekommen.
    Da angerufen und viel gehört aber absolut nichts was ich nicht schon vorher kannte, mußte mir nur anhören das er weder Ferndiagnose macht noch sich die Sache anguckt. Hat sich nur aufgeregt warum ich überhaupt die Passwörter für die Station habe.


    Dann endlich hat mich der Servicemitarbeiter angerufen, allerdings konnte auch der mir nichts neues in Sachen Regelung und Einstellung beibringen, ich glaube ich kann das komplette Menü mit den Funktionen aus dem Gedächtnis zu Papier bringen.


    Also nun einen Auftrag bei Vaillant ausgelöst und der Mann dürfte demnächst persönlich hier aufschlagen. Schon witzig ich soll schon mal Kreditkarte bereit halten. Mal sehen ob zu meinen investierten 24000€ nun noch mehr hinzukommt obwohl die Anlage bisher noch nie richtig lief.


    Um 17 Uhr habe ich schlußendlich die Faxen dicht gehabt und habe die gesammte Buskommunikation getrennt und manuell konfiguriert.
    Ab 17.20 lief die Anlage wie ich es noch nie vorher gesehen hatte, Abweichungen von höchsten 0,5K vom Soll. Vorher brauch die Vorlauftemperatur von 50 grad Soll auf 38 grad ein und dann fiel der Therme ein das se dochmal was tun darf :)
    40-45 min später ist die Solltemperatur erreicht und fängt an über das Ziel hinauszuschießen, Therme schaltet ab und das Spiel geht von vorne los.


    Eben kam noch eine schöne Störungsmail von Vailland, die haben gemerkt das die Therme und die Trinkwasserstation nun nicht mehr zum System gehören, aber ist mir nun scheißegal. Der Servicetechniker kann gerne den Bus anstecken und das Chaos dann starten sehen.
    Ich werde weiter berichten......

  • Die Trinkwasserstation ist noch dran, allerdings bekommt diese die Stromversorgung vom Bus der Therme.
    Mir ist schon einiges verdammt unklar in der Software der Station. Wie zum Teufel soll eine Speichermitte Temperatur von 47 grad über einen Wärmetauscher das Vorlaufwasser des Heizkreises auf 50 grad mischen ????? Dieser unterste Wert in der Software ist verankert und läßt sich nicht verändern. Naja falsch ich kann den Wert noch weiter heruntersetzen und die Therme fängt dann noch später an zu helfen :D
    Hab übrigens Hydraulikchema 1 wegen dem Mischer.

  • jo stimmt, ist die Therme abgestöpselt gibts keinen e-Bus mehr.


    Ähm warum WT ?? Die Heizkreise gehen direkt aus dem Puffer zum Mischer, zumindest in der originalen Hydraulik. Oder meinst Du das Speisewasser für den TWWT, das kommt von ganz oben aus dem Puffer und wird m.M. nicht gemischt sondern der Volumenstrom geregelt.


    Grüße

  • Hab den Mischer jetzt mal Wärmetauscher genannt :) und ja aus dem Puffer gehts direkt zum Mischer. Und dem wirds wohl nicht möglich sein das Wasser zum Heizkreis heißer zu mischen als es vom Puffer kommt.
    Trinkwasserstation funktioniert mit Bus und auch ohne, hatte auch noch nie den Fall das der obere Speicherinhalt nicht gereicht hatte. Auslauftemperatur ist auf 52grad gestellt.

  • Naja, nicht das Du nem Irrtum unterliegst.


    Laut Schema liegt der Heizkreisabgang oberhalb des Fühlers - dort ist es also wärmer. Mit dem Rücklauf zur Therme ist der aber auch nicht zufällig verwechselt worden?

  • Das schaut für mich so aus als ob dem Mischer das Wasser weggezogen würde. Sicher das sich Therme und Mischerkreis nicht kreuzen - sorry das ich nochmal frage.


    Nenn mich "Ungläubig" aber kannste mal ein Bild der Verrohrung am Puffer einstellen.

  • Werde ich machen, steht aber an Wand, mal schauen obs geht.
    So, geht leider nicht.
    Meine Anlage ist verschaltet wie auf Bild 1 in der Anleitung.
    Allerdings habe ich noch ein Bild aus dem Netz, worauf der jetzt verwendete SLG Rücklauf am Puffer anders angeschlossen ist. Auf dem Bild ist der Anschluß nicht verwendet Bild 2 Anschluß 6

  • Problem heute zusammen mit Servicetechniker in 1,5std gelöst.
    Vorgänge angeschaut, ganzen Aufbau der Anlage kontrolliert und dann gehandelt, bin sehr zufrieden.
    Die haupsächliche Lösung war den Speicherfühler Mitte auf Höhe des Rücklaufs der Gasheizung zu setzen, also extrem tiefer.
    Dieses wirkt sich darauf aus das die Therme dauerhaft anbleibt und nach ca 20min sich auf eine Modulation von ca 30% einpendelt (Anfangs bis zu 67%).
    Wird mein Kreislauf im Haus wohl doch ziemlich groß sein :D
    Dabei muß die Speichermitte Temperatur für den Heizkreis im Menü um mindestens 3 grad angehoben werden, ansonsten fällt die Vorlauftemperatur herab.
    Nun habe ich keine 4-5 Zündungen mehr pro Stunde, sondern Dauerbetrieb der Therme. Genauso wollte ich es auch haben.

  • Moin,


    dann war Dein Fühler SP2 also "1Etage" zu hoch angebracht. Mit dem Resultat das nach Anlaufen der Therme dieser Meßwert erst extrem gefallen ist ( weil begrenzte Spreizung der Therme ) und damit die Therme völlig panisch mehr Leistung gegeben hat um Schlußendlich mit einem "Golfstrom" im Puffer lediglich einen ganz kleinen Bereich zwischen VL Therme und Fühler SP2 auf Soll Temperatur zu bringen.


    Bei abgezogenen e-Bus hingegen fehlt der Therme jeder Hinweis auf die Speichertemperatur, Sie fährt Stur mit geringer Pumpenleistung die interne Soll VL Temperatur an die ja meist bei 70° eingestellt ist und schaltet nur ab wenn der RL entsprechend heiss - also der Puffer bis zum RL Anschluß geladen ist.


    ergo kein Softwarebug sondern vom Heizi eingebauter "Hardwarefehler". :thumbup:



    Grüße

  • Dazu noch etliche Regelverzögerungen von erheblicher Dauer, so auch der wahrscheinlich über ein Wärmedehnungselement gesteuerte Mischer.Zweipunktregelung funkt auch noch dazwischen (Therme und Schalthysterese). Da kommt es dann leicht zu Regelschwingungen. Deine Überlegung, das Regelverhalten schneller zu machen, unter anderem durch eine stetige, modulierende Reaktion, ist völlig richtig, aber bei dem wahrscheinlich komplexen programmierten Regelalgorithmus, der möglicherweise auch noch eine unbekannte fuzzy-Logik enthält, schwer in den Griff zu bekommen. Solche komplexen Regelaufgaben reizen mich, aber dafür müsste ich wohl vor Ort sein. Aber mein Krefeld hier liegt wahrscheinlch ganz am Ende Deiner Welt?


    Hast Du Dich schon mal mit einem Folgeregler befasst, der dem Führungsregler nachgeschaltet wird? Damit kann man Regelzeiten ganz gehörig abkürzen. Im einfachsten Fall ergänzst Du den betreffenden Temperaturfühler durch zwei weitere, sodass der alte Fühler ersetzt wird, bei gleichem Widerstand. Die zusätzlichen Folgereglerfühler kommen dann direkt an den Wärmequellenausgang, also an Stellen, die praktisch ohne Verzögerung warm werden. Der Führungsregleranteil bleibt dabei an der Stelle, an der er jetzt sitzt. Eine noch kürzere Regelverzögerung erhält man, indem man den Folgeregler als Differentialregler auslegt.



    Kaskadenregelung


    Lasse Dich aber nicht verrückt machen durch die vielen Fachbegriffe. Führungsregler und Folgeregler bestehen im einfachsten Fall aus zwei hintereinander- oder parallel geschalteten Widerstandssensoren, die also wieder nur zwei Anschlüsse haben, die genau da an den Regler angeschlossen werden, wo sie jetzt schon sind. Nur, dass der schnellere Folgeanteil den Regler schon frühzeitig warnt, dass da ein Wärmeschub im Anmarsch ist.
    Entspricht also sehr genau Deinen Überlegungen! Ist eigentlich NICHT kompliziert.


    In Deutschland bist Du bei Regelaufgaben meist auf Handwerker angewiesen, die ganz nervös werden, wenn sie das Wort "Elektronik" nur hören. Die thermische Rückführung lassen sie dann meist im Thermostaten weg und lassen Dich mit Regelschwingungen sitzen. Thermische Rückführung wirkt als Folgeregler.