Fragen zur neuen Wärmelieferverordnung seit 01.07.2013 mit Umstellung auf ein BHKW

  • Nein Landhausen,


    das ist "nur" die Wärmemenge die in Euer Haus "gepumpt" wurde. Wie sich die Gesamtkosten zusammensetzen ist daraus nicht plausibel abzuleiten. Die 6.228.01€ sind das Ergebnis einer Berechnung und um deren Richtigkeit zu prüfen brauchen wir die Zahlen auf der anderen Seite des "=" .


    Grüße

  • Ja da bin ich mir sicher, da unser Vermieter ein Herr R. war und nun eine Firma hat welche einfach nur Herr R. Energieversorgungen lautet. Er und seine Mutter waren ja bis Mitte bzw. teilweise auch bis Ende 2013 Eigentümer des gesamten Wohnhauses und er hat im September 2012 in unserem Haus die Heizölanlage abgeschalten und im Nachbarhaus (welches auch seiner Familie gehört auch jetzt noch) ein BHKW neu gebaut und uns daran angeschlossen. In diesem Haus wurde dann 2014 ein Wärmeliefervertrag von Herrn R. mit den dortigen Mietern direkt abgeschlossen (da er hier gleichzeitig als Vermieter UND Contractor auftritt).


    Dann wurden im Jahr 2012 noch 12x neue Wohnungen auf deren Grundstück gebaut und hier wurden die Wohnungen auch an das bestehende BHKW nach Fertigstellung Ende 2012 angeschlossen.


    Diese 12x Wohnungen wurden dann auch an Kapitalanleger verkauft und seit 2014 hat nun besagter Herr R. einen Wärmeliefervertrag mit der Hausverwaltung für unsere WEG abgeschlossen.


    Abschließend hat Herr R. auf selbigem Grundstück noch ein weiteres Haus gebaut, welches er selbst bewohnt und auch an das BHKW angeschlossen ist.

  • Kannst Du bitte Deine Abrechnungen scannen und hochladen - persönliche Daten schwärzen - evt. sehen wir ja noch was.


    Grüße


    PS: mit 20/40KW würde das Lichtblick BHKW genau ins Schema passen. Aber alten Zeitungsartikel zufolge lag der Wärmepreis bei 5,79Cent :?: :?:

  • Nun ja,


    Frage hat er ja beantwortet....war ja nur ne Idee.



    Okay,
    ich hoffe -trotz des hin un her's- wir sind schonmal einen Schritt weiter.


    Wärmeliefervertrag ist klar
    und wenn nach Umlage, dann mit Beiblatt 3.1 ist nun auch klar.


    Was nun strittig ist
    - ab wann war die Umstellung auf Wärmelieferung in Kraft bzw. zulässig
    - warum ist es teuerer geworden (also offensichtlich Preis je Einheit)


    Das muss halt geklärt werden...und -wenn sich das aus den Abrechnungen nicht erkennen lässt- Handlungsdruck aufbauen
    und als erst Maßnahme....Fristen Einhalten
    - Also der Abrechnung erstmal widersprechen,
    denn anscheinend ist sie für Dich nicht nachvollziehbar.
    - der Anpassung der Abschläge könnte man auch widersprechen
    ....und ggf. erstmal Teilzahlungen leisten


    Ich halte nichts von vergifteten Mietverhältnissen und würde immer den kommunikativeren Weg wählen,
    aber wenn was nicht stimmen sollte muss es geklärt werden.
    Spätestens wenn weniger Kohle fliesst wird auch der Vermieter Interesse an eine Lösung haben.


    Gern biete ich hier auch Unterstützung an,
    vll. sollten aber auch paar andere Mieter mitspielen und man z.B. mal zum Mieterschutzverein gehen
    ..doch vorsciht, viele kennen sich im Bereich BHKW auch ncith aus, hier helfen wir gern

  • Nein Landhausen,


    das ist "nur" die Wärmemenge die in Euer Haus "gepumpt" wurde. Wie sich die Gesamtkosten zusammensetzen ist daraus nicht plausibel abzuleiten. Die 6.228.01€ sind das Ergebnis einer Berechnung und um deren Richtigkeit zu prüfen brauchen wir die Zahlen auf der anderen Seite des "=" .


    Grüße


    Ah okay, aber nachdem ja zu diesem Zeitpunkt die Heizkostenverordnung greift, müsste Herr R. uns die Zahlen ja geben können :)

  • Erstmal vielen Dank für Eure Bemühungen Licht ins Dunkel zu bringen.


    Ich kann die Abrechnung für 2013 natürlich gerne hochladen und evtl. sind ja da für Euch Experten noch ein paar Dinge mehr ersichtlich als für uns Laien.


    Wir möchten natürlich gar keinen Streit mit unseren Vermietern haben, möchten aber auch korrekte Abrechnungen erhalten. Wir sind bereits in Kontakt mit unserer HV und dem Betreiber des BHKW, ob dieser allerdings kooperativ ist wird sich zeigen. Und da wir alle im Schnitt für 2013 bedingt durch das BHKW Mehrkosten von ca. 60% gegenüber 2012 haben, möchten wir natürlich eine Erklärung für diese extrem hohen Kosten. Und das wollen ALLE Mieter in unserer WEG.

  • Hallo,


    ich möchte mal eine ganz andere Gegebenheit mit in die Waagschale werfen:


    2013 war ein Jahr, in dem der Winter einfach nicht enden wollte, ich bin m. März bei absolut Winterlichen Straßenverhältnissen zu einer Veranstaltung der BNetzA gefahren. Insgesammt hatte das Jahr 2013 nur sehr wenige Sonnenstunden....


    Hat bei uns ca. 15% ausgemacht, kann je nach Fensterfläche und Anordnung aber noch mehr Einfluss haben.


    Gruß Dachsgärtenr

    Besser ein kleines Kraftwerk im Keller...
    ...als eine große Stromrechnung im Briefkasten!

  • Zitat

    2013 war ein Jahr, in dem der Winter einfach nicht enden wollte, ich bin m. März bei absolut Winterlichen Straßenverhältnissen zu einer Veranstaltung der BNetzA gefahren. Insgesammt hatte das Jahr 2013 nur sehr wenige Sonnenstunden....


    Das macht aber nicht die extrem hohen Kosten nach der Umstellung aus :(

  • Hallo,


    ich bin zuerst über die hohe Anzahl an Verbrauchseinheiten gestolpert, aber das Verhältnis hat sich von 2012 zu 2013 nicht groß verändert. Ist also eher durch Nutzerverhalten und/oder ungünstiger Würfelung der Nutzer untereinader gegeben.


    Gravierend hat sich jedoch das Verhältnis WW zu Heizung verändert....


    Wenn man dann mal die 3500 Ltr Heizöl aus 2012 mal über den "dicken Daumen" mit 100% Wirkungsgrad mit 35.000kwh annimmt, dann könnte man glatt annehmen, das man in der neuen Abrechnung versehentlich die kwh des WW dazugezählt hat anstelle von den gesammt kwh abzuziehen!


    Es bleibt aber immer noch ein erheblicher Mehrverbrauch!


    Aber wie sich die "Wärmekosten" zusammensetzen, darüber hüllt sich die Abrechnung in Schweigen..


    Edit:
    Ich habe mal die gesammt khw mal 8 Ct gerechnet, dann haben wir einen reinen Arbeitspreis von rd. 5400,--€ - bleiben rd. 2740,--€ für den Anschlußpreis von 40,50€/kW, macht 67,5 Kw


    Das ist verdammt viel für ca 390m² !


    Gruß Dachsgärtner

    Besser ein kleines Kraftwerk im Keller...
    ...als eine große Stromrechnung im Briefkasten!

    Einmal editiert, zuletzt von Dachsgärtner ()


  • Aber wie sich die "Wärmekosten" zusammensetzen, darüber hüllt sich die Abrechnung in Schweigen..


    Das ist ja auch unser Problem, dass wir solch extrem hohe Mehrkosten haben. Und unsere beheizbare Wohnfläche beläuft sich auch nur auf ca. 345 m². Die Rechnung für diese Wärmekosten sieht nach meiner Erinnerung so aus, dass unsere verbrauchten kwh multipliziert wurden mit dem neuen Preis aus dem Wärmeliefervertrag von 2014 und der Rest waren diese Grundgebühr.


    Ich werde versuchen von unserer HV die Rechnung in Kopie zu bekommen und würde Sie dann noch hochladen. :)


    Habt Ihr eine Idee wie wir hier weiterkommen können, wenn Euch Experten diese Abrechnung auch sehr hoch erscheint ?(?(