Wir haben unsere Gasetagenheizungen in unserem Gründerzeit-Altbau von 1898 (vor 30 Jahren grundsaniert) mit 4 Wohnungen (rund 380 qm Wohnfläche gesamt) vor einem Jahr gegen ein Vitotwin 300-w BHKW getauscht. Es gibt einen Pufferspeicher mit 1000l sowie Kamo Gasthermen Austausch-Stationen in den Etagen.
Bisher aufgetretene spezifische Probleme:
1. Das Stromerzeugungsmodul hatte nach 5 Monaten einen Defekt und wurde kostenlos ausgetauscht.
2. Die Fußbodenheizung der Erdgeschosswohnung lässt sich schlechter raumbezogen regulieren, was auch an einer Verschlammung liegen kann, die inzwischen teilweise beseitigt wurde, ohne große Verbesserungen zu erreichen.
3. Das Betriebsgeräusch der im Keller befindlichen Anlage ist besonders im Erdgeschoss wahrnehmbar.
Leider hat unserer Heizungsmonteur anscheinend noch wenig Erfahrung mit dem Vitotwin, zumindest in dieser Konfiguration in der Kombination mit dem Altbau gehabt, weshalb wir bei der Auftragserteilung unzureichend beraten wurden. Nachträglich ließen wir den Vitotwin- Vorwandmontagerahmen zur Schallentkopplung einbauen (wovon die Heizungsfirma noch nie was gehört hatte) was das Geräusch hörbar reduzierte. Dennoch wünschen wir uns eine weitere Verbesserung der Situation.
Fragen an das Forum: Gibt es noch weitere Tipps um den Schall zu reduzieren?
Mögliche weitere Störenfriede: Das Abluftrohr aus dem BHKW nach aussen (mit Kellerwanddurchbruch) vibriert mit, ebenso die Rohrleitungen vom / zum Kessel. Diese Leitungen scheinen mit Standard-Rohrleitungsschellen mit einfacher Gummi-Dämmung in Wand und Decke mit Dübeln befestigt zu sein - gibt es hier etwas effektiveres, das wir stattdessen einbauen (lassen) können?
Es existiert auch die Idee, das BHKW mit einem Abstand von 1 Meter zu allen Seiten im Waschmaschinenkeller zusätzlich einzuhausen.
Ich bin für alle Anregungen, auch die Fußbodenheizung betreffend, dankbar.