Bericht: Billig Eigenbau 1 kW Gas-BHKW

  • Bernhard: Ich liebe es wie du oft ins Schwarze triffst. - -Deine Bemerkung zum größeren Generator z.B. - Genau das ist mir vor 2 Tagen auch aufgegangen.


    Das Ziel der Reise ist für mich eindeutig, das Kündigen meines Stromanschlusses - sprich Stromautarkie


    Dafür ist neben PV und dem Akku ein BHKW oder Brennstoffzelle notwendig. PV ist billige Massenware, bei Akkus erwarte ich innerhalb der nächsten 3 Jahre einen Preisrutsch - getrieben durch E-Autos. Hartnäckig teuer bleibt die Winterversorgung. Und alles was angeboten wird, setzt einen Stromanschluss vorraus.
    Eine Autarkiebewegung ist genau das, was die hochnäsige Versorgerbranche samt der gierigen Steuereintreiber insgeheim fürchtet.


    Mir fehlen zur vollständigen Autarkie im Winter noch 400kWh Strom und 8kW Inverterleistung um auch den E-Herd betreiben zu könne. Ersteres kostet noch etwas Grips und Zeit zur Wirkungsgradsteigerung auf 20% letzteres nochmal 1500 Euro für zwei "PIP-4048MS".


    Kennt jemand Foren, wo das Autarkie-Thema zentraler beackert wird?


    Gruss, Bernd
    .

    DIY-800W-BHKW, Citroen C-Zero, 35qm PV, 7kWh LiFePo (15x250Ah), PIP-4048MS, 4kW Daikin comfora Heiz-Kühl-Klimaanlage

    Einmal editiert, zuletzt von bkohl ()

  • Moin,


    mich würde mal interessieren warum du 100% Autarkie zu deinem vorrangigen Ziel erklärt hast ?


    An den Finanzen kanns nicht liegen denn Autarkie ist am Ende teurer. Der Umweltschutz kann auch nicht treibende Kraft sein weil Du mit all den einzelnen kleinen Geräten nur schlechte Effizienz erreichen wirst und auch der Materialeinsatz enorm ist. Steuern kann der Staat von Heute auf Morgen auch für Autarkie erheben.


    Also was treibt jemanden an sich von der - meiner Meinung nach sehr Fortschrittlichen - Infrastruktur abzunabeln ??


    mfg

  • Platt gesagt - es macht mir Spaß harte Nüsse zu knacken.
    1. Philosophisches Argument:
    Es ist die stolze Seite der Natur des Menschen frei und unabhängig zu sein. Die andere ist es - fähig zu sein - , sich aus der Not heraus auch mit anderen zusammen zu tun, weil man es alleine nicht gebacken bekommt. Manche heiraten sogar deswegen :) Damit schwimmt man aber gegen den Strom. Der Trend ist, Menschen, Familien und Völkern - bestehende Kompetenzen - zu entziehen, um sich dann von höherer Ebene aus um sie "zu kümmern". Kinderkrippen, Pflegedienste, Hartz4, bedingungsloses Grundeinkommen, Kindergeld klingt alles ganz toll, forciert aber den weiteren Zerfall der Familien und der Gesellschaftstruktur, weil es im Widerspruch zur menschlichen Natur steht. Deshalb steigen Sozialausgaben und somit Steuern unentwegt. Der Gipfel dieses Größenwahns war die Aussage von Merkel, das Deutschland die Problem anderer Länder lösen müsse. ( ...um die Fluchtursachen beseitigen)


    2. Umweltargument:
    deutscher Strommix ist dreckig und teuer. Autarkieanlagen werden ständig billiger und sauberer - und zuverlässiger.

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  • Punkt 1 sehe ich genau anders herum.


    Erst Durch Arbeitsteilung und Spezialisierung - dazu ist jede Art Infrastruktur nötig und wichtig - wurde aus dem eigenbrötlerischen Primaten ein gesellschaftsfähiges und Gesellschaft formendes menschliches Wesen.
    Als sich der Mensch vom Jäger und Sammler zum ortsfesten Bauer und Viehhirte entwickelte waren Gemeinschaftlich erbaute und genutzte Scheunen ein Quantensprung und trugen zum Gemeinwohl, zur Sicherheit aller bei ( nein, Volkseigentum hat nicht der pöse Sozialismus erfunden )


    Frei und Unabhängig ist schön, wer das wirklich will zieht in den Wald und lebt von Mutter Natur, auf sich allein gestellt mit allen Konsequenzen - wie in der Steinzeit eben.


    Aber ich lese bei Dir den vermeintlichen Versuch heraus sich von ungeliebten, manchmal anstrengenden gesellschaftlichen Zwängen frei zu machen - dazu zählt auch die aktive Mitgestaltung dieser Gesellschaft - ohne jedoch auf die Vorzüge des Fortschrittes verzichten zu wollen. Wenn Länder das tun - sich abschotten, abkoppeln - spricht man von was ? Nationalismus ( schonmal gehört ?( da war doch was .... )
    Klar ist das bei Autarkie der Autarke viele Ressourcen verbraucht welche dann nicht mehr der Allgemeinheit - den anderen Menschen - zur Verfügung stehen. Schlimmer noch, Ressourcenknappheit führt zu was ? Not , Haß , Krieg !


    zu 2.


    Und weil im Strommix noch immer Braunkohle und Atomstrom drin steckt muß dieser durch Wind, Wasser, PV, KWK Strom aus dem Netz ( zur allgemeinen Versorgung - da steckt ALLGEMEINHEIT was "für Jeden" bedeutet drin ) verdrängt werden. Wie geht das ? jedenfalls nicht durch Autarke Erzeuger, oder ?


    Abschottung , Nationalismus, Autarkie nenn es wie Du willst, ich denke das die langfristigen Nachteile einer solchen Denkweise ihre kurzfristigen Vorteile mehrfach aufwiegen !!


    Achso nochwas, Ich bin nicht Rot und auch nicht (sehr)Grün, versuche Vorurteilsfrei über Probleme nachzudenken und finde Montagsdemos toll - solange Sie sich gegen einen Unrechtsstaat ( alternativ auch Unrecht im Staat ) richten.


    PS : nimms bitte nicht persönlich, ich warne seit Jahren vor dem Eigenstromoptimierungshype dessen Spitze nun durch Förderung privater Stromspeicher in einer Autarkieblase gipfelt. Ich verstehe nicht warum private Stromspeicher gefördert werden, oder anders gefragt welchen gesellschaftlichen bzw. volkswirtschaftlichen Nutzen hat ein Stromspeicher im EFH ??? Klar muß Strom gespeichert werden, aber bitteschön Netzdienlich und nicht ausschließlich one-way. Hier müssen alle verfügbaren Technologien einbezogen werden, in Größenordnungen das der Zeiger in der Netzwarte wenigsten ein klein wenig zappelt - alles andere bringt nix.

  • Spannend, wie sich diese Diskussion entwickelt.


    Die Perfektionierung der Sozialsysteme sehe ich wie @bkohl auch mit Sorge. Bismarck hatte diese ja eingeführt, um den im Zuge der Industrialisierung entwurzelten und aus der (wenn auch beschränkten) Sicherheit der Großfamilien herausgerissenen Industriearbeitern einen Schutz vor Verelendung zu gewähren. Oft wird das zwar nur als Finte gedeutet, um die Anhänger der Sozialistischen Bewegung einzufangen, aber von Bismarck's Biografie her glaube ich, dass da durchaus ein Bewusstsein christlicher Verantwortung wesentliche Triebkraft war..
    Die Perfektionierung der Sozialsysteme sehe ich deshalb mit Sorge, weil ich denke, dass diese Solidarsysteme von vielen Seiten böse ausgebeutet werden.
    Ich denke da an Pharmafirmen, aber auch "Leistungserbringer" mit gezielter Verabreichung unnötiger Behandlungen, Patienten, die das System schröpfen oder den Arzt mit dem Seelsorger verwechseln...
    An Flüchtlinge denke ich dabei ausdrücklich nicht! (Meine Eltern waren auch Flüchtlinge, aber nicht aus Afrika, sondern vor dem Hass derer, die den Naziterror auf dem Balkan erlebt hatten und deswegen alle Deutschstämmigen loshaben wollten).


    Wütend macht mich, wenn ich sehe, wie die ursprünglich gemeinschaftlich erstellte Infrastruktur sukzessive in den Besitz von "Investoren" gebracht wurde (aktuell sind die Autobahnen dran). Die machen damit Kasse an uns als Zwangskundschaft. Unsere hochgelobte Marktwirtschaft ist eben in zentralen Bereichen eine Feudalwirtschaft.
    Im gleichen Kontext sehe ich die EEG-Umlage, die zur Subventionsmaschinerie für eine Industrie umgebaut wurde, die gar nicht daran denkt, ihre Energieeffizienz zu verbessern.


    Teilweise aus Protest dagegen hab ich meine PV-Speicheranlage gebaut, die, abgesehen von meiner eigenen Arbeitsleistung, durchaus wirtschaftlich sein dürfte (gesetzt den Fall, WR und Batterie arbeiten wie spezifiziert).


    Wenn Du, @bkohl, Autarkie anstrebst, dann müsstest Du ja auch vom Gas autark sein... In der Schweiz hat ja tatsächlich jemand ein völlig - auch jahreszeitlich! - energieautarkes Haus gebaut, allerdings zu hohen Kosten.


    Grundsätzlich bin ich wiederum mit @alikante einer Meinung, dass Heimspeicher eigentlich für die meisten Leute Blödsinn sind und Speicher an und für sich von Netzbetreibern gebaut werden sollten. Die dazu aber überhaupt keine nennenswerten Anstalten machen...

    PV Anlage 4,9 kW, 20 * Trina 245W, WR Imeon 9.12, 3-phasig, On/Off Grid

    Batterie Hawker 48V, 575Ah, E-Auto Renault Zoe

  • Was mich an der Autarkie-Sache immer wieder stört ist das die Leute immer nur in den eigenen 4 Wände denken.


    Wenn ich den jährlichen Strombedarf meines Arbeitgebers auf die Mitarbeiter umlege komm ich auf einen Verbrauch von 7000kWh/a. Hab noch keinen getroffen der das in seiner Betrachtung berücksichtigt hätte.


    Jetzt arbeitet natürlich nicht jeder in einer Firma, aber das selbe Muster seh ich auch im Biergarten wo man sich dann schön einig ist und mit nem kühlen Bier auf die persönliche Energiewende anstößt. Was das Bier wohl so kalt gemacht hat?...
    Beim Friseur unter der Trockenhaube das selbe Gerede...
    Und die Technik über die wir uns hier austauschen läuft auch nicht nur mit Luft und Liebe.


    Was wir eigentlich bräuchten wären Anreize um Regelenergie generell rentabler zu gestalten. Ich halte die private Speicherförderung für einen Hemmschuh der Energiewende.



    mfg JAU

  • Die Perfektionierung der Sozialsysteme sehe ich deshalb mit Sorge, weil ich denke, dass diese Solidarsysteme von vielen Seiten böse ausgebeutet werden.

    Einerseits hat jeder Hemmungslos die Finger im Topf auf der anderen Seite werden die "Einzahler" immer weniger - nicht selten sind "Plünderer" und "Davonstehler" in den selben Schichten zu finden.


    Es ist m.M. überhaupt keine Perfektionierung nötig sondern ganz einfach "back to the roots" JEDER zahlt abhängig vom persönlichen Leistungsvermögen ein und JEDER hat Anspruch auf die selben Leistungen. PUNKT Alles andere schwächt das System durch mehr und mehr Schlupflöcher.


    Wütend macht mich, wenn ich sehe, wie die ursprünglich gemeinschaftlich erstellte Infrastruktur sukzessive in den Besitz von "Investoren" gebracht wurde (aktuell sind die Autobahnen dran)

    da bekomm ich ebenfalls nen Hals, auch hier sollten ganz einfache Grundsätze gelten - alle Infrastruktur gehört in Bürgerhand. PUNKT



    dass Heimspeicher eigentlich für die meisten Leute Blödsinn sind und Speicher an und für sich von Netzbetreibern gebaut werden sollten.

    davon ab das viele Stadtwerke schon in solche Speicher investieren muß es nicht immer der Versorger sein. Es gibt "Bürgersolaranlagen" und "Bürgerwindparks" warum nicht auch "Bürgerstromspeicher" ?? Eine Beteiligung an solchen infrastrukturell wichtigen und ökologisch wie ökonomisch nachhaltigen Projekten nenne ich - um mal den Kreis zu schließen - Altersvorsorge im mehrfachen Sinn.

  • Wenn ich den jährlichen Strombedarf meines Arbeitgebers auf die Mitarbeiter umlege komm ich auf einen Verbrauch von 7000kWh/a. Hab noch keinen getroffen der das in seiner Betrachtung berücksichtigt hätte.

    Jeder Bundesbürger verursacht im Durchschnitt rund 15000 PJoule an Primärenergieverbrauch - jährlich!
    Umgerechnet knapp 50000 kWh (allerdings nicht alles Exergie).
    Allein der Kompaktwagen (Poloklasse) verbraucht im Jahr rund 10000kWh. (5Liter/100km * 20000km).
    Bei Nachbars stehen 5 Autos für 5 Familienmitglieder - man gönnt sich ja sonst nichts. Und die Kinder werden morgens die 100 Meter zur Schulbus-Haltestelle kutschiert, gerne auch im SUV. Der Neubau eines Radwegs wird dann als grüne Spinnerei kritisiert.
    Die Heizung gern nochmal 20000kWh... so läppert sich das
    Die 50000 sind die Messlatte!
    Wenn dann die PV-Anlage auf dem Dach des Eigenheims 10000kWh bringt, dann ist das der berühmte Tropfen auf den heißen Stein.


    Aber eine intelligente, konsequent geplante und umgesetzte Selbstversorgung des Hauses durch lokal genutzte Sonnenenergie ist dennoch eine gute Sache.
    Muss allerdings in der Regel schon im Neubau geplant und sorgfältig umgesetzt werden.
    Die Batterie im Keller, wie übrigens auch die 4m² Solarthermie auf dem Dach sind die Diät nach dem Essen...

    PV Anlage 4,9 kW, 20 * Trina 245W, WR Imeon 9.12, 3-phasig, On/Off Grid

    Batterie Hawker 48V, 575Ah, E-Auto Renault Zoe

  • Mir fehlen zur vollständigen Autarkie im Winter noch 400kWh Strom und 8kW Inverterleistung um auch den E-Herd betreiben zu könne. Ersteres kostet noch etwas Grips und Zeit zur Wirkungsgradsteigerung auf 20% letzteres nochmal 1500 Euro für zwei "PIP-4048MS"

    Doch noch eine Bemerkung zu Deinem Vorhaben: Kann denn Deine LiFePo-Batterie die Leistung liefern? Bei rund 50 Volt Batteriespannung sind 12kW (4+8) immerhin 240 Ampére, das ist nicht mehr nichts. Ist die Batterie für C1-Entladung spezifiziert? Meine Staplerbatterie (48V, 575Ah) ist für C5 spezifiziert. Und da sind nicht ganz neu ist, kann sie gerade mal etwa C6 (90A), was bei mir 4,5 kW sind. Bei C5 (110A) geht sie in die Knie.
    Also wenn Du schon Gas im Haus hast, würde ich die großen Wärmeerzeuger (Herd...) direkt mit Gas betreiben. Das ist allemal effizienter, als zuerst aus Gas Strom und damit Wärme zu machen. Wobei Du wahrscheinlich dann mit Deinen rund 6kW PV noch mehr überschüssigen Strom hast, mit dem Du nichts anfangen kannst. Ärgerlich...


    Für mich ist übrigens die PV-Anlage plus Batterie sowas wie eine Stromkostenbremse. Ich weiß, mit meiner Staplerbatterie, den 5kWp PV und dem dreiphasigen Imeon WR bin ich über die Betriebszeit (AfA) kostengünstiger als der Netzstrom schon heute kostet.


    Mein nächstes Projekt wird wahrscheinlich eine kleine Trockenfementations- (oder Perkolations-) Biogasanlage für den vielen Grünschnitt, den ich sonst nur kompostieren kann. Die soll mir dann im Winter Gas für Strom und etwas Wäme liefern, im Sommer wird sie nur gefüllt, um im Herbst "angeworfen" zu werden... Aber da bin ich noch ganz am Anfang.

    PV Anlage 4,9 kW, 20 * Trina 245W, WR Imeon 9.12, 3-phasig, On/Off Grid

    Batterie Hawker 48V, 575Ah, E-Auto Renault Zoe

    Einmal editiert, zuletzt von Bernhard_Konrad ()

  • Wäre interessiert, was vermutest das da an Heizwärme raus kommen würde? Kritisch oder Problematisch wenn man dafür einen LPG Tank verwenden würde, denn ich habe keinen Erdgasanschluss.

  • @Michael20: Der Motor verbrennt sowohl LPG als auch Erdgas. Je nachdem wie sehr der Wirkungsgrad noch verbessert werden kann, fallen 4 bis 7kW Wärme an.


    @Bernhard_Konrad: 250Ah LiFePo ist mit 130A angegeben https://www.ev-power.eu/Winsto…YPO4-3-2V-260Ah.html#tab2
    Deshalb ist bei mir die Batterie nicht das Limit um 8kW zu erzeugen. Das wäre ja auch nur die Spitzenlast für kurze Zeiten.

    DIY-800W-BHKW, Citroen C-Zero, 35qm PV, 7kWh LiFePo (15x250Ah), PIP-4048MS, 4kW Daikin comfora Heiz-Kühl-Klimaanlage

  • Jetzt ist ja gerade Hochsaison für das BHKW, wie läuft es? Wieviel Stunden hast inzw drauf?
    Weiter entwickelt, oder lässt es einfach laufen?


    Habe mir gerade nochmal das GÜDE angeschaut, und fälschliche Info's auf der Websitegefunden. Hier steht ISG2000 1600W 0,68L/h -> https://www.guede.com/temp/1513780001/p40647_de.pdf
    Erst im Beiblatt kommt dann der richtige? Wert https://www.guede.com/sys/dl/40647_zi.pdf
    ISG 1000 900W Dauerleistung 0,69L/h


    ISG 2000 1600W Dauerleistung 1L/h



    Für LPG 20% Verbrach daz gerechnet:


    ISG 1000 0,69l*1,2=0,828 x0,559cent/L= 0,4628€/h


    ISG 2000 1l*1,2=1,2l x0,559cent/L= 0,6708€/h 1,6khw(25cent/khw)=0,4€/h Würde heißen 0,27€ für 4-7kw Wärme. Nehmen wir 5kw an wären wir bei 0,54€/10kw Heizwärme, also ähnlich der Kosten von Öl, ohne die Effizienz miteinzubeziehen.


    Klingt gut, nur die Amazon Berichte sind etwas übel..


    Wenn eine Einspeise PV installiert werden würde, könnte ich solch ein "BHKW" nicht mehr benutzen oder? Da sonst bei nicht abnahme des Stroms, ja am Zähler einspeisung gezählt würde oder?

  • Hab mittlerweile zwei BHKW-Projekte. Das alte mit dem OBI-2.8kW Aggregat heizt seit September wieder mein Haus und hat 12% El. Wirkungsgrad.
    Hier sind die Probleme vorallen die wenig standfeste Wasserpumpe (200Bh) und das Altern des Silikongummi-Krümmers. Beides hängt zusammen, weil eine zu geringe Wassereinspritzung vor dem Krümmer die Abgastemperaturen erhöht.
    Das zweite BHKW-Projekt auf Basis des ISG 1200 ECO läuft jetzt auf Erdgas mit 16% Wirkungsgrad bei 500W. Hier habe ich einen 1kW- bidirektionalen DC-DC-Wandler gebaut, der den Motor elektrisch anlassen kann (da permanent erregter Generator) und sobald der Motor läuft als Laderegler fungiert.
    Hoffe durch eine bessere Gemischbildung mittels Venturidüse (anstatt bisher einem einfachen Rohrstück im Vergaser) sowohl das Startverhalten zu verbessern, als auch eine höhere Leistung und einen besseren Wirkungsgrad zu erreichen.


    Gruss, Bernd

    DIY-800W-BHKW, Citroen C-Zero, 35qm PV, 7kWh LiFePo (15x250Ah), PIP-4048MS, 4kW Daikin comfora Heiz-Kühl-Klimaanlage

  • Was hast jeweils an Betriebsstunden auf den zwei?
    Puuh 200Stunden, bekommst die noch auf Garantie getauscht? ;)


    Aktuell bekommst nicht mehr wie 500Watt raus? Kannst was zum Verbrauch sagen?
    Besten wäre ne Einspritzung des Gemisch, aber extra Verdampfer lohnt nicht, mhh flüssig einspritzen? Sowie die ICOM LPG(dort wird eine Benzinpumpe verwendet, die ich meine im Tank sitzt) oder Vialle LPi(keine ahnung wie es hier gelöst ist, Google zeigt wohl genau so) BILD Viale