Bericht: Billig Eigenbau 1 kW Gas-BHKW

  • Nach 192 Betriebsstunden ließ sich der Motor nicht mehr starten. Eine Kompression war am Starterseil auch nicht mehr zu spüren. Nach Abnahme des Ventildeckels und Drehen der Kurbelwelle konnte ich zu meiner Überraschung feststellen, dass das Auslaßventil zweimal öffnet. Einmal stark während des Auslasstaktes und ein zweites mal -nur etwas- während der Kompression, also zur Unzeit. Ich nehme an, man muss den Motor von der Generatorseite her demontieren, um an des Rätsels Lösung zu kommen. Das Auslassventil schliesst noch ordentlich, also kein Verschleiss am Ventil-Sitz.
    Dass einer Nockenwelle plötzlich neue Nocken wachsen war mir bisher neu. Aber man soll nichts ausschliessen.
    Kurz zuvor hatte ich die Hausinstallation für Starterkennung und Anti-Frost-Zirkulations-Automatik ordentlich gemacht, und dann das jetzt... :(

  • Naja bin halt ein Amateur. Jetzt weiss ich aber wie man die Ventile neu einstellt. Das Einlass-Ventil hatte kein Spiel mehr und somit in Richtung Vergaser "abgeblasen". Die zweite "Nocke" beim Auslass-Ventil gehört zum EasyStart-System und verschwindet offenbar bei höheren Drehzahlen.
    Es kann offenbar weitergehen.

    DIY-800W-BHKW, Citroen C-Zero, 35qm PV, 7kWh LiFePo (15x250Ah), PIP-4048MS, 4kW Daikin comfora Heiz-Kühl-Klimaanlage

  • Bin die letzten 70h mit defektem Generatorlager gefahren. Als Strafe musste ich jetzt Lager UND defekten Stator wechseln (vermutlich Masseschluss durch Lagervibrationen). Lagerwechsel war erstaunlich einfach. (Rillenkugellager 6202TT) Der Hersteller hat das Lagerproblem vermutlich erkannt und verwendet jetzt bei den CMI C-G 2800 Stromerzeugern 2mm längere Statoren. Bedingt dadurch wird das Lager spannungsfreier in der Buchse gehalten und vermutlich ewig halten.
    Zur Zeit ergeben 0.65qm/h Gasverbrauch 900W @48VDC und als Rest Wärme.
    Ideal für unser Haus wären 50% mehr von beidem. Bei mehr Leistung vibriert der Motor aber deutlich stärker, was eine Schraub-Verankerung nötig machen würde. Zur Zeit steht das Gestell mit Motor lose auf einer Polystyrol-Platte.
    Parallel zu der Entwicklungslinie basierend auf dem CMI C-G 2800, habe ich vor, den 48V-Stromerzeuger von wernerpower.com umzubauen. Falls die seriös sind und wirklich liefern, sieht er sehr interessant aus. Vorteile sind die direkte 48V-Erzeugung, der lagerfreie Generator, kompakte Maße und E-Start für 360USD netto ohne Versand. (Datenblatt im Anhang) Der 170F-Motor scheint ein Standard-China-Motor zu sein.
    Was mich sonst noch umtreibt, ist die Idee per Zink-Guss die Kühlrippen auszugießen und mit Kühlkanälen zu versehen - natürlich nicht direkt, sondern über zwei zu verschraubende Halbschalen.
    Eine Steigerung der Öl-Wärmeleistung von z.Z. 500W auf 2kW brächte Vorteile an allen Fronten.
    (T-Rücklauf höher, kein Zusatzventilator,geringere Geräusche).

  • der lagerfreie Generator

    Das wird bedeuten das der Rotor komplett auf der Kurbelwelle des Motors lastet. Ob das so viel besser ist...


    Aber ja: Der Motor ist ein China-Standard-Modell. Kenne ich z.B. aus einer Rüttelplatte in der die Leistung über Riemen von der Kurbelwelle abgenommen wird.



    mfg JAU

  • Wir sollten an dieser Stelle doch unbedingt erwähnen, dass jeder PKW- , LKW- und Schiffsmotor überaus gut als BHKW-Motor geeignet ist. Es liegt nur an der Gesetzgebung, dass wir die sagen wir, halbe Maximalleistung, nicht auf alle Nachbarn verteilen können. Die Motoren sind so konstruiert, dass sie ihren besten Wirkungsgrad bei mindestens einem Viertel der Maximallleistung besitzen. Ein Unding, dass wir die ganze teure und gut ausgereifte Technik wegwerfen müssen, nur, weil der Staat es so will.
    Den Generator direkt auf dem Kurbelwellenende anzubringen ist in der Regel empfehlenswert. Allerdings wird damit dieses Ende schwingungsmäßig zu einem festen Ende, und damit sinkt die Resonanzfrequenz. Meist wird dieses zu einer Schwingungsberuhigung und Lebensdauererhöhung führen, in seltenen Fällen muss man eine bestimmte Drehzahl vermeiden. Besitzt der Motor, wie alle kleineren, ein Schwungrad, so kann dieses direkt durch einen Generatorläufer ersetzt werden, Eine Zusatzbelastung gibt es dabei nicht. Die Belastung erfolgt ausschließlich durch Schwingungen.
    Es ist überhaupt kein Problem, Wärmeenergie in beliebiger Menge und Leistung zwischenzuspeichern und einen ganzen Straßenzug damit zu versorgen, Nur die Stromnetzmonopole hindern uns daran. Im Übrigen kann ein normaler PKW-Motor ein Haus über Jahrzehnte und ohne jegliche Wartung außer jährlich einmaligen Ölwechsel mit gutem Wirkungsgrad und Laufruhe versorgen. Die dabei überaus kostengünstig gewonnene elektrische Energie muss auf sehr viele Haushalte verteilt werden.


    Nein, unsere Energiepolitik ist verlogen. Die Verantwortlichen wissen das und nehmen nur Rücksicht auf die Großversorger. Auch, wenn die Energiewende dabei auf der Strecke bleibt.


    Ich habe vor, die Abrechnungsfirma "Thenewmotion" in Amsterdam zu besuchen, die für uns Elektroautofahrer und Stromtankstellenbesitzer die Abrechnung macht. Mit deren Technik (alle Tankstellen und angeschlossenen Fahrzeuge sind online über das Mobilnetz ständig mit der Zentrale verbunden) ist es längst angedacht, eine Schwarm-Kraftwerks- und Schwarmladegemeinschaft damit aufzubauen.
    Natürlich nicht in Deutschland.
    Italien hat bereits die entsprechende Gesetzgebung, seit die ENI entmachtet wurde.
    Sie hatte ihre Monopolmacht missbraucht.


    ENI hatte ihre Monopolmacht zu sehr missbraucht und ist entmachtet

  • Da bin ich nicht ganz deiner Meinung. Wenn du bei einem PKW Motor den Generator an die Kurbelwelle hängst, bist du an eine Drehzahl von 1500 U/min gebunden.
    Kein PKW Motor läuft bei 1500 U/Min unter Last wirtschaftlich, weil für eine gute Verbrennung auch eine gewisse Strömungsgeschwindigkeit im Ansaugtrakt benötigt wird.
    Wenn diese nicht ausreicht, werden während der Ventilüberschneidungsphase Verbrennungsgase nicht komplett aus dem Brennraum transportiert. Das führt zu einer schlechten Verbrennung und schlechtem Wirkungsgrad. LKW und Schiffs Diesel sind von vorn herein auf eine niedrige Drehzahl getrimmt, PKW Motoren nicht.
    Ich habe meinen Generator beim Hersteller deshalb extra für eine höhere Drehzahl bauen lassen. Somit komme ich mit meinem Kubota in einen brauchbaren Drehzahlbereich von 2200 U/min.


    Gruß
    Thomas

    DC gekoppeltes Eigenbau BHKW, Kubota D722 mit Sincro FB4-48/100

    3 Victron Multiplus2_5000, 42KWh Lifepo4 (48x 280Ah EVE Zellen, REC BMS)

    9,9 KWp PV, 2,7 KWp PV, 3,85KWp PV

    WP Panasonic Aquarea 9KW

    Smart Forfour EQ

  • Hallo erst einmal, ich bin hier absoluter Neuling und muss zu meiner Schande gestehen in Sachen Technik leider nur ein Autodidakt, also nix gelernt...
    Ich lese, verstehe - OK nicht immer - und versuche anschließend selber...
    Ich finde deinen Ansatz sehr gut, weil er ganz einfach die aktuell unausgereiften bzw. fehlenden Motorkonzepte für ein bhkw berücksichtigt. Das Prinzip "Wegschmeißmotor" ist aktuell wohl dass, mit dem geringsten finanziellen Risiko und noch dazu entsprechend variabel. Schließlich kann niemand vorhersagen welcher Brennstoff in den nächsten 10-15 Jahren am besten geeignet sein wird.
    Da ich mich schon länger mit dem Thema beschäftige - mein Einstieg begann mit der Idee einer möglichst autarken Energieversorgung - habe ich im September 2013 für 999,-€ diesen Notstromgenerator gekauft. Da ich ihn bisher nur alle paar Monate anschmeiße (reine Funktionskontrolle mit und ohne Last) kann ich nur etwas zur Zuverlässigkeit und zur Lautstärke sagen. Er ist sehr leise und selbst bei angeschlossenen Verbrauchern bis zu 4800 Watt sehr laufruhig. Der Hersteller gibt einen Minimalverbrauch von 0,32kg/h und einen Maximalverbrauch von 0,79kg/h an. Also ich hoffe das der Generator eine gute Grundlage für mein Kraft-Wärme Projekt wird.


    Ich habe lange nach so einem Gerät gesucht was haltet Ihr davon?
    Ich bin auf die Meinung von den Anwesenden Fachleuten natürlich besonders gespannt.
    Ja klar, hier soll es ja nicht um Generatoren gehen sondern um das Prinzip der Kraft-Wärmekopplung, das ist auch der Grund für mein Interesse an diesem Projekt.
    Da ich gerade Eine "Generator-Garage" - 16cm Betonbodenplatte, 24er Kalksandstein, 16cm Betondecke, Maße 150cm x 150cm x 150cm - und eine 50qm Doppelgarage baue möchte ich den Generator als Insellösung - wie gesagt, Netzeinspeisung interessiert mich nicht, mir geht es nur um eine autarke Energieversorgung - nicht nur zur Stromerzeugung, sondern auch zur Heizungsunterstützung einsetzen.
    Hier ein paar Fotos zum Generator und zum Standort.
    Nachdem ich von Euch das Ok erhalte, werde ich dann einige dumme Fragen haben und stellen...Vor allem die Technik und der Anbau der Wärmetauscher interessiert mich...
    P.S.
    Ich hoffe ich bin hier nicht ganz falsch, ich denke die Erfahrung des Projektführenden dürfte mir sehr nützlich sein.

    Schallgedämmter Generator LPG/NG 4600/4800 Watt
    1-Phase 2-Polig 230 Volt 4800 Watt.
    Nennleistung: 4,2 KW
    Maße: 720 x 565 x 570 mm
    Leistungsfaktor: 1,0
    Frequenz: 50 Hz
    Nennstrom AC: 18,3 A
    Nennstrom DC 12 Volt: 8,3 A
    Anschlüsse:
    1 x 230 Volt 16 A Schuko-Französisch mit Polschutz
    1 x 230 Volt 32 A CEE 6h/200-250V Dose Mennekes Typ Nr.: 1395 2P+N IP44
    Gewicht: 115 kg
    Baugleich Genyx G5010 GPLS

  • Moin Moin und herzlich Willkommen im Forum,


    Das Prinzip "Wegschmeißmotor" ist aktuell wohl dass, mit dem geringsten finanziellen Risiko und noch dazu entsprechend variabel.

    Immer vorausgesetzt ein passender (Tausch)Motor ist preiswert zu bekommen und ein zyklischer Wechsel mit verbundener GR intern zu machen.


    Ansonsten immer her mit den Fragen. Und mach uns bitte noch paar Bilder vom Motor und Generator ( Typenschilder etc. )


    Grüße

  • Moin Moin und herzlich Willkommen im Forum,


    Immer vorausgesetzt ein passender (Tausch)Motor ist preiswert zu bekommen und ein zyklischer Wechsel mit verbundener GR intern zu machen.
    Ansonsten immer her mit den Fragen. Und mach uns bitte noch paar Bilder vom Motor und Generator ( Typenschilder etc. )


    Grüße

    klar da hast Du natürlich recht. Aber ich denke solange es um herkömmliche Verbrennungsmoteren geht, wird es Massenproduktion geben und damit dürfte es auch in Zukunft nicht teurer werden. Klar, anders sieht die Sache aus, wenn es erhebliche Verbesserungen, insbesondere bei den für die Kraft-Wärmekopplung relevanten Größen Laufzeit und Wartung, geben sollte.
    Aber so wie es aktuell aussieht, dürften die Entwicklungen sich unter Umständen eher in Richtung eines besseren Wirkungsgrads bei der elektrischen Leistung bewegen. Luft-Wasser-Wärmetauscher sind schließlich unabhängig von einem Fossilen Brennstoff und benötigen nicht mehr, als möglichst günstigen Strom.
    Auch deshalb habe ich für mich beschlossen den Fokus auf eine möglichst günstige und autarke Stromproduktion zu legen.
    Also zuerst wird Strom produziert und solange die Erdgas Heizung noch anständig läuft und funktioniert, soll die Heizung entlastet bzw. unterstützt werden.
    Der Plan:
    Variante 1:
    Wie hier im sehr gut dokumentierten Projekt, der Weg über das Wasser des Heizkreislaufs.
    Variante 2:
    Die Motor und Abgaswärme direkt als zusätzliche Komponente für die Raumheizung mittels Luftkanälen zu nutzen.
    Tatsächlich ist bei mir die Variante 2 wahrscheinlich sogar viel einfacher zu realisieren, da lediglich drei Kernbohrungen, die entsprechenden Luftkanäle, ein Rohrgebläse und die Lüftungsgitter nötig währen, um fast das komplette Erdgeschoss mit "Warmer Luft" zu versorgen. Mit zwei weiteren Kernbohrungen durch die Erdgeschossdecke wäre zusätzlich die komplette obere Etage mit "Warmer Luft" versorgt.
    Mein aktueller Entscheidungskonflikt stellt sich wie folgt dar:
    Löcher in der Wand bleiben Löcher in der Wand, es sollte also klar sein, dass der erhoffte Effekt auch eintritt und das die Optik in den Wohräumen passt.
    Alternativ stellt sich für mich die Frage, kann eine Warmwasser-Unterstützung des vorhandenen Heizkreislaufs an jeder Stelle im Kreislauf adaptiert werden, oder muss das zusätzliche "Heizwasser des Generators" an den Ort der Kombitherme?
    Wenn ja, dann ist der Aufwand die Leitung bis in den Heizungsraum ohne große Wärmeverluste zu verlegen, recht groß und die Entscheidung würde dann zugunsten von Variante 2 ausfallen.
    Sollte aber der "kurze Weg", also irgendwo an der Heizungsleitung möglich sein, würde ich nur ein Loch durch die Hauswand benötigen und abhängig von weiteren Effizienzüberlegungen könnte die Variante 1 die bessere "Übergangslösung" sein.
    Ich hoffe, ich habe meine Gedanken einigermaßen nachvollziehbar dargestellt und bin wirklich gespannt auf eure Ratschläge.
    Ich werde auf jeden Fall von den weiteren Arbeitsschritten berichten und möglichst viele Fotos einstellen.
    @alikante
    Wie gewünscht hier noch ein paar Detailsfotos und technische Details vom Generator:
    Der Hersteller ist wohl Shanghai Chenchang Power Technology Co., LtdC, wobei es scheinbar diverse Länderspezifische Lizenznehmer gibt. In meinem Fall ein "Franzose" Genyx bzw. Builder.
    Leider habe ich den Generator noch nie auseinandergenommen, daher sind die Bilder nur von den "erreichbaren" Stellen gemacht worden.
    Es folgt jetzt die Generator Bilderserie Teil1

    Schallgedämmter Generator LPG/NG 4600/4800 Watt
    1-Phase 2-Polig 230 Volt 4800 Watt.
    Nennleistung: 4,2 KW
    Maße: 720 x 565 x 570 mm
    Leistungsfaktor: 1,0
    Frequenz: 50 Hz
    Nennstrom AC: 18,3 A
    Nennstrom DC 12 Volt: 8,3 A
    Anschlüsse:
    1 x 230 Volt 16 A Schuko-Französisch mit Polschutz
    1 x 230 Volt 32 A CEE 6h/200-250V Dose Mennekes Typ Nr.: 1395 2P+N IP44
    Gewicht: 115 kg
    Baugleich Genyx G5010 GPLS

  • Generator Bilderserie Teil 2

    Schallgedämmter Generator LPG/NG 4600/4800 Watt
    1-Phase 2-Polig 230 Volt 4800 Watt.
    Nennleistung: 4,2 KW
    Maße: 720 x 565 x 570 mm
    Leistungsfaktor: 1,0
    Frequenz: 50 Hz
    Nennstrom AC: 18,3 A
    Nennstrom DC 12 Volt: 8,3 A
    Anschlüsse:
    1 x 230 Volt 16 A Schuko-Französisch mit Polschutz
    1 x 230 Volt 32 A CEE 6h/200-250V Dose Mennekes Typ Nr.: 1395 2P+N IP44
    Gewicht: 115 kg
    Baugleich Genyx G5010 GPLS

  • Letzter Testlauf ohne Last fand gerade Gestern statt. Ich wollte feststellen, wie sich die Gehäusetemperatur aufbaut.
    Ergebnis nach 1 std. Laufzeit war die Gehäusetemperatur direkt neben dem Auspuff gerade einmal 36°C bei einer gemessenen Außentemperatur von 6°C
    Darüber hinaus habe ich mir die Luftströmungen genauer angeschaut.
    Ergebnis
    Die Belüftung findet fast zu 100% über die zwei Gehäusedeckenöffnungen mit jeweils 15cm Durchmesser und den zwei vorderen Handgriff-Öffnungen statt. Der Wärmeabtransport findet durch die zwei hinteren Handgriff-Öffnungen und die Auspufföffnung statt.
    Fazit
    Eine Belüftung in meiner "Generator-Garage" werde ich durch zwei Wandöffnungen mit zwei Rohreinschublüftern und zwei angeflanschten 125er Aluflexrohren realisieren.
    Damit dürfte das Thema Motorkühlung gesichert sein (genaues wird die Praxis zeigen, wie gesagt Autodidakt )
    Bezüglich der Abluft gibt es auf jeden Fall schon eine 125er Maueröffnung in die Doppelgarage, die ja als Anbau eine Wandseite zum Haus alle Möglichkeiten bietet.
    Also je nachdem, wie die Entscheidung ausfällt (Warmluft oder Warmwasser) werden andere technische Werte zu ermitteln sein bzw. Maßnahmen erforderlich.
    Für Warmluft-Heiz-Variante muss zusätzlich ein alternativ geregelter Weg ins Freie geplant sein, um "überschüssige" Wärme ins freie zu befördern (in den Sommermonaten werden sicher 100% der Motorwärme ins freie "hergeschenkt"). Es muss also eine gewisse Regelung der Abwärme stattfinden. Meine geplante Lösung ist eigentlich ziemlich simpel. Geplant habe ich dafür ebenfalls einen Rohreinschublüfter der Temperatur gesteuert arbeitet. Mit den dafür notwendigen Berechnungen hinsichtlich Raumvolumen und erforderlicher Luftaustausch-Kapazität habe ich mich schon beschäftigt und auch ein Ergebnis...
    Aber was nützt alle Theorie? Daher werde ich erst einmal eine "Billigvariante" zum Einsatz bringen, die eingesetzten Rohr-Einschublüfter leisten 180Kubikmeter/Stunde, davon sind Max. zwei vorgesehen und dann den Praxistest abwarten und gegebenenfalls aufrüsten....
    Foto Sygonix Rohreischublüfter gekauft bei Conrad je 29,99€

    Foto 125er Alu-Flexrohr 2,5m ebenfalls von Conrad je 30,99€

    Die geplante "Generator-Garage"+ Anbau Doppelgarage



    Generator Bilderserie Teil 3




    Leider sind alle Beschriftungen französisch...


    So bei Bedarf kann ich gerne noch weitere Infos liefern, aber bitte mit genauer Wunschbeschreibung, da ich jetzt nicht mehr weiß welche Fotos noch sinnvoll sind...
    Fortsetzung folgt
    Nächste Woche werden die Elektroleitungen vorbereitet, d.h., es wird eine Kernbohrung durchgeführt um an den Hauptstromverteiler im Haus zu gelangen...

    Schallgedämmter Generator LPG/NG 4600/4800 Watt
    1-Phase 2-Polig 230 Volt 4800 Watt.
    Nennleistung: 4,2 KW
    Maße: 720 x 565 x 570 mm
    Leistungsfaktor: 1,0
    Frequenz: 50 Hz
    Nennstrom AC: 18,3 A
    Nennstrom DC 12 Volt: 8,3 A
    Anschlüsse:
    1 x 230 Volt 16 A Schuko-Französisch mit Polschutz
    1 x 230 Volt 32 A CEE 6h/200-250V Dose Mennekes Typ Nr.: 1395 2P+N IP44
    Gewicht: 115 kg
    Baugleich Genyx G5010 GPLS

  • Moin,


    zur Frage der "Ersatzteilbeschaffung". Wenn ich Tante google mit "Chenchang engine" füttere komme ich zu folgendem Hersteller
    http://www.greenpower.cn/en/P-engine-05.htm
    Zumindest die Ventilabdeckung mit dem Schriftzug OHV ist m.M. identisch - mehr sieht man leider nicht. Mein Vorschlag, finde heraus ob es dieser Motor ist und besorge Dir einen als Wechselmotor, Du wirst Ihn brauchen!


    Deine Variante 2 ist sicher die preiswertere weil weniger Aufwändige Variante. Neben den schon erkannten Effizienzproblemen gibt es aber weitere gravierendere "Mängel". Du wirst den Motor im Haus immer hören und riechen wenn Du die Kühlluft direkt aus dem Aggregat ins Haus schiebst, außerdem kannst Du niemals ausschließen das durch Leckagen Gas oder Abgase mit ins Haus gelangen!! Das ist wirklich nicht zu unterschätzen weil Gesundheitsgefährdend!


    Variante 1 bedingt größere Eingriffe in die Heizungsanlage und ins Aggregat denn weder Motor noch Generator sind von Haus aus Wassergekühlt. Deine Frage zum Einkoppelpunkt in die Heizung ist auch nicht so einfach zu beantworten ohne Deine Heizung zu kennen. Ich sags mal so, der Einspeisepunkt ( Platten-WT ) muß die Wärmemenge übertragen können das bedeutet er muß immer genügend durchströmt sein. Ein normaler Heizkörperrücklauf scheidet also aus. Hast Du einen Pufferspeicher in der Heizungsanlage??


    Grüße