Macht BHKW 1.0 Sinn, Amortisationsrechnung

  • Exceltabellen Oh graus.....


    Excel, damit kommt kaum jemand zurecht. Der Letzte den ich sahr rechnete sich zusammen mit einem ECO - richtig war - er kalkulierte - eine jährliches Plus von 700?€.



    Es wäre eine aufgezeigte Berechnung, die nachvollziehbar wäre (und nicht dieser Excelmist) wohl verständlicher. Einmal eine Rechnung für die Situation, daß nach 6..7Jahren das Plus beginnt.



    Oder als Grafik - Einfach halt :)






    Solarthermie:


    5000kwh pa. - Hm - Mutipliktaion ?


    Ein Kwh Gas kostet ca. 7Cent.


    5000 x 7 Cent = 350€ - oder 30€ im Monat. Spare ich, wenn ich drei mal im Monat mit dem Rad zur Arbeit fahre, 6 Schachteln weniger Rauche, weniger Schokolade esse, mal nicht zu MC Donalds gehe, eventuell mir eine Scheibe Schwarzbrot mit zur Arbeit nehme, die Socken nciht so schnell aussortiere....



    Wenn die Solarthermie nun 2000€ gekostet hat, dann ist das Ding wirklich eine Sensation und sehr interessant, lukrativ.


    Das sind doch Vacuumkollektoren - ja, die sind bekannt für einen günstigen Einkauf.


    Sollte die Thermieanlage aber 7000€ gekostet haben, dann könnte man nach 20 Jahren sagen - JA - ist bezahlt.



    Eine ähnlich Ersparnis erbringt (m)eine Regenwassernutzung. OK - hat ca. 3000€ gekostet, ist aber ein Genuß und Trinkwasser im Klo wegspülen ist zudem nicht mein Ding.....


    Die Ersparnis ist ua. die eingesparte "Regenwassersteuer" - hat sich längst gerechnet, Geld ist wieder in der Kasse :):):)



    Die (meine) PV spült monatlich ca. 240€ in die Kasse - ca. 3000€ im Jahr. Damit kann ich sämtliche Kosten für die Bude zahlen - sehr reizvoll, fand ich unt entschied mich gegen 20€ im Monat und imvestierte etwas mehr :)





    Ein Vorschlag - fahren mit LPG oder CNG - geht nur noch bis 2018.


    Meine monatliche Ersparnis liegt bei ca. 250€ oder halt 3000€ im Jahr, die Investition der letzten beiden PKW zusammen lag bei ca. 1800€. Letzts Jahr war es wengier Ersparnis, da ich tatsächlich etwas mit dem Rad gefahren bin.


    Momentan fließen geschätzt über 5000l oder ca. 50 000kWh mit einem Wirkungsgrad <25% durch meine Karren. Jede Maßnahme in diesem Sektor hat eine höhere Effizienz und Ökobilanz, als eine thermische Solaranlage auf dem Dach, das "Einsparpotential ist enorm"


    Insbesonders in Verbindung mit KWK - aber ein leistungsschwaches 1kW Ding hat da begrenzt/keinen Sinn - man müßte über 20 Stunden laden - ähNÖ.



    Wer meinte noch "gesamtheitliche Betrachtung" ?


    Ich meine JA - macht SINN da anzusetzen, wo es was bringt.

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  • Hinweis: CNG Steuervorteil wird in kürze, falls es keine Kehrtwende gibt, weitergeführt.


    Erdgaspreis mit 7ct/kWh, solltest Dir schnellstens einen anderen Lieferanten suchen. Zahle derzeit schon teure 5,6 Ct/kWh (brutto). Somit 20% zu hoch. Mal über Wartungs- und Stromkosten Deiner Regenwassernutzungsanlage nachgedacht? Die Pumpen im Wasserwerk laufen trotzdem. Freu Dich mal auf eine Störung bei der Frischwasser in die Regenwassernutzungsanlage nachgespeist wird und über den Notüberlauf unbemerkt in die Umwelt abfließt...Glaub mir, die Gespräche hierzu führe ich des öfteren... und der Aufwand für 60,-€ im Jahr...PV-Volleinspeiser nicht wahr... Was machst Du nach 20Jahren wenn die Wechselrichter mal defekt sind? Nochmal 2000€ für einen neuen und 4-5000€ für ein Speichersystem oder den Sondermüll verschrotten? Den Strom nimmt man Dir vielleicht noch gegen Zahlung einer Netzbelastungsgebühr ab, da Angebot und Nachfrage dann den Preis bestimmen... Also alles eine Frage der Sichtweise... und der "gesamtheitlichen Betrachtung"....

  • Mir ist die technische Unsaugegorenheit kaufbarer Regenwasserdinger auch sofort aufgefallen.


    Wer sich so etwas installiert kann effektiv nicht rechnen, die Dinger alle nicht funktionsfähig und sind nicht in der Lage Geld einzusparen, man zahlt drauf, aber richtig. Die Details dazu darf jeder selbst herausfinden - es ist ziemlich offensichtlich :)


    Insofern Du hast recht - eine "übliche"/kaufbare Regenenwassernutzungsanlage ist SCHROTT und nicht empfehlenswert.



    Wer Regenwasser nutzen möchte, der verzichtet auf eine aufwenige nicht funktionsfähige Nachspeisefehlkonstruktion und verwendet stattdessen eine automatishe Nachspeisung mittels Systemtrenner, womit zB. Heizungswasser automatisch nachgefüllt wird.


    Verständlich:
    Ist das Regenwasser leer, dann wird ein Ventil (5W) angesteuert und bei deaktivem RW wird automatisch auf Frischwasser umgestellt. Das ist zwar belanglos und einfachst möglich, aber leider exstiert keine einzige solche Lösung.


    Ich selbst kann und darf meinen Brunnen zum Nachspeisen verwenden - die Lösung ist etwas "abweichend" - vor allem in der Ansteuerung :).


    Seit ca. 20 Jahren läuft das mit anfänglichen Problemen, was letzlich zu einer einfachen gebrauchten oberirdischen Grundfoss Kreiselpumpe und einem anderen EInlauffilter geführt hat. Auch die Grundfoss ist in 20 Jahren einmal ausgefallen, mit neuem Kondensator und neuen Lagern steht nun als Ersatz.




    Bei Interesse wäre ein eigener Thread sicher lustig :)



    CNG/LPG Preiserhöhung oder nicht - 2018 fahre ich elektrisch....

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  • Ach ja,

    Zitat

    Excel, damit kommt kaum jemand zurecht.

    soviel zum Thema alles Idioten auf dem Planet, komisch das es kaum PC ohne ein Tabellenkalkulationsprogramm gibt. Naja die meisten werden gar nicht merken das Sie damit nicht zurechtkommen und einfach weiter Tagein Tagaus damit arbeiten.


    Wenn ich sage ich spare mit meiner Solarthermie Geld, dann ist es genauso zu verstehen ! Am Ende eines jeden Jahres habe ich mehr Geld in der Tasche als ich ohne Solarthermie hätte. Wieviel war nicht die Fragestellung.


    Grüße

  • Wenn man soetwas geschenkt bekommt ist es sicher sinnvoll. Da die Investiton aber frühestens nach 20 Jahren eventuell einsetzen könnte, nunja Excel lügt ja nicht, wenn es richtig bedient wird.



    Annahme:
    Würde statt 30m² Solarthermie eine PV -was ca. 4Kw Peak bedeuten könnte vor 5 Jahre installiert worden, würde der Jahresertrag sich auf ca. 1500€ belaufen.


    Das sei ca. eine 4-Fache Einsparung, bei weniger als doppelte Investition - hätte sich doppelt gelohnt - so grob überschlagen.





    Solarthermie kommt recht weit hinten in der Abarbeitungsliste der im "Effizienzranking" und ist wohl nur noch ein kleinen Quäntchen.

  • Das meinst Du doch sicher im Spaß, als Gag oder weil es witzig sein könnte ?


    Laß mir einen Ausweg, ich weiß sonst nicht so recht, was ich davon halten soll.

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  • Man kann ja gerne sagen, daß gewisse Installationen ein Hobby sind, oder eine Einsparung fossiler Energieträger, und es einem gefällt, daß das Duschwasser auf dem Dach erwärmt wird.


    Aber wenn man von Einsparungen finanzieller Natur redet, ist diese Aussage über die Kosten einfach absurd, zumindest ohne weitere Erläuterung, woher die Finanzierung der Anlage kommen ist:


    PS: ich habe eine Solarthermie die sich für mich lohnt, ca. 5000kWh p.a. Ernte zu Kosten von 25€ p.a. Pumpenstrom


    Wo bleibt der Wertverlust der Anlage?


    Nehmen wir die 7000 € als zurückhaltende Schätzung für die Gesamtkosten. Nehmen wir mal an: 20 Jahre ohne Reparaturen und Wartungen, aber dann ist die Anlage Schrott. Dann macht das 350 € Kosten pro Jahr, also insgesamt 375 €/a.


    Einsparung
    5000 kWh/a * 6ct / kWh = 300 €/a


    Also insgesamt -20*75€ = -1500€, so daß von den 7000€ sind also noch 5500 € am Ende übrig.


    Aber die 7000 € waren ja mal vorhanden, oder - schlimmer noch - wurden von einer Bank geliehen.


    Dann der Alternativvorschlag:
    Nehmen wir mal an, man hätte die 7000€ in den DAX investiert und sind äußerst pessimitisch (in den vergangen Jahrzehnten ist man viel besser gefahren) und gehen von einer Rendite nach Steuern und Inflation von 2% aus.
    Naja dann wären aus den 7000€ geworden:
    7000€ * 1.02^20 = 10402 €.

  • Hallo,


    nicht falsch verstehen, ich weiß Solarthermie Anlagen von der Wirtschaftlichkeit her grenzwertig sind, und ich will hier nix schönrechnen, aber:

    Nehmen wir die 7000 € als zurückhaltende Schätzung für die Gesamtkosten. Nehmen wir mal an: 20 Jahre ohne Reparaturen und Wartungen, aber dann ist die Anlage Schrott. Dann macht das 350 € Kosten pro Jahr, also insgesamt 375 €/a.


    Einsparung
    5000 kWh/a * 6ct / kWh = 300 €/a


    Also insgesamt -20*75€ = -1500€, so daß von den 7000€ sind also noch 5500 € am Ende übrig.


    Also habe ich nach dieser Rechnung für 1500,--€ 20 Jahre lang Warmes Wasser gehabt.


    Ohne diese Anlage hätte ich nach dieser Rechnung 20 x 300,--€ für Energie ausgeben, also 6.000,-€


    Dann wären da noch die Kosten für die Konventionelle Anlage, die eingesparten Bereitschaftenergieverluste im Sommer usw usw....


    Gruß Dachsgärtner

    Besser ein kleines Kraftwerk im Keller...
    ...als eine große Stromrechnung im Briefkasten!

  • Moin,

    Das meinst Du doch sicher im Spaß, als Gag oder weil es witzig sein könnte ?

    ich habe keinen Humor von dem ich wüsste !


    Die Anlage hatte in der Tat keine Effektiven Anschaffungskosten. Und Nein da war kein (großer) Trick dabei, es war in 2009 in einigen Bundesländern legal so möglich.


    Wenn ich also sage meine Solaranlage lohnt sich ab dem ersten Jahr dann ist das eine Tatsache die Ihr mir gern glauben könnt.


    Eine PV-Anlage auf dem selben Dach wäre mit unverhältnismäßig höheren Kosten bei weniger Nutzen verbunden gewesen, weil A) kein Platz für zweiten Zählerschrank vorhanden und B) das Dach eine recht Flache Ostausrichtung hat.


    Grüße

  • Vielen Dank für die Information, wenn die Anlage wirklich durch staatliche Regelungen effektiv nichts gekostet hat, dann lohnt sie sich natürlich.




    Zum obigen Rechenbeispiel:


    Also habe ich nach dieser Rechnung für 1500,--€ 20 Jahre lang Warmes Wasser gehabt


    Das stimmt nicht: die 1500 Euro sind der Verlust im Vergleich zum Gasbrenner.


    Kosten konventionell mit Gasbrenner:
    5000 kWh * 6ct/kWh * 20 = 6000€


    Kosten Solarthermie (falls Anlage nicht kostenlos...):
    7000 € (nach 20 Jahren Schrott) + 20*25€ = 7500€


    Also -1500 € im Vergleich zum Warmwasser mit Gasbrenner (Gut der Brenner nutzt etwas mehr ab...).


    Bereitschaftsenegieverluste: Hatte vermutet, daß die 5000 kWh die von der thermischen Solaranlage in den Speicher eingelagerte Energie bezeichnen und nicht die Wasserentnahme.

  • Moin

    Kosten konventionell mit Gasbrenner:
    5000 kWh * 6ct/kWh * 20 = 6000€


    Kosten Solarthermie (falls Anlage nicht kostenlos...):
    7000 € (nach 20 Jahren Schrott) + 20*25€ = 7500€

    auch diese Rechnung ist nicht komplex genug, denn ein Heizkessel wäre nach 20Jahren auch Schrott und müsste erneuert werden.



    Grüße

  • Ja, genau richtig, wie oben geschrieben.


    (Gut der Brenner nutzt etwas mehr ab...)


    Da muß man natürlich den Anteil des Brennverschleißes für die Warmwasserbereitung berücksichtigen. Und die 7000€ sind ja auch völlig aus der Luft gegriffen, ich weiß nicht was man typischerweise bezahlt.

  • Und die 7000€ sind ja auch völlig aus der Luft gegriffen, ich weiß nicht was man typischerweise bezahlt.

    so falsch liegst Du damit nicht, damals waren das wohl zwischen 7000 und 8000 Euro Paketpreis.


    Grüße