Beratung zum Betrieb eines BHKW

  • Meine Holzöfen können aus
    gesundheitlichen Gründen nicht mehr mit selbst zubereitetem Brennholz betrieben
    werden. Bin auf der Suche nach einem neuem Heizkonzept für unsere Haus. Ein
    Nano-BKHW ziehe ich auch in Betracht.


    Ich
    bitte Sie deshalb um Beratung zum Betrieb einer solchen Anlagen.

    Unten habe ich meine Daten hinterlegt.


    Verbrauchsdaten


    Jährlicher Stromverbrauch: 10.200 kWh/a, (davon 4.000 kWh/a aus PV-Anlage)


    Jährlicher Brennstoffverbrauch: 40.000 kWh/a



    Derzeitige Heizung


    Energieträger der Heizungen: 18.000 kWh/a Holz und 12.000 kWh/a Heizöl,
    2.000kWh/a Elektrisch


    Alter und Typ der der Heiztechnik: Bj.1990 Gebläse Brenner Bruderus BRE-1, Bj.
    1990 und 2012 zwei Holzöfen, mehrere kleine Elektroheizungen.


    Ist bereits eine Solarthermie vorhanden: Nein


    Vorhandener Heizungspufferspeicher und Größe: 200 l Wasserspeicher


    Art der Warmwasserbereitung und Vorratsvolumen: in der Ölheizung/ Heizungspufferspeicher
    integriert.


    Gibt es ein besonderes Strom-/Wärmeverbrauchsverhalten: Strom:


    - pV Anlage 8,64 kWp, Vergütung 13,8 ct/kWh, 8000 kWh/a Ertrag davon 4.000 kWh/a Eigenverbrauch.



    - Hausbatteriespeicher von E3DC mit 9,6 kWh (Laden im Bereich 100-2000 W möglich)



    - Elektroauto 3.000 kWh/a (wird jede Nacht mit ca. 10 KWh (Ladeung im Bereich 900-3700W möglich) geladen),


    - Nebengebäude werden elektrisch beheizt 2.000kWh/a.



    Hydraulischer Abgleich
    durchgeführt: Nein


    Temperaturen der Heizkreise: 50-60°


    Art der Heizkörper: Wandradiatoren




    Immobilie und Rahmendaten


    Beheizte Fläche, Anzahl Bewohner: 250m 2, 4 Erwachsene und 2 Kinder


    Art und Baujahr der Immobilie: Freistehendes EFH, Bj. 1936


    Erfolgte Modernisierungen: 1990


    Weitere geplante Modernisierungen: nein


    Zweiter Abgasstrang für BHKW frei: nein


    Erdgasanschluss vorhanden oder möglich: nicht vorhanden aber möglich


    Zusammenschluss von Nachbarhäusern möglich: nicht möglich

  • Nebengebäude werden elektrisch beheizt 2.000kWh/a.


    Wie und Warum wird dort geheizt?


    Wenn es nur um Frostschutz geht könnte man ja den Heizungsrücklauf rüber führen und dort Restverwerten.


    Zitat

    Jährlicher Brennstoffverbrauch: 40.000 kWh/a


    Energieträger der Heizungen: 18.000 kWh/a Holz und 12.000 kWh/a Heizöl,
    2.000kWh/a Elektrisch


    Da stimmt was nicht. In Summe sind das nur 32MWh/a, keine 40.



    Energetische Sanierung ist ausgeschlossen? Fenster sind die letzten 24 Jahre besser geworden...




    mfg JAU

  • Moin,


    wenn ich mal zusammenfassen darf: Du hast einen Reststrombezug von rund 6000kWh, Hauptverbraucher sind das E-Auto das jede Nacht 9-10kWh benötigt und die E-Heizungen im Nebengebäude die p.a. 2000kWh benötigen


    Wenn ich nun sehe das Du 50% des PV-Stromes einspeist liegt der Schluß nahe das der Batteriespeicher größer ausfallen könnte, was den nächtlichen Strombezug fürs E-Auto teilweise wieder aufwiegen könnte.


    Im Winter hilft das aber auch nix. Leider muß man auch sagen des bei nur 6000kWh Einsparpotential (rund 1500€p.a.) eine amortisation recht schwierig ist, kommen dann auch noch die Kosten für Gasanschluß dazu ists eher unmöglich.


    Geht es Primär darum nur die 18.000kWh Wärme aus Holz zu ersetzen ist das Eco1.0 zu klein, für diesen speziellen Fall könnte eine Stirlingtherme in "Dauernachtschicht" die richtige Lösung sein. Diese würde auch den in die Jahre gekommenen Ölbrenner mit ersetzen können.


    Grüße

  • Hallo alikante und Mitglieder des Forums,


    vielen Dank für Den Input, der größtenteils ungesetzt wurde:
    Batteriespeicher wurde von 9,6 kWH auf den 12 kWh (+50%) erhöht.
    Dachs Sterling SE wurde am 03.07.2015 erstmalig in Betrieb genommen.
    Der Erdgasanschluss von der NEW Netz GmbH hat 595,00 EUR gekostet. (Find ich persönlich einen guten Preis.)


    Gruß metacreator