Eigenbau: Motor Generator Kombination für Einspeisung

  • Über die um 90° verstetzte Wichlung läßt sich in Verbindng mit passender Drehzahl und Kondensator als Schwingkreis sicher diese unpraktische Maschine irgendwie zu irgendeiner geringen Leistung als Generator nutzbar machen, aber WOZU ?


    Den Verbrenner mit einer präzise Drehzahlreglung bestücken, den Motor mit Kondensatoren, Zuschaltung, Abschaltung, Resonanzkatastrophe usw. ....


    WILLST DU DAS ?


    Der Kondensatormotor hat eine 230V Hauptwicklung und eine um 90° versetzte Hilfswicklung. Diese wird im Start über einen Kondensator übererregt, um das Losbrechmoment zu überwinden. Meist übernimmt dies ein Hilfskontakt der auf den Strom der Hauptwicklung reagiert. Sinkt der Strom dank Induktion/Hochlauf, wird der Startkondensator abgeschaltet und mit Betriebskondensator wird ein schwaches 90° versetztes Magnetfeld erzeugt, damit der Motor weiß, in welche Richtung er drehen soll. Einen Solchen Motor würde ich NCIHT mit einer Kneifzange anfassen wollen - weder als Generator, noch als Motor, wenn es eine Alternative gibt.


    Das hat aber NIX mit Steinmetz zu tun. Die Steinmetz ermöglicht einen UNRUNDEN Motorlauf eines Drehstrommotors am 230V Netz, wobei der Motor deutliche Leistungeinbuße erfährt. Das ist eine Not-Bastellösug, die ebenswenig erstrebenswert ist. Der Phasenversatz ist mechanisch im Motor auf 120° gewickelt, der Kondensator schafft keinen optimalen Phasenveratz - da paßt NIX zum Anderen - Gebastel, halbherzig, unzureichend, unsauber.


    Abgekürzt...


    Insbesonders in Verbindung mit einem WR und Zwischenkreis macht eine Asynchronmaschine und noch weniger ein Kondensatormotor Sinn.


    Die drei Ausgangslitzen auf einen Gleichrichter - dahinter eventuell etwas Glättung und direkt mit den beiden Adern DRAUF auf den WR - fertig.



    Den WR fütterst Du mit Gleichspannung - der macht da draus sein/dein 230V 50Hz Netz.

  • Hallo Gekritzel,


    danke für die Erklärung.


    Die Wechselrichter Lösung mit Gleichrichter scheint mir auch die sauberste Lösung zu sein.
    Hat jemand eine Info ob es auch alternativen zu SMA "PV" Wechselrichtern gibt? Der SMA kann natürlich viel mehr als ich brauche und kostet auch dementsprechend.


    Ich brauche ja nur einen netzgeführten Wechselrichter der~ 600V DC verarbeiten kann.

  • Und woher kommen die 380 bzw. 400Volt AC ??


    Ums kurz zu machen - Bei nem Asynchron kommt gar nix raus, ein Synchroner macht das was er an seinen Klemmen findet einfach nach ( wenn der Range passt ). Das bedeutet hinter einem Gleichrichter machen beide keinen Mux.


    Ich würde vorschlagen Du suchst ertmal nach einem permanentmagnet Generator und schaust welche Spannung der bei optimaler Drehzahl der Antriebsmaschine bringt. Danach kannste nach nem passenden WR oder FU vom gelben Mann suchen.


    Diese Aussage :


    Zitat

    Bei mir würde auch hier ein Asynchronmotor funktionieren da ich einene Sunny Island habe


    Würd ich nochmal hinterfragen, ich glaube nicht das der Sunny Island jeden x-beliebigen Erzeuger im Inselnetz tolerriert.


    Grüße

  • Der Sunny Island könnte natürlich nur wieder was mit einem 230V Wechselstrommotor anfangen. Aber da hattest du ja schon erwähnt, dass dies nicht wirklich eine gute Lösung ist.

    Und woher kommen die 380 bzw. 400Volt AC ??

    Man nehmen eine normalen Drehstrom Asynchronmotor der nicht vom Netz sonder selbst erregt wird über Kondensatoren und treibt diesen über einen Motor an.

  • Ja, der SI 6.0 hat sogar die Relais diesen Generator automatisch zu starten und zu deaktivieren. Es gibt sogar eine extra Untermenü für die Generator Parametrierung.


    Bei mir sind allerdings diese Relais durch meine Notstromschaltung belegt.
    Im Inselbetrieb ist der Sunny Island sogar explizit dafür ausgelegt.

  • mh _()_ _()_ ,


    kannst Du bitte die technischen Daten dieses Eingangs aus der Betriebsanleitung des Sunny kopieren und hochladen. Die vielen verschiedenen im Netz verfügbaren Downloads verwirren eher als sie Klarheit schaffen würden.


    Vermutung: Wenn tatsächlich ein Eingang vorhanden ist, wird dieser wohl für "Notstromer" konfiguriert sein und nicht für netzparallel laufende Generatoren. Deshalb und um die Sache hier zu Ende zu bringen rate ich zu sowas klick oder sowas klick



    Grüße

  • Ich habe mich sicher noch nicht ausreichend mit WR beschäftigt, aber....


    Der MPP Tracker regelt auf das Leistungsmaximum des Erzeugers für optimale Leistungsabgabe. Das ist doch eigentlich gut und gewollt ?
    So ein "Generator" wird bei konstanter Drehzahl sicherlich in seiner Leistung beschränkt sein und irgendwann wird diese geringer. Der MPP sucht sich exak diesen Punkt - würde ich meinen.


    Nur sollte die Drehzahlregelung vom Verbrenner halt so präzise arbeiten, diese Drehzahl zu halten - ohne daß dabei der Verbrenner aus der Puste kommt. Im Umkehrschluß könnte man das als "der Erzeuger sollte mehr leisten können als der Generator" deuten.


    Dann hat der MPP einen weiten Eingangsspannungsbereich - was einen AVR Generator (nennt man zB, im PKW Lichtmaschine) fraglich erscheinen läßt, zumal die AVR dem Tracker und der Drehzahlregelung sicher nicht positiv gegenüberstehen könnte - das sind drei Regelungen die sich gegenseitig nerven.


    Mit dem weiten Eingangsspannungsbereich sie ein permanet erreger Generator OHNE! Kohlebürsten ( AVR-Dinger haben welche) eher meine Wahl. Kohlebürstendinger benötigen WARTUNG, Reparatur, Kohlebürsten, Kollektorgespiele usw. OK - es gibt AVR-Generatoren OHNE Kohlebürsten - zB. mittels Klauenpolanker war gängie Praxis, kennt aber kaum jemand und die Ausbeute ist wegen doppelter Luftspante nicht so hoch...


    Da muß ich mal für Ecopower stimmen - der permanet errege Generator OHNE zusätzlich Lager OHNE weitere Mechanik OHNE Kohlebürsten OHNE CHANCE! auf Verschleiß - das ist der optimale Weg - meine Meinung.


    Einen monstergroßen AVR mittels Hardyscheibe oä. aufwendiger Mimik an einen Motor flanschen - nicht mein Ding.

  • Wie bringe ich denn diese Synchrongeneratoren (mal angenommen die Motorsteuerung hällt die Drehzahl konstant) mit dem Netz synchronisiert?
    Ein Asynchrongenerator/Motor würde dies ja von alleine machen.

  • Gar nicht - das macht der WR -wird zwingend benötigt.


    Die Asynchronmachein verbietet Modulation, kommt aber ohne WR aus.

  • Moin,


    soweit ich MPP verstanden habe ist die "Führungsgröße" die Spannung. Die Leerlaufspannung eine PV-Zelle ist um einiges höher als die Spannung im max. Leistungspunkt. Ein Generator zeigt nicht dieses Verhalten, wenn da die Spannung einbricht ist es schon zu spät.


    Grüße


    PS:
    @ thilool : es ist wie Gekritzel schreibt, es hat ne ganze Weile gedauert bis ich das bei SMA gepeilt habe. Der Sunny duldet im eigendlichen Inselnetz keinen weiteren Erzeuger ausser die "eigene Familie" die alle per Bus miteinander kommunizieren. Deshalb gibt es nur die Möglichkeit von Aussen durch den Sunny hindurch weitere Leistung ins System zu bringen. Dieser spezielle Eingang ist aber nicht näher definiert ( Spannung,Frequenz,Strom,Leistung ) und ich habe dazu noch immer nix finden können. Du hast uns also schon mit der Eingangsfrage nach einem BHKW gehörig aufs Glatteis geführt weil Du kein BHKW sondern einen einfachen Notstromer benötigst. Im übrigen unterscheidet SMA sehr streng zwischen "Inselversorgung" und "Ersatznetz", das sind zwei verschiedenen Konfigurationen die auch Hardwareseitig anders angeschlossen werden. Welche hast Du nun??