China Diesel Chanhchei R 180 für Eigenbau

  • Warum weißer Diesel NICHT eingesetzt wird - ich denke weder der Staat, noch die Industrie hat diesen Wunsch - zunächst wird die konzentrierte Pisse und komische Abgasreinigungen weiter eingesetzt, was Geld in die Kasse spült


    Genau wegen solcher Sprüche schau ich so selten hier vorbei.


    Zitat

    Ob ein Einzylinder meine Wahl wäre - vermutlich nicht und ein luftgekühlter noch weniger.


    Wie kommst du jetzt auf Luftgekühlt?


    Zitat

    Entsprechend "wäre" eine Leistungsregelung witzig, mit der man die Motorleistung stromgeführt dem Bedarf über den Dieseleintrag anpassen könnte.


    Das geht so direkt dann aber nur mit einem Generator der Drehzahlunahängig arbeiten kann.
    Bzw. ist Standard an jedem Notstromer: Stromgeführt über Erregerwicklung und reduzierter Brennstoffeintrag über Drehzahlregelung.


    Zitat

    Eine grosse gewuchtete Schwungmasse trägt sicher zu einem beruhigtem Lauf bei.


    Macht den Antrieb aber auch träge. Die kleinen Diesel sind dafür bekannt bei (Über-) Last kräftig zu rußen.


    Zitat

    Warum sollte es mit der Drehzahl übetrieben werden - 800...1600Umin seien doch völlig ausreichend.


    Von daher ist der Lister auch interesant, der dreht wesentlich langsamer als der Chinese.


    Zitat

    Die Motorangaben zum Verbrauch meinen diesen im Nennbetrieb. Gibt es eine Vorschrift was für den Nutzer diesen Nennbetrieb erzwingt ?


    Nein. Aber die Effizient eines Motors ist nicht bei allen Drehzahlen gleich.
    Oder anders ausgedrückt: Es gibt Motoren die brauchen mehr Kraftstoff im Leerlauf als der Chinese bei Vollast.


    Zitat

    Auch wenn das Abschleppsein für 2to ausgelegt ist - dennoch kann ich damit 100Kg ziehen - ,,,,,,,


    Wieso sollte man ein teures, schweres 2t-Seil zahlen und handhaben wollen wenn man doch nur 100kg zieht?



    mfg JAU

  • Worin liegt der Vorteil, Rapsöl mit Wasser zu vermischen?
    Die beiden vertragen sich ja nicht so ohne weiteres ... :?:


    Bei der Wurst kann ich das eher verstehen ;-_

    Schau mal - bereits im WK2 gab es Flugzeuge - Fernaufklärer JU86 (R?) - mit Dieselmotor und zusätzlicher Wassereinspritzung.


    Wasser wird hier zur LEISTUNGSSTEIGERUNG eingesetzt. Nachdem der Diesel zündet verdampft das Wasser - und erzeugt zusätzlichen WASSERDAMPF-Druck. Das bringt bis zu 30% mehr Leistung in den speziell dazu konstruierten Motoren. Eingesetzt werden durfte der Wasserzusatz nur beim Start - und bei Leistungsbedarf im Luftkampf ... die Motoren haben einen höheren Verschleiß durch die zusätzlichen (enormen) Drücke und Drehmomente.. Junkers JUMO 20? (Gegenkolbenmotoren)


    Da das Wasser "wiegt" und ein ENORMER Verbrauch besteht - über 5 g je Zylinder und halber Drehzahl... (Die Minute 75-100 kg) natürlich bei VOLLSCHUB - sonst geht der Motor aus....genug "Energie" für das Wasser>>Dampf muss schon da sein !


    Öhmmm - die Umwelt war denen da WURST ....

  • Quelle???


    In der JU 86 waren 2 Diesel im Einsatz der Jumo 205 (gewerbliche Lanhgstrecke) und der Jumo207. Ein Höhenmotor der in der militärischen P und R-Version verwendet wurde.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Junkers_Jumo_205
    http://de.wikipedia.org/wiki/Junkers_Jumo_207
    Wassereinespritzung wird in den Wikipedia-Artikeln nicht erwähnt...



    Bei http://hugojunkers.pytalhost.com/ju_jumo205_a1.htm heißt es sogar:

    Zitat

    The use of the Jumo 205 in military aircraft, like the Ju86 failed, as these aircraft were used at their power limits, which result in a lot of engine failures.


    "Einsatz des Jumo 205 in Militärmaschinen, wie der JU86, waren ein Fehlschlag, diese Maschinen wurden am Leistungslimit bewegt, was viele Motorschäden zur Folge hatte."



    Um Wasser, speziell Wasser in Motoren gibt es viele Mythen und kühne Behauptungen. Das scheint eine davon zu sein.



    mfg JAU

  • Ich weiß jetzt leider nicht welcher StuKa das konkret war. Bei den Ju87 gabs jedenfalls keine Dieselmotoren.


    Glaube auch nicht dass das Wasser im Brennraum verdunstet wurde sondern schon davor. Als Ladeluftkühlung.
    Was auch uninteressant ist weil die Chinadiesel keine Aufladung haben.



    mfg JAU

  • Wir haben hier noch einen Flugzeuging. der das Ding mit gebaut hat - und in den letzen Jahren des Krieges (mit) geflogen hat....


    Wie auch immer - Wasser trägt hier zur Leistungssteigerung bei - darum ging es mir im Beitrag. Es ist also noch "Luft" bei der Entwicklung von stationären Motoren.

  • Die Folgen der Einbringung von H2O in den Verbrennungsprozess des Dieselmotors wurden ausreichend erforscht, dokumentiert und wissenschaftlich publiziert.


    Drei Verfahren sind praktikabel und wurden analysiert:


    -Einbringung vor dem Einlassventil, synchron gepulst oder kontinuierlich ("fumigation").
    -Einbringung in den Brennraum über separate Einspritzvorrichtung, in verschiedenen Phasenlagen zum Motorzyklus.
    -Einbringung über eine Treibstoffemulsion.


    Mit keinem dieser Verfahren konnte eine Leistungssteigerung erreicht werden. Der Effekt beschränkt sich auf eine Reduktion der maximalen Verbrennungstemperatur; NOx nimmt ab, HC und CO nehmen im Ausgleich zu.
    HC und CO lassen sich leichter beherrschen (Oxykat) als NOx, in diesem Sinne können sich Vorteile im Abgasbereich ergeben.


    Bei Motoren die thermisch an der Leistungsgrenze sind, kann die Absenkung der maximalen Verbrennungstemperatur selbstverständlich "Luft" für eine Leistungssteigerung mit anderen Mitteln schaffen.


    Bei Einsatz von (A)PÖL wird man allerdings auf eine ausreichend hohe Wandtemperatur in der Wirbel- oder Vorkammer achten müssen, dazu habe ich mich schon in diesem Forum geäußért.


    Abgesehen davon hat die Einbringung von H2O einen positiven Effekt auf die Reinigung des Zylinderkopfes und des Kolbenbodens von Verbrennungsrückständen, aber das ist ein anderes Kapitel.


    Damit will ich niemandem seine Freude am Experimentieren nehmen, auch gescheiterte Experimente haben ihre Bedeutung, bestätigen sie doch bereits bekannte Erkenntnisse.


    mfg
    Valerian

  • Moin,


    Ich möchte mich hier kurz einklinken.
    Ich bin auch gerade im Begriff, ein BHKW auf der Basis eines Lister 6/1 zu bauen.
    Es ist ein Umbau, da der KUBOTA langsam mit seinem CO sehr großzügig wird.
    Er hat bisher jedoch einen Superjob gemacht, auch auf Pöl.
    Nur die Glühkerzen halten dann keine Saison.
    Der Lister Ist natürlich ein ungehobelter Arbeitsknecht, den man aber recht schnell friedlich bekommt.
    Bei den meisten kommt man um ein Auswuchten der Schwungräder nicht herum. Das ist jedoch gar nicht so schwierig.
    Der Sound des Listers ist natürlich viel angenehmer als ein Zweizylinder bei 2300 Umdrehungen/ min.
    Ich habe mich nach reiflicher Überlegung und Erfahrungsaustausch für einen SHAKTIMAN entschieden.
    Diese Motoren verfügen auch in der 6PS Ausführung über eine Plungerpumpe zu Ölversorgung der Kurbelwellenlager, Gußkoben, was bei PÖL von Vorteil ist und ungestanzte Zahnräder, was bei anderen Herstellern schon zu "Zahnverlust" geführt hat.
    Man sollte den Motor jedoch auf seinen Job gut vorbereiten und ihn etwas "modernisieren". So macht z.B die Nachrüstung eines Ölfilters vor oder nach der Kolbenpumpe Sinn. Die heute meist eingesetzten HD-Öle halten die Schmutz- und Abriebpartikel in der Schwebe und das hat Herr Lister so nicht vergesehen.
    Bei den damals eingesetzten Ölen setzten sich die Stoffe in der dafür vorgesehenen Sumpfkammer ab und das Öl war wieder "sauber".
    Auch übt ein ordentlicher Neodym im Kurbelgehäuse ein schönen Anziehunhgseffekt auf eventuell vorhandene Abriebpartikel.
    Somit schmiert man die Wälzlager und die Pleullager nicht dauernd mit Metallabrieb und sie danken das mit nahezu unbegrenzter Lebensdauer.


    Bis dann


    Ralf



  • Hallo Ralf,
    herzlich willkommen hier in diesem Forum.
    schön, daß du dich hier meldest.
    Ich habe inzwischen einen R 180 verbaut, dieser läuft mit 1550 U/min,und treibt einen 3 kw Generator mit dierekt Antrieb.
    Wenn die Leistung knapp unter 3 kw liegt, dann passt der der Abgaswert, bzw. der Geräuschpegel gerade so.
    Aber warum Pöl. ? Rapsöl habe ich für 70 ct. Ltr eingekauft---Heizöl für den gleichen Preis, fahre mit 50:50

    einen SHAKTIMAN entschieden.

    dies war auch mein Favorit,kam jedoch anders----aber der Sound--ich hätte ihn gerne auf meinem Trike!!!!

    Die heute meist eingesetzten HD-Öle halten die Schmutz- und Abriebpartikel in der Schwebe u

    Es gibt Firmen, die noch Oldtimer Öle vertreiben, werde diese woh lauch noch versuchen.
    z Zt. verwende ich ein normales halb-synthetisches, mit 10 % Additiv (sehr dickflüssig ) Motor läuft ruhiger.
    Ich wünsche dir viel Erfolg,
    und würde mich freuen, hier wieder mal was zu sehen.
    Grüße aus Fraken
    Erwin

    Pv seit 2000-8.67 kwp--.-therm.E.= Hackschnitzel 42%x Miscanthus 16% x Bhkw 24% x Scheitholz 8% x WW.WP 6%. x H.Öl 3%xSoTh.1%
    Pv seit 2007- 7,64 kwp
    .
    Pv seit 2014 -8,16 kwp mit Elektrospeicher 11,6 kwh 3 phas.
    Bhkw eco 3.0


  • Hat hier schon mal jemand damit experimentiert, den Generator über einen Reibradantrieb anzutreiben?
    Über eine solche Konstruktion ließen sich verschieden Agregate kraftschlüssig mit dem Motor koppeln und so zeitweise zu- oder abschalten.


    Ralf

  • donralfo,Dein Post ist zwar etwas älter, aber trotzdem…


    Reibradantrieb ist eine alte Nummer. Kann man mit frühen
    Ausgaben des Fahrraddynamos vergleichen. Die Älteren von uns wissen vielleicht,
    wie viel mehr man in die Pedale steigen musste, um Licht am Rad zu haben. Will
    heißen: Reibradantrieb ist mechanisch nicht sonderlich effektiv.


    Auf alten Fischkuttern und Küstenmotorschiffen hat man vor
    langer Zeit (50er Jahre) Reibradantriebe verwendet. Das gab eine ziemliche
    „Schweinerei“ im Maschinenraum, weil die Gummiteile vom Reibrad abnutzten
    und durch die Gegend flogen. Aus diesem Grund ging man zunächst auf Flachriemen
    über und verwendete später mechanische Kupplungen.

  • Hallo Michael,
    zu deiner Frage an wen ?
    Also mein China Kracher hat inzw. so um die 350 Std gelaufen.
    zur Kurbelgehäuse Entlüftung kommt so viel Rauchgas - öl Gemisch, daß ein Abscheider eingebaut wurde-- dieser fängt das Gemisch zwar ab, ohne die Umgebung zu verschmutzen, aber der ganze Raum ist geschwängert mit Abgasen.
    Abdichtungen---Gashebel und Ölkontrolle müssen zusätzlich abgedichtet werden.
    Wasser Ablass Schraube und Luftfilter lösen sich einfach auf---muß auch ersetzt werden.-( Luft Filter aus Cola Dosenblech)
    Fazit: Lebensdauer wie lange noch ????
    Eigentlich gefällt mir diese Bauart , aber die Chinesen haben halt eine eigene Art ( verbautes Material , bzw Verarbeitungsqualität )
    welche nur bedingt ist.
    Der Arbeitsaufwand so einen Motor zu verbauen ist einfach zu hoch.
    Ich würde abraten.
    Gruß
    Erwin

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    Einmal editiert, zuletzt von ah df () aus folgendem Grund: Neueste Erkenntnisse über den R 180. Liebe BHKW" ler----Ich muß meine Aussage über den Motor RICHTIGSTELLEN!!! Nach Ausbau und Zerlegung konnte ich keinen Schaden feststellen----zwischenzeitlich hatte ich meinen Ersatz Motor in Betrieb genommen----die gleiche Problematik !!!! das Zauberwort heißt "Abgasgegendruck "---nach entfernen eines Teils vom Auspuff war die Laufkultur anders, dh. der Motor konnte von der Spritmenge her zurückgestellt werden ( Gashebel ) das Abgas wurde sichtbar sauberer, die Kurbelgehäuse Abgase sind weg.

  • an dich, und andere wenn es noch welche gibt ;) Hmm schade klingt nicht wirklich toll, würde ja evtl auf das GAS 1KW BHKW gehen wollen, aber habe kein Gas Anschluss im Haus liegen. Daher wäre Diesel/Heizöl ne interessante option ;)