Die Stromindustrie möchte unseren Strom nicht. Sie leidet entsetzlich unter den Qualen, die ihr unser BHKW-Strom bereitet. Nicht nur, dass sie Politiker besticht, gegen unsere Einspeisung etwas zu unternehmen, nein, sie straft uns auch, indem sie für unseren umweltfreundlich erzeugten Strom weniger zahlt, als uns die zusätzlichen Brennstoffkosten zu stehen kommen. Wir sollten Mitleid haben mit der Industrie und sie mit unserem für sie unbrauchbaren Strom verschonen.
Viel wertvoller ist unser Strom hingegen für den Betrieb von Wärmepumpen.
Deshalb sollten wir, außer in Sonderfällen, jede Einspeisung in das Stromnetz der Monopole verbieten. Der erzeugte Strom sollte zeitgleich , möglichst ohne das allgemeine Stromnetz zu benutzen, verwandt werden, um Wärmepumpen im gleichen Haus, in der Nachbarschaft, oder im Umkreis von wenigen Kilometern zu versorgen. Stromverbindungen lassen sich überaus preiswert herstellen. Nur in Ausnahmefällen, wenn die Installation einer Stromverbindung schwer herzustellen ist, sollte das 50 Hz-Netz benutzt werden, nur bei gleichzeitiger Erzeugung und Entnahme von Strom der gleichen Leistung im Nahbereich des Stromnetzes.
Um verbotene Einspeisung ins allgemeine Netz zu unterbinden, bietet es sich an, die in vielen kleineren BHKWs erzeugte Gleichstromzwischenspannung zu verwenden, die ebenso gut geeignet ist, sparsame Inverterwärmepumpen zu betreiben.
Als Verrechnungspreis für den erzeugten Strom schlage ich 15 Cent pro kWh vor. Immerhin deutlich mehr, als die heutigen Stromanbieter widerwillig zu zahlen gezwungen werden.
Hier eine Webseite, die die Anteile der verschiedenen Energiearten zur Hausbeheizung nennt:
http://www.topagrar.com/news/E…-Nummer-eins-1272180.html
48% entfallen auf Gas als Wärmeenergieträger
Immerhin 23,8% entfallen auf Wärmepumpen, der Mammutanteil dabei auf elektrisch betriebene.
Fernwärme hat immerhin schon 18,6% Anteil. Da diese meist schon durch Blockheizkraftwerke erzeugt wird, die ohne die üblichen Unannehmlichkeiten für die Netzbetreiber ins Stromnetz einspeisen, ist hier nichts mehr hinzuzufügen, sie entsprechen meist voll den Forderungen für die Energiewende und schonen die Umwelt.
Was fehlt, ist lediglich die Gleichspannungsleitung von unseren BHKWs zu den Wärmepumpen der Umgebung innerhalb maximal wenigen Kilometern.
Bevorzugt sollten die BHKWs mit ihren hohen Vorlautemperaturen Häuser mit herkömmlichen Hochtemperaturheizungen versorgen, die Wärmepumpen sollten Niedertemperaturheizungen bedienen, dabei bevorzugt Häuser, für die Erdwärme zur Verfügung steht.
Es sind nur unwesentliche Gesetzesänderungen zur Energieverteilung vorzusehen.
Da das Gleichstromnetz keiner teuren Netzbetreiber bedarf und praktisch kostenfrei privat betrieben werden kann, wird das Ganze zum Selbstläufer. Die Energiewende stellt sich in kürzester Zeit von selbst ein, das EEG wird für dieses neue BHKW/Wärmepumpen-Netz ersatzlos gestrichen.
Gleichzeitig wird die Versorgungssicherheit stark erhöht, wenn mehrere Objekte wärme- und wärmepumpenmäßig zu einem dezentralen Netz zusammengefasst werden. Eine geringe Redundanz genügt, Ausfälle einzelner Anlagen zu überbrücken.
Vor allem aber wird unser Gewissen entlastet, weil die Wärmepumpen weder mit Atomstrom, noch mit Braunkohlenstrom unter Verschwendung der Abwärme betrieben werden.
Finanzierung: Selbst bei einer Jahresleistungszahl der Wärmepumpe von nur 2,5 kostet die kWh Wärme nur 6 Cent, was Anreiz genug ist.
Die kWh Wärme aus dem Brennwert-BHKW schlägt mit ca 7 Cent zu Buche. Dazu kommt aber der Erlös aus dem Stromverkauf von ca der Hälfte der Differenz von 15 Cent Stromverkaufspreis und 7 Cent Heizwertkosten des zusätzlich verbrauchten Gases. Die Hälfte, wenn der thermische Wirkungsgrad der Stromerzeugung 33,3% beträgt.
Da diese neuen BHKWs deutlich größer ausfallen, ist dieser brennwertmäßige Wirkungsgrad leicht zu erreichen. Von den 7 Cent Brennstoffkosten für die kWh Wärme aus dem BHKW sind also 4 Cent abzuziehen. Dieser niedrige Preis dürfte Anreiz genug sein, das BHKW und die relativ niedrigen Privatnetzkosten zu kompensieren. bereits vorhandenen Heizungen auf Wärmepumpenbasis
Die 18,6% Wärmepumpen können schon direkt eingebunden werden.
Sollten Unklarheiten zu diesem Konzept und seinen Kosten bestehen, erkläre ich diese gerne.
Bisher habe ich mich gescheut, ein solches Projekt darzustellen, da hier im Forum erhebliche Vorbehalte insbesondere gegen Wärmepumpen bestehen. Nachdem maßgebende Institutionen der Bundesrepublik zu den gleichen Ergebnissen kommen, habe ich diesen Schritt gewagt und verweise auf die in der nächsten Zeit erscheinenden Berichte , so der Fraunhofergesellschaft und anderer unabhängiger Forschungseinrichtungen.