Anschluss BHKW

  • Moin,


    du darfst den Erzeugerzähler selbst betreiben.


    Einen "Einspeisezähler" im eigendlichen Sinne wird es nicht geben, vielmehr wird der vorhandene Bezugszähler gegen einen Zweirichtungszähler ausgetauscht werden.


    Da Du einen eigenen Mittelspannungszugang mit Trafo hast wirs Du auch nach Mittelspannungstarifen abgerechnet. Solange Wir kein Preisblatt haben und Deine Rechnung nicht kennen ist es unmöglich zu urteilen ob die Kosten gerechtfertigt sind.


    Grüße

  • Moin,

    Du brauchst kein "neues Gebäude", ein Mieter wäre ausreichend.

    Warum? Das Gebäude hat einen Anschluß an das öffentliche Netz, sollte dort ein Mieter einziehen und einen eigenen Bezugszähler bekommen so wird dieser über den vorhandenen Netzanschlußpunkt angeschlossen werden. Wenn Du auf den "eigenen" Trafo abstellst, so gebe ich zu bedenken das die Besitzverhältnisse des Trafos nicht beschrieben sind. Ich glaube nicht das Matzi den Mittelspannungstrafo gekauft hat, denn dazu ist er nach EEG gar nicht verpflichtet. Er hat nach meiner Vermutung lediglich einen Beitrag ( Baukostenzuschuß ) zur Errichtung des Trafos geleistet. Ursächlich für den Trafo war wohl das das vorhandene örtliche NS-Netz die Leistung seines EEG-BHKW nicht aufnehmen konnte und die "Netzverstärkungsmaßnahmen" NS Seitig teurer gworden wären als die Anbindung an das MS-Netz. So meine Sicht der Dinge


    |__|:-) Grüße

  • Der Trafo gehört mir. Hat 50000.- gekostet. Und ich habe an die Eon ca 6000.-€ für das einschleifen bez.
    Das heißt die Mittelspannung läuft über den Trafo also rein und wieder raus.
    Das hat den Vorteil das ich nach 2 Seiten einspeisen kann.
    Gruß

  • Moin,


    ob das nun ein wirklicher Vorteil ist nicht an einer Stich- sondern Durchgangsleitung zu hängen sei dahingestellt. Damit hätte aber Valerians Aussage theoretisch bestand.
    Würde in dem Gebäude ein weiterer Netzzugang zur NS - nicht von Dir - benötigt, müsste e.on diesen Neu schaffen weil e.on nicht auf den in Deinem Eigentum befindlichen Trafo zurückgreifen darf. Natürlich kostet das wieder Geld in Form des Baukostenzuschuß.
    Mir ist zwar nicht klar warum Du damals diese 56.000€ ausgegeben hast obwohl das EEG die Netzverstärkungsmaßnahmen dem Netzbetreiber auferlegt, aber egal - es ist wie es ist. Du mußt nun mit den Entscheidungen von damals leben.


    Grüße

  • ;(

    Moin,


    ob das nun ein wirklicher Vorteil ist nicht an einer Stich- sondern Durchgangsleitung zu hängen sei dahingestellt. Damit hätte aber Valerians Aussage theoretisch bestand.
    Würde in dem Gebäude ein weiterer Netzzugang zur NS - nicht von Dir - benötigt, müsste e.on diesen Neu schaffen weil e.on nicht auf den in Deinem Eigentum befindlichen Trafo zurückgreifen darf. Natürlich kostet das wieder Geld in Form des Baukostenzuschuß.
    Mir ist zwar nicht klar warum Du damals diese 56.000€ ausgegeben hast obwohl das EEG die Netzverstärkungsmaßnahmen dem Netzbetreiber auferlegt, aber egal - es ist wie es ist. Du mußt nun mit den Entscheidungen von damals leben.


    Grüße

    Du glaubst das die dir den netzanschluss bezahlen? Wo lebst du denn?? Bis 30kw kein thema, da bin ich bei dir. Aber nicht bei mehreren hundert kw!

  • Moin,


    was ich glaube oder nicht ist absolut ohne Belang, hierzu gibt es genügend Literatur.


    https://www.clearingstelle-eeg.de/files/FG3_Wiechers.pdf


    Tenor : Netzausbau trägt VNB , Netzanschluß trägt Einspeiser ( dabei spielt die Einspeiseleistung keine Geige )


    Grüße

  • Ganz meiner meinung. Nur hat nicht jeder den nächsten trafo vorm haus. Also, entweder buddeln und viele dicke kabel legen, und danach keine erweiterungsmöglichkeiten haben, oder eigenen trafo und erweitern können "wie man will"
    Bevor ich durch andere grundstücke etc muss und viel geld bezahle dann lieber eigenen trafo mit allen vor und nachteilen. Wir haben auch einen, nachteil: hohe grundgebühr ca 350€,trafowartung jährlich 550€. Vorteil: strom für 16,5cent brutto inkl eeg etc.
    Entweder man will einspeisen oder nicht, man muss sich nur bewegen. Mit hat man damal auch angeboten bis zur hälfte entgegen zu kommen und da ne kvs zu setzten. Aber ohne zugesagte erweiterungsmöglichkeit sondern immer nur für den beantragten fall. Bis heute haben wir schon 4x erweitert :whistling:

  • Ich sehe es genauso,


    wenn man alle Vor- und Nachteile abwägt, dann zum Schluß kommt man will den Trafo in Eigenregie betreiben - ist alles gut.


    Nur hat Matzi ein Problem mit den hohen Fixkosten ( von niedrigen Bezugskosten hat er nicht viel ) die sich aus seiner Konstellation nunmal ergeben! Deshalb mein Hinweis er hätte es damals anders machen können, nun ist es aber wie es ist und er muß damit leben. ( oder in die Trickkiste greifen wie Valerian aufgezeigt hat )


    Grüße