Senertec Dachs G 5.5 - Modernisierung nach 10 Jahren?

  • Moin moin Newbug,


    die meisten Energieberater haben von BHKW und Heizung fast keine Ahnung, sind Dämmstoffbefürworter. Die Rechenprogramme der Energieberater kennen als BHKW oft nur den Dachs (Senertec hat sich Eingekauft) weil für die Einarbeitung in das Rechenprogramm der BHKW- Hersteller viele tausend Euro zahlen muss.


    Grüße aus Neuendorf


    Claus-H.

    Jeder Verein lebt vom Erfolg, dieser darf sich auch beim BHKW-Forum e.V. in einer steigenden Mitgliederzahl widerspiegeln! :)

  • Ich vermute der Heizstab hängt bei uns am normalen Stromnetz. Einen extra Zähler hat er auch nicht.

    Damit sagst du, dass alle bisher von dir genannten Energieverbräuche die als Basis für deine Berechnungen dienen sollen falsch sind!


    Bei dieser Schaltung ist die komplette Energie, die der Heizstab pro Jahr verbraucht hat:
    1. auf der Stromseite komplett abzuziehen und gleichzeitig
    2. auf der Wärmeseite mit 100% Wirkungsgrad zuzuschlagen.


    Mit einer kleinen an der Wand hängenden Gas Brennberttherme könntest du mit Erdgas für rd. 0,06 Euro pro kWh günstig zuheizen. Mit dem Elektro-Heizstab kostet dich das zuheizen mit Strom jetzt 0,28 Euro pro kWh. Immer wenn der Dachs nicht läuft und Wärme benötigt wird und auch wenn der Dachs läuft, aber die thermische Leistung nicht ausreicht, heizt du mit Strom zu. Die kWh Strom kostet mehr als das 4,5 fache einer kWh Erdgas. Selbst wenn du hier noch den Umwandlungsverlust der Therme einrechnen musst, sollte klar werden wie unsinnig das System ist.


    Toll, was der installierende SenerTec Fachbetrieb vor 10 Jahren so an Rechenkünsten drauf hatte um ein uneffizientes System zu rechtfertigen. Der Installateur, der dir heute die Modernisierung für 13.400 Euro verkaufen will, möchte diesen Schwachsinn nun weitere 10 Jahre fortsetzen. Entweder hat der überhaupt keine Ahnung, oder er weiß ganz genau, dass er bei einer Ansteuerung des Elektroheizstabes durch eine passive Null-Punkt-Regelung weitere Kosten für die Regelung nennen müsste. Zusätzlich müsste er dann mit der Wahrheit raus, dass er einen Spitzenkessel installieren müsste. Spätestens dann sollte auch dir klar werden, dass der Dachs schon vor 10 Jahren die falsche Empfehlung für das Haus war.


    Gruß


    John

  • Ok, verstanden. Zum Heizstab ... der geht erst an, wenn der Warmwasserkreislauf der Heizung unter 50 Grad durchsackt. Sobald die Grad wieder erreicht sind geht das Teil aus. Bei der Installation wurde uns gesagt, die Sicherungen für den Heizstab nur im Notfall einzuschalten. :wacko:

  • Mein DACHS, 10 Jahre alt, muss neu aufgebuat werden (Herbst 2015), wenn ich weiterhion die Förderung und einen Vollwartungsvertrag bekommen will. . In der letzten Zeit sind einige Reparaturen vorgenommen worden. Das hat viel Geld gekostet. Nun will der Vertragshändler alles erneuern. Die ausgebauten Teile könnte ich ja verkaufen.
    Der Aufbau soll 15.000 Euro brutto kosten.
    Er meint, dass der Gesetzgeber das so vorschreiben würde.


    Ist das so?


    H-J Rödiger

  • Uff.


    Wenn man das ließt bin ich froh mich hier vorab informieren zu können


    Meinst du mit Förderung diese 4,x Cent für den erzeugten Strom ?
    Was heißt vollwartungsvertrag ?
    Irgendwie verliert der ja seinen Sinn wenn du teure Reparaturen hattest und jetzt alles neu machen musst

  • Hallo!


    Ja, das ist richtig.


    I.d.R. lohnt aber die "Modernisierung" nicht. Das musst du genau durchrechnen. Und überhaupt, völlig funktionsfähige Teile gegen Neue auszutauschen :uebel: um die Förderung weiter zu bekommen. Wer sich das nur wieder ausgedacht hat? @:pille


    Viele Grüße
    Joachim

  • erst einmal " hallo "

    Nun will der Vertragshändler alles erneuern. Die ausgebauten Teile könnte ich ja verkaufen.

    Was der Vertragshändler will ??
    Die ausgebauten Teile verkaufen, an wen , für was , wer soll da bezahlen ???
    Hast du den ganzen Threat durchgelesen, da steht was von Rentabilität ??
    Bei deinen Angaben ist die Frage so überhaupt nicht zu beurteilen.
    Wenn mir einer sowas erzählt, frage ich mich "schon "

    Pv seit 2000-8.67 kwp--.-therm.E.= Hackschnitzel 42%x Miscanthus 16% x Bhkw 24% x Scheitholz 8% x WW.WP 6%. x H.Öl 3%xSoTh.1%
    Pv seit 2007- 7,64 kwp
    .
    Pv seit 2014 -8,16 kwp mit Elektrospeicher 11,6 kwh 3 phas.
    Bhkw eco 3.0


  • Mein DACHS, 10 Jahre alt, muss neu aufgebuat werden (Herbst 2015), wenn ich weiterhion die Förderung und einen Vollwartungsvertrag bekommen will. . In der letzten Zeit sind einige Reparaturen vorgenommen worden. Das hat viel Geld gekostet. Nun will der Vertragshändler alles erneuern. Die ausgebauten Teile könnte ich ja verkaufen.
    Der Aufbau soll 15.000 Euro brutto kosten.
    Er meint, dass der Gesetzgeber das so vorschreiben würde.


    Erst mal man muss gar nichts. Auch einen Vollwartungsvertrag ist nicht erforderlich sondern höchsten ein Wartungsvertrag. Meine Einschätzung nach versucht der "Händler" hier abzusahnen. Für 15.000€ kann man auch was anderes machen und hat mehr davon.
    Hier ein Beispiel:
    Die Batterie hat meinen Dachs gerettet....
    Die Anlage wurde von uns gebaut. Unsere Neuentwicklung den ecoBPR haben wir inzwischen nachgerüstet. Die meisten Batteriespeicher verkaufen wir zur Optimierung von Dachse, wenn die aus der KWK-Förderung fallen. Weitere technische Infos http://www.perdok.info

    Rechnen hilft. Bleistift, Stück Papier und ein Taschenrechner und man wird sich über einige Ergebnisse wundern. ?(
    http://perdok.info/
    Oscar Perdok GmbH
    Gildeweg 14, 46562 Voerde
    Beratung, Planung und Installation von: KWK-Anlagen, PV-Anlagen, Stromspeicher mit Notstromfunktion, Eigene Herstellung von Ladestationen für E-Mobile, Energie-Effizienz incl. Kosten/Nutzen-Betrachtung, Ladestation für E-Mobile (kostenlos)

  • Hallo BHKW-Freunde,
    mein Öldachs hat ja im November 2014 die 10 Jahre Bertiebszeit überschritten. Mein Dachs brauchte auch einen neuen Kolben, einen neuen Kabelbaum und einen Thermostaten. Die Kosten der Reparatur lagen bei ca. 600 €. Jetzt läuft er wieder einwandfrei. Ich halte den Dachs, trotz der Nörgeleien im Forum, für gelungen und grundsätzlich auch für aüßerst robust. Eine Modernisierung halte ich aber für zu teuer, es sei denn mehrere Hauptkomponenten wären defekt. Das Geld für die Anschaffung kann ich wahrscheinlich auch nicht mehr komplett erwirtschaften, aber es ist ja numal investiert und kommt nicht wieder. Von den Betriebskosten her komme ich, durch die von mir getroffenen Maßnahmen, ganz gut zurecht.
    Ich kann mich auch ganz gut Oskar anschließen, der vorschlägt das Geld lieber in einen Speicher, gegebenenfalls mit PV-Anlage zu investieren. Für PV alleine ist ein Speicher nicht so recht rentabel, aber er ergänzt sich gut mit dem BHKW. In den kommenden Jahren, wird die Elektromobilität mit Sicherheit ein Thema werden. Bei den aktuellen Temperaturen bleibt mein vom Dachs erzeugter Strom komplett im Auto. Die Wärme, die beim normalen KFZ unterwegs weggeschmissen wird heizt mein Haus. Für mich ist klar, dass mein Dachs bis auf weiteres weiterläuft, auch ohne den KWK-Zuschlag. Für den tiefen Winter, wenn alle elektrischen Verbraucher bedient sind, kommt zuletzt der Heizstab zum Einsatz. Von 11/2014 bis jetzt sind im Heizstab 1600 kWh (entspricht ca. 160l Heizöl) umgesetzt worden.

    Viele Grüße

    Hololoy


    Senertec Dachs HR 5,3 kW (2004), PV 1: 10 kWp (2008), PV 2: 5 kWp (2009), PV 3: 3,75 kWp mit Eigenstromnutzung (2013), PV 4: 7,5 kWp mit Eigenstromnutzung (2015), Speicherakku stationär: 24V, 10kWh brutto (2010), Zero SR: 13 kWh (mobiler Speicher, 2016), Opel Ampera: 16 kWh (mobiler Speicher mit Wärmeerzeuger, 2013), ELCO Wärmepumpe AEROTOP G (Luft-Wasser, 2022)