42: Antworten auf die Frage des Lebens, der Kraft-Wärme-Kopplung und dem ganzen Rest

  • Die Energierwirtschaft hat sich ein bequemes Instrument zur Abschaltung unerwünschter alternativer Energie geschaffen. Anlagen mit mehr als 10kW Leistung sollen sich ab 50,2 Hz automatisch abschalten. Wie ich es sehe, soll man dann nicht einmal mehr den eigenen Solarstrom benutzen dürfen und auf den örtlichen Energieversorger umzuschalten, gezwungen werden.


    Ein allzu bequemes instrument, um Wettbewerber auszuschalten. Man schaltet einfach alles ab, was den eigenen Gewinn schmälern könnte und lässt die Frequenz hochlaufen, statt die eigene Anlage schon bei 50,1 Hz abzuschalten.


    Alternative Energie hat Vorrang, da sollte das 50,1 Hz-Gesetz vorher greifen, das aber noch nicht eingeführt ist.


    BHKW-Anlagen sind flexibel, für sie ist das 50,2 Hz-Gesetz sinnvoll, dann aber bitte nicht so, dass man von der Abschaltung nicht informiert wird und überflüssige Stromverbraucher vom Netz nehmen kann, was dann auch automatisiert werden können muss.
    Es sei denn, man bekommt bei der Abschaltung den Strom für 3,2 Cent geliefert, mit denen der unerwünschte umweltfreundliche Strom auch sonst vergütet wird.


    Wir sollten nicht widerspruchslos alles entgegennehmen, was uns von oben aufgedrückt wird.


    Geht einmal auf die RWE-Seite und gebt Euch als geschäftsmäßigen Kunden (ach, wie bin ich heute wieder so ungebildet), ich meine natürlich Businesskunden aus!
    Noch nie war der Strom dort so billig wie heute! Warum wohl? Aus welcher Stromquelle kommt wohl das begrenzte Angebot?


    Hier wird unser Strom verschleudert!


    "Jetzt das aktuelle Preistief nutzen – Preise fixieren für Strom und Erdgas."

  • Moin Bernd,


    ich glaub es war schon etwas Spät als Du den Beitrag geschrieben hast, zumindest scheint ein Teil von Dir schon geschlafen zu haben.


    Was meinst Du nun 50,2 oder 50,1 oder doch 49,8Hz ?? Dafür wurde kein Gesetz gemacht sondern eine VDE-Anwendungsregel http://www.vde.com/de/fnn/arbe…e/tab/seiten/50-2-hz.aspx


    Die Sache ist auch nicht gänzlich Neu sondern wurde an die aktuelle Situation angepasst, jede Eigenerzeugungsanlage hat schon immer ( zumindest solang ich mich erinnern kann ) eine Frequenzüberwachung.


    Wenn Du bei Überfrequenz noch Verbraucher vom Netz nimmst ....... denk selber mal drüber nach!! Im Übrigen ist es Dir unbenommen Deine Anlage vom Netz zu nehmen und im Inselbetrieb weiter zu betreiben.


    Ich war auf der RWE Seite und habe 29,... Cent Verbrauchspreis angezeigt bekommen, scheint mir nicht billig zu sein.Oder meinst Du das Diagramm welches weder in X noch in Y Skaliert ist??


    mfg

  • Die Notabschaltung ist natürlich unbedingt erforderlich. Auch bemühen sich zur Zeit auch noch die EVUs, sich mit der Atomuhrzeit zu synchronisieren. das ist sozusagen, die 50,000 Hz-Abschaltung.Es ist aber im Gespräch, dass man die Frequenz nicht mehr konstant halten will. Dann sind Solar- und Windgeneratoren die willkommenen Geräte, mit denen man die eigene Reservevorhaltung abschaffen und die eigenen Anlagen optimal gewinnbringend fahren kann.
    Wir werden dann vermutlich nicht einmal darüber informiert, dass unser Heizstab plötzlich nicht mehr mit günstiger solarer oder BHKW-Energie, sondern mit teurem RWE-Strom betrieben wird. Auch mein Auto wird dann zunehmend nicht mehr solar geladen. Aber immerhin noch mit teurer Wasserenergie aus Norwegen. Da mir mein Solardach aber wertvoller ist, verlange ich, dass man dann die norwegische Wasserenergie abschaltet statt mein Solardach oder meine Windenergieanlage, denn das ist gespeicherter Strom. Zu 100%!
    BHKWs machen da, mit einer vernünftigen Fernsteuerung, keine Probleme, denn dazu haben wir ja die Wärmespeicher, um mittelfristige Bedarfsschwankungen vom EVU gesteuert, auszugleichen. Nur machen die großen Energieversorger keine Anstalten, so etwas einzurichten. Der Gunnar, ja der ist schon lange darum bemüht.


    Auf der RWE-Seite meine ich das wandernde Reklameband, auf dem Du erfährst, dass Du als Businesskunde ein begrenztes Kontingent an Strom zum derzeitig bestehenden Tiefpreis buchen kannst. Das dürfte unser eingespeister BHKW-Strom sein. Aller anderer ist ja viel teurer geworden und wird noch teurer.
    Klar, ist der mit 17 Cent umlagenfrei. Diese pop in -Seite erscheint heute nicht mehr. Aber :
    Ich zitiere: "Zurzeit sind die Energiepreise so niedrig wie noch nie." (nur für business-Kunden)

  • Wer aus Versehen "bhkw.de" eintippt, landet bei Viessmanns vernünftigen BHKW-Aggregaten. Die Motoren werden allerdings von ESS in Landsberg, Tochter von MAN in Augsburg, gefertigt. So, wie in dem link beschrieben, stelle ich mir eine vernünftige BHKW-Innenstruktur in Europa vor. Allerdings nur wärmemäßig, die elektrische Steuerung muss sich zwar auch nach dem Wärmehaushalt richten, ist aber frei für eine Steuerung von außen, im kurzzeitigen Bereich, durch den jeweiligen großen Netzbetreiber.


    Das alleine ist das Konzept für die Energiewende, mit Motoren, die wenigstens 40% elektrischen Wirkungsgrad brennwertmäßig erreichen.
    MAN hat wohl weltweit die meisten Erfahrungen mit Schiffsantrieben mit heizwertmäßigen Wirkungsgraden von garantiert über 50%.
    Solche Motoren findet man sowohl auf den großen Ozeanschiffen, wie auch auf dem Rhein. Hubraum oft 12 Liter pro Zylinder, auf Ozeanriesen noch sehr viel größer.
    Auf Schiffen: Standzeit fast unendlich, wartungsarm.
    Die Großmotoren sind ausnahmslos turbogeladene und -gespülte , ventilgesteuerte Zweitakter mit Drehzahlen von etwa 600 bis 1000 pro Minute auf dem Rhein, auf den Riesen oft mehrere Sekunden für einen Umlauf. Letztere sind für uns eher ungeignet.
    Bei der Verschrottung fallen solche Motoren an. Für uns wären sie sehr gut brauchbar, da wir nicht bei Sturm in Seenot geraten.
    Statt den acht noch in Betrieb befindlichen Kernkraftwerken benötigten wir ca 800 solche Motoren in Deutschland, besser noch mehr, denn sie sind sehr, sehr viel billiger als die acht Kernkraftwerke. Das ergibt nicht nur Redundanz, sondern entlastet auch das Stromnetz bei Bedarfsschwankungen.
    Mehr als 20.000 solche BHKW-Aggregate allein in Deutschland wären sinnvoll, in "Schwärmen" gegliedert.


    Wie ich aus einigen Äußerungen entnehme, ist die jetzige Regierungskoalition aber nicht bereit , den Weg der Vernunft zu gehen. Frau Dr. Angela Merkel schon, aber sie kann sich zur Zeit noch nicht gegen den Energieklüngel und gegen persönliche Vorteilsnahme durch die Energielobby durchsetzen.

  • Naja, man ist halt damit beschäftigt, bestimmte Interessengruppen unter einen Hut zu bringen. Das mag sich vielleicht schön anhören. Aber wer so arbeitet wird das Ziel fast zwangsläufig aus den Augen verlieren.
    Ihr wisst ja worum es geht. Wenn wir von Umwelt sprechen, dann reden wir irgendwie immer über Arbeitsplätze und Wirtschaftswachstum. Das ganze Vorhaben kann nichts werden.

  • Jo Bernd ann will ich mal Dein Land der Träume und Mythen betreten,


    Mega Schiffsdiesel in 2Takt Bauweise mit Turbo beatmung bringen bis 52% an die Welle - wir reden hier von Schwerölmotoren!!


    Damit kannst Du an Land nur die Nachbarn ärgern. Ich bezweifle das der Wirkungsgrad gehalten wird wenn aufwändige Reinigungsanlagen für Sprit und Abgas Vor- bzw. Nachgeschalten werden. Und "Wartungsarm" glaub ich auch nicht, an Schiffdieseln wird ständig gewerkelt in 3Schichten und 365Tagen/Jahr.


    @Bodo - wenn "Arbeitsplatz" tatsächlich immer mit Raubbau an der Umwelt einhergeht wo soll ich dann meinen Feierabend verbringen??


    Das Märchen vom unaufhörlichen Wirtschaftswachstum glaubt doch keiner mehr, jede Expansion muß zwangsläufig irgendwo enden.


    Grüße

  • Ich lese nur immer wieder,dass Ihr ewig an Euren Picokraftwerken herumbastelt oder herumbasteln lasst, weil Sie pausenlos laufen müssen und einen immensen Verschleiß haben.
    Nein, MAN baut nicht nur Schffsdiesel für Schweröl mit einer vernünftigen Hubraumgröße. Es ist nicht war, dass man die dynamischen Massen eines großen Zweizylinders nicht zu fast 100% ausgleichen kann, mit großen Reinigungskammern, die auch jedes Geräusch verschlucken. Natürlich nicht im Wohngebäude, draußen, in einem kleinenExtragebäude im Garten, es soll mehrere Gebäude versorgen, leiser sein als alles Gängige und nur maximal 1000 Stunden im Jahr laufen.
    Wer von Euch erreicht denn überhaupt nur 40% elektrischen Wirkungsgrad, wie viele von Euch werfen die 11% Kondensationsenergie nicht weg?
    Nein, was der Kaiser einmal angefangen hat, muss nicht von Gott gegeben und deshalb der richtige Weg sein. Dieser Irrweg, den wir alle gehen, verhindert die Energiewende und eine endlich saubere Umwelt, die in diesem Jahr hier in Krefeld so sehr beinträchtigt ist, wie schon lange nicht mehr.


    Ich kann Euch sagen, wohin die Straßenkarte führt, die Euch von der CDU/FDP - Koalition gegeben wurde und von den Grünen anscheinend gut geheißen wird. Ihr werdet zu Sklaven einer unsinnigen Technik gemacht-

  • Denn sie versorgen die Allgemeinheit nicht mit dem Strom, der bei der Erzeugung von Heizungswärme mit 100% Wirkungsgrad, also mit ca 10 Cent Unkosten pro kWh anfällt. man bekommt nur 4 Cent dafür. Das funktioniert so nicht. Mit 1 KW-Kraftwerken mit unter 30% Wirkungsgrad kann man die Welt nicht retten. Allenfalls Wartungsfirmen.
    Das Stromnetz muss freizügig sein, dann funktionierts. Mit Kraftwerken, die zu mindestens 100% den Wärmebedarf decken können. nicht mit solchem Kinderkram.

  • Tja Bernd, dann würde ich das gleich mal unserer neuen Bundesregierung, Energieminister Sigmar Gabriel und den Lobbyisten darlegen. Bin mal gespannt, was am Ende davon verwirklicht wird. Und bis das soweit ist, lassen wir unsere Kinderspielzeug-BHKWs in unseren Kellern fleißig weiter werkeln, denn der eigene Stromverbrauch soll ja zwischenzeitlich für uns auch bezahlbar bleiben. Ich bin denn schon heute der Hoffnung, daß sich bis zum Ende der Lebendauer meiner Kiste was getan hat.

    PV-Anlage 4,2kWp und 7,92kWp seit Mai 2010, seit April 2012 umgestellt auf Überschussseinspeisung, Eigenverbrauch ca. 65-70%
    BHKW Kirsch L 4.12 (2012 bis † 2017), RMB Neotower Living 2.6 (09/2017), Pufferspeicher 800L. mit 8m² Wellrohr-WT,
    Spitzenlasttherme Paradigma Modula NT 15kW seit 20.03.2014
    Stromverbrauch p.a. ca. 36.000 - 40.000kWh

  • Zumindest halten uns unsere Spielzeuge in Übung, damit wir zukünftigen, vernünftigen BHKWs auch gewachsen sind. Die Technik, Kolbenmotoren, wird vermutlich die Gleiche bleiben. Stirlingtechnik hat, wegen ihrer Größe und ihrem geringen Wirkungsgrad, zukünftig meiner Ansicht nach, keine Chance.
    Ich betreibe übrigens auch einen kleinen Stirling, ein reines Spielzeug.
    Ich bin übrigens der Meinung, dass man in der Politik doch noch Änderungen erreichen kann. Wir sind zwar per Massentierhaltung ziemlich gleichgeschaltet, aber es könnte doch einmal passieren, dass jemand den Mund auftut.
    Pussy riot und Spektakel wie das Fliegenn in WTCs demonstrieren zwar, wie verzweifelt manche Menschen sind, deshalb ist unser Kopf im Sand aber immer noch nicht besser aufgehoben.


    Meine Meinung: Wir sollten uns mit der Energiebranche vertragen. Es sind überaus große Fehler von der grünen Seite aus begangen worden. Die Gegenseite antwortet mit noch größerer Unvernunft. Das bekommen wir zur Zeit zu spüren und das Massentier Mensch "frisst" das.


    Nein, ich träume nicht und hänge auch keinen Mythen nach. In der Energietechnik läuft es im Moment so, wie es ist und das muss, meiner Ansicht nach, nicht für immer so bleiben. Gleich, wer dicker ist, Gabriel oder Altmaier, unsympatisch sind beide nicht, und es wäre ein Fehler zu meinen, Politiker könnten ihre Politik nicht ändern.
    Dazu braucht man keinen Sturm, ein leiser Windhauch bewirkt da manchmal Wunder. Ihr kennt nur die Politiker nicht.


    Manchmal bekomme ich solch einen feinen Windhauch mit. So wurde mir in SPD-Kreisen zur Schröderzeit sehr leise zugeflüstert, eine gewisse Verelendung der Bevölkerung sei erforderlich, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Das wurde dann durchgeführt. Die Masse hats gefressen und hat sich mit dem Futter abgefunden. Auch, wenn es nur noch Harz IV war.
    Es ist übrigens grotesk, was da bei den Energiepreisen läuft, glaubt es mir.

  • Holzheizkraftwerk!


    Euer Heizwerk ist nicht nur teilweise mit Holz betrieben, sondern auch noch ein Kraftwerk, erzeugt also auch noch Strom. Dazu sehr günstige Preise. ich glaube, ich ziehe auch in Eure Gegend!
    Von Versorgungssicherheit einer Fernwärmeversorgung gehe ich ohnehin aus. Mit einer preiswerten Hochtemperaturheizung kommt Ihr dabei aus.
    40 Euro pro kW jährlich spart Ihr ein, wenn Ihr den Anschlusswert niedriger einstellen lasst, das kann man dann jederzeit wieder ändern, wenn man krank wird oder aus anderen Gründen.
    Meine Bekannten haben ein Haus, dessen Heizungssystem nur genau der Hälfte des Wärmebedarfs entspricht. Die müssen mit ihrem einen Holzofen im Wohnbereich zuheizen, wenn es sehr kalt ist. Es ist erstaunlich, wie wenig das ist, denn zugeheizt wird nur, wenn dieser Bereich genutzt wird. Das Haus ist neu und enthält viel Holz, das sich sehr schnell aufheizt.
    Es hat seinen Reiz, nicht immer bei der gleichen Temperatur temperiert zu leben und spart richtig Geld. Nicht nur in diesem Fall Grundgebühr, sondern auch an Heizwärmeverbrauch. Es ist ein einziger freistehender Holzkaminofen mit Glasscheibe. Schnell aufheizend, guter Wirkungsgrad. Eine Wassertasche macht nur träge.Das Haus speichert genug.
    Wenn Ihr mal kein Holz mehr schleppen, räuchern und Schornsteinfeger unterstützen wollt, stellt Ihr wieder den Anschluss auf Vollversorgung ein. Der Kamin wird sich eher nicht bezahlt machen.


    Hmm, eine Niedertemperaturheizung wird belohnt. Das "Rücklaufwasser" hat eine Spreizung von 60/40 Grad. Das reicht ja zum Heizen! Das solltet Ihr nutzen, schon aus Umweltgründen. Dann kostet jedes kW Anschlussleistung nur 20 statt 40 Euro im Jahr. Also, so gerne ich vor dem flackernden Kaminofen sitze, da würde ich aus Umweltgründen, allein, um die Verbreitung von BHKWs zu unterstützen, auf den Kamin verzichten und voll mit städtischem Rücklaufwasser heizen! Sollte die Rücklauftemperatur für die Warmwasserbereitung nicht ausreichen, ein elektronischer Durchhlauferhitzer liefert überaus preiswert die wenigen fehlenden Grade. Fragen! Vielleicht werden die 60 Grad ja auch im Sommer geliefert?


    Ich betrachte gerade die netzentgelte, die die Stadtwerke Heidelberg berechnen. Das betrifft zwar nicht Euch, Nadine, aber es könnte andere interessieren, die hier mitlesen. Die Tarife sind günstig, was für die Stadtwerke spricht:


    Netzentgelte Heidelberg

  • Es ist zwar hanebüschener Unsinn, aber die Gesetzgebung will es so: So empfehle ich Dir, dass Du für Deinen eigenen finanziellen Vorteil sorgst, die Umwelt und das Ziel Energiewende können Dir völlig schnuppe sein.Du erzeugst, nicht mit dem Mikrogen, möglichst viel Strom aus dem Brennstoff, also mit etwa 25% Wirkungsgrad auf den Brennwert bezogen.Die Mikrogens haben nicht mal die Hälfte. Du hast dann zu viel Strom, den musst Du wegwerfen, denn der Staat bestraft Dich finanziell, wenn Du den anderen in Deiner Stadt den Strom verkaufst. Denn der wird versteuert und mit Umlagen belastet, die wertvollen fossilen Brennstoffe aber nicht oder nur sehr unwesentlich.


    Wegwerfen ist zwar der richtige Ausdruck, aber, wenn Du den Stom verkaufst, erhältst Du 3,5 Cent für die kWh.dazu 5,6 oder wieviel Cent Umlage, die die anderen belastet und der Umwelt überhaupt nicht hilft.Im Gegenteil. Tust Du das aber nicht und steckst den Strom in einige stehengelassene Nachtspeicheröfen, ist das zwar ein Umweltfrevel, aber Du bekommst neben den 5,6 Cent Umlage Wärme im Werte von vollen 7,5 cent, also deutlich mehr als die 13 Cent. Außerdem sparst Du ein paar Heizkörper ein, die sonst die Nachtspeicheröfen ersetzen müssten.Verbrauchst Du , selten genug, mal mehr Strom im haushalt, reduzierst Du einfach entsprechend die Nachtspeicheröfen. Für dieen Strom würdest Du beim RWE 28,5 Cent bezahlen, er ist für Dich also 34,1 Cent wert.
    Schreit kein Hahn nach, dass es der Umwelt schadet. Allenfalls der Sigmar Gabriel, wenn er es ehrlich mit der Umwelt meint und die Versteuerung ändert.
    Denn Strom. Exergie, ist fast gratis und belastet die Umwelt nicht. Die hat in Ehren gehalten zu werden und nicht versteuert.
    Aber der Erzengel Gabriel hat auch der Maria eine Tochter versprochen und was kam dann? Eine Sohnemann.
    Die Energiewende kannst Du in der Pfeife rauchen, wenn der Sigmar so weiter macht wie der Peter. Wir werden ein Volk von Sysiphossen, das tagaus tagein zwecks Exergievernichtung an schmutzigen Motoren schraubt.
    Trotzdem, so stehenj die Dinge: Tue es so, wie der Gesetzgeber es will. Nix dezentrales Netz, der Mann von Welt denkt nur an Sigmar Gabriel und seinen eigenen Vorteil. Der Rest ist ihm schnppe. Wie den Politikern, Hauptsache, ihnen geht es gut.

  • Ich kläre auf, was falsch läuft in Richtung weg von der Energiewende. Du willst doch wohl nicht behaupten, dass hier jeder den nicht sinnvoll selbst verbrauchten Strom für 3,5 Cent einspeist? Selbst die Wartungskosten der Anlagen liegen höher.
    Ich habe langsam den Eindruck, Du bist Vertreter der Energieindustrie und hast etwas dagegen, dass jemand aufklärt.


    Dass ich es nicht gut finde, dass Exergie verschwendet wird, dürfte wohl völlig klar sein. Ich halte den Verantwortlichen nur den Spiegel vor die Nase.
    Zur Zeit sieht es jedenfalls so aus, dass es finanziell von Vorteil ist, nicht alle Nachtspeicheröfen zu ersetzen, sondern, dass man die nicht selbst sinnvoll verbrauchte E§nergie wieder zurück in Wärme verwandelt. Dafür sind Wärmespeicheröfen ideal, denn sie stellen zusätzlich einen Wärmepuffer dar. Es lässt sich eine von den S0-Impulsen gesteuerte Leistungsregelung sehr einfach realisieren, die dafür sorgt, dass kein Cent vergeudet wird, sprich, nicht eingespeist wird.