Wirtschaftlichkeitsüberprüfung bei ecoPower 1.0

  • Hallo Fuchs,


    Danke für Deine Einschätzung.
    Ich denke wir sind sehr nahe beieinander.


    Es geht mir doch darum, was damals angenommen wurde. Eben diese 85%. Ich habe den Fachmann gefragt wie realistisch der Wert ist. Antwort: "Der Wert wird von Vaillant vorgeschrieben und ist erprobt". Das dieser Wert nicht OK ist liegt auf der Hand!
    Aber leider war mir das damals nicht ganz klar. Klares Eigenverschulden… Unterm Strich hatten andere Hersteller ähnliche Berechnungen vorgelegt.


    Wenn andere Käufer auch diese hohen Werte für den Stromdeckungsgrad genannt bekommen haben, dann würde ich von einem Vaillant Problem ausgehen und nicht von einer "optimistischen" verkaufssteigenden Einschätzung vom Installateur.


    Es geht mir nicht darum wie ich die Anlage und meinen Verbrauch optimieren kann sondern nur um diesen Wert der bei der Prognose zum Betriebsverhalten ecoPower von Vaillant angenommen wird.


    In der Prognose geht Vaillant von der Ist Situation aus. Stromverbrauch und Heizbedarf bleiben gleich in der Gegenüberstellung.


    Die Stromkosten sind in der Regel hoch mit 23-26ct/kWh.
    Wenn nun in der Rechnung gesagt wird, dass nur noch 15% eingekauft werden muss weil der Rest vom BHKW kommt dann ist die Anlage wirtschaftlich.
    Also 4000*0,23ct/kwh = 920 Euro vorher und dann nur noch 4000*0,15*0,23=138 Euro/a für Strom macht eine Reduktion der Kosten von 782 Euro / Jahr *10 Jahre = 7820 Euro und dafür bekommst Du den Motor. Dass jetzt noch die Förderung und die KWK Zuschläge und die zusätzlich Gaskosten, sowie Preissteigerungen gegengerechnet hat auch noch einen gewissen Einfluss in die positive Richtung.


    Also noch einmal.


    Es geht mir nur um die Annahme von 85% beim Stromdeckungsgrad. Ob dieser Wert bei anderen auch angenommen wurde bei einem Strombedarf von 4000kWH/a.


    Dieser Wert ist bei 4000kWh extrem schlecht gewählt aus Sicht des Betreibers. Aus Sicht vom Hersteller/Verkäufer natürlich toll…


    Gruß Andreas

  • Da ich inzwischen auch verstanden habe wie der Laden Vaillant funktioniert, kann ich mir nicht vorstellen, dass ein Vaillant-Techniker von sich aus solche Angaben macht. Der Input für dem kommt normaler Weise vom FHW und wenn die Daten falsch sind, kann das Ergebnis nicht richtig sein. Ich würde die Schuld zum überwiegenden Teil beim Datenlieferanten suchen und nur zum geringen Teil beim Vaillant-Techniker.

    Rechnen hilft. Bleistift, Stück Papier und ein Taschenrechner und man wird sich über einige Ergebnisse wundern. ?(
    http://perdok.info/
    Oscar Perdok GmbH
    Gildeweg 14, 46562 Voerde
    Beratung, Planung und Installation von: KWK-Anlagen, PV-Anlagen, Stromspeicher mit Notstromfunktion, Eigene Herstellung von Ladestationen für E-Mobile, Energie-Effizienz incl. Kosten/Nutzen-Betrachtung, Ladestation für E-Mobile (kostenlos)

  • Also back to topic ich habe > 80% direktverbrauch im efh
    Im Sommer eher höher, falls dass deine Frage war.
    Ich werde im April auch mal querrechnen. Muss mich jetzt erstmal mit dem vnb streiten was die Rechnung angeht.

  • Ich wiederhole die frage: geht um deckungsgrad (welcher fuer die Wirtschaftlichkeit wenig interessant ist) oder den direktverbrauchsanteil??

  • . Muss mich jetzt erstmal mit dem vnb streiten was die Rechnung angeht.



    was hast du für probleme ?


    gruß daniel

    db Strom Wärme Wasser
    16356-Werneuchen-Wegendorfer Str. 51
    zertifizierter Vaillant ecoPOWER-Partner
    BHKW: ecoPower 1.0 PV: 26,2 kWp HV: Fröling S4
    geplant für 2014: Vaillant Brennstoffzelle

  • was hast du für probleme ?


    Die üblichen, die er schon immer hatte. Egal was ist, es geht nur darum eine Einspeisung zu boykottieren. Die lassen sich doch immer wieder was neues einfallen. ;(

    Rechnen hilft. Bleistift, Stück Papier und ein Taschenrechner und man wird sich über einige Ergebnisse wundern. ?(
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  • Hallo Andreas,
    der Jahreswärmebedarf einschließlich Warm Wasser des Objektes und die Größe des Pufferspeichers bestimmen im Wesentlichen die maximal möglichen Laufzeitstunden des BHKW bzw. bei modulierenden Anlagen die Vollbenutzungsstunden pro Jahr.
    Laufzeitstunden bzw. Vollbenutzungsstunden multipliziert mit der Nennleistung des BHKW ergibt die gesamte vom BHKW produzierte Strommenge in kWh pro Jahr. Wie viel von diesem Strom nun als Eigenstromquote im Objekt verbleibt hängt im Wesentlichen von folgenden Faktoren ab:


    1. Dem gesamten Stromverbrauch pro Jahr im Objekt
    2. Der Strom-Grundlast im Objekt
    3. Der Gleichzeitigkeit von Stromerzeugung und Stromverbrauch


    Von daher kann ich mir nicht vorstellen, dass ein Hersteller dazu ernsthaft Vorgaben macht wie der Verkäufer dir jetzt erzählen will.


    Wenn du mal für ein normales durchschnittliches Einfamilienhaus ohne Besonderheiten die den Stromverbrauch erhöhen Daumenwerte haben willst,
    kannst du dich wie folgt orientieren. Für ein BHKW das weder moduliert noch stromoptimiert geführt wird sind nachstehende Eigenstromquoten realistisch:


    BHKW mit ca. 1,0 kWel - realistische Eigenstromquote etwa 2/3 des Jahresstromverbrauchs (etwa 65 - 67%)
    BHKW mit ca. 5,0 bis 5,5 kWel* - realistische Eigenstromquote etwa 1/3 des Jahresstromverbrauchs (etwa 32 -35%)


    Würde jemand versuchen mir deutlich höhere Werte zu verkaufen, gibt es eine Hand voll weiterer Daumenwerte mit denen man die Angaben auf
    Plausibilität prüfen kann. Letztlich hilft, auch wenn man die Daten vorher mal im Detail überprüfen lässt.


    Bitte unbedingt beachten! * Ein BHKW mit 5 bzw. 5,5 kWel hat in einem Einfamilienhaus im Normalfall nichts zu suchen!


    Wenn ein Objekt mehr als 60.000 kWh Wärmebedarf und mehr als 20.000 kWh Strombedarf hat kann man mal darüber nachdenken ob ein modulierendes BHKW mit rund 5 kWel die erwartete Wirtschaftlichkeit bringen kann.


    Natürlich sind auch diese Verbrauchswerte nur Daumenwerte, die es zu überprüfen gilt! Unterschiedliche Faktoren wie der Brennstoffpreis bezogen auf die kWh und der Strompreis im Bezug vom EVU, um nur 2 Beispiele zu nennen, beeinflussen die Wirtschaftlichkeit erheblich.


    Gruß


    John

  • was hast du für probleme ?


    gruß daniel


    vNNE Vergütung (aus meiner sicht zu niedrig), Verrechnungs der Abschlagzahlungen nicht passend zum Abrechnungszeitraum, Split in Lieferung und Rücklieferung nur für KWK aber nicht PV was ich nicht nachvollziehen kann. bin aber kurz vorm kapitulieren, da die Zeit die da reinstecken muss mehr Nerven kostet als ich cent zurückbekomme. Also aus VNB Sicht Ziel erreicht.

  • JohnG: denke Deine ~60% Direktverbrauchsquote könnte für 0815 Familie passen evtl. sogar weniger. Anderseits welche 0815 Familie kauft sich ein BHKW?? Bitte das mit 0815 nicht falschverstehen meine die ganz normale durchschnittlichen Haushalte.


    Ich habe wie schon geschrieben ca. 82% - liegt aber an den Dauerstromverbrauchern die ich am laufen habe und ich nicht zu 0815 zähle.
    ==> nix neues aber ich wiederhole es gerne - ein BHKW muss individuell und anhand von konkreten Zahlen durchgerechnet werden wenn man nur halbwegs wert auf eine schwarze null legt. Sieht man es als Liebhaberrei ala EV laesst man das mit dem Rechnen besser und freut sich einfach an der Technik.


  • vNNE Vergütung (aus meiner sicht zu niedrig), Verrechnungs der Abschlagzahlungen nicht passend zum Abrechnungszeitraum, Split in Lieferung und Rücklieferung nur für KWK aber nicht PV was ich nicht nachvollziehen kann. bin aber kurz vorm kapitulieren, da die Zeit die da reinstecken muss mehr Nerven kostet als ich cent zurückbekomme. Also aus VNB Sicht Ziel erreicht.


    hatte auch die probleme...bei mir wurde die 5,11 ct/kwh unterschlagen
    nicht aufgeben, ich habs ja auch hinbekommen ...jetzt klappt es zahlung nach 20 tagen nach rechnungslegung
    ich denke mal du hast einen vertrag unterschrieben ?
    gruß daniel

    db Strom Wärme Wasser
    16356-Werneuchen-Wegendorfer Str. 51
    zertifizierter Vaillant ecoPOWER-Partner
    BHKW: ecoPower 1.0 PV: 26,2 kWp HV: Fröling S4
    geplant für 2014: Vaillant Brennstoffzelle