Einspeisung von Strom verhindern und alles selbst verbrauchen

  • Danke genau so was habe ich gesucht.
    Natürlich werden wir zuerst die Kühltruhen und Kühlschränke ansteuern und nur das was dann noch übrig bleibt verheizen.
    Gruß
    JoGo
    P.S. Jetzt muss ich nur noch irgendwie an das Teil ran kommen.

  • Natürlich werden wir zuerst die Kühltruhen und Kühlschränke ansteuern


    kannst Du diese nicht über billigere Zeitschaltuhren steuern, die du synchron zur Freigabe des BHKWs stellst? Wie oft du mindestens zuschalten mußt, läßt sich relativ leicht empirsch an der Innentemperatur der Geräte oder auch falls du es falsch machst an der Stimmung deiner Chefin bestimmen.
    BTW kann es sein, dass Du diesen schlauen Fuchs mindestens gute 5...10 J betreiben musst, um überhaupt den break even zu sehen? Würde ich mir nochmals gut überlegen natürlich auch vor dem Hintergrund der hier auszuteilenden eHeiz-Haue ;) Andere günstigere Alternativen: eLeistung des BHKWs runterstellen (weniger Leistung, längere Laufzeit) oder Schütz gesteuerte Leitungen/Dosen (ein Steuersignal kannst du i.d.R. sehr einfach von den internen Schützen des BHKW abziehen. Letzte Lösung ist leider etwas unflexibel (keine BHKW kein Strom) aber sehr wirksam. Bei uns läuft im Winter keine Waschmaschine oder Spülmaschine ohne BHKW, auch wenn es die Chefin u.U. vor die ein oder andere Geduldsprobe setzt. (@ JoGo: Pardon, sehe gerade, dass offensichtlich eh nur 1kWel fährst, dann ist das geschriebene eigentlich nicht wirklich passend für dich, das gilt auch für den angedachten 800€ Invest)

  • Moin,
    also mit Zeitschaltuhren könnte man das auch irgendwie annähernd hin bekommen. Aber wenn ich wie bei mir 3 Kühlschränke und eine Kühltruhe einigermaßen effizient steuern möchte, müsste ich in den Nachtstunden die unterschiedlichen Leistungen auf die ca. 8 Stunden aufteilen. Das ist mir zu kompliziert und natürlich auch nicht wirklich effizient. Dann hätte ich da noch die Wochentage wo wir alle arbeiten sind von Montags 8:00-16:00 Uhr.
    Das alles müsste ich in 4 Zeitschaltuhren eingeben und auch regelmäßig überwachen. Nee.....Prost Malzeit.
    Die Frage nach dem break even ( is ja nen schönes Wort, auf deutsch heißt doch: Wann habe ich meine Kohle wieder drin? ) Ist für mich relative einfach:
    mind. 6000 Betriebsstunden, davon 4000 KWh Eigenverbrauch: heißt 2000 KWh Einspeisung. Mein Stromzukauf zur Zeit ca. 3000 KWh. Nehmen wir also an ich könnte durch den Fuchs 1500 KWh zusätzlich selbst verbrauchen, dann würde ich ja 1500 KWh weniger beziehen. Heißt: 1500 x 0,275€ = 412,50€. Ergo: break even ca. nach 2-3 Jahren. ( Einspeisevergütung 1500 x 0,038= 57€ ) muss ich natürlich noch abziehen. Bleibt aber mindestens 350 €/ Jahr.
    Gruß
    JoGo

  • Hallo JoGo!


    Du speist mit dem Fuchs im Prinzip gar nix mehr ein. Die Relaisausgänge kannst du beliebig programmieren und das was so nicht weggeht geht halt in den HS. IMHO immer noch besser als den Strom fast zu verschenken. Bei mir hat auch weniger die Rentabilität eine Rolle gespielt als viel mehr die Tatsache nicht immer schauen zu müssen wann ich was einschalte und dann noch den HS mit entsprechender Leistung zu betreiben. Das hatte ich fast zwei Jahre praktiziert und mir hat es einfach gereicht. Einzige Alternative zum Fuchs wäre bei mir eine Stilllegung des grünen Ölmonsters gewesen.


    Viele Grüße
    Joachim

  • Hallo JoGo!


    Du speist mit dem Fuchs im Prinzip gar nix mehr ein. Die Relaisausgänge kannst du beliebig programmieren und das was so nicht weggeht geht halt in den HS. IMHO immer noch besser als den Strom fast zu verschenken. Bei mir hat auch weniger die Rentabilität eine Rolle gespielt als viel mehr die Tatsache nicht immer schauen zu müssen wann ich was einschalte und dann noch den HS mit entsprechender Leistung zu betreiben. Das hatte ich fast zwei Jahre praktiziert und mir hat es einfach gereicht. Einzige Alternative zum Fuchs wäre bei mir eine Stilllegung des grünen Ölmonsters gewesen.


    Viele Grüße
    Joachim

  • Hallo Jungs,
    bitte bedenkt, dass Ihr beim eHeizen, nicht nur Öl oder Gas spart sondern auch Laufzeit. D.h. es entfallen entsprechend auch Einnahmen durch günstigen Grundlasteigenstrom.
    Ich habe Euch mal ein kleines Excel gemacht, was das berücksichtigt.


    Heißt: 1500 x 0,275€ = 412,50€. Ergo: break even ca. nach 2-3 Jahren


    D.h. Der angesetzte Strompreis von 27,5cent/kWh zeigt zu gehst offensichtlich nicht von Verheizen aus. Würde dann Sinn machen, falls du es wirklich erreichen kannst 1500kWh von "normalen" Verbrauchern zu erwischen. Sollte es nur die Hälfte sein, kommst du schnell in den von mir geschätzen Zeitraum. Beim Einspeisen in den HS muss Du m.E. anders rechnen s.o.


    IMHO immer noch besser als den Strom fast zu verschenken


    Joachim für Dich gibt es auch eine persönliche Spalte im Excel :thankyou: . Habe mal ein paar Zahlen für Dich angenommen. Demnach sparst du rund 1 cent/Bh oder müsstest noch 28J auf deinen break even warten :huh: . Kannst ja mal mit spielen und die richtigen Zahlen für Dich einsetzen.

  • Hallo!


    Ja, ja, das mag ja alles sein. Nur verkürzt sich bei mir kaum die Laufzeit durch das E-Heizen, da der Wärmebedarf da ist und ansonsten durch Zuheizen gedeckt werden müsste wenn ich Laufzeiten bei gar keinen Strombedarf vermeiden wollte. Außerdem spare ich mir dadurch auch noch ein paar kWh Strombezug ein. Was unterm Strich raus kommt - keine Ahnung. Das sieht man eh erst hinterher. Aus dieser Sicht hätte ich das grüne Monster gar nicht anschaffen dürfen, Einen hab ich ja eh schon stillgelegt. Deine Excel-Datei schau ich mir später an, dazu muss ich mir erst mal so ein Ding zum Angucken installieren.


    Grüße

  • Hallo!


    Ja, ja, das mag ja alles sein. Nur verkürzt sich bei mir kaum die Laufzeit durch das E-Heizen, da der Wärmebedarf da ist und ansonsten durch Zuheizen gedeckt werden müsste wenn ich Laufzeiten bei gar keinen Strombedarf vermeiden wollte. Außerdem spare ich mir dadurch auch noch ein paar kWh Strombezug ein. Was unterm Strich raus kommt - keine Ahnung. Das sieht man eh erst hinterher. Aus dieser Sicht hätte ich das grüne Monster gar nicht anschaffen dürfen, Einen hab ich ja eh schon stillgelegt. Deine Excel-Datei schau ich mir später an, dazu muss ich mir erst mal so ein Ding zum Angucken installieren.


    Grüße

  • da der Wärmebedarf da ist


    d.h. dein "Ölmonster" läuft rund um die Uhr und das reicht immer noch nicht? :hutab: wow, hast Du dann keinen Brenner parallel, der Dir die Wärme mit weniger Wartungkosten freisetzt?

  • Aber nicht mit 7,5 Cent Wegelagerergebühr, bald 10 Cent Umlage, Stromsondersteuer und 4 Cent Mehrwertsteuer.
    Du alleine verbrennst schon für 8 Cent Gas und bald ebenso viele Wartungskosten. Da kann keiner von uns beiden von leben.


    Nein, auch ohne Fuchs würden wir liebend gerne Deinen umweltfreundlich erzeugten Strom abnehmen.
    Wir dürfen nicht und werden ganz gewaltig dafür bestraft, wenn wir es tun.


    Trotzdem:
    Wirf doch mal kurz die Verlängerungsleitung über die Straße!! Da guckt gerade keiner.

  • Moin,
    also meinen eingespeisten Strom bekommen ohnehin meine Nachbarn. Bei den Mengen die wir einspeisen kommen die ja nicht weit im Netz.
    Mit dem Unterschied das ich 3,8 cent/KWh bekomme und mein Nachbar für die 50 Meter Stromnetz dann 27,5/KWh cent zahlt.
    Da ist das mit der Verlängerungsleitung doch eigentlich keine schlechte Idee. Also Spaten raus und Samstag wird gebuddelt.
    Gruß
    JoGo