BlueGEN: Bis zu 17.000 Euro Förderung für das Brennstoffzellen-BHKW

  • 1.500 BAFA + 1.500 von der KfW ;)


    Nee, nee, hab ich doch die KfW ganz vergessen, weil meine Kunden immer ein Darlehen nehmen. Dann sind es mit der KfW sogar 4500€ (BAFA, Progres-NRW und KfW). Dann kostet das nackte 1.0 nur noch 5490€. :pfeifen:


    PS: Die Alliander AG ist z.Zt. nur auf dem Stadtgebiet Heinsberg als Netzbetreiber aktiv.

    Rechnen hilft. Bleistift, Stück Papier und ein Taschenrechner und man wird sich über einige Ergebnisse wundern. ?(
    http://perdok.info/
    Oscar Perdok GmbH
    Gildeweg 14, 46562 Voerde
    Beratung, Planung und Installation von: KWK-Anlagen, PV-Anlagen, Stromspeicher mit Notstromfunktion, Eigene Herstellung von Ladestationen für E-Mobile, Energie-Effizienz incl. Kosten/Nutzen-Betrachtung, Ladestation für E-Mobile (kostenlos)

  • Wie lautet denn zur zeit der preis fuer den ecopower1.0? Demnach 9990€? Und im system ca 12000€ kommt das hin? Ist aber ohne mwst ja?

  • der preis fuer den ecopower1.0? Demnach 9990€


    Oje, kommt davon, wenn man mitten in der Nacht noch schwierige mathematische Aufgaben löst. Aktueller Preis 9890€ zzgl. MWSt.

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  • Nee, nee, hab ich doch die KfW ganz vergessen, weil meine Kunden immer ein Darlehen nehmen. Dann sind es mit der KfW sogar 4500€ (BAFA, Progres-NRW und KfW). Dann kostet das nackte 1.0 nur noch 5490€.


    also 4500 + 5490 sind bei mir immernoch 9990...
    aber die 100 € machen den braten nich fett..
    aber was ist in den 9890€ zzgl. mwst denn drin? das nakte bhkw ?

  • aber was ist in den 9890€ zzgl. mwst denn drin?


    Siehe mein Avatar (Systemregler für 2 HK mit Fühlern und KWK-Zähler, Honda-Modul mit WR, Wärmeauskoppliungsmodul mit Pumpen und PWT) 8o

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  • Das Angebot ist schon verlockend. Mann muss die Zelle aber schon 24 Std. laufen lassen, da ja die Startphase auch 20 Stunden beträgt. Na mal sehen wie du Zuverlässigkeit ist und wie sich die Konkurrenz da drauf einstellt. Oder haben die Australier tatsächlich einen so großen technischen Vorsprung?

  • Guten Morgen,
    ich spiele mit dem Gedanken ein Vaillant ecoPower 1.0 in mein Einfamilienhaus einzubauen.
    Ölverbrauch = 2800 Liter pro Jahr, Stromverbrauch = 6300 kWh.
    Ich habe von Vaillant die Auskunft erhalten, das Vollwartungverträge mit einer Laufzeit von 10 Jahren ab sofort nicht mehr angeboten werden.
    Kann mir jemand Auskunft über die Wartungskosten geben (pro Jahr, oder nach 6000 Stunden)?

  • Ich habe von Vaillant die Auskunft erhalten, das Vollwartungverträge mit einer Laufzeit von 10 Jahren ab sofort nicht mehr angeboten werden.


    Ist mir neu. Es wird zwar darüber dikutiert ob die Vollwartung noch angeboten wird aber entschieden ist es soviel ich weiss noch nichts.


    Kann mir jemand Auskunft über die Wartungskosten geben (pro Jahr, oder nach 6000 Stunden)?


    Eine 6000Bh Wartung kostet ca. 250€ zzgl. MWSt. und Anfahrt (25€ nach Bottrop).

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  • Liebe BHKW-Fans,
    seit ca. 2 Wochen bin ich stolzer Betreiber eines BlueGEN BHKWs auf Brennstoffzellenbasis (SOFC). Damit geht ein alter Jugendtraum in Erfüllung.


    Vorher hatte ich auch schon mit Sunmaschine, WhisperGen, OTAG u.a. geliebäugelt aber die waren dann immer schon insolvent, bevor ich mich zum Kauf durchringen konnte. Ein langer finanzieller Atem scheint wohl Voraussetzung zu sein will man die Energie zum Guten wenden.
    Tja und Callux ist ja schon im gefühlten 20. Jahr der Felderprobung während die Heizkesselhersteller meist den Umweg über den Stirlingmotor gegangen sind. Außerdem sind fast alle Geräte wärmegeführt und als Solarthermie Besitzer sind mind. 6000 Betriebstunden/Jahr nicht realisierbar.


    Zudem sind meine Stromkosten höher als meine Wärmekosten, ich brauchte also etwas, was hauptsächlich Strom erzeugt. Als privater Hausbesitzer war ich schon lange bereit, ein paar tausend Euros auszugeben, wenn ich damit die Umwelt schützen und die grossen Energieversorger ärgern kann.


    Als ich dann mal wieder nach mikro-BHKW gegoogelt hab, bin ich über das BlueGEN von Ceramic Fuel Cells gestolpert, 1992 als carve out der australischen Universität bis 2009 still vor sich hin forschend und als Aktiengesellschaft fleißig Kapital vernichtend bis der jetzige Vorstandsvorsitzende alles umgekrempelt hat und seine Forscher nötigen konnte, mal ein kaufbares Produkt zu erstellen. Als Produktionsstandort hat er dann Heinsberg in Germany gewählt, da bei der Herstellung hohe Qualitätsanforderung erfüllt werden müssen und Frau Merkel mit dem Atomausstieg Deutschland zum Handeln gezwungen hat (auch wenn inzwischen klar wird, dass die Politik dieses Problem besser nicht lösen sollte). Eine Wende kann wahrscheinlich doch nur durch den kleinen, lobbyfreien Mann umgesetzt werden.


    Als Folge gibt es wenigstens die NRW-Förderung und damit galt für mich wenn nicht jetzt wann dann? Seitdem habe ich ein neues Hobby: Pilotkunde für BlueGEN. Glauben Sie mir, die Finanzierung ist der einfachste Teil. Das Einzige was wirklich gut läuft ist meine BlueGEN, gerade die 582. kWh erzeugt davon 290 selbst genutzt.


    Ich möchte dieses Forum nutzen, mein Wissen und Erfahrung einzubringen und den Bereich BlueGEN mal etwas wiederzubeleben.
    Wenn Sie also Fragen haben bitte stellen, ich werde versuchen sie zu beantworten.


    Laßt uns jetzt zusammen die Keimzelle für eine sinnvolle Energeinutzung setzen damit wir mal unseren Enkeln erzählen können, wir waren damals von Anfang und haben es vorangetrieben.


    In diesem Sinne!

  • Na dann mal herzlichen Glückwunsch.
    Als erster in der Reihe Brennstoffzellen, werden ab jetzt sehr viele an deinen Tasten hängen und fleissig mitlesen.
    Ist der "Kessel" messtechnisch erfasst, also kann man online sehen was der so grad so macht?
    Was hat es den in Real gekostet, ohne und mit Förderung?
    Wie sieht die Einbauumgebung den verbrauchstechnisch aus? Also Jahrestrom- und Heizgang?


    Hab dich jetzt erstmal auf meine Beobachtenliste gesetzt.

    Wer einmal fragt, wirkt für einen Moment dumm, wer es nie tut, bleib es sein Leben lang

  • ein herzliches <hallo,
    ich kann mich meinem Vor- Redner nur anschließen, und mit Erwartung deine Berichte weiterhinn verfolgen.
    viele Grüße
    Erwin

    Pv seit 2000-8.67 kwp--.-therm.E.= Hackschnitzel 42%x Miscanthus 16% x Bhkw 24% x Scheitholz 8% x WW.WP 6%. x H.Öl 3%xSoTh.1%
    Pv seit 2007- 7,64 kwp
    .
    Pv seit 2014 -8,16 kwp mit Elektrospeicher 11,6 kwh 3 phas.
    Bhkw eco 3.0


  • Liebe BHKW-Fans,


    vielen Dank für die Glückwünsche, berührt einen mehr, als Mann vorher denkt.


    Ich werde hier eine Reihe von Themen erstellen, um meine bisheriges (noch bescheidenens) Wissen weiterzugegeben.
    Natürlich ist dies auch immer mit einer grossen Portions Subjektivität gespickt also nur das glauben, was Ihr gegengecheckt habt.


    Zum Thema Kosten:


    Ich mag es nicht, wenn die Leute sich bei allen Diskussionen immer nur fragen, was kostet das?
    Daher den finanziellen Teil am Anfang in diesem Thema, dann ist das schon mal vom Tisch.


    Ich mag keine Business Cases (Wirtschaftlichkeitsrechnungen). Sie sehen wie wissenschaftliche Berechnungen aus sind aber oft irreführend, da die angenommenen Randbedingungen sich später oft nicht bewahrheiten.


    Beispiel 1: Als der Growian (grosse Windenergieanlage, die Mutter aller Windräder) 1988 abgerissen wurden, hiess es: "Wir brauchen Growian, um zu beweisen, daß es nicht geht“. Ich hätte gerne den daraus erstellten vernichtenden Business Case gesehen. Und wie ist es heute? Da gilt Windenergie ja quasi als einzige großtechnisch sinnvoll einsetzbare und ausbaufähige Technologie.


    Beispiel 2: Als ein voRWEggehender Energieversorger seine Kohlekraftwerke saniert und moderne Gaskraftwerke gebaut hat, hat er mit Sicherheit vorher unzählige positive Business Cases erstellt: vorgestern 2,5 Mrd Verlust durch Fehlinvestitionen. Business Case: manchmal vielleicht sinnvoll als Entscheidungshilfe aber oft nur Business Käse.


    Hier mein Business Käse: zusammen mit der Anlage habe ich 1-Cent Aktien der Firma gekauft. Unter der Annahme, dass die auf 10 Cent steigen habe ich alles dreifach bezahlt. q.e.d.


    Zum Thema Kosten (2. Versuch):


    Brennstoffzelle 25000€, Material 2300€, Lohn 1700 € (1,5 Tage Installateur+Gehilfe, 0,5 Tage Elektriker), Mehrwertsteuer 5500€ = 34500€
    Hinzu kommen 600€ netto jährlich für einen Vollwartungsvertrag, den man auf jeden Fall abschliessen sollte, dazu später mehr.


    Zur Beantragung der Förderung muss man Unternehmer sein, (z.B. Betrieb eines Kleinkraftwerkes) dazu gibt es hier im BHKW Forum ja gute Argumentationshilfen. Ich kannte die damals noch nicht. Aussschlaggebend war bei mir, das ich ja Brennstoffzelle und Photovoltaik habe und damit über 20000 kWh/a komme, was eine Einspeisung unumgänglich macht und damit: unternehmerische Tätigkeit.


    Also 34500€ Kosten - 5500€ Vorsteuerabzug - 13000€ NRW-Förderung = 16000€ Eigenanteil.


    Die restlichen Schönrechnereien entnehmen Sie bitte http://www.ceramicfuelcells.de…uegen/vorteile/einsparung


    Wer mindestens 13000 kWh Strom jährlich gleichmäßig rund um die Uhr verbraucht fährt nach 7 Jahren in die Gewinnzone.


    Private Hausbesitzer mit weniger Verbrauch sollten das erst einmal als Hobby ansehen und ein Hobby kostet Geld, aber gibt Erfüllung.


    Für mich ergibt sich daraus die Zwangsläufikgeit, das ich mir, sobald die Aktien 10 Cent Wert sind, ein Elekroauto kaufen muß (das ist auch noch ein offener Punkt in meinem Profil), um nochmals 1400€/a Sprit zu sparen und den Business Case zu erfüllen. Die Batterie des Autos könnte dann auch als Zwischenpuffer dienen, um den Eigennutzungsanteil am erzeugten Strom zu erhöhen. Im Extremfall dürfte ich dann das Auto bei Sonnenschein nicht bewegen, um meine Solarenergie zu puffern und müßte mit dem Fahrrad fahren. Diese Idee hatte ich früher auch schon einmal, jedoch fehlte mir bisher der wirtschaftliche Antrieb dazu.


    In diesem Sinne!


    P.S. "wann steige ich ein" und Vollwartungsvertrag erkläre ich dann demnächt weiter unten.

  • Herzlichen Glückwunsch


    Neidvoll nehme ich diesen Erfolg zur Kennnis. Die Daten klingen geradezu fantastisch und der völlige Verzicht von Schmierdreckzeugs und überflüssiger Mechanik aus der Urzeit macht das Teil besonders lecker.


    Vermutlich ist das rein aus der Beschreibung der einzige richtige, zielführende Weg und jegliches Gespiel an mickrigen Kolbenmotoren wird damit hoffnungsvoller Weise der Weg in die Vergessenheit vorbereitet. Nicht das ernsthafte BHKW keinen Sinn machen - so hat das lokale Schwimmbad einige BHKW am laufen. Das ist das einzige Bad, das finanziell keine Engpässe hat, während die anderen nach und nach zu machen, baut das auf und um und auf.... .


    Hab gleich angefragt - mein Bundesland fördert NIX, laut Hersteller wäre eine Installation auch bei meinem geringen Bedarf schon möglich.


    Auch sehr nett, daß man nicht gleich genötigt wird irgend ein Spitzenkessel dazuzukaufen, wie es bei anderen Herstellern üblich ist. Eine reines nacktes BHKW auf Brennstoffzellentechnik.


    Ich hoffe auf ein zuverlässigen und dauerhaften Nutzen Deiner Heizung.


    PS: Starte besser keinen Thread "läuft wie geplant" - wenn man sich solche durchliest erweckt es den Anschein, Probleme seien Grundlage oder Ziel der Planung :)

  • Eine Unternehmerische Tätigkeit kann sich auch negativ bemerkbar machen. z.B. Freiberufler. Also genau prüfen welches Betreibermodel gewählt wird.


    Ansonsten Glückwunsch. Und willkommen im "Spielzeugeisenbahnforum".