Steigender Ölpreis

  • Hallo Dachsfreunde,


    vor 2 Tagen erstmals vom Dachs gehört und nun etwas rum gegoogelt. Forum gefunden, habe ich aber das Gefühl, dass mehr die Technik als der Nutzen begeistert.
    Wie sieht es eigendlich bei steigenden Ölpreisen mit der Wirtschaftlichkeit aus?
    Gibt es ein Forum in änlicher Qualität auch zum Thema Erdwärme?


    Freundliche Grüße

  • Hallo,


    du hast sicherlich recht wenn du sagst das die Wirtschaftlichkeit unter den steigenden Ölpreis leidet. Nur wenn der Strompreis entsprechend mitsteigt sieht es mit der Wirtschaflichkeit wieder besser aus (was zu erwarten ist). Für mich persönlich war die Wirtschaftlichkeit nicht 1. Priorität (rentieren sich Alufelgen auf dem Auto????) sondern mehr der Umweltgedanke und die Technik. Ich sehe das ganze als Hobby ;)


    Grüße
    Thomas

  • Hallo zusammen,


    also die Wirtschaftlichkeit war auch schon ein Aspekt, weshalb ich mich für ein BHKW entschieden habe.
    Ich verfolge die Szene jetzt schon mehr als 20 Jahren und habe eigentlich auf ein BHKW mit Stirlingmotor und Energieträger Wasserstoff gewartet.
    Das wäre für mich das Optimum gewesen. Nur, seit auch wieder 20 Jahren höre ich immer wieder: "In 5 Jahren sind wir soweit, Feldversuche laufen schon da ..., da ... und da ..."
    So ging meine Anlge ins Alter, der Brenner wurde zum Raketenbrenner dank Bastelleidenschaft umgebaut, Rauchabzugsquerschnitte verkleinert usw. usw. Es waren bestimmt Maßnahmen dabei, die von einem TÜV nicht so ohne weiteres abgenommen worden wären.


    Kaufe ich jetzt aber eine neue Heizungsanlage, Öl oder Gas ganz egal, dann ist das aufgebrachte Geld einfach dahin. Und Hoffung, hoffentlich hält die Anlage 20 Jahre.
    Jetzt kommt der Verbrauch dazu und das nur zur Heizung und zum Warmwasser. Punkt, fertig Schluß. Das wars.


    Kaufe ich jetzt ein BHKW , dann ereuge ich bei jedem Lauf Wärme, die ich genau wie bei der Heizung für Heizungswasser und Warmwasser benötige aber zusätzlich noch Strom.
    Diesen Strom verbrauch ich im günstigsten Fall selbst, brauche ihn also nicht beim EW zu kaufen. Laufen meine elektrischen Verbraucher gerade nicht, dann speise ich denerzeugten Strom ins öffentliche Netz ud bekomme ein paar Cent.


    Nicht viel, aber der normale Heizungsbetreiber bekommt es nicht!


    Da ich mit dem Kauf eines BHKW's auch noch Unternehmer geworden bin, der den Strom verkauft, kann ich das BHKW auch noch steuerlich abschreiben.
    Eventuell bekomme ich auch noch die MwSt. zurück.


    Da ich auch noch aktiv dazu beitrage, den CO2-Ausstoß zu vermindern, bekomme ich auch noch die Ökosteuer, die den Ölpreis belastet, vom Zoll zurück.


    Über all diese kleinen Rückerstattungen werde ich zwar nicht reich, jedoch bezahlt sich im Laufe der zu erwartenden Lebenszeit von ca. 15 - 20 Jahren da BHKW selbst, so daß mir nur die ganz norm,alen Ölkosten eine ganz stinknormalen Heizung bleiben.


    Fazit: die Heizungsanlage war kostenlos.


    Zudem noch eine etwas andere Überlegung.
    Was macht der normale Heizungsbetreiber, wenn das Öl versiegt?
    Steigt der so ohne weiteres auf Pflanzenöl um?
    Kann der eventuell aufgewärmtes Frittenfett verbrennen?
    Kann der eventuell verdorbenes Lebensmittelöl verheizen?


    Na, ich glaube ich habe genug Anregung gegeben.


    mit freundlichem Gruß
    Werner