Batterie als Stromspeicher für ein EcoPower 1.0?

  • Was Bernd schreibt finde ich schon sehr positiv. Es muss ein Umdenken statt finden.


    wenn ich es, so wie alikante schreibt, meinem Nachbarn anbiete, dass ist der gant ratlos und hat Angst etwas illegales zu machen.


    Es muss ein Umdenken stattfinden.

  • Wir müssen das tun, was uns von oben bestimmt wird und es hat eh keinen Zweck Gegenvorschläge zu machen? So ist ganz Deutschland in die Katastrophe geschlittert und ich sehe schon die nächste auf uns zurollen, wenn wir nichts daran ändern wollen.
    Tatsache ist, die Regierung lässt uns für sehr viel Geld und mit sehr viel Mühe alternative Energien gewinnen.
    Dann zwingt uns die gleiche Regierung, den teuer gewonnenen Strom auf den Müll zu werfen, wenn wir nicht die demokratische Notbremse ziehen. Darunter verstehe ich die Vernichtung der teuren Sekundärenergie, indem ich sie in Primärenergie zurückverwandle, denn die wird mir statt mit 4 und nur selten 6 Cent, mit vollen 7 Cent entlohnt, wenn ich sie in meinen Nachtspeicherofen stopfe. Keiner kann mir hier erzählen, dass er nicht solch ein in meinen Augen frevelhaftes Ding betreibt, damit er auf Kosten der Algemeinheit wenigstens entfernt auf seine Kosten kommt. Ich kann nur jeden dazu auffordern, dies genauso zu tun, aber seinem Abgeordneten zu erklären, was unsere Regierung da für eine verlogene Politik mit uns treibt.


    Warum ist die elektrische Überschussenergie im Nachtspeicherofen wertvoller als beim Verkauf ans RWE?
    1kWh Wärme kann ich auch im guten Brennwertkessel für 7 Cent erzeugen, denn so viel zahlen wir sonst mit dem Gas ans Gaswerk.


    Wenn wir aber eh nichts an unseren Verhältnissen ändern können, ja, dann bleibt uns wohl keine andere Möglichkeit, als unseren Strom in den Batterien zum Nachbarn auf der anderen Seite der Straße zu karren, oder ihn selbst irgendwann für irgendwas zu verbrauchen, was vielleicht gar keine Notwendigkeit besitzt.


    So kann man sein Haus zur Weihnachtszeit in einen leuchtenden Hirschen verwandeln, weil wir nicht wissen, wohin mit dem Strom, während der Nachbar auf der anderen Straßenseite nicht weiß, wie er seine Stromrechnung bezahlen soll, aber unaufhörlich auf das leuchtende "Energiewunder" auf der anderen Straßenseite starren muss.


    Insgesamt ist das Energievernichtung, aber, da wir ja zwischendurch Fördergeld von unserem Mitmenschen auf der anderen Straßenseite für die Lieferung von NICHTS kassieren, werfen wir alle begeistert unsere Blockheizkraftwerke an.
    Seit wir wissen, dass der tatsächliche Wärmewirkungsgrad unseres Ecopower 1.0 nur 80% ist, Vaillant gibt das auch nicht anders an, sollte endlich realistischeres Denken an die Stelle des Wunschdenkens treten. Diebstahl nenne ich das und die Diebe meinen auch noch, sie verrichteten ein gutes Werk. Ich werde mich noch an den Pastor wenden, wenn von der weltlichen Seite keine Hilfe kommt. Dann auch noch Brot (Weizen) zum unheiligen Zweck verbrennen, was mehr Geld einbringt als eine Miskantusplantage, aber andere verhungern lässt. Ihr seid mir die wahren Scheinheiligen, denen von manchen Grünen auch noch ein Denkmal errichtet wird. Manche grüne "Gutmenschen" habe ich inzwischen richtig satt.

  • Frau Sorge, die genau auf der anderen Straßenseite, woever gegenüber, wohnt, weiß nicht, wie sie noch die Stromrechnung bezahlen soll. Das RWE berechnet ihr, bei 400kWh Jahresverbrauch, also über eine kWh am Tag, 52 Cent pro kWh.
    Woever will ihr und den Armen der Stadt seinen überschüssigen Strom zukommen lassen, für 4 Cent, so preiswert, wie er bisher auch an die armen RWE verkauft hat.
    Das geht wirklich nur über Batterie, wie Alikante auch schon erklärt hat. Die preiswertesten Lithiumakkus aus China kosten pro kWh Speichervermögen, aber nur, wenn Du für alle 1000 Armen der Stadt eine Sammelbestellung aufgibst, 250 Euro pro kWh.
    Das reicht aber nicht, denn, wenn Du wirtschaftlich sein willst und die Akkus 10 Jahre halten sollen, bei 3650 1,2kWh-Zyklen, benötigt Frau Sorge einen 2 kWh-Akku, für 500 Euro, der nach 10 Jahren nichts mehr wert sind. Macht gut 4 Euro Abnutzung im Monat, 10 Cent pro über die Straße transportierte kWh.
    Trotzdem noch ein gutes Geschäft für Frau Sorge mit ihrem Taschenlämpchenpark und den elektrischen Taschenwärmern und woever wird auch nicht ärmer und verrichtet ein gutes Werk.
    Bei ihren 3650 Straßenüberquerungen wird Oma Sorge mindestens zweimal in den zehn Jahren von einem Auto überfahren, das soll nicht sein. Da die Hälfte der anderen 1000 Armen jenseits von woever das gleiche Schicksal erleiden, baut der Ortsvorsteher ihnen eine Brücke, denn er gehört einer christlich demokratischen Partei an, die barmherzig ist und RWE und EON nicht zu nahe tritt.
    Nun haben alle ihren Frieden. Oder?

  • Moin Bernd,


    was rauchst du so wenn man fragen darf oder sind das mehr so farbige Pillen?



    Gruß Tom

  • Moin,


    schluckt er Pillen oder raucht er verbotene Gräser :?: :?: :?:


    @ Bernd - jeder darf ein wenig Träume, naber es ist erwiesen das nicht die Träumer die Welt verändern sondern solche die anpacken und es einfach tun!!


    Bitte geh mal ins Detail und skizziere die "Brücke" die der Ortsvorsteher bauen kann um woevers Strom zu Frau Sorge zu bringen!! Das tät mich brennend Interessieren .


    mfg

  • Gemeint ist, hier bildhaft, aber auch zeitlich gemeint, die Überbrückung von Angebot und Bedarf, die gleichzeitig im kommunalen Netz auftreten, aber daran gehindert werden, zusammenzutreffen. Statt Dich für "Brückenkonstruktionen" zu interessieren, solltest Du Dich fragen, ob es wirklich keinen einfacheren und vor allem billigeren Weg zu den Nachbarn gibt, die so gerne Deinen Strom abnehmen würden und vor allem ordentlich dafür bezahlen wollen, ohne jede Abnützung von Batterien.
    In der grünen Szene sind nur so viele Haschisch-benebelt, dass sie den Eichenbalken vor ihrem Auge nicht vom Eichenwald unterscheiden können. Ich bin viel in der grünen Szene und fast alle rauchen dort. Nein, ich bin jemand, der gegen den Haschisch-Genuss ist. Ich mag nicht, wenn jemand benebelt ist. Dass ich lauter ironische Passagen in meinem Text untergebracht habe, solltest Du zumindest an den vielen Fragezeichen erkannt haben.
    Was ich da nur bildhaft karikiert habe , hat trotzdem genau den Hintergrund, den ich karikiere. Manche sind empfindlich, wenn es um Karikaturen geht, auch hier im Forum. Der Friede Allahs sei über Euch. Diesem Frieden ist nicht zu trauen, das haben wir schon einmal erlebt.

  • wieder nur Polemik !!


    es ist mir egal ob Du skizzierst oder karikatierst aber gib uns allen bitte ein Bild mit dem wir was anfangen können !!


    Also was soll der Ortsvorsteher nach Deiner Meinung tun können um woevers Strom über die Strasse zu bringen??


    mfg


    PS: meinen weg hab ich beschrieben, ein Kabel von mir zu meinem Nachbarn! In dem Plan kommen weder Brücken noch Batterien aber auch keine Polemik vor.

  • Der weiß schon längst, dass Brückenbau und Batteriekästen über die Straße Schleppen unsinnig sind. Aber anders ist, wegen der Gesetzgebung, dieser Transport nicht möglich. Also, mit dem würde ich sprechen. Vielleicht ergibt sich ja doch dann mal eine sinnvolle politische Lösung. Ich bin überzeugt, viele wollen die Energiewende, ohne diese unnötigen Erschwernisse, die den Stromtransport über ein einfaches Kabel in den meisten Fällen verbieten.
    Aktuell wollen wir ein großes Haus im Lippstädter Stadtzentrum, über ca 20 kommunale und Landesstraßen hinweg und ein anderes Haus zwei Straßen weiter mit 11kW peak Solar- und dann auch BHKW-Strom versorgen. Im Stadtzentrum macht sich das BHKW nicht so gut und auch für die Photovoltaik war das Hausdach außerhalb sehr viel besser geeignet. Einigen Industrieunternehmen hat die Lippstädter Stadtverwaltung den kostenfreien Stromtransport längst ermöglicht und es gibt einige Ortsvorsteher, hier sind es Stadträte, die meinen, alle Bürger hätten ein Anecht darauf, weil sie das Stromnetz auch bezahlt hätten... :thumbup:

  • Ich komme nochmal auf das Ausgangsproblem von Woever zurück, da mich die gleiche Fragestellung interessiert. Meines Erachtens ist die Problematik bereits heute mit gängiger Technik lösbar und rechenbar, wobei die Amortisationszeit lang ist. Meine Planung verknüpft Photovoltaik und BHKW, ich betrachte bis dato alles nur überschlägig, in ein paar Wochen kommt mein solarteur und wir berechnen/planen Ausbaustufe 1 Photovoltaik.
    Akutelle Verbrauchdaten ca. 30kwh Strom täglich, jährlich etwas über 9000 kwh, davon 0,5 bis 1 kw Grundlast relativ gleichmäßig über den Tag verteilt, bis 12 kw spitzenlast in Minuten bis Stunden (Ursache Herd, Waschmaschine Trockner...), Abend und Nachtverbracuh mit Verbraucherumstellung (Waschmaschine tagsüber) ca. 10 kwh
    Ich plane wie folgt: solarmodule für ca. 8 kwp erbeben bis ca. 35kwh täglich im Schnitt im sommer laut PVGIS, deckt also etwas mehr als meinen Tagesbedarf Kosten 50 Module (Eigenmontage) ungefähr 9000€
    Blei säure Staplerbatterei mit 48V und min. 800 AH Kosten 4000€
    2 solarladeregler 1300€
    1-3 Inselwechselrichter Marke Studer xtm zwischen 3 und 5000€, falls 3 phasig benötigt, nach Möglichkeit ein oder 2 phasiges Syxstem, je nach Aufwand am Schaltkasten.
    Ergibt Gesamtkosten inklusive Kleinmaterial und die eine oder andere Fremdleistung von bald 18.000€
    Dafür sinkt mein Strombezug im sommer gegen Null im Winter bleibt er bei fast 100%. Gesamtjahresproduktion PV betrüge knapp knapp 6000kwh, die mit Speicherverlusten mind. 5000kwh Fremdbezug ersetzen.
    5000 kwh Fremdbezug würden mich aktuell in 2013 brutto ca. 1500€ Kosten. Bei konstantem Strompreis von aktuel 29,5Cent wäre also die Anlage in 18000/1500€ oder 12 Jahren finanziert. Die Batterei sollte bei max. enladung von 25% dies locker überstehen...
    Jetzt fehlt mir aber noch Strom im für die Übergangszeit und im Winter, hier denke ich an ein Nano BHKW, eventell den Ecopower 1.0 oder einen Stirling. Da ich nur noch 4000kwh zusätzlich brauche, ergibt dies bei 1 kw elektrischer Leistung 4000 Stunden Laufzeit, selbst mit 20% Verlust gerechnet würden 5000h Laufzeit reichen. Bei meinem aktuellen Gasverbrauch von fast 27000 kwh und 3kw thermischer Leistung, könnte das Ding also locker auf seine Laufzeit. Im Winter würde selbst bei 24h Laufzeit mein Bedarf aber nicht vollständig gedeckelt werden können, so dass ich über Jahr gesdhätze 90% meines heute gekauften Stromes ersetzen könnte. Ich würde dann also 8100 kwh einkauf einsparen, davon 5000 aus PV, bleiben also nochmals 3000 für das BHKW. was wiederum 900€ pro Jahr entspricht. Nehmen wir nun wieder die obigen 12 Jahre, dürfte das BHKW durchaus 11.000€ kosten. Mit der thermischen Leistung eines Stirling, wäre bei der Laufzeit sogar fast mein Wärmebedarf gdeckelt. Ich könnte mir dann sogar im Idealfall den bald nötigen Ersatz miner bisherigen Gastherme einsparen. Rechne ich diese kosten dagegen, rechnet sich das Ganze, zumindest überschlägig. (die Kosten für die Wärme vernachlässige ich in dieser Rechnung, da sie auch heute schon bestehen, mir ist bekannt dass der thermische Wirkungsgrad des BHKW unter dem der Gastherme liegt) Leider sind die Erfahrungsberichte über die Stirlings nicht gerade positiv, so dass ich zunächst nur die PV in Angriff nehme. Wenn aber die BAtterie dann schon da ist und auch die Inselwechselrichter installiert sind, sollte es wirklich nur ein kleinerer Schritt sein, dass BHKW auch noch zu realisieren. Bei meinen Gedankenspielen will ich übrigens gar nichts einspeisen, aber Restspitzen aus dem Netz beziehen. Ziel ist nach max. 12-15 Jahren positiv zu sein. Bei der Lebensdauer der PV Module geht das dann locker 10 Jahre weiter, der Stirling wäre dann aber sicher hinüber, ich denke das ein Ecopower langfrsitig günstiger ist, aber auch hier fehlen Langzeiterfahrungen. Der Ersatz der BAtterie nach geschätzen 15 jahren ist dann auch nicht das Thema, wer weiß schon, was der Strom dann aus dem Netz kostet und bis dato sind in meiner überschlagsrechnung keine weiteren Strompreiserhöhungen inkludiert....