Erfahrungen mit dem Viessmann Vitotwin 300-W

  • Hallo Klaus1958,
    wurde dein Problem inzwischen gelösst mit dem Abschalten ?
    Mein Vitotwin - 300W läuft im " Abschaltbetrieb" laut Viessmann. Wenn der Kontakt Ex1 geschlossen ist, rennt der Stiling.
    Keine Überwachung bzw. keinerlei Reglung von Heizkreisen etc.
    Er ist auch schon über 24 Std. gelaufen mit allerdings nur 600 Watt el.
    Das alles übernimmt bei mir eine UVR1611 die an einen Speedpower 2 hängt.
    Prüfe nochmals ggf. ob auf der Phase wo du einspeißt ob da nicht was passiert.
    Schönen Gruß

  • Hallo,
    ich bin seit einiger Zeit eifriger "Mitleser" und habe mich gerade angemeldet, um von meinen Erfahrungen mit diesem BHKW zu berichten.


    Wie von meinem Heizungsbauer empfohlen, habe ich vor Auftragsvergabe eine Hörprobe in einer V. Niederlassung gemacht. Fand den Geräuschpegel in Ordnung.
    Installation war im Mai 2013. Bereits kurz nach Inbetriebnahme fiel mir ein Brummen auf, das durch Weglassen der unteren Verkleidung (Abdeckung der Armaturen) zumindest reduziert wurde. (Wurde von HB amontiert.)
    BHKW lief aber klaglos ohne besondere Fehlermeldungen. Leistung 1000W oder leicht darüber.
    Nachdem vor einigen Monaten im Zuge der Qualitätsoffensive ein "Umbau" und neue SW installiert wurde, erreiche ich nur noch mit gut Glück 950W
    Auf Nachfrage wurde mir erklärt, daß dies mit der Gasqualität und der Rücklauftemperatur zusammenhängt.
    Seit einigen Tagen hat unsere Heizung wieder mehr zu tun und macht sich mit starken Brummgeräuschen bemerkbar.
    Vibrationen am Wasser- und Gasanschluß sind spürbar und setzen den Warmwasserspeicher in Resonanzvibrationen.
    Werde Morgen mal den HB anrufen.
    Falls jemand ähnliche Probleme hat oder hatte wäre ich über Infos sehr erfreut :)

  • Hallo,
    laut neuem Handbuch für die Version C3HC kann sich die el. Leistung bei 60Grad Rücklauftemp. auf 950 Watt reduzieren.
    Auch die Gasqualität und eine " verschlechterte " Abgasableitung führen zur Reduktion.
    Kannst ja ggf. beides prüfen.
    Auch ist zu bemerken, das die neuste Software wirklich moduliert d.h. wenn dein Puffer voll wird, reduziert der Stirling die Leistung
    um due Laufzeit zu erhöhen. Das könnte natürlich auch sein ... ist aber sinnvoll so.
    Gruß aus dem Odenwald

  • Nachdem vor einigen Monaten im Zuge der Qualitätsoffensive ein "Umbau" und neue SW installiert wurde, erreiche ich nur noch mit gut Glück 950W
    Auf Nachfrage wurde mir erklärt, daß dies mit der Gasqualität und der Rücklauftemperatur zusammenhängt.

    Moin Vitotwin-Gemeinde,


    So einfach ist die Erklärung jedenfalls nicht. Wir haben bei unserem Gerät (C3HB, Baujahr Anfang 2013) das Gleiche beobachtet: Bis zu den Umbauten im Rahmen der Qualitätsoffensive brachte es bei normalen Rücklauftemperaturen (das sind bei uns 28-35°C) gleichmäßig 1000 Watt (plusminus 2%). Seither schwankt die Leistung bei den gleichen Rücklauftemperaturen zwischen 930 und 970 Watt. Bei hohen Rücklauftemperaturen (45-50°C, kommt bei der TWW-Bereitung mit Stirling vor sowie gelegentlich bei längerer Nutzung der Stromanforderungsfunktion) geht die Leistung manchmal bis 800-850 Watt zurück.


    Selbstverständlich hat sich bei uns die Gasqualität nicht schlagartig geändert, und auch nicht die Qualität der Abgasleitung. Dass die Leistung des Stirling bei hohen Rücklauftemperaturen bis 5% zurückgeht, ist in Ordnung (siehe Grafik am Ende des Handbuchs, bei uns Seite 228 ). Aber die Tatsache, dass genau seit den Umbauten die Leistung bei normalen Rücklauftemperaturen um 5% zurückgegangen ist, muss eine andere Ursache haben.


    Aufgefallen sind uns jedenfalls drei Dinge:
    1) Der Gasverbrauch (am Gaszähler mit Stoppuhr im reinen Stirlingbetrieb ausgelitert) war früher konstant (bei uns ca. 0,72 m3/h). Seit den Umbauarbeiten liegt er generell niedriger und schwankt stärker; im Mittel sind es knapp 0,7 m3/h (minus 3%).
    2) Die Stirlingkopftemperatur ist im Normalbetrieb auffallend niedrig (unter 450°C).
    3) Sobald der Brenner 2 in Betrieb geht, steigt die Leistung des Stirling rasch auf 1030 Watt und bleibt dort nahezu konstant, solange der Zusatzbrenner läuft. Nach Abschalten des Zbr geht die Leistung innerhalb einiger Minuten wieder auf das übliche Niveau (950 plusminus 20 Watt) zurück.

    Auch ist zu bemerken, das die neuste Software wirklich moduliert d.h. wenn dein Puffer voll wird, reduziert der Stirling die Leistung
    um die Laufzeit zu erhöhen.

    Das ist zweifellos die Erklärung für den deutlichen Leistungsrückgang bei vollem Speicher; der niedrigere Wirkungsgrad bei hohen Rücklauftemperaturen kommt dann noch hinzu. Aber im Normalbetrieb, d.h. wenn wie jetzt der Stirling bei 4-5°C Außentemperatur und 30°C Rücklauftemperatur gerade mal die Hausheizung schafft und für TWW schon gar keine Energie mehr übrig ist, sollte er eigentlich nicht modulieren.


    Fazit: Am Stirling selbst liegt es wohl nicht (sonst könnte er nicht - solange der Zusatzbrenner läuft - über 1000 Watt bringen), sondern es hat entweder mit der neuen Software zu tun (anderes Regelverhalten) oder mit der geänderten Abgasführung, die m.W. im Rahmen der Qualitätsoffensive eingebaut wurde um die früheren Dichtigkeitsprobleme besser in den Griff zu bekommen. Oder natürlich mit beidem.


    Ich stelle mir jetzt die Frage "is this a bug or a feature"? Wenn mehrere von uns Ähnliches beobachten, soll das vielleicht so sein bzw. geht nicht anders z.B. wegen der neuen Abgasführung. Die 5% weniger Leistung sind noch kein Beinbruch, aber es wäre schon gut zu wissen, ob man da was machen kann.


    Gebt doch vielleicht mal Bescheid wie das bei Euch aussieht. Vielleicht haben ja die hier mitlesenden Kollegen von Viessmann auch was dazu zu sagen?


    Gruß, Sailor

    Viessmann Vitotwin 300-W (1 kWel, 6 kWth) seit 2012

    PV-Anlage 8,45 kWp (65 x Solarworld SW 130poly Ost/Süd/West, SMA 5000 TL und 3000) seit 2010

    Solarthermie Viessmann Vitosol 300 Vakuumröhren 13,8 qm (Vorgänger Flachkollektoren 14 qm 2004-2021, davor 8 qm 1979-2003)

  • Hallo
    Bei mir ist nur im Juni eine neue Platine eingebaut worden. Mir ist aber ebenfalls aufgefallen das der Stirling seitdem Leistungsmäßig eher unter 1000W leistet wie oberhalb. Vor dem Platinwenwechsel lief der Stirling überwiegend zum Teil bis 1040W, modolierte aber auch schon mit der alten Platine. Auf der neuen Platine war gleichzeitig auch eine neue Software Version (es kann jetztauch auf Flüssiggas eingestellt werden).

    4,32 KWp PV-Aufdach(45° Süd)Volleinspeisung IBN05/09

    5,56 kWp PV-Anlage(Sonnengeführt)Volleinspeisung IBN12/09

    Vitotwin 300(Flüssiggas)mit 600l Pufferspeicher 2Heizkreise(FB und Radiatoren)IBN10/13

    7,67 kWp PV-Aufdach (45° O-W mit E3DC Speicher)IBN 11/15,

    Erweiterung um 3,54 kWp 05/19

    E-Auto Hyndai Kona 05/19

    WB von E3DC IBN 08/19

    10,05kWp PV-Lärmschutzwand(Senkrecht Süd)Anschluß an E3DC Speicher IBN 03/21

    5,39kWp PV-Lärmschutzwand(Senkrecht Ost)Anschluß an zweiten E3DC Speicher (Farmbetrieb) IBN 03/23

  • Ich habe ja den aktuellen C3HC im Keller hängen, kann aber leider mangels Zählerumstellung und der damit vorzörgernden Inbetriebnahme des Stirlings noch nichts sagen, aber ich werde mir die Leistung auch ganz genau anschauen. Sollte definitiv einen Grund haben, dass ihr alle nur noch so wenig Leistung habt.

  • ist wichtig für die Generatorleistung. Ein einfacher Leistungstest des Generators ist es den Heizwasservolumenstrom auf maximalen Wert einzustellen. Für den Heizbetrieb wird dafür die Adresse 2322 im Menüpunkt Kessel auf 100% eingestellt, in der Warmwasserbereitung ist es die Adresse 5101 auf 100%. Die Gerätepumpe macht auch 100% wenn die Steuerleitung zum testen von der Grundleiterplatte abgezogen wird.
    Geht die Generatorleistung bereits mit höheren Volumenstrom in Richtung 1000 Watt, sollte man das Gerät spülen bzw. spülen lassen, am besten mit einer Spülstation .


    Im Menüpunkt der Fachebene "Ein/Ausgangstest" findet man die Temperatwerte die von den beiden Thermoelementen B24 (Adresse 7764) und B25 (Adresse 7765) erfasst werden. Wenn der B24 einen höheren Wert als B25 hat, sollte man die gelben Stecker C/L die vorne am Generator mit Kabelbinder befestigt sind tauschen, also umstecken. Wichtig: beim umstecken muss das Gerät ausgeschaltet sein dh Netzschalter aus.
    Der Ringbrenner heizt dann mit einer höheren Temperatur auf den B24, der Generator erreicht ggf. die 1000 Watt.


    Gruß Vcal

  • Hallo, Solar_Oldi,
    danke der Nachfrage; sorry, dass ich erst jetzt antworte. Ich hatte das Thema Vitotwin etwas vom Radarschirm genommen, weil genug geärgert.
    Nun: Im Sommer ist die Anlage komplett ausgefallen und VM hat daraufhin eine neue Steuerung/ENS eingebaut. Und siehe da, seit dem ist die Problematik "Notabschaltung" vom Tisch. Seit einigen Wochen rennt der Stirling rund um die Uhr.


    Trotzdem gibt es immer noch diverse Fragezeichen bzzgl des Anlageverhaltens, die weder mein gesunder M-Verstand noch mein Heizungsbauer noch VM erklären können. Letztere ziehen sich gerne auf den Standpunkt zurück, es läge daran, dass das Hydraulikschema von den von VM freigegebenen Schemen abweicht. Es wurde Schema 2 realisiert, wobei der HK3 über einen Wärmetauscher unser Nachbarhaus versorgt (siehe Foto).



    Hier ein paar dieser Fragezeichen, vielleicht hat einer noch ne Idee:


    1) Die Pumpe des HK3 taktet in 5 Min-Intervallen (5min an, 5 min aus), obwohl die Temp-Diff zwischen Vor-und Rücklauf bis zu 20 Grad beträgt; das erscheint mir total unlogisch.
    Siehe Foto: HK3 ist die linke Baugruppe.



    2) Der Vorlauf-Istwert beim HK3 liegt bis zu 8 Grad über dem errechneten Sollwert. Warum ?


    3) Der Stirling hat sich so bei einer Leistung von 930-940 Wh eingepändelt; über 950 schafft er nur noch in Ausnahmen.



    Und noch ein kleines Thema, was für den einen oder anderen Betreiber von Interesse sein könnte:


    Der Vitotwin wird ja üblicherweise 1-phasig ans Netz angeschlossen, bei mir an L2; der installierte Zweienergierichtungsstromzähler offenbarte nunmehr folgendes Phänomen: Der Vitotwin speiste über L2 Strom ins Netz bei gleichzeitigem Bezug von Strom aus dem Netz (über L1 und L3). Unterstellt man eine gleichmässige Verteilung der üblicherweise in normalen Haushalten betriebenen einphasigen Energieverbraucher auf L1,L2,L3, dann deckt der VitoTwin nur ein Drittel des benötigten Stroms und speist den Rest ins Netz.
    In anderen Worten: Bei einem Stromverbrauch von 900 Wh verteilt auf 3 Phasen deckt der Vitotwin, angeschlossen an L2, den Bedarf von L2 und speist 700 Wh ins Netz - unterstellt, dass er mal 1000 Wh schafft -; gleichzeit werden 600 Wh aus dem Netz bezogen ( zu 25 Ct pro KWh).
    Das ist doch nicht wirklich im Sinne des Erfinders, oder mache ich etwas falsch ?

  • Der Vitotwin wird ja üblicherweise 1-phasig ans Netz angeschlossen, bei mir an L2; der installierte Zweienergierichtungsstromzähler offenbarte nunmehr folgendes Phänomen: Der Vitotwin speiste über L2 Strom ins Netz bei gleichzeitigem Bezug von Strom aus dem Netz (über L1 und L3). Unterstellt man eine gleichmässige Verteilung der üblicherweise in normalen Haushalten betriebenen einphasigen Energieverbraucher auf L1,L2,L3, dann deckt der VitoTwin nur ein Drittel des benötigten Stroms und speist den Rest ins Netz.
    In anderen Worten: Bei einem Stromverbrauch von 900 Wh verteilt auf 3 Phasen deckt der Vitotwin, angeschlossen an L2, den Bedarf von L2 und speist 700 Wh ins Netz - unterstellt, dass er mal 1000 Wh schafft -; gleichzeit werden 600 Wh aus dem Netz bezogen ( zu 25 Ct pro KWh).
    Das ist doch nicht wirklich im Sinne des Erfinders, oder mache ich etwas falsch ?


    Such mal nach dem Recht auf eine phasensaldierende Messung.
    Anfang: http://www.bhkw-infothek.de/na…t-wegweisende-empfehlung/

    Man achte darauf, dass der BHKW-Lieferant nicht gegen § 312 StGB verstößt. :neo:

  • 2) Der Vorlauf-Istwert beim HK3 liegt bis zu 8 Grad über dem errechneten Sollwert. Warum ?

    Meinst Du den am Thermometer gemessenen Istwert im Vergleich zu dem Sollwert, der sich aus der Heizkurve ergibt? Wenn ja, solltest Du die im Gerät angezeigte Vorlauftemperatur prüfen (Menü "Diagnose Verbraucher", für HK 3 ist das Code 8804 in Ebene F1). Letztere ist die Temperatur, mit der die Regelung arbeitet. Falls diese deutlich unter der Thermometer-Temperatur liegt, stimmt etwas nicht mit dem Temperatursensor. Du könntest mal prüfen, ob der Sensor für den Vorlauf im HK 3 ordentlich am Rohr aufliegt, bzw. ob eine gute Wärmeleitung zwischen Rohr und Sensor gewährleistet ist. Wenn nicht, glaubt die Regelung, es sei zu kühl und fährt den Vorlauf hoch. Eine andere Möglichkeit wäre ein mangelhafter Kontakt an oder in der Sensorleitung (z.B. Stecker nicht ordentlich eingesteckt oder Dreck drin?)

    Wenn der Sensor schwer zugänglich oder die Ursache nicht zu finden ist, könntest Du natürlich einfach für den HK 3 die Heizkurve um so viel niedriger einstellen, dass die tatsächlichen VL-Temperaturen Deinem Bedarf entsprechen. Das ist messtechnisch nicht befriedigend, aber einfach und löst das Problem.

    1) Die Pumpe des HK3 taktet in 5 Min-Intervallen (5min an, 5 min aus), obwohl die Temp-Diff zwischen Vor-und Rücklauf bis zu 20 Grad beträgt

    Dazu fällt mir folgendes ein: Wenn bei der Vorlauftemperatur größere Schwankungen auftreten (was unüblich aber möglich ist), könnte es sein, dass die Pumpe bei Temperaturabfall glaubt, es wäre Nachtabsenkung und sich ausschaltet. (Wilo-Pumpen haben eine solche Funktion, und anders als bei Grundfos ist sie glaube ich nicht abschaltbar.) Dann geht der Mischer auf, die VL-Temperatur steigt und die Pumpe läuft wieder an. Jedenfalls scheint da irgendwo ein Wurm im Regelkreis zu sein. Beobachte doch mal die VL-Temperaturen am Thermometer und am Gerät (Code s.o.), ob es da einen Zusammenhang mit dem Verhalten der Pumpe gibt.

    3) Der Stirling hat sich so bei einer Leistung von 930-940 Wh eingepändelt; über 950 schafft er nur noch in Ausnahmen.

    Das scheint bei vielen (allen?) Geräten der Fall zu sein, die die aktuelle Regelungs-Software haben. Beobachte doch mal, ob die Leistung steigt, wenn der Zusatzbrenner an ist. Bei uns geht die Leistung dann hoch bis 1030 Watt. Möglicherweise ist die Erklärung, dass das Gerät leicht moduliert (auch unter Umständen, wo es das eigentlich nicht tun sollte).


    Zu der Frage mit dem Stromverbrauch siehe den Beitrag von Neuendorfer. Anscheinend hat man Dir da einen falschen (d.h. nicht phasensaldierenden) Zähler eingebaut.


    Gruß, Sailor

    Viessmann Vitotwin 300-W (1 kWel, 6 kWth) seit 2012

    PV-Anlage 8,45 kWp (65 x Solarworld SW 130poly Ost/Süd/West, SMA 5000 TL und 3000) seit 2010

    Solarthermie Viessmann Vitosol 300 Vakuumröhren 13,8 qm (Vorgänger Flachkollektoren 14 qm 2004-2021, davor 8 qm 1979-2003)

  • Mensch, Neuendorfer / Sailer773


    Ihr seid ja granatenschnell ! Besten Dank für die wertvollen Infos.


    zum Thema "Phasensaldierung": Weiss von Euch jemand aus dem Stand, ob der Zähler ISKRA MT174 phasen- oder summensaldierend arbeitet ?
    Hab mal ein bissi gesurft, aber auch in den Handbüchern nix gefunden.

  • Hallo Klaus,

    zum Thema "Phasensaldierung": Weiss von Euch jemand aus dem Stand, ob der Zähler ISKRA MT174 phasen- oder summensaldierend arbeitet ?

    mit aller Vorsicht (ich bin kein Elektrotechniker): Der Zähler MT174 ist an sich in Ordnung. Er wird soweit ich weiß auch in PV-Anlagen mit Eigenverbrauch eingesetzt und da arbeitet man immer mit Phasensaldierung. Aus dem, was im Internet über diesen Zähler zu finden ist, meine ich herauszulesen, dass der MT174 in drei verschiedenen Einstellungen arbeiten kann: a) Verbrauchszähler mit Rücklaufsperre; b) Zweiwegezähler phasensaldierend; c) Zweiwegezähler Phasen getrennt. Es sieht so aus als ob Du einen mit Modus c) erwischt hast; es sollte aber Modus b) sein. Ob man das am Gerät selbst verstellen kann oder ob die Zähler mit diesen Voreinstellungen geliefert werden, weiß ich nicht. Du solltest das mit Deinem Elektriker klären; da in jedem Fall die Plombe geöffnet werden muss, kann die Änderung bzw. Auswechslung wohl sowieso nur vom Netzbetreiber gemacht werden.


    Gruß, Sailor

    Viessmann Vitotwin 300-W (1 kWel, 6 kWth) seit 2012

    PV-Anlage 8,45 kWp (65 x Solarworld SW 130poly Ost/Süd/West, SMA 5000 TL und 3000) seit 2010

    Solarthermie Viessmann Vitosol 300 Vakuumröhren 13,8 qm (Vorgänger Flachkollektoren 14 qm 2004-2021, davor 8 qm 1979-2003)

  • Moin,


    der Teufel steckt im Detail - oder hier in der Buchstaben-/Zahlenkolonne nach der Bezeichnung.


    http://www.iskraemeco.si/emeco…roducts/bdf/MT174_nem.pdf


    In der Regel wird die Saldierung "mode 2" oder "modus 2" genannt. Deshalb gehe ich davon aus das es hier " 2 - Messen in Zwei Energieflußrichtungen " ist.


    Die Dinger werden vom Hersteller programmiert so wie der VNB die bestellt.


    Grüße