Abend zusammen,
seit letzem Wocheende habe ich eine PV aufm Dach. Die angrenzende Scheune wurde zugepflastert. Ist etwas seltsam gelaufen, wenns nach mir ginge wär nix drauf gekommen aber darum solls jetzt auch nicht gehen.
Schon bei der Planung kam das Thema Zähler auf und ich hab mich bestmöglichst informiert. Ich wollte nämlich die Möglichkeit eines dezentralen Zählers nutzen.
Grund: Da wo der WR installiert wurde sollte auch die Unterverteilung der Scheune hin, daher wars naheliegend Sicherung und Zähler beim WR zu installieren und die vorhanden 5x6mm² zu nutzen (war schon gelegt, die UV war nur noch nicht angeschlossen). Soweit so gut. "Ergänzung zur TAB2007" erlaubt ausdrücklich den Einsatz von Hutschienenzählern bei dezentraler Montage.
Gestern war dann der Elektriker da und hat da nochmal bestätigt was der Solateuer schon gemeint hatte: EnBW lässt keine kundeigenen Zähler mehr zu (was meines Wissens nur für Bezug- und Einspeisezähler gilt, Erzeugerzähler ist meine Sache). Ok, ist erstmal kein Problem, die EnBW möchte für den Erzeugerzähler ~17€ jährlich haben. Ich finde den Preis ganz gut, hätte zwar die Möglichkeit günstig an einen elektronischen Zähler zu kommen, für die Miete rentiert sich der Aufwand mit der Eichung aber eigentlich nicht.
Leider hat mir der Solateur heute mitgeteil das EnBW nur eHZ verbaut. Keine Hutschienen...
Jetzt bin ich halt mächtig angepisst. Laut EnBW bin ich 1. gezwungen deren Zähler zu nutzen 2. den auf 3-Punkt oder eHZ-Platte zu montieren. Bei beidem bin ich mir sicher das sie falsch liegen. Hat von euch jemand entsprechedne Belege (ev. Clearingstelle?) dafür die ich meinem Solateur morgen unter die Nase halten könnte?
Davon ab hab ich grundsätzlich alle Möglichkeiten: Einen freien 3-Punkt-Platte im Zählerschrank und Leitung ziehen ist auch kein Thema (im Kabelkanal ist Platz), würdet ihr gleich bei geben und den Weg des geringsten Widerstands gehen oder auf die Hinterfüße? Ich komm mir nämlich grad ziemlich verarscht vor...
mfg JAU