Akku im Hausnetz - Wechselrichter einfach anschließen?

  • Richtig verstanden und trotzdem nicht korrekt gedacht. Du musst halt einfach Deine Batteriegröße auf Deinen Bedarf abstimmen. Wenn Du nachts 40kw produzieren kannst und 16 kw Grundlast hast, musst Du einfach 24kw speichern. Dazu brauchst Du eine Bleibatterie, mit etwa der 4 fachen Kapazität, also 100kw, oder 48V und 2000AH. Es stellt sich aber die Frage, ob Du wirklich eine so große Batterie brauchst, da Du ja auch am Tag noch kw produzierst. Für einen normalen Haushalt sollte 12kw schon ein komfortabler wert sein, also Gesamtkapazität der BAtterie knapp 50kw oder 48V 1000 AH. So eine Batterie kriegst Du als Staplerbatterie zwischen 3 und 5000€. Ja und Dein Battereiladegerät und/oder Dein Inselwechselrichter, kann schon entscheiden, wann die BAtterie voll ist, der REst muss dann ins Netz eingespeist oder verjubelt werden. Dein BHKW ist einfach ein bisschen zu groß für einen Haushalt, rein zur Selbstnutzung. Mit dem Ecopower 1.0 könnte das schon eher sinnvoll sein. Strom überschüsse könnte man auch über Wärmepumpe dem Heiswasser zuführen...

  • Ich betreibe ein ecopower4.7 in einem 12-WE-MFH, die Zahlen waren nur beispielhaft zum Grundverständnis für mich. Bin eine "Strom-Null"... Da da auch noch 9,6 kWp PV "mitspielen", wird's noch ein bisserl komplizierter. Hab da noch gar keinen Plan... ?(

  • Tenor ist bei Blei, willst du länger was von denen haben, musst man nur max 30% der Gesamtkapazität nutzen.
    Dann heist es immer wieder besser sofort nachladen.
    Und auch öffers mal etwas kochen lassen, damit die Säure sich verteilt sowie die Platten etwas gereinigt werden.


    Ist ja auch bei uns mit BHKW kein Problem, reine Solateure haben da größere Probleme.
    Bei mir wird anhand der noch zu ermittelnden Spannung, Vergleich von Spannung zu Säuredichte, während der Entladung auf den Ladezustand geschlossen.
    Ist der 75% Wert erreicht und genügend Platz im Pufferspeicher, bekommt der Dachs sein Lastgangsignal und soll nachladen.


    Momentan setze ich erstmal bis zum Wochenende aus, war kein gute Idee den Trog noch 1 cm verrücken zu wollen, damit er optisch "grader" steht.
    Isch hab Rücken, und das nich zu knapp.

    Wer einmal fragt, wirkt für einen Moment dumm, wer es nie tut, bleib es sein Leben lang

  • Ich hab mal mit den Bleiakkus von Hoppecke gerechnet und bin zu dem Schluss gekommen, dass das wirtschaftliche Optimum zwischen 30-40% der gesamt verfügbaren Kapazität liegt. Wirtschaftlich heißt bei mir in etwa 15±3 Jahre Nutzungsdauer bei etwa 300 Vollzyklen (60% von der verfügbaren Gesamtkapazität sollen noch drin sein).
    Die Kapazität hängt natürlich von den Verbrauchszeiten- und Mengen sowie der tatsächlichen Produktion durch BHKW, PV, Kleinwindanlage und Wassermühle ab.
    Decken alle heimischen Energieproduzenten beispielsweise zu 70% den Strombedarf, kann der Akku kleiner ausfallen im Vergleich zu 40% Eigenverbrauch.
    Der Akku sollte die Netzeinspeisung und den Netzbezug auf ein Minimum treiben. Die Summe aus Netzbezug pro Jahr und Netzeinspeisung pro Jahr geteilt durch 365 Tage sollte den täglichen (über 24h gesehen) Speicherbedarf abbilden können. Aber ob man das so mathematisch auffassen kann ist eben noch die Frage. Man bräuchte genaue Daten um eventuell zu einer vernünftigen Formel zu gelangen.

  • Bei "Rücken" ab zur Physiotherapie... die Knetet dich durch, es tut noch mehr weh für den Abend, aber am nächsten Tag ist es fast weg.
    Dann noch ein paar Tage schonen und du bist wieder Fit.

    Hallo, RWE,EON, Vattenfall und EnBW
    ich habe jetzt meinen eigenen Meiler im Keller(MUHAHAHAHAHAAH)

  • Ist ja auch bei uns mit BHKW kein Problem, reine Solateure haben da größere Probleme.
    Bei mir wird anhand der noch zu ermittelnden Spannung, Vergleich von Spannung zu Säuredichte, während der Entladung auf den Ladezustand geschlossen.
    Ist der 75% Wert erreicht und genügend Platz im Pufferspeicher, bekommt der Dachs sein Lastgangsignal und soll nachladen.


    Wie hast Du denn Dein BHKW an die Batterie gekoppelt? Ich frage wegen den Verlusten. Bei PV sieht die LInie in etwas so aus:
    PV-Module, MPPT Ladegerät, Batterie, Inselwechselrichter, Hausnetz
    Da wird solarer Gleichstrom über das Ladegerät zu BAtteriegleichstrom , der dann zu Wechselstrom gewandelt wird.
    Bei BHKW hast Du ja normalerweise Wechselstrom(?) dieser muss dann ja über ein Laderegler irgendwelcher Art in Gleichstrom gewandelt werden, der dann wieder in Wechselstrom zurückgewandelt wird. Diese doppelte Wandlung ist wesentlich verlustreicher, ich befürchte Wirkungsgrade von nur etwas mehr als 70%...

  • Mit 64% bin doch zufrieden für den Anfang.
    4.x ct/KWh x 64% kommt irgendwas mit 8 ct/KWh raus.
    Jetzt fehlt dazu noch Gaspreis x Wirkungsgrad BHKW, 20kwh Gas /3x 4.18 ct Gas = 28 ct
    Kostet die kwh also irgendswas um die 36 ct/kwh
    Hätte ich mal vorher gerechnet ;)

    Wer einmal fragt, wirkt für einen Moment dumm, wer es nie tut, bleib es sein Leben lang

  • Ich würde es anders rechnen. Jede KWH, die Du selber nutzt anstatt einzuspeisen, bringt Dir ca. 25C BezugskostenErsparnis, davon geht allerdings die magere BHKW Rückvergütung (6C?) ab, also gewinnst Du 19 Cent. Den Strom produzierst Du ja sowieso, sofern dein BHKW Wärmegebunden ist. FAlls Du nun 5000€ für eine STaplerbatterie mit 48V und ca. 1400AH zahlst, kannst Du damit täglich bei Entladung auf max 75% ca. 15kwh einsparen, also ca. 2,85 €. Damit hast Du nach 1750 BHKW TAgen die BAtterie bezahlt, danach verdienst Du dann die 2,85, sofern die BAtterei dann noch hält...

  • BTW: habe ich gerade die KFW Beschreibung zur Speicherföderung Programm 275 gelesen - leider nur für PV und nur für Anlagen nach 31.12.2012. Hat jemand ein Programm zur SPeicherung von BHKW Strom gefunden?

  • Warum ist denn unsere Lobby so klein?


    Nicht mal die aktiveren Schreiber hier im Forum (und Besitzer eines BHKWs) haben die 20€ für den jährlichen Beitrag hier BHKW-Forum e.V übr.


    mit kopfschüttelndem Gruß.

  • Moin

    Warum ist denn unsere Lobby so klein?


    Nicht mal die aktiveren Schreiber hier im Forum (und Besitzer eines BHKWs) haben die 20€ für den jährlichen Beitrag hier BHKW-Forum e.V übr.

    Eine Lobby ist gemeinhin geprägt durch viel Geld, noch mehr grenzlastigen Aktionen und dubiosen Mitmenschen.


    Das ist für manche Interessengruppen sicherlich hilfreicher als es ein starker Verein jemals sein kann.


    Trotzdem ziehe ich es persönlich vor, zusammen mit gleichgesinnten Vereinsmitgliedern etwas zu bewegen - auch oder gerade weils mit bezahlten Söldnern weniger mühseelig wär und schneller gänge.


    mfg