Probleme mit Netzanschluss von WhisperGen bei E.on

  • Hallo Alle,


    Seit etwa einem Jahr plane ich die Erneuerung meiner Heizungs- und Warmwasseranlage, bisher war diese durch eine Gastherme von Hydrotherm (Heizung) und einem selbsbefeuertem Standspeicher von Junkers (Warmwasser) zusammengesetzt. Da diese Anlage nun deutlich in die Jahre gekommen ist (etwa Baujahr 1984) musste eine andere Lösung her.


    Da man in diesem Bereich ja einiges an Möglichkeiten hat und ich mir auch „fast“ alle Möglichkeiten angesehen habe, von einfacher Gasbrennwerttherme, Solarthermie über Pelletheizung und Luft-Wasser Wärmepumpe etc. Bin ich dann auf meiner Suche auch bei den Blockheizkraftwerken angelangt!


    Grundgedanke war für mich, Wenn schon alles neu dann mit einem gewissen Mehrwert und Innovatives darf auch dabei sein.


    Leider ist das Dach meines Hauses durch diverse Gauben und ein vorgebautes Treppenhaus nicht wirklich oder besser nur aufwendig Solar- oder Photovoltaik tauglich.


    Da ich durch meine Suche dann auch dieses Forum entdeckt habe ist für mich ein Glücksfall!!! (An dieser Stelle meinen aller herzlichsten Dank an jene, die mir die Möglichkeiten aufgezeigt und mich an Ihren Erfahrungen teilhaben lassen.)


    Wie es nun mal so ist geht man ja mit großem Enthusiasmus voran (Höher, schneller, weiter). Ich hatte mir am Anfang überlegt ob ein Gerät im Bereich des Vaillant ecoPOWER 3.0 Sinn machen würde. Hier im Forum wurde mir dann klar „gemacht“ das dies doch überdimensioniert für mein Projekt ist und ich habe mich dann im kleineren Segment, den Nano-BHKW’s, umgesehen. Am Ende bin ich dann beim Whispergen hängen geblieben.


    Folgende Gründe haben mich zu dieser Entscheidung geführt:


    - Aufbau der Anlage (integrierter Zusatzbrenner)


    - Relativ wartungsarmer Sterlingmotor


    - Großer 800L Speicher


    - Systempaket


    - Erfahrungsbericht durch „x-bommel“ (sehr ausführlich, vielen Dank nochmals)


    Unser Haus hat nur einen einzugigen Schornstein, und da ich keinen „Kantinen-Kamin“ am Haus haben wollte und natürlich der Aufwand einen neuen Kamin im Haus zu setzen zu groß war, vielen Geräte mit zusätzlicher Spitzenlasttherme (z.B. Vaillant ecoPOWER 1.0) aus.


    Nach dem ersten Kontakt mit einer Firma die das Whispergen vertreibt, hat auch sehr schnell eine Objektbesichtigung bei mir durch den Heizungsbauer stattgefunden.


    Nun sind auch schon "fast" alle Formalitäten geklärt und seit heute Morgen ist der Heizungsinstallateuer mit dem Einbau beschäftigt.


    Probleme macht wie immer, "nein, kein BAFA-Amt", sondern nur einer ----> Eon. Trotz der zugesendeten Unterlagen und dem Hinweis das in Nordhessen schon eine Handvoll Whispergen laufen, fehlt dem "Verein" eine zusätzliche Konformitätserklärung zu der schon vorhandenen Konformitätserklärung !


    Der Vertreiber des Whispergen schlägt sich da aber schon mit dem entsprechenden Personen rum!



    So dies erstmal von meiner Baustelle !


    Viele Grüße und einen sonnigen Tag


    Mario



  • Hallo Mario,


    dann mal viel Erfolg bei der Installation und dem Betrieb des Whispergens. Und auch die Hürde mit dem Energieversorger wirst Du meistern. Ich hoffe natürlich, das der Whispergen auch bei Dir ohne Probleme läuft, und Deinen Stromeinkauf merklich drücken wird.
    Jetzt in den Sommermonaten produziert unser Whispergen nur noch das Warmwasser, läuft also auf Sparflamme. Pro Tag sind es noch ca. 1,5 Betriebsstunden. Nach 11 Monaten liegt er bei ca. 2900 Betriebsstunden. Den Hauptstrom bringt jetzt an den warmen Tagen unsere 12 kW-PV-Anlage.
    Zum Vergleich: Letztes Jahr hatten wir in unserem Haus in den Sommermonaten ca. 520 kWh Stromeinkauf. Jetzt, mit der PV-Anlage und den wenigen "Sommer-Strömlingen" des Whispergens liegen wir bei ca. 120 kWh Stromeinkauf.
    Im Januar und Februar 2011 hatten wir einen monatlichen Stromeinkauf von ca. 523, bzw 511 kWh. Im Januar und Februar 2012 lag unser Stromeinkauf, dank der Whispergen-Stromproduktion ( noch ohne PV) bei ca. 260, bzw. 240 kWh. Also, es läßt sich mit dem eigenen Know How schon ne Menge beim Stromeinkauf einsparen.
    Und da unsere Stromversorger weiter kräftig an der Preisschraube drehen werden, werden sich unsere alternativen "Kraftwerke" von Jahr zu Jahr mehr rentieren. :thumbup: :thumbup: :thumbup:
    Schöne Grüße aus der Lausitz
    X-bommel :thumbup:

    Eigenverbrauch mittels Vitovalor PT2 (seit 10/2019) und 12,54 kWp PV-Anlage mit SMA Tripower 12000 (seit 03/ 2013)
    aktuell für 2018 79% Eigenstromversorgung durch BHKW und PV :thumbup:


    seit 01/2002 Volleinspeisung mit PV-Anlage 5,06 kWp :thumbup:

  • Herzlichen Glückwunsch zum Whisperer.


    Das mit EON kriegst Du auch hin, hab ich auch geschafft, hat nur 28Monate gedauert :cursing:

    Meine Beiträge geben meine Meinung wieder und können unsichtbare Smilies und ein wenig Sarkasmus enthalten.
    Wer Rechtschreibfehler findet, kann diese behalten.

  • Hallo,


    so, die Anlage läuft erstmal über den Zusatzbrenner, damit wenigstens Warmwasser da ist.


    Der Heizungsinstallateur hat einen super Job gemacht.


    Der Elektriker hat mich Gestern versetzt und nichtmal abgesagt.


    Die Protokollanlagen zur Konformitätserklärung sind da und an die EON weitergeleitet.... hoffe jetzt ist alles ok!


    Mal sehen wann hier alles "richtig" läuft!


    Gruß


    Mario

  • Hallo Mario!


    Willkommen im Flüstererclub!


    Hallo x-bommel!
    Verstehe ich das richtig, dass Du sowohl beim Whispergen als auch bei der PV-Anlage selbst verbrauchst? Wie hast Du das denn schalt-, zähler- und regelungstechnisch mit unserer geliebten E.ON-Fraktion hinbekomen?


    Gruß an die gesamte Flüsterergemeinde
    Christian

  • Moin

    Wie hast Du das denn schalt-, zähler- und regelungstechnisch mit unserer geliebten E.ON-Fraktion hinbekomen?

    hast Du etwa das hier verschlafen??


    http://www.bhkw-forum.de/index…3edf03ed96163ea01c20e200f


    mfg

  • Ja, hab's verschlafen und mittlerweile noch mehr dazu gefunden.


    Hat jemand Erfahrung mit dem Umstieg von der Sonnen-Volleinspeisung zum Eigenverbrauch?


    Gruß
    Christian

  • Zitat

    Geht nur bei Anlagen zwischen 1.1.2009 und 31.3.2012.

    Zumindest gibt es nur für Anlagen aus diesem Zeitraum attraktive Eigenverbrauchvergütungen. Aber auch bei neuen PV-Anlagen mit Inbetriebnahme nach dem 31. März ist aufgrund der sehr niedrigen Einspeisevergütung ein Eigenverbrauch sehr interessant.


    Alles zur messtechnischen Anordnung und Deinen Rechten gegenüber dem Netzbetreiber:
    http://www.bhkw-forum.info/nac…t-wegweisende-empfehlung/

    Man achte darauf, dass der BHKW-Lieferant nicht gegen § 312 StGB verstößt. :neo:

  • Hallo Christian,
    hier der Link aus dem Forum:
    http://www.bhkw-forum.info/wp-…bauch-von-PV-und-BHKW.pdf


    Diese Schaltungsvariante habe ich ausgedruckt, und meiner Elektrofirma gegeben (ist ja mit dem identisch, was alikante verlinkt hat).
    Damit hat sich meine Elektrofirma bei dem verantwortlichen Mitarbeiter von Mitnetz ca. 1 Stunde unterhalten. Dann war das Ding genehmigt, und am 28.03.2012 wurden die 2 zusätzlichen Zähler von Mitnetz eingebaut. Dazu kam noch der Rundsteuerempfänger. Allerdings dauerte der Papierkrieg dazu noch bis letzte Woche. Tja, die bürokratischen Mühlen mahlen ja meistens sehr langsam. Nun hoffe ich, das im September die erste Vergütung PV überwiesen wird. Ansonsten funktioniert diese Schaltungsvariante perfekt. Und die Einsparung beim Stromeinkauf ist schon gewaltig. :thumbup:

    Eigenverbrauch mittels Vitovalor PT2 (seit 10/2019) und 12,54 kWp PV-Anlage mit SMA Tripower 12000 (seit 03/ 2013)
    aktuell für 2018 79% Eigenstromversorgung durch BHKW und PV :thumbup:


    seit 01/2002 Volleinspeisung mit PV-Anlage 5,06 kWp :thumbup: