Vaillant zeigt auf der Hannover Messe einen Prototyp mit Brennstoffzelle

  • Nur am Rande erwähnt, dass das Brennstoffzellen-BHKW von CFCL seine Wärme in die Brennstoffzelle rückspeisen kann. Das ist aber nur möglich, da von CFCL eine Hochtemperatur-Brennstoffzelle (650°C) verwendet wird und diese aber wiederum eine Kaltstartzeit von 24-25h hat.


    Bei Vaillant ist das eine Niedertemperatur-Brennstoffzelle, mit einer wesentlich geringeren Kaltstartzeit als die Konkurrenz, aber dafür besitzt sie nicht die Rückspeisefähigkeit.


    Man muss eben schauen welche Anwendung man ausfüllen will...

  • Ich würde trotz längerer Kaltstartphase und mangelnder Modulation wegen zu langer Reaktionszeiten, dem CFL den Vorzug geben.
    1. Strom ist wertiger und zu mehr Dingen zu gebrauchen.
    Wenn ich die nicht einspeisen will, weil es zuwenig € dafür gibt, mache ich Wärme per WP daraus.
    Oder ich speise mein E-Mobil, kauf mir ein Solarium.
    Lass die 100 Modell's zum Haare fönen kommen.... :D


    Aber besser wäre wahrscheinlich eine Stromleitung zum Nachbarn legen.


    Das bischen Wärme was die CFL macht heute bei den meisten bereits die Verluste aus, die im Sommer durch Pufferstillstand und Verohrung entstehen.
    Im Winter brauchen wir über die Wärmeerzeugung ausser vieleicht im Nullenergiehaus nicht reden.


    Das Ding wenn es irgendwann mal käuflich ist und nicht bereits am Anfang so überteuert verkauft wird ,
    das selbst bei 10 jahren ohne Wartung oder Schäden nur dem Verkäufer Geld verdient,
    passt eigentlich wirklich dann in jedes Haus rein.
    Wenn die dann nicht dem Vaillantmodulzwang aus eigenem Haus verfallen, der Preis sich wirklich fair rechnen lässt,
    bin ich gern bereit die Einnahmen aus dem Dachsbetrieb wieder zu reinvestieren. :rolleyes:
    Deshalb darf das Ding nicht zuviel kosten.


    Also warten wir sehnsüchtig das es von Vaporware zu einem realem Handelsprodukt wird.
    Dann wissen wir zu dem Zeitpunkt uach was Gas-, Strom, Kaufpreis und evtl. Vollwartungsvertrag kosten.
    Und ich weiß ob ich mir den leisten kann!

    Wer einmal fragt, wirkt für einen Moment dumm, wer es nie tut, bleib es sein Leben lang

  • Gerade eben beim Mittagessen bin ich über einen Artikel ("Wie Hausbesitzer Strom und Wärme selbst erzeugen – und Kosten sparen") in der aktuellen Wirtschaftswochegestolpert, der mich auf eine mögliche sinnvolle Nutzung des (aus meiner Sicht) vielen erzeugten Stromes der Brennstoffzellen brachte:
    Der erzeugte Strom wird (in der Heizsaison ) in einer Wärmepumpe direkt verbraten und vervielfacht damit die thermische Leistung. Der Spitzenlastbrenner hat also deutlich weniger zu tun. Und der dafür verwendete Strom ist wegen der KWK-Vergütung quasi umsonst. :thumbup:


    Im Artikel wird diese Kombination zwar nicht genannt, aber in Verbindung mit einer Photovoltaikanlage als Stromquelle.
    Hat den Charme, dass der so zum Heizen verbrauchte Strom als Eigenverbrauch zählt und auch noch teuer vergütet wird! 8o


    Wobei eine PV im Winter wohl eventuell zu wenig Strom liefert. Im Artikel liegt der Fokus für diese Kombination auch auf der Brauchwassererwärmung.
    Eine Brennstoffzelle wäre das ganze Jahr über einsetzbar.


    Vielleicht sollte ich mich doch noch für eine Teilnahem am Callux-Feldtest bewerben... ;)