Eigenbau: Ich möchte eine „Strom-Insel“ bauen

  • Beispiel: „Mein Eigenbau BHKW“
    Ich verbrauche derzeit „Wärmeenergie“ von durchschnittlich 2250 Liter Heizöl + elektrische Energie von durchschnittlich 3500 kwh pro Jahr.


    Das ist aber was anderes als eine Energie-Insel


    des ist wieviel Strom krig ich noch wenn ich meine Wärme in einen SelbstbaurudisrestrampeBHKW mach.


    2250 Heizöl sind 22.500 kW Wärme mal den zu erwartenden Wirkungsgrad 16% 3600 kWh Elektrisch
    könnt also gehen nur leider ist die Wärme in den Fall 12 Monate gleich gerechnet


    Mich würde mal interessieren, wie die Personen die bereits ein BHKW betreiben, das für sich, beziehungsweise für ihr BHKW ausgerechnet haben.



    Man kann das nicht so einfach ausrechnen, schönrechen ja aber echt ausrechnen dazu
    benötig man Zahlen die sind für Dachs da


    http://www.ffe.de/download/kur…te/kf_pe_faktoren_kwk.pdf


    aber für andere kenn ich sie nicht :blush2:

  • Man kann das nicht so einfach ausrechnen, schönrechen ja aber echt ausrechnen dazu


    benötig man Zahlen die sind für Dachs da


    Ich meine das Dokument zum Dachs gelesen zu haben. Dort steht aber nur etwas von Primärenergie und nach welcher DIN sie in einem Neubau ausgerechnet werden kann und welche Faktoren zugrunde liegen.


    Entweder ich verstehe den Text nicht, oder du hast den falschen Link gesetzt, oder meine Frage ist immer noch nicht klar genug gestellt,
    oder ich interpretiere deinen Satz völlig falsch.


    Aber das in dem Dokument zahlen für den Dachs sein sollen, anhand welchen man den von mir beschriebenen "Break-Even" ausrechnen könnte,
    sehe ich nicht. Kannst du den Text aus dem Dokument bitte hier herein kopieren ? (also nur die Passage(n) in denen die zahlen stehen (sollen))

  • Moin Jonny,


    mit "break even" wird gemeinhin die Gewinnschwelle bezeichnet also der Punkt an dem Ausgaben und Einnahmen Null ergeben. Insofern hat diese Bezeichnung mehr mit Finanzmathematik zu tun.


    Du willst aber - wenn ichs richtig verstehe - auf die eingesetzte Energie zur Produktion eines BHKW hinaus. Das geht dann wohl eher in Richtung "energetischer Lebenslauf" des Produktes BHKW.


    Hier Zahlen zu finden ist fast ausgeschlossen, dazu ist das Produkt zu komplex und die Hersteller sind eher Manufakturen. In der Industrie schaut das anders aus, für Pfandflaschen oder Autoreifen findet sich sicher die eine oder andere Zahl im Netz.


    mfg

  • Moin alikante,


    ja, genau diese Art von Break-Even "suche" ich.
    Denn nur wenn genau diese Zahlen vorliegen, ist doch erst eine Aussage möglich, ob ich mit Produkt X oder Produkt Y etwas gewinne.
    In diesem Fall ist der Gewinn Energieeinsparung.


    Mir ist klar, dass man mit genügend Energieaufwand auch ein Gerät herstellen kann, was in der ersten Sekunde nach der Inbetriebnahme
    Unmengen von Energie sparen kann (Supraleiter, Keramikkolben, Keramiklager, Peltier-Elementen, ...) aber ob dieses Gerät dann auch in der Lage ist, zu seinen "Lebzeiten" so viel Energie zu sparen, wie es in der Produktion (und Entwicklung) verschlungen hat ist -wenn keine Zahlen vorliegen- gar nicht bekannt.


    Bei "meinem" BHKW kann ich das aber ziemlich genau sagen, denn normalerweise würden die Teile die ich dafür verwenden möchte,
    auf dem Schrott landen und im besten Fall mit hohem Energieaufwand recycled.


    Ich möchte hier niemanden angreifen, aber wer behauptet, dass er mit seinem BHKW Energie spart, der sollte es doch auch anhand von zahlen beweisen können, beziehungsweise den Zeitpunkt kennen, wann das wirklich der Fall ist.
    Das man damit irgendwann gemäß umfangreichen Rechnungen Geld sparen kann, glaube ich ungesehen sofort.


    Klar, viele von uns stecken heut zu Tage auch in einer "Geldkrise" aber für viele ist die "Energiekrise" immer öfter zu höhrende Argument um sich für Alternative Energien zu entscheiden. Wie soll man das dann deuten wenn es gar keine Zahlen gibt ? ...denn sie wissen nicht was sie tun ?


    Sorry, aber dann bin ich eher dafür, dass man AKWs mit ein paar Millionen Tonnen Beton überzieht um sie "sicherer" zu machen und dann noch ein bisschen mehr Energie in die Raumfahrt steckt und den Radioaktiven Abfall im Mond endlagert. Das könnte für alle die sauberste und vielleicht günstigste Lösung sein.

  • naja,
    zwar kann ich Deine Argumentation verstehen aber nicht teilen.


    Wenn die Menschheit darauf verzichtet hätte Energie zu "verbrauchen" dann säßen wir alle noch vor unseren Höhlen am Lagerfeuer oder vielmehr ohne Lagerfeuer.


    Klar erst wars Holz dann Kohle dann Öl - nur ohne Energie kein Fortschritt und ohne das keine Industrielle Revolution und ohne industrielle Revolution keine Energiespartechnik ^|__|^ .


    Also jeden Tag die Butterstulle in Alufolie wickeln ist dumm! Aber nicht zu wissen wieviel Energie bei der Herstellung der Heizungsanlage draufgehen mußte ist erträglich - zumindest könnte ich damit leben. |__|:-)

  • Also jeden Tag die Butterstulle


    ich dachte das ist ne Bemme



    ja, genau diese Art von Break-Even "suche" ich.



    Das heißt wenn wir hier schon au,f wie schmeiß ich mit Fremdwörtern um mich, machen


    EROI


    steht für http://www.eoearth.org/article…eturn_on_investment_(EROI)


    und willst Du mich verscheißern X(


    Dort steht aber nur etwas von Primärenergie


    Was soll den sonst Zählen, Primärenergie ist die, die Letzendlich aufgewendet
    wird um ein Produkt zu erzeugen, es ist :_:~ zu sagen das hatt 5000 kWh Strom zur
    Erzeugung verursacht und 500 Liter zu Transportieren, sowohl Strom als Treibstoff
    haben einen energetischen Vorlauf und dieser ist miteinzurechen, eben die Primärenergie.



    So klar gibts zum EROI auch ein Deutsches Wort, kann man wissen, muß aber nicht wissen
    um Klug zu schwätzen, nennt sich Erntefaktor, kennen aber unsere politiker auch nicht
    wollen aber in 4 Wochen eine neue Energiepolitik machen wozu in 40 Jahren nicht in der Lage waren :schimpf:


    Also Erntefaktor ist nicht der Produktivitätswert einer LPG im 5 Jahres Plan
    sondern


    http://de.wikipedia.org/wiki/Erntefaktor



    so in den Artikel gibts noch Werte für den Erntefaktor von
    AKWs und Kohlekraftwerken und siehe da


    http://de.wikipedia.org/wiki/E…or#Werte_des_Erntefaktors


    die sind Negativ genau wie inder PDF von sennertec die das FFE gemacht hat,
    weil ja meist mit Fossilen Treibstoffen, gefahren, leider steht bei Rapsöl 0 drin
    das ist zugegebenermaßen etwas verwirrend warum ( im Zweifel weil die Software
    am Computer nicht dafür war und die Herrschaften selber hätten Rechnen müssen :glaskugel: )

  • Schön, das du meine Argumentation verstehst.


    Ich stimme deinen Argumenten auch volll zu.
    (Ohne Energie keinen Fortschritt, ...)


    Aber wenn das immer so gemacht worden wäre: "Ich produzier mal etwas und sehe dann ob es wirklich seinen Zweck erfüllen kann".
    Dann wären wir heute wahrscheinlich auch noch lange nicht da, wo wir heute sind.


    Man stelle sich vor, man hätte den Industriellen damals Maschinen angeboten die in gleicher Zeit doppelt so viel Leisten können, wie 100 Arbeiter,
    aber den Verantwortlichen am Ende des Geschäftsjahres einfach die Belegschafts- und Produktionszahlen vorenthalten.

  • Ich stimme deinen Argumenten auch volll zu.
    (Ohne Energie keinen Fortschritt, ...)



    So ein Blödsinn, wenn ich im Winter das Fenster aufmache ist das dann Fortschritt ?(


    Kultur als solche wäre Lebensqualität auf sehr angenehmen Niveau ohne
    Resurcen zu verschwenden, keine der bisherigen angeblichen Hochkulturen
    hat das bisher geschaft, die Griechen haben die Wälder in Schiffe verwurstelt
    bis nur noch Ödland da war was wir Bayern dann wieder richten mußten.
    oder andere Kulturen die solange sich Ausdehneten, bis alles überdehnt war, weil ewiges
    Wachstum rein Medizinisch Krebs ist.

  • Dann hat also meine Dünnschicht PV im "best case" nen EROI von 21 :thumbup:



    Jooo


    sieht so aus, auch sollte die weniger direkte Strahlung wandeln, dafür mehr aus difusen machen,
    was weniger Regelagresiv wäre so von der Theorie, aber auch weniger auf den m² was Harcorepvler
    nicht so mögen weil man dann nicht so gefühlt pro Hektarertrag Freilandfläche ( was sowieso verboten
    werden sollte ) runterspuken kann auf gefühlten Mehrertrag gegen Biomasse :neo:

  • manfred:


    Ich will dich keineswegs verscheißern !


    Vielleicht verstehe ich das verlinkte Dokument einfach nicht und vielleicht geht das auch vielen anderen, die diesen Thread verfolgen genau so.
    Deshalb hatte ich dich ja drum gebeten, die Zahlen oder Textpassagen die für meine (und eigentlich auch jeden anderen nötige) "Break-Even" berechnung nötig wäre hier in einem Beitrag einzufügen.


    Da ich aber nun schon zum zweiten Mal in deinen Beiträgen meine gelesen zu haben, dass man das (ich formulier es mal für alle verständlich) "gar nicht genau sagen kann" wie viel Energie nun genau für die Produktion eines Gerätes nötig ist, glaube ich dir das auch gern.


    Ich für meinen Teil will jedenfalls vorher wissen, ob ich durch mein zweckgebundenes Handeln auch den verfolgten Zweck erfüllen kann.
    Und wenn auch nicht ganz, dann wenigstens zu welchem Teil ich damit den Zweck erfüllen kann.


    Und wenn es in diesem Fall keine genauen Zahlen gibt, dann müssen sie eben beschafft werden.
    Wir fliegen zum Mond und bauen Menschen nach, da sollten diese genauen Zahlen doch bei diesem -oft als größtes Problem der Menschheit beziechneten Problems- eine Kleinigkeit sein.


    Aber egal. Ich denke, dass muss jeder für sich selbst entscheiden.
    Ich entscheide es nun mal so und vielleicht habe ich mit diesem Beitrag auch für andere ein paar Denkanstösse geliefert.


    Wenn niemand etwas dagegen hat, dann kann dieses Thema geschlossen werden, denn ich glaube es hat mittlerweile auch nicht mehr viel mit
    dem ursprünglichen Posting zu tun.


    Wenn alles klappt und ich bald den Bau meines BHKWs angehe, würde ich mich gern wieder hier im Forum melden -wenn ich darf-
    Dann aber nur mit rein technischen Fragen. Versprochen.

  • Wenn niemand etwas dagegen hat, dann kann dieses Thema geschlossen werden, denn ich glaube es hat mittlerweile auch nicht mehr viel mit
    dem ursprünglichen Posting zu tun.


    Und warum muß man den Thread schließen, wenn einer will kann Er
    jederzeit vorn an den Entsprechend stelle Antwort geben, gibt zwar
    hier keine Baumstrucktur aber mit der entsprchenden Zitierung
    oder Verlinkung bekommt man das schon hin.


    Da ich aber nun schon zum zweiten Mal in deinen Beiträgen meine gelesen zu haben, dass man das (ich formulier es mal für alle verständlich) "gar nicht genau sagen kann" wie viel Energie nun genau für die Produktion eines Gerätes nötig ist, glaube ich dir das auch gern.


    Du willst auch nur klesen was Dir in Kram paßt :whistling:


    Eine Solarzelle ist ein Produkt das egal ob m² oder km² mit den entsprechen
    Faktor mal der Fläche relativ einfach rechnen kann ( eigentlich gehörte dan noch
    die Jahreseinstrahlung rein, aber da krieg ich wieder mit firestarter hudel weil
    wir die Stunden unterschiedlich sehe, ich zieh nämlich Standby Umrichter ab, Er nicht
    weil Er nur rechnet was übern Einspeisezähler geht )


    Ein Motor hat bisher je nach Größe völlig unterschiedliche bewertungen je kW
    je größer je weniger, nur kann sich nichtjeder ein Jenbacher 920 in Keller stellen,
    selbst mein Keller strckt da die Flügel.



    Also ich Versuchs nochmal als Beispiel


    http://www.ffe.de/download/wis…kshop_Smartgrids_Wien.pdf


    Seite 4 da siehst Du als Kurve was gemeint, aber ich denke auch da kommt
    wieder was nicht meine Meinung unterstützt ist Bähhhhhhhhhhh


    Wenn alles klappt und ich bald den Bau meines BHKWs angehe, würde ich mich gern wieder hier im Forum melden -wenn ich darf-


    kein Mensch hat geschrieben Du darfst nicht schreiben, nur ein neues
    wirklich effizentes BHKW kann energetisch wenn richtig gemacht in der Einbindung
    ( leider haperts da öfters ) einen wesentlich höhern Primärenergieinsparungsfaktor haben
    als ein Gemurktes ( Entschuldigung aber bei Lichtmaschine fällt mir nix anders ein )
    was Heizöl oder PÖL nur dekorativ in Strom wandelt, besser gesagt Hochwertigen
    Geräten den Sprit wegsäuft.


    Im Gegensatz zu bluwi seh ich in der 12V oder 24V Technik durchaus ansätze zur
    energetischen Verbesserung, aber wenn ich das ganze so les, viel zuviel Ideologie
    ich spar besser als die Andern und zuwenig Sachdetails die bedacht.

  • Ich war gerade wieder drauf und dran, einen ellenlangen Text zu verfassen.
    Hab ihn aber wieder gelöscht und stelle hier lieber die folgenden konkreten Fragen:


    1. gibt es für 2500 EUR Gesamtkosten eine effizientere Möglichkeit als die von mir angedachte Dieselmotor-Lichtmachinen Lösung um dauerhaft Energie zu sparen ? (Unter Berücksichtigung dass es alte Diesel für sehr wenig Geld und Lichtmaschinen oft kostenlos gibt und diese Komponenten oft nur mit sehr geringem Material und Kostenaufwand instandgesetzt werden können)


    2. Wenn nicht, sollte ich dann besser alles so lassen wie es ist ?

  • gibt es für 2500 EUR Gesamtkosten eine effizientere Möglichkeit als die von mir angedachte Dieselmotor-Lichtmachinen Lösung um dauerhaft Energie zu sparen ?


    Da hast jetzt die ganze Problematik in einem Satz/Frage drin!


    Die Spezi´s hier aus dem Forum versuchen Dir zu erklären dass des was Du da angedacht hast zwar funktionieren kann, auch zu dem Preis (vielleicht), aber nicht effizient ist.


    Und da wehrst Du Dich mit alle Extremitäten und willst des einfach ned wahrhaben.

    Zitat

    Wenn nicht, sollte ich dann besser alles so lassen wie es ist ?


    Des sollts auch nicht, aber halt dann des Richtige machen.


    Frag mich jetzt aber nicht was was des richtige is. Das muß jeder für sich selber wissen. Ich hab für mich z.B entschieden dass ich einen Dachs kauf und damit Wärme und Strom mach. A Anderer hat was Anders.




    Die dezentrale KWK ist keine Brücke - sie ist die Lösung :thumbup:


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