Endabnahme unserer neuen Heizanlage - Müssen wir das akzeptieren?

  • Hallo!


    IMHO ist die Reihenfolge optimal. So wird in die Speicher nur der Überschuß abgespeichert und bei Bedarf wieder entnommen. Dadurch bleibt die Strömungsgeschwindigkeit in den Puffern möglichst niedrig.



    Viele Grüße
    Joachim

  • Hallo!


    Wenn das EC-Power wirklich in Reihe nach dem Kessel eingebunden ist wundert mich gar nix mehr |:-( .
    Wenn der Kessel heizt gelangt das heiße Kesselwasser direkt ins BHKW und führt dann zur Abschaltung weil der Rücklauf des BHKW zu heiß wird |__|:-) .
    Gratulation an den Anlagenerbauer. So wird das jedenfalls nix.


    Am besten den Kessel parallel zu den Speichern anschließen und nur ansteuern wenn die Speicher zu kalt werden.



    Viele Grüße
    Joachim

  • Wenn das EC-Power wirklich in Reihe nach dem Kessel eingebunden ist [...]

    Wieso in Reihe? In der Zeichnung ist der Kessel doch parallel zum BHKW angeschlossen... :S


    Am besten den Kessel parallel zu den Speichern anschließen

    ...und auch parallel zum Puffer.


    Oder sehe ich das falsch? ?(


    Reihenschaltung wäre doch, wenn der Kessel-Vorlauf in den BHKW-Rücklauf einspeisen würde. Tut er aber nicht. Und daß die Speicherladepumpe geheiztes Kesselwasser bei laufendem BHKW gegen den Druck der Kühlmittelpumpe rückwärts durch das BHKW drückt, kann ich mir nicht vorstellen.


    André


  • Hallo!


    Mit geputzer Brille sieht man doch besser :@@-( .


    Naturlich hast du recht, ich habe die Brennwerteinheit als Kessel angesehen |:-( .


    Damit ist mein geschreibsel von heute natürlich hinfällig :!:



    Viele Grüße
    Joachim, der sich morgen eine Großpackung Brillenputztücher beschafft

  • huhu,


    ich hab nun auch nochmal raufgeschaut
    und denk es ist okay (was ich gleich wieder relativier;))


    Ich hab auch nochmal auf die Lastkurven Seite 5 geschaut
    und glaub nun, dass es so abläuft
    - im Südgebäude auch WW
    drum hohe Temperatur von nöten (oder "nur" wegen der hohen Heizkurve?)
    - Hier haben wir schon irgendwo bei knapp unter 60°C ne Anforderung
    und schwupps wird die primärseitige Pumpe ans werkeln gehen...und vemrutlich nciht zu knapp
    - Hier wird ein recht üpopiger Volumenstrom sich einstellen und auch die Theme fix starten wolln, da der Speicher nicht unbedingt gleich die hohe Temperatur bringt
    hier wird ein ordentlicher Teil des Heizwassers die Strecke zwischen Therme und Wärmetauscher zurücklegen
    - Sekundärseitig haben wir hier beim Wärmetauscher gern um die 60°C, sodass Primärseitig der Rücklauf wohl drüber liegt.
    - und nun der Verdacht, das BHKW "sieht" an seinem Rücklauf nen Schwall recht heisses Wasser vom Rüclauf des WT kommen und zusammen mit dem zusätzlichen Abgaswärmetauscher ist schnell die max. zulässige Rücklauftemperatur erreicht...und es geht auf Abschaltung


    ...soviel zu meinem Verdacht


    Das keigt man vielleicth irgendwie regelungstechnisch gebacken,
    aber ich glaub irgendwie wäre es dennoch nett an der Hydraulik zu stricken
    - durch das WW im Südgebäude
    wird man nie im Bereich einer sinnvollen Brennwertnutzung aus diesem Kreis kommen
    - andererseits bringt das Nordgebäude recht erfrischende RL-Temperaturen
    - Durchmischung des heissen Süd-RL mit den kühleren RL aus den Norgebäuden
    bzw auch das heisse RL aus Süd in den kalten Puffer find ich nicht so prickelnd


    Ich würd vorschlagen -bitte noch andere Meinungen hier dazu-
    die Rückläufe zu trennen (siehe skizze)



    Glaub
    das würde einiges einfacher machen
    und auch wenn die bisherige nicht unbedingt falsch ist, könnte es auch dem Installateur das Elektronik-feintunige etwas ersparen


    *Bitte noch andere Meinungen, bin heut fertig, leicht erkältet und nen langen tag hinter mir*

  • Leider hat sich die Stimmung zwischen mir und der Installationsfirma sehr verschlechtert. ich suche jetzt im umkreis esslingen einen heizungsinstallateur, der ein ec-power und evtl. die Heizungssteuerung und den ganzen Rest der Heizanlage warten kann. Hat jemand eine Empfehlung?


    Gruss, Ingo

  • hmmm...


    Etwas ist bei einem Wechsel des Installationsbetriebes zu bedenken. Wenn in der Gewährleistungszeit ein Problem auftritt, dann wird sich der bisherige Installateur aus der Verantwortung stehlen wollen (vielleicht auch können)


    Kannst Du mir mal den Namen des Installateurs im Moment per PN schicken, dann kann ich bei einem, gar nicht weit weg von Dir, fragen ob er die Anlage betreuen kann.


    LG


    Bruno

    Ich bemühe mich, garantiere aber keine Vollständigkeit und Richtigkeit, Beiträge ersetzen keine Steuer- oder Rechtsberatung!
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  • Hallo Forumsteam. Die Sache mit unserem EC Power ist sehr frustrierend. Ich musste mit einer langen Mängelliste, auf die sich unser Heizungsbauer nicht einlassen will, zum Anwalt. Leider weiß ich keinen Rat mehr.


    Beispiel: das bhkw startet und stoppt im halbstündlichen Rythmus. Unser Heizungsbauer sagt, das würde nichts ausmachen, weil ja ein Auto auch sehr oft nach einer halben Stunde ausgeschaltet würde, ohne gleich kaputt zu gehen. Alleine diese Art der Kommunikation beunruhigt mich sehr. Weiter hat er durch einen Test jetzt festgestellt, dass die eingebauten 4-Wege-Mischer dafür verantwortlich seien und er diese jetzt gegen saftigen Aufpreis einbauen will. Ich sehe das als eindeutigen Planungsfehler, denn er wusste von Anfang an, dass hier diese 4Wegemischer eingebaut sind.


    Ist es richtig, dass es dem ec Power nichts ausmacht, so oft zu stoppen und zu starten.


    Ausreden sagt dieser Zeitungsbände auf meine Frage hin, dass unser bhkw auch dann wirtschaftlich arbeitet, wenn der Strom voll eingespeist wird. Überall lese ich das Gegenteil. Was stimmt nun eigentlich?


    Ganz nebenbei: unser Ec Power stand bereits zwei Mal , insgesamt 3,5 Wochen wegen Überhitzung und Druckverlust still. Ec brauchte fast zwei Wochen, um eine Dichtung zu liefern (sagt mein Heizungsbauer). Vielleicht war EC doch die falsche Wahl?


    Grus, Ingo

  • Moin Ingo,


    so traurig es ist, aber der Weg zum Anwalt war in diesem Fall wohl der einzig richtige Weg.


    Schon alleine die Aussagen das dass Takten nichts ausmacht, Volleinspeisung besser ist, beweist leider die Inkompetenz in Sachen BHKW dieser Leute.


    Traurig aber wahr.


    Gruß
    Tom

  • Da ja einige der Sorte verbaut sind und von denen fast nie was zu hören ist,
    bin ich eigentlich der Meinung das ein Planungs- Hydraulikfehler vorliegt.
    Ich bin mir fast sicher das sich der EC-Power-Vertieb bestimmt mal bei dir melden wird um Kundenpflege zu machen.
    Wäre blöd wenn nicht, schließlich ist das EC ein "geiles" Gerät das innherhalb der zugesagten Werte prima läuft.


    Hier wurd ja schon einiges zu deinem System geschrieben, scheinbar ist es ja nicht ganz so einfach in der Planung.
    Das ganze auf Vierwegemischer zu schieben halte ich für vorgeschoben...
    Ich hab auch welche die zwar nicht das Gelbe vom Ei sind, aber trotzdem dem BHKW wenig Schaden zufügen, die Hydraulik dahinter stimmt einfach!


    Wird wohl auf Gutschter und Rechtstreit rauslaufen, wenn dein Heizi das nicht allein hinkriegt.
    Das er für seine eigenen Fehlerbeseitigungsmaßnahmen noch € haben will, liegt halt an der unterschiedlichen Sichtweise, wer was an den BHKW's verdienen soll...
    geht vielen so :daddeln:

    Wer einmal fragt, wirkt für einen Moment dumm, wer es nie tut, bleib es sein Leben lang

  • nun ja,
    von den ECpower hört man selten negatives ...auch wenn sicherlich jedes Gerät seine Schwachstellen hat.


    Ein Gerät, was von anfang an taktet...dessen Einbindung (nicht die Einbindung an sich, sondern die Gesamtanlage betrachtet) verbesserungswürdig ist
    ...ja hier, ist die Schwachstelle sicherlich vor dem Gerät zu suchen...oder halt dahinter mit der Rohrzange


    Hab ich es richtig in Erinnerung, dass die Planung von jemand anderem als dem Heizi kam?
    Nicht, dass der jetzt ausbaded, was ein Planer verbockt hat.


    Das Anwaltliche ist so wohl unvermeintlich
    auch wenn sehr ärgerlich, da langwierig
    ...und es hätte viel einfach zu handhaben gewesen wäre (siehe alten hinweis mit minimaler Veränderung der Hydraulik und auch Austausch des Wärmeverteilers auf Q50)

  • Liebes Forumsteam, inzwischen wird unser Problem mit der Firma, die unser EC-Power XRGI15 instaliert hat, über den Anwalt abgewickelt. ALlerdings sind wir noch nicht vor Gericht sondern versuchen immer noch, irgend eine Einigung zu erzielen. Hierzu habe ich eine Frage:


    Der BHKW-Installateur behauptet, dass es vollkommen unschädlich sei für das BHKW, wenn es in halbstündigen Zyklen ein- und wieder abschaltet. Er will mir von EC-Power eine schriftliche Stellungnahme einholen, die bestätigt, dass das XRGI15 keiner erhöhten Abnutzung ausgesetzt ist, wenn es jede halbe Stunde einmal ein- und dann wieder ausschaltet. (SIehe hierzu angefügte PDF-Datei mit Darstellung des Kesseltemperaturverlaufes von heute)


    Die Installationsfirma des EC-Power versuchte mir dies mit diesen Worten zu erklären "Das Auto, mit dem Sie fahren, wird doch auch alle halbe Stunde ein- und abgeschaltet...".


    Bis heute habe ich noch keine Stellungnahme von EC-Power erhalten und das BHKW taktet nun bereits fast seit einem halben Jahr vor sich hin. Ich befürchte einen ausgeprägten Langzeitschaden.


    Ich habe versucht, mit EC-Power Kontakt aufzunehmen, um einen direkten Kontakt zu haben. Leider hat es EC-Power abgelehnt, mit mir direkt in Kontakt zu treten mit dem Argument, dass wir nicht Geschäftspartner seien. Ich solle mich mit meiner Installationsfirma auseinandersetzen. Leider ist genau dies nicht mehr möglich, weil ich hier seit Monaten nicht mehr weiter komme und die Firma sich sperrt, die Nachbesserungen umzusetzen.


    Es wäre schön, wenn sich EC-Power hier in diesem Forum dazu entschließen könnte, diese Frage zu beantworten: "Ist es richtig, dass das halbstündige Ein/Aus-Takten zu einer erhöhten Abnutzung für das EC-Power-XRGI15-BHKW führt?"


    Für kompetente Stellungnahme wäre ich dankbar. Gruß, Ingo

  • Das ist für jedes BHKW mit Verbrennungsmotor absolut schädlich. Jeder Start "schadet" dem Gerät. Darum installiert man ja Pufferspeicher, damit das Gerät eben nicht Taktet.


    Bei einem Auto mag das vielleicht normal sein, ein Automotor hält aber auch keine 40.000 Betriebsstunden (sondern so etwa 4.000) - eben weil es oft Einschaltet (erwärmt), ausschaltet (abkühlt) und mit stark wechselnder Last beansprucht wird.

    Man achte darauf, dass der BHKW-Lieferant nicht gegen § 312 StGB verstößt. :neo:

  • Hallo Solarcampus,


    hast Du auch einen Vollwartungsvertrag abgeschlossen?


    Dort findet sich (vermute ich zumindest)
    auch eine Klausel, dass im Jahresmittel eine Laufzeit von min. 2h pro Startanforderung zu bewerkstelligen ist
    ...und, dass auch in Zeiten schwacher Wärmenachfrage eine Laufzeit von min. 1h zu gewährleisten ist


    ;)
    vll. reicht das ja, um etwas Einsicht zu erzwingen.


    Schade,
    dass man hier schon anwaltlich zu Rande schreitet...
    der Inst fühlt sich erstmal im Recht, da er sich an die Planungsvorgaben hielt...
    aber dennoch klappt es so nciht....Ursachen haben wir weiter vorne benannt.
    Das soll einfach mal in Ordnung gebracht werden und gut ist....max. 1 Tag arbeit und kaum Materialkosten
    Könnt man wohl für beide Seiten vertretbar ad acta legen.