Betreiber von Pflanzenöl-BHKW in NRW?

Zitat von arco-w

Derzeitig reduzieren wir CO2 bereits um ca 80% und Russpartikel um ca. 78 % bei der Verbrennung von Diesel.
Die wissenschaftlichen Ergebisse dazu werden in ca. 2 Monaten spätestens vorliegen.
Die restlichen % können wir bereits heute CO2 neutral abführen.
Das Ziel ist auch die Verbrennung so zu verbessern, dass diese restlichen % CO2 frei werden.

Ich verstehe unter CO2-Freiheit, dass im Abgas kein CO2 drin ist. Das erreicht man z.B. durch C-freie Energieträger wie H2, S, Si, Na, etc.
CO2-Neutralität heisst nach meinem Verständnis, dass da zwar CO2 rauskommt, dieses CO2 als Verbrennungsergebnis aber erst vor kurzem im CO2-Zyklus (z.B. per Biomasse) aus der Biosphäre gefischt und in kohlenstoffhaltige Brennstoffe gewandelt wurde. Alternativ als Abfallbestandteil, der sowieso verrottet wäre, und nur einen beschleunigten Übergang zum CO2 per energetischer Nutzung erfährt.

Wie kann man Diesel um 80% CO2-frei machen? Indem man die C-Atome herausnimmt und ihn zu Synthesegas wandelt, und das abgeschiedene C direkt in alten Kohlegruben einlagert? Was verstehst Du unter CO2-frei?

Gruß,
Gunnar

Zitat von gunnar.kaestle

Wie kann man Diesel um 80% CO2-frei machen? Indem man die C-Atome herausnimmt und ihn zu Synthesegas wandelt, und das abgeschiedene C direkt in alten Kohlegruben einlagert? Was verstehst Du unter CO2-frei?

Ich kenne das Thema aus einer anderen Ecke: Biomasse verkokeln und die Holzkole in den Boden eingraben. Damit hat man sozusagen einen negativen CO2 Ausstoß, den man gegen einen anderen positiven aufrechnen kann. Ob das hier gilt weiß ich natürlich nicht.

Morgen,

Zitat von arco-w

Wir haben es uns angelegen sein lassen, niemandem einen Einblick zu gewähren, der es demjenigen ermöglichen könte, uns mit seiner Finanzkraft zu überholen.

Bei solchen Sprüchen schrillen bei mir immer die Alrarmglocken, das ist eine dieser blöden Floskeln...

Zitat von arco-w

nein nicht CO2 neutral, sonder frei.

Toll.

Zitat von gunnar.kaestle

Wie kann man Diesel um 80% CO2-frei machen? Indem man die C-Atome herausnimmt und ihn zu Synthesegas wandelt, und das abgeschiedene C direkt in alten Kohlegruben einlagert? Was verstehst Du unter CO2-frei?

An die Frage hänge ich mich mit ran, wüsst das auch gern.

Zitat von arco-w

wir

Und hätte da noch ne Fragen in ne andere Richtung: Was ist da eigentlich dein Aufgabe? Ich bilde mir beim Lesen ein das du technisch nicht ganz so fit zu sein scheinst. Bist du fest angestellt oder freier auf Provisionsbasis?

mfg JAU

Zitat von JAU

Zitat von »arco-w«
Wir haben es uns angelegen sein lassen, niemandem einen Einblick zu gewähren, der es demjenigen ermöglichen könte, uns mit seiner Finanzkraft zu überholen.

Bei solchen Sprüchen schrillen bei mir immer die Alrarmglocken, das ist eine dieser blöden Floskeln...

Es ist zwar durchaus so, dass das sowohl eine verbreitete Angstüberzeugung von Möchtegerns als auch eine beliebte Schutzbehauptung von Scharlatanen ist, das änder aber nichts daran, dass es auch für seriöse Entwicklungen ein reales Problem ist.

Zum einen lassen sich viele Dinge, die eigentlich schützenswert wären, nicht patentieren, obwohl manchmal auch großer Unfug Patentschutz bekommt. Zum anderen ist es extrem schwierig, einen Patentschutz so aufzubauen, dass da nicht jemand drum rum kommt. Da ist es schon manchmal sinnvoller, ein Patent erst gar nicht anzumelden, um nicht mit dessen veröffentlichung andernorts schlafende Hunde zu wecken.

Deshalb würde ich hier kein Kriterium für eine Selektion gut <> schlecht sehen.

Das Ansinnen als solches ist ja ok

Zitat von bluwi

Deshalb würde ich hier kein Kriterium für eine Selektion gut <> schlecht sehen

da bin ich voll dabei wenn sich geballtes Wissen (eine Gruppe Ingenieure) über Wiederverwertung 20 Jahre lang Gedanken macht. Aber wie das von den selbsternannten "Spinnern" rüber kommt ....

Ich versteh wirklich nix von Chemie aber einen gesunden Menschenverstand behaupte ich zu haben. Und da gehen mir bei dem bisher Gelesenen einige Gedanken durch den Kopf.

In Müllverbrennungsanlagen wird ein riesen Aufwand mit der Abgasreinigung betrieben und peinlich genau kontrolliert. Is auch nötig weil keiner genau sogen kann was in dem Brennstoff (Abfall) alles drin is und sich bei der Verbrennung alles an Schadstoffen (Dioxine, Furane und was es sonst noch gibt) neu entwickelt.

Jetzt kommen die Spinner-Ingenieure und bauen diesen Abfall, chemisch, thermisch oder sonstwie?, um. Ergebnis: Heizölähnliche Brühe mit sagenhaftem Heizwert. Co2 verschwindet fast ganz. Der Preis geht auch 20% runter. Sonstige Reststoffe üder Überbleisel entsehen offensichtlich auch nicht. Das muß doch für die Ökofuzzis wie Weihnachten klingen.

Zitat von bluwi

Bei solchen Sprüchen schrillen bei mir immer die Alrarmglocken

bei mr wird der Hals immer dicker.

Was bei der neuerlichen,jetzt flächendeckenden Verbrennung passiert und was dann aus den Kaminen und Auspuffen Auspüffern Auspuffs Abgasrohren kommt? Darüber macht sich vielleicht ein einzelner, großer Abnehmer Gedanken und was dann eine immisionsrechtliche Genehmigung und deren Umsetzung kostet. Aber die Öko´s doch nicht. Hauptsache es brennt heiß, billig und co2-frei. Darum streuen wir die Wunderbrühe in die Fläche. Is dann auch nicht zu kontrollieren weil die Schornis von der KWK-Technologie auch nix verstehen.

... verarschen kann ich mich selber!!!

Ich würde 10 Tausend Liter im Jahr nehmen wenn der Preis so günstig wäre.

Obwohl Archie in keinster weise ernst genommen werden kann, will ich doch noch mal auf ihn eingehen, da doch einige Kollegen vielleicht (Kriterium für Selektion:schlecht--gut) ihm Glauben schenken könnten.Die beiden wesentlichen Bestandteile ALLER fossilen Energieträger sind IMMER Kohlenstoff und Wasserstoff.Ausnahme: Elementarer Schwefel, vielleicht noch einige Sulfide, aber alles völlig ungeeignet zur Verbrennung.Manfred aus ObB brachte Silane -SiH2- ins Gespräch, Gunnar.kaestle Si Na usw., aber das sind noch nicht einmal theoretische Möglichkeiten der CO2-freien Energiegewinnung, diese Stoffe müssen vorher durch Reduktion,z.B. aus Sand, mit sehr viel höherem Energieeinsatz gewonnen werden, als dann bei der Verbrennung wieder frei wird. IMMer ist bei JEDER Verbrennung CO2 mit im Spiel, auch wenn der Brennstoff des "Laien Archie" aus Kunststoffabfällen gewonnen wird, ganz gleich wie er bei der Herstellung verfahrenstechnisch vorgeht.

Zitat Archie: "Derzeit reduzieren wir CO2 bereits um 80%, die restlichen % e können wir bereits heute neutral abführen". Welch ein hahnebü-chener Blödsinn! Weiter:" Das Ziel ist auch, die Verbrennung so zu verbessern, dass diese restlichen % CO2 frei werden." Was soll das heißen?

Ausgangsstoffe bei der Herstellung seines Wunderdiesels sind vor allem Polyäthylen, Polypropylen, Polyacrylate, Polyvinylchlorid, Autoreifen,usw.Es gibt kein Verfahren, diesem Gemisch den integrierenden Kohlenstoff zu entziehen.Es bliebe ja nur Wasserstoff übrig, und den kann man durch Wasserreduktion einfacher gewinnen.

Baulion sorgt sich um die Schadstoffe, die bei der Verbrennung des Wunderdiesels anfallen.Archie erwähnt mal kurz, schwefelfrei, sonst nichts!Dabei fallen mit Sicherheit Chlorverbindungen an, aus dem PVC, Fluorverbindungen aus Teflon, viel Schwefelverbindungen aus Reifen, nichts da-

von! Acrylsäure aus Polyacrylaten.Dann will Archie 6 Millionen p.a. liefern, meint er tons oder mgr.?

Hallo zusammen,

das Verfahren aus Müll Diesel zu gewinnen ist ja nicht mehr so ganz neu, wie man hier Klick sehen kann, aber das mit der CO2-freien Verbrennung kommt mir auch sehr suspekt vor

Vielleicht hat Archie ja ein Möglichkeit entdeckt, die Photosynthese gleich im Auspuff zu aktivieren, das wäre dann aber nobelpreisverdächtig!

Grüße

AxelF