Generatorenleistung beim Dachs reduzieren?

  • Hallo,


    hat sich jemand von Euch schonmal mit der Leistungreduktion des Dachs auseinandergesetzt?


    Offensichtlich kann man den Sollwert des Leistungsreglers verstellen: Menu 1.8.6


    Vorteil: In meinem Fall würde eine geringere Leistungsabgabe zu Vorteilen bei der Stromeigennutzung führen.


    Nachteile


    • weniger Stromerzeug im Wartungsintervall
    • evtl. etwas schlechterer elektr. Wirkungsgrad


    Was es unterm Strich wirklich bring, ist nicht schnell abzuschätzen. :wissenschaftler: Was meint Ihr dazu?


    Gruss, KWK

  • Hallo,
    habe ich auch schon mal drüber nachgedacht.
    Als ich vor vier Wochen wegen einer anderen Idee bei Senertec angerufen habe, habe ich auch danach gefragt.
    Man hat mir davon abgeraten weil Motor,Verbrauch etc. schließlich auf 5,5 kw abgestimmt ist.
    Das wurde noch weiter erklärt, weiß ich aber jetzt nicht mehr genau. |:-(


    Rein theoretisch kann man die Strommleistung bis auf , ich glaub 2,5 kw drosseln. aber aber


    Gruß
    Frank

    Nur das was man sieht kann man auch Optimieren ;)

  • ... das Senertec so antwortet war zu erwarten. Es sei den es zieht jemand mit dem Dachs nach La Paz :hexe: , dann geht denen wohl auch die Luft aus, und alles was bis dahin verkündet wurde ist Schall u. Rauch und man dürfte dann doch - sogar laut Manual - rund 3kW runter drehen!


    Für mich die Hauptfrage ist eigentlich der Einfluss auf die Wartungsperioden. Der Wirkungsgradnachteil läßt sich leicht messen und dann auf einen guten Kompromiss zwischen Vor- u. Nachteilen einstellen.


    Gruss KWK

  • Hab ich schonmal erfasst


    ... interessant! Also wenn ich Deine Rechnung richtig interpretiere, fressen die Wartungskosten den Vorteil bei den Stromeinnahmen. Mir fiel auch noch die Frage bzgl. der Lebensdauer ein. Wenn diese ansatzweise umgekeht proportional zur Leistungsabnahme zunehmen würde und man selber wartet, könnte man aber vielleicht doch ein Vorteil erhaschen :glaskugel:

  • Das Hauptproblem bei den Ergebnissen war,
    das sich die Wärmeleistung kaum reduzierte, deshalb blieb die Laufzeit halt gleich.
    Ergebniss ist dann halt das du weniger Ertrag bei gleichviel Laufzeit hast.
    Solange man eine Förderung erhält, ist das Ergebniss negativ.
    Wenn an nur noch die EEx erhält, es dabei schafft nur bei Eigenstrombedarf zu produzieren, kann es sich wieder lohnen.
    Deshalb kannst du mit den Werten mal spielen, dann sieht du wann sich eine reduzierung lohnt.


    Ich werde sobald die Therme nicht mehr mithelfen muss, mal eine neue Messreihe fahren.
    Da sich die Wärmeleistung seit dem Zylindertuasch geändert hat,
    dann schauen wir mal neu welche Zahlen zum Rechnen vorliegen.


    Ich bin ja immer noch der Meinung das sich nach dem Förderzeitraum ein Stromspeicher zur >Eigenstromnutzung evtl. lohnen würde.
    Leider komme ich mit den Geräten und dern preisen noch nicht klar.
    Wenn an was "vernünftiges" haben will, kommt man nie in zu eine vernüntigen Preis je KWh
    Nimmt man irgendwelche Teile, ist es zwar günstig aber für einen Nichtelektriker evtl. nicht händelbar.
    Ein Teufelskreis.

    Wer einmal fragt, wirkt für einen Moment dumm, wer es nie tut, bleib es sein Leben lang

  • Da jetzt das mithelfen der Therme vorbei ist, habe ich angefangen die Zahlen neu zu erfassen.
    Momentan läuft er wieder auf 4,5 KW.
    Die Tabelle habe ich entsprechend mit den neuen Daten gefüttert.
    Ich werde sporadisch die laufenden Werte updaten, da ich mindesten 1 Woche auf 4,5 KW fahren will um die Datenbasis breiter zu machen.


    Bin auf Kommentare gespannt.


    Datei am 25.1.11 upgedatet

  • Hallo,


    ist man auf einen höheren Wirkungsgrad aus, ist evt. interessant an einem BHWK eine Außenluftansaugung zu installieren. Im Winter können dann mit kalter oder sehr kalter Ansaugluft höhere Wirkungsgrade erzielt werden --> mehr Sauerstoff pro Volumeneinheit. Gleicher oder ähnlicher Effekt wie bei einem Ladeluftkühler im PKW-Bereich.


    mfg
    KWK-fan

  • ist man auf einen höheren Wirkungsgrad aus, ist evt. interessant an einem BHWK eine Außenluftansaugung zu installieren. Im Winter können dann mit kalter oder sehr kalter Ansaugluft höhere Wirkungsgrade erzielt werden --> mehr Sauerstoff pro Volumeneinheit. Gleicher oder ähnlicher Effekt wie bei einem Ladeluftkühler im PKW-Bereich.



    Ich werd wieder ganz Traurig wenn ich das Lese


    Auto Ladeluftkühler kalte Luft und Sauerstoff und Wirkungsgrad


    kein Wunder das ein Freier Mitarbeiter der GFE den Sauerstoffmotor erfindet und damit fast 90% Wirkungsgrad


    Aber es ist halt so mit einen Turbo kann man mehr Ps aus einen Motor holen,
    gut abgestimmt auch im manchen Betriebspunkt eventuell den Wirkungsgrad anheben.


    Aber mehr Ps aus gleichen Hubraum ist nicht mehr Wirkungsgrad sondern ein besseres Leistungsgewicht,
    das mag bei einen Auto sogar den Wirkungsgrad verbessern, Stationär ist die Sache anders gestrickt,
    ja sogar beim Auto genauer beim Prius gibts Ventiltechnicken die gerade das Gegenteil bewirken,
    nennt sich Atkinsonmodus, und Priusfahrer schwören drauf genau das verbessert den Wirkungsgrad,
    verschlechtert aber das Leistungsgewicht :pfeifen:

  • Momentan läuft er wieder auf 4,5 KW



    Bernd, ich weiß nicht was deiner zu fressen bekommt. Solltest Du auch Gas fahren, müsstest du in Deiner Rechnung -4% Wirkungsgrad einplanen.


    Ich hab es hier auch schon irgendwo als Kurve gepostet. Ich war selber erstannt wie hoch der Einfluss ist. Offensichtlich fällt bei geringer Leistungseinstellung, der Reibleistungs-Offset sehr stark ins Gewicht.


    Nachtrag: Hatte Deine Berechnung übersehen, paßt: Du verlierst e-eta 3,7% was, was vermutlich dann auch einer der entscheidenden Gründe ist warum es sich nicht lohnt.








    Außenluftansaugung zu installieren

    Manni war schneller :sehrgut: ich darf ergänzen, der Dachs läuft Gemisch-ungeregelt mit Luftüberschuss, das spielt die Füllung beim e-eta kaum eine Rolle, den NOx-en würde es vielleicht gut tun, damit wir in Zukunft unser Regenwasser nicht versauern, wie ich heute in einem nächtlichen Post von JAU gelesen habe.

    Einmal editiert, zuletzt von KWK () aus folgendem Grund: Ätzel-File

  • Heutiges Update ist eingetragen, hat aber kaum etwas an den Zahlen geändert.


    Wer die Tabelle gelesen hat... sieht, da steht Gas je Std.
    Interessant ist allerdings das mit den neuen Zylinder die Werte sich insoweit geändert haben,
    das nach Ablauf der Förderung ein Weiterbetrieb bei 4,5 KW wirtschaftlicher erscheint,
    wenn man den Dachs so weiter betreibt das er der Hauptwärmeerzeuger ist.


    Angedacht ist allerdings eher ein Betrieb nur noch zu den Strombedarfzeiten, ansonsten halt Therme.
    Hoffentlich gibt es bis dahin bezahlbare Stromspeicher, mit denen auch ein wirtschaftlicher Speciherbetrieb möglich ist.
    Basteln ist ja bei Stromstärken nicht so mein Ding *versuch*

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  • Hallo,


    ich habe gelesen, dass ihr die Leistung von eurem Dachs angepasst habt. Meine Frage ist nun ob das auch dynamisch möglich ist. Und zwar mit folgendem Hintergrund. Ich habe eine PV-Anlage mit Einverbrauch. Das bedeutet es ist für mich günstiger den Strom von der PV-Anlage zu verbrauchen, als den mit dem Dachs zu erzeugen. Nur wenn die Sonne gerade nicht so kräftig scheint, lohnt es sich noch den zusätzlichen Stromverbrauch selber zu erzeugen.


    Eine Förderung bekomme ich für den MSR1 sowieso nicht, also ist ein geringfügiger Wirkungsgrad Rückgang zu verschmerzen. Am schönsten wäre es, wenn ich die die Sollleistung über eine Spannung von 0-10V oder so vergeben könnte. Ich könnte aber auch damit leben, wenn ich über die serielle Schnittstelle einen Parameter verändern müsste.


    Kann mir das vielleicht jemand weiter helfen?


    Vielen Dank


    Martin

  • Wenn du das Risiko schreibend auf den MSR1 zuzugreifen eingehen willst,
    das Protokoll liegt hier im Download und da sollte auch der Schalter für die Leistung irgendwo drin stehen.
    Allerdings sehe ich das mit gemischten Gefühlen, unter 4,5KWel. fängt er schon arg an zu schwanken, im elektischen Output.
    Ich glaub auch nicht das du den Bedarf so genau nachfahren kannst, mit Zählerauswertung etc. hechelst su ja immer nur dem grad gewesenen her.


    Wäre es da nicht besser mit Ein/Aus zu arbeiten?
    Die Sonnenscheinprognose gibt es ja schon zum Verarbeiten,
    dann halt den Dachs auslassen in der Zeit und sobald die Sonne weg ist wieder zum Leben erwecken.
    Den Wärmepuffer halt entsprechend zum Wärmebedarf beschicken um die Sonnenzeit zu überbrücken.

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  • Meinst du die Kiste stürzt mir ab? Das mit dem Abschalten mache ich ja jetzt schon. Zwar von Hand, aber das könnte man ja auch automatisieren.