Optimierung Eigenstromverbrauch vom BHKW mit Stromspeicher

  • Moin,


    Zitat

    12,36 ct/kWh gibts für 300kWh und für die anderen 200kWh gibts 16,74 - 12,36 ct/kWh = 4,38 ct/kWh.


    nö, ist komplett falsch ;-_


    2000kWh Gesamterzeugung
    1000kWh Eigennutzung
    30% Grenze = 600kWh


    Für die 600kWh gibt es 28,74 ct/kWh - 16,74 ct/kWh = 12,00 ct/kWh * 600 kWh = 72,00€
    Für die 400 kWh gibt es 28,74 ct/kWh - 12,36 ct/kWh = 16,38 ct/kWh * 400 kWh = 65,52€
    Gesamt = 72,00€ + 65, 52€ = 137,52€
    Gutschrift Strombezug = 1000kWh * 21 ct/kWh = 210,00€
    Einspeisung = 1000kWh * 28,74 ct/kWh = 287,40€
    Gesamtvergütung = 287,40€ + 210,00€ + 137,52€ = 634,92€


    Bei Volleinspeisung wären es 2000kWh * 28,74 ct/KWh = 574,80€


    Das gibt einen Vergütung bei 50% Eigenstromnutzung von 32,00 ct/kWh
    Bei Volleinspeisung sind es 28,74 ct/kWh


    Gruß
    Tom

  • Gesamtvergütung = 287,40€ + 210,00€ + 137,52€ = 634,92€


    Bei Volleinspeisung wären es 2000kWh * 28,74 ct/KWh = 574,80€


    und bei Volleinspeißung muss man 574,8€ versteuern und bei Eigennutzung nur 634,82 - 210,- = 424,82€. Denn für vermiedene Ausgaben hat man z.Zt. noch keine Steuer zu entrichten. :thumbup:


    Mal schauen wie lange es dauert bis die in Berlin das auch noch als Einnahmequelle entdecken. :pfeifen:


    2/3 der Weltliteratur zum Steuerrecht sind in deutsch abgefasst. Diese Pitzenposition wollen die in Berlin doch behalten. ;(


    Naja, da werden die Steuerberater wenigstens nicht arbeitslos. ^|__|^

    Rechnen hilft. Bleistift, Stück Papier und ein Taschenrechner und man wird sich über einige Ergebnisse wundern. ?(
    http://perdok.info/
    Oscar Perdok GmbH
    Gildeweg 14, 46562 Voerde
    Beratung, Planung und Installation von: KWK-Anlagen, PV-Anlagen, Stromspeicher mit Notstromfunktion, Eigene Herstellung von Ladestationen für E-Mobile, Energie-Effizienz incl. Kosten/Nutzen-Betrachtung, Ladestation für E-Mobile (kostenlos)

  • Moin,


    Zitat

    Denn für vermiedene Ausgaben hat man z.Zt. noch keine Steuer zu entrichten.


    was ich weiß mußt du das angeben und Steuern bezahlen. Ich habe deshalb weiter oben den Hinweis mit der Steuer gegeben, da bin ich nicht Fachmann und habe nur gefährliches Halbwissen, bin da lieber ruhig und überlasse das den Profis. Scheiss Finanzkram ist nicht meine Welt ;(


    Gruß
    Tom

  • habe nur gefährliches Halbwissen, bin da lieber ruhig und überlasse das den Profis.


    Manchmal habe ich den Eindruck, dass die beim Finanzamt auch nur über Halbwissen verfügen. Jetzt spielt die EU bei den Steuern auch noch mit und optimiert das Chaos. Der EuGH widerspricht oft den Auffassungen der deutschen Gerichte. z.B. die Umsatzsteuerentscheidung zu der Vorsteuerabzugsfähigkeit von BHKW beruht eigentlich auf ein Urteil des EuGH zu der Vorsteuerabzugsfähigkeit von dem Wohnungsanteil (privat genutzt) in einem Wohngeschäftshaus. Von diesem Urteil habe ich bei meinem Betriebsgebäude auch profitiert. :thumbup:


    Bisher gilt eigentlich eine Nichtausgabe muss nicht versteuert werden außer die Ausgabe wird von einem Dritten getätigt (gilt z.B. für Firmenwagen). Für die Nutzung der Sonne muss man noch keine Steuer entrichten (fragt sich bloß wie lange noch). Ich würde auf keinem Fall schlafende Hunde wecken und das Finanzamt mit Informationen füttern. Sollen die doch von sich aus drauf kommen. Dann kann man sich immer noch steiten und wenn die Pech haben verlieren die wieder vor dem EuGH. :rtfm:

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  • Bisher gilt eigentlich eine Nichtausgabe muss nicht versteuert werden außer die Ausgabe wird von einem Dritten getätigt (gilt z.B. für Firmenwagen). Für die Nutzung der Sonne muss man noch keine Steuer entrichten (fragt sich bloß wie lange noch).


    Das kommt bestimmt. Bei noch stärkerem Eigenverbrauch gibt es ja weniger Einnahmen über die Stromsteuer u.Ä. und die Einnahmen per MWSt beim Kauf der Anlage werden ja nur alle 20 Jahre fällig. (Obwohl das Dämmen eines Hauses auch nicht versteuert werden muss: Steuern auf Negawattstunden?)

    Ist die Wärme kraftgekoppelt, wird die Energie gedoppelt. (Ulli Brosziewski)

  • huhu


    zu Steuern muss ich auch mal reinflanken
    Natürlich muss ein "gesparter" Strombezug nicht versteuert werden,
    ABER warum spar ich Strombezug?
    na klar, weil aus dem BHKW der Strom kommt (oder halt PV)
    und dieser wiederum wird in vielen wo volle Vorsteuerabzugsfähigkeit herrscht
    durchaus auch versteuert werden müssen.
    ...und nein, 1ct/kwh ist kein Marktpreis und würde auch nciht akzeptiert ;)

  • ...und nein, 1ct/kwh ist kein Marktpreis und würde auch nciht akzeptiert ;)


    Aber ich muss die "Privatentnahme" höchstens zu Selbstkosten versteuern also noch nicht einmal zu marktüblichen Preisen. Aber wenn der Steuerberater gut ist, rechnet der wieder irgendwelche Kosten dagegen und schon ist die Steuer wieder bei Null. Ich hatte auch gesagt, dass es ein Arbeitsbeschaffungsprogramm für Steuerberater ist. 8o

    Rechnen hilft. Bleistift, Stück Papier und ein Taschenrechner und man wird sich über einige Ergebnisse wundern. ?(
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  • Hallo an alle Interessierte,
    mein Dachs ist gebraucht und von 1999. Er hat ca. 62000 Betriebsstunden runter. Die Anlage ist im Keller unseres Mehrfamilienhauses untergebracht. Da ich nicht darin wohne, habe ich auch keinen Eigenverbrauch. Eine Einspeisung rechnet sich, da die Betriebskosten höher sind als die mögliche Vergütung. Die Photovoltaik Anlage mit 6,25 bringt da mehr. Mit der Inbetriebnahme beeile ich mich nicht. Von der Steuerung ist auch noch die Unbedenklichkeitsbescheinigung abgelaufen und der alte Kondensor findet bei meinem Schornsteinfegermeister noch eine zweite Chance. Es muss noch ein Außenschornstein mit ca. 12 Meter besorgt und angebaut werden. Ein 800 Liter Pufferspeicher ist auch noch vorgesehen. Es ist ein 50 KW Brennwertkessel verbaut. Ich könnte die Verluste des Dachses mit den zukünftigen Gewinnen der Photovoltaikanlage gegenrechnen. Ob das so sinnvoll ist? Eine Speicherung mit Bleiakkus ist auch nicht so sinnvoll. Die Brennstoffzelle muss erst einmal preiswerter werden um eine gute Wirtschaftlichkeit hinzubekommen. Man könnte dann Wasserstoff herstellen und bei Bedarf wieder in Elektrische Energie umwandeln. Außerdem das Benzin betriebene Fahrzeug auf Wasserstoff erweitern lassen. Das ist immer noch sinnvoller als die Stromlobby zu Subventionieren. Der Zusammenschluss vieler kleiner BHKWs mit Pufferspeicher und Fernsteuerbarkeit die die Anlage bei Bedarf zu und abschaltet und eine gemeinsame Vermarktung an Endkunden würde eine Alternative zu allen anderen sein. Jeder der Beteiligten würde profitieren. Aber wer macht das? Im Winter rechnet sich das Ganze nur. Im Sommer ist der Brennwertkessel wirtschaftlicher. Für Spitzen und beim Ausfall des BHKWs wird immer ein Kessel benötigt und dieser kostet nur 10% eines BHKWs. Ich wollte erst eine neue Anlage kaufen, merkte aber dass diese nicht rechnen wird. Für meine gebrauchte Anlage zahlte ich 4700 Taler. Einen Gasanschlusskit zum Motor musste ich noch investieren. Der Kabelbaum ist komplett defekt und die Zündbox ist auch mit defekten Leitungen versehen. Der neue Kabelbaum hat Silikonleitungen. Die in der Zündbox verbauten Leitungen ersetze ich durch Silikonkabel. Die Stecker sind im guten Zustand und die Kontakte sind Standard Power Junior Kontakte. Das Ausdrückwerkzeug haben wir im Betrieb. Falls der Motor zu viel Öl brauchen sollte, werde ich wohl die Ventilschafdichtungen ersetzen müssen. Mit einem Kerzenadapter etwas Pressluft und dem Ausbau der Nockenwelle lässt sich das leicht bewältigen. Mit dem Rest werde ich mich noch später beschäftigen. Ich habe mittlerweile einen dicken A4 Ordner mit Unterlagen. Die muss ich erst einmal durcharbeiten.
    Gruß
    Burkhard

  • Ich nehme nochmal Bezug zum ursprünglichen Beitrag.


    Ja, ich habe mir schon den Kopf darüber zerbrochen.


    Rein energetisch scheitert die Zwischenspeicherung in Akkus schon am Wirkungsgrad.
    Erst runter auf 24 oder 48V, dann zum Verbrauch wieder auf 230V rauf.


    Aus Erfahrungsberichten ist zu entnehmen, dass die Solarwandler auch nicht das ewige Leben haben- nochmal Kosten.


    Bleibt die direkte Umwandlung in Wärme.


    Also Heizpatrone in den Puffer ?
    Ist auch sch...- denn ist das BHKW schon älter, macht das Abgas ja schön warm den Abgang. >Hätten wir uns damals lieber ein Brennwertgerät zugelegt.
    Aber eine "Notlösung". Müßte man derwegen mal ausrechnen vom finanziellen her.

    Daher habe ich erstmal in die Anforderung des BHKW diverse "Großverbraucher" eingebunden.
    Es werden Waschmasch., Trockner usw. überwacht und bei deren Betrieb und entsprechendem Pufferzustand das BHKW gestartet.
    Außerdem habe ich eine Kernzeit fetsgelegt, zu der das BHKW sicher läuft. (Über Temperaturvorwahlen)
    Daran feile ich gerade noch herum.
    Tüftle auch gerade daran (Theoret. Phase = Sinnhaftigkeit), die Stromlieferleistung zu modulieren. (allerdings habe ich auch keine Garantie zu verlieren)


    Beste Grüße in die Runde! :thumbup:

    >>Lieber unperfekt begonnen, als perfekt gezögert!<<



    20qm Solarthermie (Röhrenkollektoren)
    BHKW Tiger 25/50 >elektr. Leistung auf 16kW gedrosselt für verbesserten Eigenverbrauch
    >Regelung (Thermischer Seits) auf UVR1611 umgestellt für
    bessere Motorvorwärmung, beste Restwärmenutzung, Ladeoptimierung der Speicher, weniger Standby-Stromverbrauch
    in Planung: Kondensations-WT für das Abgas um den Wirkungsgard zu erhöhen