Fotovoltaik zusätzlich zum BHKW?

  • Hallo miteinander !


    Ich trage mich mit dem Gedanken, das sog. "Sommerloch" der Stromversorgung zum Mieterstromverkauf mit einer zuzubauenden PV-Anlage (3...4 kWp) zu "überbrücken".
    Ist das empfehlens- und überlegenswert ? Was müßte dabei beachtet werden ? @:pille Vermutlich braucht's dazu einen 2. saldierenden Zweirichtungszähler ???
    Dachschräge, Gebäudelage usw. wären fast ideal dafür. Freie, alte Schornsteinzüge hätt ich zuhauf und für diese Größe sollte ein WR ausreichend sein.
    Trotz der Vergütungsabsenkung ab 01.07.10 würde sich die Anlage bei "Eigenverbrauch" - also Mieterstromverkauf, wenn das BHKW steht im Sommer - rechnen können. Ich würde mir vorstellen können, das durch diese Kombination BHKW - Winter/ PV - Sommer eine relativ geichmäßige Stromabnahme herstellbar wäre... :whistling:
    Müßte nur unter 9m Länge bleiben wegen Vermeidung eines Baugenehmigung-Antragsverfahrens...


    Könnte mir da jemand evtl. gar mit Erfahrungen weiterhelfen ? Was passierte bei überschneidender bzw. paralleler Einspeisung bzw. Mieterbezug aus beiden Anlagen ?


    Gruß, pamiru48

  • Eine Photovoltaik Anlage in der bezeichneten Art zu betreiben ist unwirtschaftlich. Neben den bisherigen ist ein weiterer Einspeißeanschluss erforderlich. Da mit einer Amortisation erst in zwei Jahrzehnten zu rechnen ist und dann die Erneuerung fällig wird ist soetwas für betagte nicht zu empfehlen. Photovoltaik Strom heute schon für den Eigenverbrauch zu Nutzen ist Sinnlos.

  • |:-(


    Sinnlos ist einzig vorangegangenen Beitrag zu lesen!!!


    @ Pamiru - wir habe der Clearingstelle bereits einen Vorschlag zur Zählerschaltung unterbreitet und warten auf Antwort. Sollte von dort in absehbarer Zeit nix kommen kontakten wir die BNA.


    mfg

  • Hi Erzstrom,


    Zitat

    Eine Photovoltaik Anlage in der bezeichneten Art zu betreiben ist unwirtschaftlich.
    Da mit einer Amortisation erst in zwei Jahrzehnten zu rechnen ist und dann die Erneuerung fällig wird ist soetwas für betagte nicht zu empfehlen. Photovoltaik Strom heute schon für den Eigenverbrauch zu Nutzen ist Sinnlos.


    sach mal, kannst du ausser Käse auch was vernünftiges schreiben??


    Ich gebe dir hiermit einen gut gemeinten Rat. Überlege dir in Zukunft genauer was du schreibst, denn wenn das so weiter geht, sehe ich mich gezwungen dich hier zu sperren. Aufgrund deines hohen Alters (finde es Klasse das du in Foren unterwegs bist und dich den neuen Medien nicht verschliesst) habe ich bisher beide Augen zugedrückt. Irgendwann ist aber die Schmerzgrenze auch mal überschritten ;)
    Wir möchten hier die Leute so gut es geht informieren und nicht mit solchen Stammtischparolen wie du sie von dir gibst verunsichern. Hiervon gibt es genug Mitmenschen die solch einen Unsinn erzählen.


    Ich habe meine PV-Anlage jetzt seit 10 Jahren und verkaufe und baue auch welche wenn es sein muss (möchte hiermit nicht meinen Lebensunterhalt verdienen). Ich berate Leute die sich hierfür interessieren und kläre sie auf. Ich kann dir deshalb sagen das eine PV-Anlage sehr wirtschaftlich ist, es sollte sich eigentlich jeder mit einem passenden Dach eine Anlage installieren |__|:-)
    Wie du auf 20 Jahre Amortisation kommst weiß ich nicht, kannst ja mal schreiben wie du das rechnest, ist bestimmt interessant.
    Wieso man den Strom heute nicht auch schon für den Eigenverbrauch in Betracht ziehen soll ist mir auch ein Rätsel. Warte ab wie schnell die Strompreise steigen und schon lohnt sich der Eigenverbrauch mehr als die Einspeisung. Vielleicht ist das schon ab 01.07.2010 der Fall, mal abwarten was unsere Superregierung da jetzt beschliesst.


    Grüße
    Tom

  • Hm - lasse ich mal den "betagt qualifizierten Beitrag" von Erzstrom weg - bin ich trotzdem noch nicht wirklich schlauer :


    Die - sagen wir mal - 4 kWp könnten einen geschätzten Ertrag von vielleicht rd. 4.000 kWh x ca. 32 Cent Einspeisung = ca. 1.280 € Jahresertrag erbringen. Da ich jedoch davon geschätzt vielleicht 50% dem Eigenverbrauch zuführen will, sinkt die Einspeisung auf ca. 640 € und der Mieterverkauf (22 + 17) 39 Cent/kWh = 780 €, Summe ca. 1.400 € p.a. ?
    Rechne ich mit rd. 2.800 €/kWp = rd. 12.000 € Netto, käme eine ungefähre Amortisationszeit von etwa 9 Jahren heraus... :zocken:


    Käme das so überschlägig etwa hin ??? Dann wäre die Kostenseite eigentlich rentabel - jedoch alle techn. Bedingungen/Zusammen-"Spiel" BHKW ??? @:pille


    pamiru48

  • Ja, die Amortisation liegt in der Regel bei 7 - 12Jahre. Auch hier gilt je größer die Anlage desto besser die Preise und desto eher verdienst Du Geld.


    Momentan ist noch nicht entschieden wie stark die Kürzung der Einspeisevergütung sein wird. In vielen Papieren ist aber von einer anvisierten Differenz zwischen Verkauf und Direktverbrauch von 12Cent die Rede und man möchte nur um 10% nicht 16% kürzen.


    Zur Zählerschaltung kannst du mal nach Schoipi suchen.


    KWK+EEG_Eigennutzung.pdf

  • Hallo zusammen,
    ich wollte eigentlich erst nächste Woche, wenn sie den am Dienstag wirklich läuft meinen Beitrag einstellen....


    ... mein Versorger hat es genehmigt und ab Dienstag läuft sie Anlage wie im Schaubild zu sehen.


    Gruß
    stjanb

  • .... nach dem Erzstrom jetzt seine Prügel bezogen hat und der als braver Bürger über seinen Strombezug uns sicherlich dennoch seinen Beitrag zur Finanzierung unserer PV-zahlt, erlaubt mir zwei Ergänzungen von meiner Seite:


    Ob PV im Sonnenland Deutschland gesamtwirtschlich wirklich sinnvoll ist, muss am Sonntag hier wohl nicht diskutiert werden. Persönlich ist es für einzelne dank der Überförderung und derzeit attraktiver Preise der Module sicherlich noch wirtschaftlich.


    Ich persönlich habe mir PV u.a. nur geholt, weil ich nur über eigene PV meine Strombeiträge in fremde PV zurückbekommen kann. Damit kann ich jetzt auch ohne mich zu ärgern wieder an Freiflächen-PV in D @:pille vorbeifahren :toocool: .


    Versteht mich bitte nicht falsch, ich habe sicherlich nichts gegen die Förderung u. Entwicklung von unterschiedlichsten alternativen Energien aber alles in Maßen und unter Berücksichtigung der globalen Lage.


    Gruss, KWK


    @alicante, hast Du Deine PV jetzt doch geputzt, Du holst ja tatsächlich auf

  • stjanb


    da ich das gleiche problem habe und mir die eon den eigenverbrauch meiner pv anlage verweigert hat, würde mich interessieren, wer dein netzbetreiber ist. Ích könnte dann noch einmal kontakt mit der eon aufnehmen.
    gruß winfrie d

  • EON Westfalenweser akzeptiert meine Variante 3, such mal nach Schoipi im Forum, dann wirst du fündig.
    klappt Problemlos !, somit sollte es auch bei dir klappen.

  • Habe mittlerweile auch eine Antwort der Clearingstelle erhalten.
    Der Tenor ist recht ernüchternd - es gibt wichtigeres.


  • Moin alikante,


    hatte ich doch geschrieben das du den Laden in die Tonne kloppen kannst ;) :S



    Gruß
    Tom

  • Nunja,


    ich sehe schon einen Ansatzpunkt.

    Zitat

    Die Entscheidung, welche Fragen zu welchem Zeitpunkt
    durch die Clearingstelle EEG bearbeitet werden, hängt vielmehr zuvörderst
    davon ab, wieviele Anlagenbetreiberinnen, Anlagenbetreiber und Netzbetreiber
    von der jeweiligen Frage betroffen sind und wie dringlich die Klärung der
    Thematik - auch im Verhältnis zu weiteren zur Begutachtung anstehenden
    Fragen - aus Sicht der Fachöffentlichkeit ist.

    Dieser Satz sagt doch aus " Spamt uns mit Anfragen zu und wir unternehmen was" oder?? ^^|__|


    Also jeder der eine Konfiguration von PV und BHKW plant sollte die Tastatur wetzen.


    mfg

  • Sollte nicht das Anliegen eines jeden einzelnen Grun" genug sein seinen "Arsch" zu bewegen?


    Gruß
    Tom