Speicherkraftwerk für den Privathaushalt

  • Hallo Jungs,
    Ich habe mir über Energiespeicherung auch schon so meine Gedanken gemacht.
    Am effektivsten wird für den Heimgebrauch und Eigenbaulösungen noch der Schwungradspeicher(Eisenrad bis max 500 1/min) sein, vorrausgesetzt man bekommt das 1-2 Tonnen Eisenrad in den Keller oder ins Gartenhaus ;)
    Es gibt auch Anbieter die USV Anlagen mit Schwungradspeicher anbieten allerding arbeiten die mit höheren Drehzahlen z.B. http://www.powersources.de/ps/…vgenhybrid/greenpower.php


    Die Energie kann man sich mit
    E= 1/2 * I *w^2
    mit Trägheitsmoment I = m*r^2
    und w(klein Omega) Drehzahl in 1/s
    Masse m in kg
    Radius r in m
    ausrechnen.


    Goldcaps scheiden aufgrund des schlechten Preis/Leistungsverhältnis aus.Außerdem haben die auch eine begrenzte Lebensdauer. Normale Kondensatoren (Elkos/Papier/Folien...) kann man auch vergessen weil man wegen der geringen Kapazität einfach zu viel braucht.


    Ein Vergleich der verschiedenen Techniken gibt's auch bei wiki http://de.wikipedia.org/wiki/Energiespeicher


    Gurß dieselquäler

  • Hallo BHKW-Freunde,
    bei mir ist die Entscheidung für einen 24 V / 10 kWh Batteriespeicher gefallen, der nächsten Monat geliefert wird. Er besteht aus 12 Stück
    2V / 400 Ah Einzelzellen vom Typ OCSM der Firma Exide. Die Zellen zeichnen sich durch eine hohe Zyklenfestigkeit aus und die theoretische Lebensdauer beträgt 20 Jahre. Ich hoffe auf Grund der Nutzung auf eine Gebrauchsdauer von 10 Jahren bzw. 1500 Zyklen.
    Bis das System mit Ladegerät, Wechselrichter und Batteriemanagement steht , werden aber noch ein paar Monate ins land gehen.

  • Hallo hololoy,


    eine interessante Lösung. Sind offensichtlich sehr gute Batterien.
    Darf man fragen was Du für die Batterien hinlegen must?


    Gruss
    Spornrad

    -- Die Sonne ist die Quelle unserer Energie, die es richtig anzuzapfen gilt ! ---
    „Nicht alles, was zählt, ist zählbar!“ „Nicht alles, was zählbar ist, zählt!“ Albert Einstein

  • Hallo hololoy,


    mich interessiert, wie diese Regelung: »Einspeisung regelt Bezugsleistung zu Null« realisiert ist.
    Die andere Richtung wäre auch interessant.



    Danke und Grüße
    Lars

  • Hallo Progressiv,
    diese Sache ist noch nicht realisiert. Es gibt Wechselrichter die einen prozentualen Sollwert für die Leistung empfngen können. Durch die Leittechnik wird der so- Ausgang des Bezugszählers gezählt, die Leistung wird dann so lange erhöht bis nur wenige Impulse pro Zeit einlaufen oder die Nennleistung des WR erreicht ist. Wenn die Impulse komplett ausbleiben muss die Sollleistung wieder reduziert werden. Die andere Richtung wollte ursprünglich auch entsprechend regeln, aber mir ist der Akku wichtiger und soll möglichst schnell bzw. optimal geladen werden.
    Er soll bei Betrieb BHKW mit ca. 6o A geladen werden.

    Viele Grüße

    Hololoy


    Senertec Dachs HR 5,3 kW (2004), PV 1: 10 kWp (2008), PV 2: 5 kWp (2009), PV 3: 3,75 kWp mit Eigenstromnutzung (2013), PV 4: 7,5 kWp mit Eigenstromnutzung (2015), Speicherakku stationär: 24V, 10kWh brutto (2010), Zero SR: 13 kWh (mobiler Speicher, 2016), Opel Ampera: 16 kWh (mobiler Speicher mit Wärmeerzeuger, 2013), ELCO Wärmepumpe AEROTOP G (Luft-Wasser, 2022)

  • Wenn du für diese Regelung einen bezahlbaren und praktikablen Weg gefunden hast, sag Bescheid.
    Genau daran hapert es bei meinen Überlegungen auch noch im Moment.
    Mein erster Gedanke was ja einfach die Jungs von SMA zu fragen, aber die haben für diesen Anwendungsfall keine kaufbare Lösung.


    Grade im Hinblick auf die Vergütung nach dem Förderzeitraum, ist die Kostendifferenz von 15 Ct/KWh schon ein Argument.
    Die Verluste in der Zwischenspeicherung und die Akkukosten kann man ja relativ problemlos einrechnen.
    Es kommt halt auf eine effiziente Regelung an, das immer genau soviel Vorrat gehalten wird wie aus den Erfahrungswerten geplant.


    Bei mir wären es so 700 -900€ die in den Sommermonaten durch Eigenverbrauch gespart werden könnten.
    Wenn die ganze Sache also in einem 4 Jahreszeitraum refinanzierbar wäre, sollten die Akkus danach noch so lange halten das wieder etwas übrig bleiben kann.

    Wer einmal fragt, wirkt für einen Moment dumm, wer es nie tut, bleib es sein Leben lang

  • So oder so ähnlich hatten wir das schonmal.


    Ihr habt doch die UVR mit IP-Symcon am laufen.


    Also den Zweirichtungszähler über SO Bus an IP-Symcon getütelt und auswerten.
    Bei Bezug aus dem Netz über nen 0-10V Ausgang der UVR einen DC Motorsteller ansteuern der wiederum swischen Batteriepack und WR hängt.
    Damit kannst Du die Gleichspannungsseite des WR präzise regeln.


    Bei Lieferung ins Netz über einen anderen 0-10Volt Ausgang eine Phasenanschnittsteuerung (Dimmer) oder besser einen Frequenzwandler hochziehen. Hintendrann ein einfaches Batterieladegerät ohne Elektronik und ferdisch.


    mfg

  • Hallo Bernd,
    die Firma Dorfmüller (http://www.dorfmueller-solaranlagen.de) bietet sogenannte Windeinspeiser an, die aus 24 V oder 48 V in das Netz einspeisen können. Über eine serielle Schnittstelle kann man dann Sollwerte vorgeben, die zu verschiedenen Einspeiseleistungen führen. Ich stell mir das so vor, über IP-Symcon Bezugsleistung vom s0-Ausgang des Zählers auswerten und dem Wechselrichter entsprechende Werte zur seriellen Schnittstelle senden. Ich habe auch schon Kontakt ausfgenommen, um Details zu klären.
    Übergangsweise kann man auch mit einem Inselwechselrichter arbeiten (z.B. WAECO) und gewisse Verbraucher dranhängen die leistungsmäßig passen. Relativ billig und recht einfach zu realisieren.

    Viele Grüße

    Hololoy


    Senertec Dachs HR 5,3 kW (2004), PV 1: 10 kWp (2008), PV 2: 5 kWp (2009), PV 3: 3,75 kWp mit Eigenstromnutzung (2013), PV 4: 7,5 kWp mit Eigenstromnutzung (2015), Speicherakku stationär: 24V, 10kWh brutto (2010), Zero SR: 13 kWh (mobiler Speicher, 2016), Opel Ampera: 16 kWh (mobiler Speicher mit Wärmeerzeuger, 2013), ELCO Wärmepumpe AEROTOP G (Luft-Wasser, 2022)

  • Dann warte ich auf deine Rückmeldung, Insellösung würde ich naicht nehmen, denn das umfrickeln wär nix für mich.
    Das muss so gehen.


    Bei Zählerauslesen, mnh, man hechelt dann immer der Last hinterher, da die Counter ja nicht alle 1 sek. abgefragt werden können, da die Impulse bei kleinen Leistuingen sonst zu ungenau werden.
    Auch bei 1.000 Impulsen/KWh.
    Wobei meiner leider nur 250 Impulse/KW macht.Was ist den mit diesen Stromklemmen die an die Kabel kommen,
    können die nicht Echtzeit?


    Aber da sind die Elektriker gefragt.

    Wer einmal fragt, wirkt für einen Moment dumm, wer es nie tut, bleib es sein Leben lang

  • Was ist den mit diesen Stromklemmen die an die Kabel kommen,
    können die nicht Echtzeit?


    Sicher können diese Stromwandler Echtzeit (z.b. der Dachs wird ja auch darüber Leistungsgeregelt)
    Mein Notstrommi hat so ein Meßinstrument, auf dem Laufen die Stannungen von allen 3 Aussenleitern auf, und sowie die Ströme von den Stromwandlern, angezeigt wird die abgenimmene Wirkleistung - allerdings noch Analog mittels Zeiger, ich denke sowas gibt es aber auch schon Digital.


    Die Leistungsregelung bei Netzparalelen oder Mehrmodulnotstromern läuft ja wohl auch so änlich!


    Gruß Dachsgärtner

    Besser ein kleines Kraftwerk im Keller...
    ...als eine große Stromrechnung im Briefkasten!

  • Hallo BHKW-Freunde,
    meiner Ansicht nach ist eine übermäßig große Dynamik in Regelung gar nicht erforderlich und gibt der Wechselrichter auch gar nicht her.
    Mir geht darum, bei Stillstand, die Grundlast zu reduzieren ohne aus dem Akku zuviel zu entnehmen. Großverbrauer sollten über Lastgang abgedeckt werden.

    Viele Grüße

    Hololoy


    Senertec Dachs HR 5,3 kW (2004), PV 1: 10 kWp (2008), PV 2: 5 kWp (2009), PV 3: 3,75 kWp mit Eigenstromnutzung (2013), PV 4: 7,5 kWp mit Eigenstromnutzung (2015), Speicherakku stationär: 24V, 10kWh brutto (2010), Zero SR: 13 kWh (mobiler Speicher, 2016), Opel Ampera: 16 kWh (mobiler Speicher mit Wärmeerzeuger, 2013), ELCO Wärmepumpe AEROTOP G (Luft-Wasser, 2022)

  • Hallo hololoy,

    Hallo Bernd,
    die Firma Dorfmüller (http://www.dorfmueller-solaranlagen.de) bietet sogenannte Windeinspeiser an, die aus 24 V oder 48 V in das Netz einspeisen können. Über eine serielle Schnittstelle kann man dann Sollwerte vorgeben, die zu verschiedenen Einspeiseleistungen führen.

    woher hast Du diese Info? Soweit ich informiert bin, kann man dort nur die Spannung einstellen, ab der die Einspeisung beginnen soll, bzw. was deren Bezugsspannung sein soll.
    Da die Batterien jedoch eine quasi-stabile Spanungsquelle darstellen, könnte man damit höchstens die Einspeisung starten und stoppen aber nicht »modulieren«, oder?


    Grüße
    Lars

  • Hallo Lars,
    ich habe zur Firma Dorfmüller selbst Kontakt aufgenommen und von denen diesen Vorschlag erhalten. Das wäre für sie nur eine kleine Änderung in der Software.

    Viele Grüße

    Hololoy


    Senertec Dachs HR 5,3 kW (2004), PV 1: 10 kWp (2008), PV 2: 5 kWp (2009), PV 3: 3,75 kWp mit Eigenstromnutzung (2013), PV 4: 7,5 kWp mit Eigenstromnutzung (2015), Speicherakku stationär: 24V, 10kWh brutto (2010), Zero SR: 13 kWh (mobiler Speicher, 2016), Opel Ampera: 16 kWh (mobiler Speicher mit Wärmeerzeuger, 2013), ELCO Wärmepumpe AEROTOP G (Luft-Wasser, 2022)

  • Hallo hololoy,


    könntest Du von denen die Spezifikation des seriellen Protokolls bekommen?
    Ich habe einige DMIs im Einsatz und finde die Lösung sehr interessant.
    Mit wem von Dorfmüller hast Du Kontakt?


    Grüße
    Lars