Dann geb ich mal als Betreiber von BHKW/PV/Speicher meinen Senf dazu.
Also der Einwand BHKW ist zu groß ist berechtigt,
Ein BHKW als alleinigen Wärmeerzeuger zu haben ist ein Risiko, da die chance wenn Stillstand dann auch länger, höher ist als bei einer Kombi BHKW und Therme.
Wenn schon BHKW alleine dann unbedingt mit Notheizstab, sonst kann das Ärger bringen.
Da eure alte Therme hängen bleibt, seit Ihr allerdings schon ohne Mehrkosten auf der sicheren Seite.
Lastgang messen im heutigen Bedarf, gibt dafür Logger die den Tagesgang mitschreiben können, leider zahlt man die doppelt wenn später die Speicher das sowieso mitloggen, da diese die Daten zum Regeln brauchen.
Je nach Lösung kann man die Regler bereits vorher installieren um die Daten zu sammeln, spart ein bischen Geld ein.
Einphasige geben bis 4,7 kW max leistung auf deren Phase aus, darüber hinaus gibt es leider nix.
Am Netzübergabezähler wird so möglichst auf 0 ausgeregelt, aber deren Summe kann halt daher max bei 4,7 kW liegen.
3-phasige haben diese Beschränkung naturgegeben nicht.
BHKW Stromgeführt oder Wärmegeführt. in den ersten 10 Jahren bekommt Ihr ja noch entsprechende Zuschüsse, mit diesen kann sich auch eine Wärmegeführte Nutzung rechnen. Danach ist aber auf jeden fall Stromgeführt sinnvoller.
Aus den Werten der letzten 13 Betriebsjahre meines Dachses ergeben sich um die 7 €Ct brutto je erzeugter kWh, egal on Wärme oder Strom.
Das schwankt kaum noch trotz Wartung- und Reperaturkosten.
Kann man senken wenn man selbst die Wartung machen kann.
Wie wird das Warmwasser erzeugt?
Da ihr eine PV Anlage mit einsetzt, ist auch die beste Kombination mit BHKW, werdet ihr je nach Vergütungssatz im Sommer besser fahren den PV Strom über einen Heizstab zu "vernichten"
Kann, muss aber nicht günstiger sein als BHKW und Therme.
Den Batteriespeicher so groß wählen das ihr über die Nacht kommt, der Herbst ist die schlimmste Zeit, noch zu Warm für das BHKW und schon wesentlich weniger PV Ertrag.
Fragen, dann mal los...
Bernd